Vorläufig!!!
Code:
Einnahmen: 8.262 G
Zinsen Bayern 6 G (2% x 300 G)
Darlehen Bayern 300 G (wird zurückgezahlt)
Summe 8.568 G
Ausgaben:
Sold 6.000 G (3 G x 2.000)
1. Messe 1.000 G
2. Verlag 1.000 G
3. Kataster 1.000 G
4. Gutachten 100 G
Summe Ausgaben 9.100 G
Differenz 532 G
Schulden: 867 G (335 G + 532 G)
Generell: Der Ausbau des Straßennetzes wird für ein Jahr pausiert wegen mangelnder Geldmittel
zu 1. Auf- bzw. Ausbau des Messegeländes
zu 2. Es wird ein staatlicher Verlag gegründet. Das Geld dient für den Ankauf von Druckmaschinen (heißen "Schnellpresse", erfunden 1811 in Deutschland) sowie die Einstellung von Redakteuren.
Ziel ist die Herausgabe einer vorerst wöchentlichen Zeitung in der Auflage von etwa 5.000 Stück. Neben den Nachrichten soll die Zeitung auch als politisches Verbreitungsorgan genutzt werden. Alle Vertreter der beiden Kammer können dort Texte abdrucken lassen. Die Zeitung soll zum Selbstkostenpreis vertrieben werden, damit sich nicht nur die wohlhabende Oberschicht einmal pro Woche die Zeitung kauft. Deswegen auch die recht hohe Auflage (Oldenburg hat etwa 220.000 Einwohner, damals gab es viele Großfamilien), damit die Reichweite groß ist. Mindestens 1.000 Exemplare sollen an die ganzen Dörfer und Bauernschaften gehen. Das erhöht den Anreiz, Lesen und Schreiben zu lernen. Denn neben Nachrichten und Politik soll auch ein Wirtschaftsteil mit Preisen für Nahrungsmittel und Waren aller Art enthalten sein. Damit die Bauern wissen, was ihr Äpfel wert sein werden, die gerade an den Bäumen wachsen, und die Handwerker abschätzen können, was Rohstoffe und Erzeugnisse wert sind bzw. kosten.
Außerdem soll der Verlag Schulmaterialen drucken. Es ist zwar nur Papier in Heftform, aber eben auch billig. Das wird an die Schulen ausgegeben, damit schlicht mehr "Material" zum Lernen zur Verfügung steht. Das soll recht didaktisch aufgebaut werden, mit Rechenaufgaben, Lesetexten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen usw. Mindestens drei der eingestellten Redakteuere der Zeitung sollte vorher als Lehrer gearbeitet haben, damit das Schulmaterial auch geeignet ist.
zu 3. Die 1.000 G dienen zum Aufbau eines Katasterwesens im Großherzogtum Oldenburg. Es werden diverse Dreierteams aus je zwei Vermessungsingenieuren und einem staatlichen Beamten gebildet (so viele Teams, wie man für 1.000 G bekommt, die Beamten sind Staatsdiener, das heißt, nur die Vermessungsingenieure kosten etwas).
Diese Teams erfassen jeden Quadratmeter Land und halten das auf Karten und in Tabellen fest. Die Ingenieure vermessen das gesamte Staatsgebiet und ermitteln weiterhin, wo Straßen gebaut werden müssen/können. Der Beamte schreibt alles auf. Nämlich, wem das Land gehört (sofern es jemanden gehört), wie groß das Land ist, wer dort wohnt (Name, Familienstand, Kinder, Religionszugehörigkeit, Beruf etc.), wie das Land genutzt wird (Anbau von Plfanzen, Viehhaltung, Gewerbe etc.) und alles andere. So wird das ganze Land vermessen, jeder Bewohner wird erfasst und all das wird niedergeschrieben in Buchform. Das nenen wir dann mal ein Katasterbuch, verwaltet durch das Katasteramt (tatsächlich ist es natürlich mehr als ein Buch
).
Mit der Aktion sollen mehrere Dinge erreicht werden:
- Erfassung des gesamten Landes samt der Besitzverhältnisse
- Bevölkerungszählung
- das Katasterbuch bildet die neue Grundlage für die Besteuerung (die damit weitaus effizienter ist, den jeder Bürger wird samt Beruf und Eigentum erfasst)
- außerdem kann so jeder Bürger nachweisen, dass er Steuern gezahlt hat und dementsprechend wahlberechtigt ist
- juristische Grundlage: Es wird festgehalter, wem was gehört = Rechtssicherheit
- Erfassen aller bisher ungenutzten Flächen (für das spätere urbar machen)
Das Katasterbuch wird dann in der Folgezeit fortgeschrieben durch die Staatsbeamten. Jeder Zuzügler, jeder Abwanderer, jedes neugeborene Kind, jeder Verstorbene und jede Heirat wird erfasst.
zu 4. Ein Gutachter wird beauftragt, folgendes über den geplanten Bau eines Tiefwasserhafens für die zivilie und militärische Nutzung nahe Rüstringen (Heute Wilhelmshaven) in Erfahrung zu bringen:
- Kosten des Bauvorhabens
- Dauer des Bauvorhabens
- Bedarf an Arbeitskräften für die Bauarbeiten (Konkret: Reichen die Arbeitskräfte vor Ort oder müssen welche dorthin gebracht werden)
- Anbindung an die Infrastruktur: Welche Investitionen sind hier nötig (in OL, Hannover und in Preußen)=
HIER FEHLT NOCH WAS!
Innenpolitik:
Kommt noch