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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #151
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Planung Jahr 1817:

    Achtung Spoiler:

    Vorläufig!!!


    Code:
    Einnahmen: 		8.262 G
    Zinsen Bayern		    6 G (2% x 300 G)
    Darlehen Bayern		  300 G (wird zurückgezahlt)
    Summe			8.568 G
    
    
    Ausgaben:
    Sold			6.000 G (3 G x 2.000)
    1. Messe		1.000 G 
    2. Verlag		1.000 G 
    3. Kataster		1.000 G
    4. Gutachten		  100 G
    
    Summe Ausgaben		9.100 G
    
    Differenz 		  532 G
    
    Schulden:		  867 G (335 G + 532 G)

    Generell: Der Ausbau des Straßennetzes wird für ein Jahr pausiert wegen mangelnder Geldmittel

    zu 1. Auf- bzw. Ausbau des Messegeländes

    zu 2. Es wird ein staatlicher Verlag gegründet. Das Geld dient für den Ankauf von Druckmaschinen (heißen "Schnellpresse", erfunden 1811 in Deutschland) sowie die Einstellung von Redakteuren.
    Ziel ist die Herausgabe einer vorerst wöchentlichen Zeitung in der Auflage von etwa 5.000 Stück. Neben den Nachrichten soll die Zeitung auch als politisches Verbreitungsorgan genutzt werden. Alle Vertreter der beiden Kammer können dort Texte abdrucken lassen. Die Zeitung soll zum Selbstkostenpreis vertrieben werden, damit sich nicht nur die wohlhabende Oberschicht einmal pro Woche die Zeitung kauft. Deswegen auch die recht hohe Auflage (Oldenburg hat etwa 220.000 Einwohner, damals gab es viele Großfamilien), damit die Reichweite groß ist. Mindestens 1.000 Exemplare sollen an die ganzen Dörfer und Bauernschaften gehen. Das erhöht den Anreiz, Lesen und Schreiben zu lernen. Denn neben Nachrichten und Politik soll auch ein Wirtschaftsteil mit Preisen für Nahrungsmittel und Waren aller Art enthalten sein. Damit die Bauern wissen, was ihr Äpfel wert sein werden, die gerade an den Bäumen wachsen, und die Handwerker abschätzen können, was Rohstoffe und Erzeugnisse wert sind bzw. kosten.
    Außerdem soll der Verlag Schulmaterialen drucken. Es ist zwar nur Papier in Heftform, aber eben auch billig. Das wird an die Schulen ausgegeben, damit schlicht mehr "Material" zum Lernen zur Verfügung steht. Das soll recht didaktisch aufgebaut werden, mit Rechenaufgaben, Lesetexten in verschiedenen Schwierigkeitsstufen usw. Mindestens drei der eingestellten Redakteuere der Zeitung sollte vorher als Lehrer gearbeitet haben, damit das Schulmaterial auch geeignet ist.

    zu 3. Die 1.000 G dienen zum Aufbau eines Katasterwesens im Großherzogtum Oldenburg. Es werden diverse Dreierteams aus je zwei Vermessungsingenieuren und einem staatlichen Beamten gebildet (so viele Teams, wie man für 1.000 G bekommt, die Beamten sind Staatsdiener, das heißt, nur die Vermessungsingenieure kosten etwas).
    Diese Teams erfassen jeden Quadratmeter Land und halten das auf Karten und in Tabellen fest. Die Ingenieure vermessen das gesamte Staatsgebiet und ermitteln weiterhin, wo Straßen gebaut werden müssen/können. Der Beamte schreibt alles auf. Nämlich, wem das Land gehört (sofern es jemanden gehört), wie groß das Land ist, wer dort wohnt (Name, Familienstand, Kinder, Religionszugehörigkeit, Beruf etc.), wie das Land genutzt wird (Anbau von Plfanzen, Viehhaltung, Gewerbe etc.) und alles andere. So wird das ganze Land vermessen, jeder Bewohner wird erfasst und all das wird niedergeschrieben in Buchform. Das nenen wir dann mal ein Katasterbuch, verwaltet durch das Katasteramt (tatsächlich ist es natürlich mehr als ein Buch).
    Mit der Aktion sollen mehrere Dinge erreicht werden:
    - Erfassung des gesamten Landes samt der Besitzverhältnisse
    - Bevölkerungszählung
    - das Katasterbuch bildet die neue Grundlage für die Besteuerung (die damit weitaus effizienter ist, den jeder Bürger wird samt Beruf und Eigentum erfasst)
    - außerdem kann so jeder Bürger nachweisen, dass er Steuern gezahlt hat und dementsprechend wahlberechtigt ist
    - juristische Grundlage: Es wird festgehalter, wem was gehört = Rechtssicherheit
    - Erfassen aller bisher ungenutzten Flächen (für das spätere urbar machen)
    Das Katasterbuch wird dann in der Folgezeit fortgeschrieben durch die Staatsbeamten. Jeder Zuzügler, jeder Abwanderer, jedes neugeborene Kind, jeder Verstorbene und jede Heirat wird erfasst.
    zu 4. Ein Gutachter wird beauftragt, folgendes über den geplanten Bau eines Tiefwasserhafens für die zivilie und militärische Nutzung nahe Rüstringen (Heute Wilhelmshaven) in Erfahrung zu bringen:
    - Kosten des Bauvorhabens
    - Dauer des Bauvorhabens
    - Bedarf an Arbeitskräften für die Bauarbeiten (Konkret: Reichen die Arbeitskräfte vor Ort oder müssen welche dorthin gebracht werden)
    - Anbindung an die Infrastruktur: Welche Investitionen sind hier nötig (in OL, Hannover und in Preußen)=
    HIER FEHLT NOCH WAS!


    Innenpolitik:

    Kommt noch

    Geändert von zerialienguru (12. Dezember 2011 um 17:11 Uhr)

  2. #152
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Was die Innenpolitik und die 250 Gulden angeht, hätte ich da eine Idee. Ich habe gerade mal wieder "Der Untertan" gelesen. Ohne tiefer auf die Handlung eingehen zu wollen, läuft es am Ende darauf hinaus, dass die knochenharten Konservativen sich durch den Bau eines Kaiser-Wilhelm-Denkmals zufrieden geben und mit den Sozialdemokraten unter eine Decke schlüpfen.

    Wenn der Adel nicht spurt, gibt ihm doch ein sinnloses Prestigeprojekt.
    250 Gulden für ein Graf-Anton-Günther-Denkmal oder so was, um die Notwendigkeit und die Opferbereitschaft des Adels zu preisen.

    Außerdem wäre da noch die ungeklärte Helgoland-Frage

  3. #153
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Verlink doch bitte noch mal Deine letzte Verfassung (oder poste die neu). Ich würde da auch noch mal draufsehen wollen.

    Nicht, dass die Armee dann plötzlich putscht.

  4. #154
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Die Zinsen sind doch schon abgezogen bei deinem Etat
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  5. #155
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Die Zinsen sind doch schon abgezogen bei deinem Etat
    Wie das, wenn keine Schulden eingetragen sind?
    Aber gut, ich kann jedes G gebrauchen.
    Andere Frage: Wäre eine Lottogesellschaft möglich in Deiner Excelmappe?
    Ich möchte das nicht im Bund-Forum fragen, damit mir keine die Idee klaut.

    @FS
    Den Untertan hab ich auch gelesen, grauenhaftes Buch.
    Deine Idee hatte ich auch schon, wenn auch in anderem Kontext. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Lotteriegesellschaft die Moralapostel unter den Konserativen auf die Palme bringt. Daher hab ich mir schon überlegt, die Einnahmen anders aufzuteilen: 50% werden ausgeschüttet als Lottogewinne, 25% gehen an den Staat und 25% gehen an eine gemeinnützige Gesellschaft. Diese wird von einer Kommission geleitet, in der alle Fraktionen und Religionen vertreten sind. Die können mit dem Geld dann machen, was sie für richtig halten. Also meinetwegen ein Denkmal bauen, oder ein Obdachlosenheim, oder Ausbau/Renovierung Kirchen usw.


    Ich werde gleich nochmals Bayern anschreiben, die können jetzt billig Geld vom Papst bekommen. Daher hätte ich meine 300 G gerne zurück.
    Dann hätte ich genug Geld zusammen, um die Schulden zu tilgen und noch zwei Gutachten erstellen zu lassen:
    1. Tiefwasserhafenbau (der Rahmenvertrag besteht gewissermaßen, aber die Details können erst besprochen werden, wenn bekannt ist, was das Ding kostet, wie lange daran zu bauen ist und wie viel Arbeitskraft erforderlich ist)
    2. Die Geburtshäuser: Wenn ich da einen Kostenvoranschlag habe, kann ich das besser einbauen in meine Pläne.

    edit:
    Die Verfassung muss ich erst noch schreiben.

  6. #156
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Diplo rund um den Hafen:
    Achtung Spoiler:

    Ausgangspunkt:
    Werter König in Berlin,
    uns scheint, es liegt noch immer ein grundlegendes Missverständnis vor. Da wir innenpolitsch gerade sehr viel zu tun haben, fassen wir uns kurz.
    Vertragsinhalte:
    1. Oldenburg verkauft (Verkauf = Eigentumsübertragung) Land an Preußen und verkauft Land an Hannover für den Bau eines gemeinsamen Tiefwasserhafens gegen ein Entgelt. Unser Vorschlag für das Entgelt steht, ein Gegenvorschlag ging bisher nicht ein. Preußen wird nicht alleiniger Inhaber des gesamten Hafens
    2. Der Hafen darf ausdrücklich für militärische Zwecke (Marine) genutzt werden.
    3. Eine infrastrukturelle Anbindung an das Hinterland nach Oldenburg, Hannover, Berlin/Ruhrgebiet erscheint uns wünschenswert, muss aber nicht sein
    4. Die Vertragspartner kommen überein, dass jede Partei selbst erzielte Handelseinnahmen mit niemanden zu teilen braucht. Nutzen dritte Parteien (etwa andere deutsche Staaten) den Hafen, werden die Einnahmen geteilt im Verhältnis der Anteile am Hafen
    5. Die Kosten für den Bau des Hafens werden anteilig bezahlt, diese Anteile bestimmen dann auch etwaige Einnahmenverteilung (s.o.). Eine Einigung über die Anteile hat noch zu erfolgen.
    6. Hannover kann auf Wunsch zusätzliche Arbeitskräfte anbieten gegen eine entsprechende Entlohnung
    7. Es werden keine Zölle auf Waren erhoben, die über den Hafen ex- oder importiert wurden. Das gilt nur für diese Waren.
    8. Sofern eine Vertragseinigung zustande kommt, wird Oldenburg ein Jahr vor Baubeginn ein Gutachten in Auftrag geben, um die voraussichtlichen Baukosten und die Bauzeit zu ermitteln.
    9. Die Vertragspartner sichern sich gegenseitig zu, Änderungen am bestehenden Vertrag nur vorzunehmen, wenn alle drei Vertragsparteien für diese Änderung sind
    10. Der abgeschlossene Vertrag wird in Kopie im Palais hinterlegt

    Ausdrücklich nicht zum Vertrag gehören:
    1. Die Stationierung von preußischen Truppen in Hannover und/oder Oldenburg.
    Wenn Preußen sich um die Sicherheit des Hafens Sorgen macht, können sie auf dem Hafengelände Militär stationieren. Alternativ wäre der Großherzog auch bereit, ein weiteres Areal nahe Rüstringen zu verkaufen, auf dem Preußen eine Armeeeinheit stationieren kann. Diese dürfen aber ausschließlich den Hafen beschützen. Der Rest des Großherzogtums ist tabu. Als Zeichen seines guten Willens würde der Großherzog dieses Areal für weit weniger als den üblichen Marktpreis anbieten (10 G pro Hektar).
    2. Weder Hannover noch Oldenburg werden ihre politische Unabhängigkeit aufgeben sondern weiterhin sowohl innen- als auch außenpolitsch absolut frei entscheiden
    3. Das gleiche gilt für die wirtschaftliche Souveränität: Eine Zollunion kann auf Wunsch unabhängig vom obigen Vertrag geschlossen werden, wenn es die Vertragsparteien wünschen, muss aber nicht.
    Ein verstärkter Handel zwischen den Vertragsparteien erscheint uns wünschenswert, auch darüber kann seperat verhandelt werden
    4. Aus dem gemeinsamen Bau des Tiefwasserhafens ergeben sich keine weiteren militärischen Pflichten. Eine gegenseitige Hilfe im Falle eines Angriffs einer dritten Macht (=Verteidigung) ist selbstverständlich, da dies in der Bundesakte bereits festgehalten ist. Aus dem hier verhandelten Vertrag ergeben sich diesbezüglich keine (weitergehenden) Verpflichtungen.

    Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Der gemeinsame Bau an diesem Hafen erscheint dem Großherzog als eine geeignete Maßnahme, um die Wirtschaft aller drei Vertragsparteien nachhaltig zu stärken. Weitere Ambitionen, etwa in Richtung Kolonien in Übersee, obliegen jedem Vertragspartner ganz alleine. Wenn keine Einigung erzielt werden kann, dann wird der Hafen eben nicht gebaut oder Oldenburg versucht mit anderen Vertragspartnern einen Bau zu realisieren. Das ganze Projekt ist ein Angebot seitens Oldenburgs, mehr nicht. Es besteht weder ein Zwang zur Annahme noch ist Oldenburg auf den Hafen angewiesen. Über Details des Vertrages kann gerne weiterverhandelt werden, der Großherzog möchte aber nochmals deutlich betonen, dass gewisse Dinge für Oldenburg nicht akzeptabel sind und der Großherzog in diesen Punkten seine Meinung nicht ändern wird.
    Wir hoffen, nun alle Missverständnisse ausgeräumt zu haben.
    gez. Peter Friedrich Ludwig

    Wortmeldung aus Hannover:
    Zitat Zitat von Baldri

    Hannover hat keine Ergänzungen zu den Vorschlägen Peter Friedrich Ludwigs hinzuzufügen - es entspricht genau unseren Vorstellungen. Hannover wird auch einen Großteil des verfügbaren Staatshaushaltes dafür aufwenden, ja sogar der Palastbau soll verschoben werden.

    Gezeichnet:

    Der Könich.

    Antwort aus Berlin:
    Zitat Zitat von Theagix
    1: Wieso soll Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens werden? Wir würden das schon gerne.
    2:
    3:
    4: Wenn wir das System, in dem Preußen nicht alleiniger Inhaber des Hafens wird, nehmen, geht das in Ordnung.
    5: gleich wie bei 4
    6: Den Bau müssen wir sowieso noch genauer regeln.
    7:
    8:
    9:
    10: Da habe ich kein Problem mit, aber gibt es einen Grund dafür?

    Weiteres:
    1: Ich denke im Nachhinein, dass es genügen wird, Truppen in Nordwestfalen (und auf dem Hafengelände) zu stationieren. Für diese würde ja dann ein Durchmarschrecht bestehen?
    2: nun gut
    3: Diesen Verhandlungen wäre Preußen sehr zugeneigt.
    4: Was ist hierbei ein Dritter für Oldenburg und Hannover? Gilt auch ein Mitglied des Bundes hierfür?
    Unsere Antwort:
    Preußen scheint wirklich viel zu tun zu haben.
    1. Oldenburg wird kein Hafengebiet an Preußen verkaufen und es dann selbst zurück pachten. Das wäre irgendwie komisch...
    Oldenburg möchte seinen Hafenteil für zwei Dinge nutzen (Stand heute): Fischerei in der Nordsee und als Handelsplatz (historisch gesehen hat Oldenburg im Wesentlichen über Elsfleth gehandelt, aber wir haben nicht das Geld, an zwei Häfen rumzubauen, und von Elfsleth aus Fischen ist nicht so optimal. Außerdem versandet die Weser zunehmend).
    Möglicherweise liegt hier auch ein Missverständnis vor. Wir meinen mit einem "gemeinsamen Hafen" einen Hafen, der beispielsweise so aussieht:
    100 Meter Kai OL, 1000 Meter Kai Preußen, 300 Meter Kai Hannover. Jedes Land hat seine eigenen Teilbereich an der gesamten Hafenanlage. Der Bau als solcher (Fundament, Kai, Gebäudebau, Kräne, Molen usw.) wird gemeinsam entsprechend der Anteile finanziert, jedes Reich wird dann seinen Anteil nutzen. Streng genommen könnte auch jedes Land für sich alleine den Hafen bauen, wir vermuten einfach, ein gemeinsamer Bau wäre effektiver und günstiger.
    Wenn Preußen einen Teil seines Hafen an Hannover weiterveräußern oder verpachten möchte, liegt es an Hannover, ob sie dieses Angebot annehmen. Wir sind davon ausgegangen, dass wir der Verkäufer des Landes sind und Preußen und Hannover die Käufer.
    4.
    5.
    6. Unser Vorschlag: Oldenburg beauftragt einen Experten auf eigene Kosten mit der Erstellung eines Gutachtens, dessen Inhalt darin besteht, zu ermitteln, was der Hafen kostet, wie lange der Bau dauern wird, wie viele Arbeitskräfte benötigt werden etc.
    10. Nur RPG.
    ---
    1. Durchreiserecht besteht von unserer Seite.
    3. Können wir verstehen. Ihr versteht hoffentlich auch, dass eine baldige Zollunion die Wirtschaft Oldenburgs vermutlich zerstören würde. Grund siehe hier. Daher zeigt Oldenburg erst dann Interesse an einer Zollunion, wenn die Oldenburger Wirtschaft konkurrenzfähig ist.
    Als Geste des guten Willens könnten wir uns aber schon jetzt vorstellen, auf postalischer Ebene eine Harmonisierung durchzuführen. Gleiches gilt für eine Vereinheitlichung der Maßeinheiten und staatlich festgelegte Wechselkurse, damit an Wechselstuben kein Wucher betrieben wird. Diese drei Maßnahmen dürften den Handel bereits erheblich fördern, ohne dass eine Wirtschaft geschädigt wird.
    4. Als "Dritter" gilt für Oldenburg ein Land, das nicht Mitglied des Deutschen Bundes ist. Im Falle eines innerdeutschen Krieges erachten wir das Plenum als das zuständige Organ, um diesen Fall zu besprechen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Oldenburg sich eher auf die Seite desjenigen stellt, der den Konflikt nicht provoziert hat. Wir hoffen allerdings sehr stark, dass es zu keinem innerdeutschen Konflikt kommen wird!

    gez. Peter Friedrich Ludwig
    Und die Reaktion aus Berlin:

    Zitat Zitat von Theagix

    Preußen stimmt ebenfalls allem zu. Dann bleiben jetzt die Detailfragen der Anteile am Hafen und des eingesetzten Geldes, sowie des Infrastrukturausbaus für den Hafen zu klären.

    Grüße,
    Theages

    Mit der Antwort darauf habe ich gewartet, bis Oxford die Zahlen veröffentlicht hat. Gestern habe ich dann das Schreiben verpennt

    Heute ging das raus:
    Werte Könige,
    die Detailfragen lassen sich am besten klären, wenn ein Gutachten vorliegt, dass die zu erwartenden Kosten für den Bau des Hafens sowie die Baudauer klärt und auch festgestellt wird, wie viele Arbeitskräfte benötigt werden und welche Investitionen in die Infrastruktur nötig sind, um den Hafen optimal nutzen zu können.
    Wir werden schon dieses Jahr ein solches Gutachten erstellen lassen, damit für die Verhandlungen über die Detailfragen eine seriöse Grundlage existiert.
    Wir bitten daher um etwas Geduld, bis das Gutachten vorliegt. Dieses werden wir in dreifacher Ausfertigung erstellen lassen und je eine Ausfertigung nach Hannover und Berlin übersenden.
    Anschließend können die endgültigen Verhandlungen beginnen.

    Mit Grüßen an die Herrscher und ihre Familien
    gez.
    Peter Friedrich Ludwig
    An Bayern ging noch folgende Depesche:
    Werter König zu Bayern,
    uns wurde zugetragen, dass es euch durch geschickte Verhandlungen gelungen ist, den Heiligen Stuhl in Rom als Kreditgeber zu gewinnen. Wäre es euch daher möglich, den Kredit über 300 G an das Großherzogtum Oldenburg zurück zu zahlen? Die Ernte fiel dieses Jahr bei uns leider erneut sehr schlecht aus, so dass wir leichte Geldprobleme haben und die 300 G + 6 G Zinsen gut gebrauchen könnten.

    gez.
    Peter Friedrich Ludwig



    Man darf gespannt sein.

  7. #157
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Memento Beitrag anzeigen
    Hmm, ich steig irgendwie nicht durch das Spiel. Habe ich wohl zu spät entdeckt.
    Die Idee ist ganz einfach: Stell Dir vor, Du bist ein Fürst, und dann machst Du irgendwas und schaust, was dabei herum kommt. Je mehr man über die Konsequenzen nachdenkt, umso interessanter wird es. Manch einer hat eher weniger nachgedacht und schon im dritten Spieljahr arge Probleme. Ich balanziere auch gerade auf der Klippe.

  8. #158
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Vor allem ist es doch interessant, wenn man sich nicht in allen Treads herumtreibt, sondern nur einen liest plus die Diplo/Abstimmungs-Treads. Damit man nur aus der Jahreszusammenfassung sehen kann, was der Rest so treibt.

  9. #159
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Die Planung für das Jahr 1817 habe ich nochmals ziemlich umgeworfen. Zum einen bekomme ich das Geld aus Bayern wieder, das sind 306 G.
    Zum anderen habe ich nochmal über das Wahlgesetz nachgedacht.
    Ich schwanke noch zwischen sei Systemen. In beiden Fällen darf wählen, wer Steuern gezahlt hat, 25 Jahre oder älter und männlich ist (sowie ggf. verheiratet, hier bin ich weiterhin unentschlossen)
    Unterschiede:
    1. Die Stimme ist unabhängig vom gezahlten Steuerbetrag gleichgewichtig
    2. Aus der Steuerhöhe ergibt sich die Gewichtung der Stimme.

    Letztere wäre für den Adel natürlich von Vorteil und für Kaufleute auch. Erstere Variante wird dem einfachen Volk besser gefallen. Ich tendiere momentan eher zu Variante 2, weil das einfache Volk durch seine schiere Masse immer noch ein großes Stimmgewicht besitzt. Außerdem ist selbst die zweite Variante sehr liberal, da damit mehr Bürger wählen dürfen als in jedem anderen Land zu dieser Zeit.
    Was meint ihr?

    Unabhängig von den Varianten wäre so ein Wahlsystem weitaus effektiver und sinnvoller, wenn ich den Plan mit dem Katasterwesen vorziehe. Wenn jeder Bürger mit Einkommen erfasst ist, dann lässt sich das mit der Wahl viel einfacher durchführen. Wenn die Grundlage über die Steuerhöhe fehlt, endet die erste Wahl vielleicht im Chaos.
    Daher ist meine Überlegung die Folgende:
    Das Katasterwesen wird aufgebaut. Sobald es fertig ist, wird die erste Wahl abgehalten. Vorher nicht, ich fürchte ein Chaos.
    Daher starte ich schon diese Runde mit dem Katasterplan. Die Parzellenverteilung kann später immer noch kommen. Ich habe dafür mal 1.000 G vorgesehen. Da die restlichen Aktion gleich bleiben und sich das Gutachten aus der Diplo ergibt, bin ich jetzt doch bei vier Aktion gelandet und einer zusätzlichen Neuverschuldung. Damit lade ich mir für die Zukunft aufgerundete 44 G Zinsen pro Jahr auf, das ist für mich akzeptabel, wenn ich den Wert der Aktionen dem gegenüber stelle.
    Der Verlag kostet mich nur einmalig 1.000 G, das fällt nächstes Jahr weg. Sollte ansonsten wieder Ruhe herrschen, werde ich vielleicht auch noch mal das Militär für ein paar Jahre verkleinern, um Geld zu sparen.
    Wenn die Aktion zur Messe (1817 Bau des Gebäudes, 1818: Werbung, 1819: Messe Shit, um ein Jahr verrechnet!
    ausläuft, bin ich auch hier wieder freier in der Gestaltung.
    Bei der Katastersache müssen wir abwarten, wie viel Zeit Oxford dafür veranschlagt.
    Als langfristige Projekte verbleiben:
    1. Ausbau der Infrastruktur
    2. Der Tiefwasserhafen
    sowie billigere Sachen, etwa die Parzellenverteilung, die Geburtenhäuser und ähnliches.
    Außerdem: Klappt das mit dem Hafen, bekomme ich ab 1820 zusätzliches Geld. Ich hatte 2.000 G pro Jahr als Pacht vorgeschlagen, wenn das als dauerhafte Aktion gilt, müssen wir das anders regeln. Auf jeden Fall würden Preußen und Hannover ab 1820 das Land besitzen, womit in irgendeiner Form Geld für mich bei rumkommt, dass ich spätestens dann zur Schuldentilgung verwenden kann.

  10. #160
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Ich hätte noch ne Idee für das Wahlrecht - ein wirklich anderes Modell. Ich brauch aber noch ein paar Minuten, um das vernünftig zusammenzuschreiben.

  11. #161
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Wir haben Zeit bis Donnerstag.

  12. #162
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Obwohl, vergiss meine Idee...

    Das wäre auf ein 3-Kammern-System hinaus gelaufen, in dem Du wechselnde Allianzen hättest. Die hätten sich zwar entscheiden können, aber immer nur dabei gezofft. (Wobei ein kluger Fürst sicher dem Volk Rechte zugesteht, er ihm aber auch immer Grenzen zieht, die es nicht sieht. Brauchen die drei Kammern zu viel Elan sich gegenseitig zu bekämpfen, muss der Großherzog nicht um seine Macht bangen)

  13. #163
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Aber heute Morgen kam mir noch ein Gedanke:

    Wie wäre es mit Meteorologie?
    Es gibt seit etwa 1700 eine beständige Forschung in diese Richtung. Um 1800 wurden in Europa die ersten Wettermessungen vorgenommen und gesammelt.

    Zwar hat das noch wenig mit der heutigen Wettervorhersage zu tun, aber vielleicht hilft es, ein Jahr ohne Sommer früh zu erkennen, um rechtzeitig Nahrungsmittel zu horten oder einzukaufen.

    Vielleicht ist das ja ein Projekt für jene, die auf Deine Landwirtschaftsmesse kommen wollen. Vielleicht sogar Deutschlandweit.

  14. #164
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Gute Idee, ist notiert.
    Nach einem kurzen Ausritt in die großherzöglichen Besitztümer werde ich heute noch mal die gesammelte Liste an Ideen veröffentlichen, die ich mir auf diversen Zetteln notiert habe. Vielleicht lässt sich da das eine oder andere sinnvoll verknüpfen und in eine nützliche Reihenfolge bringen.
    Ich habe noch über etwas anderes nachgedacht: 1.000 G zusätzliche Schulden aufnehmen, um die Sache mit dem Kataster möglichst noch dieses Jahr durchzuziehen. Je eher das fertig ist, umso besser. Außerdem brauche ich das, bevor es Wahlen geben kann. 1.000 G mehr Kredit wären 50 G Zinsen pro Jahr. Ist das vertretbar?

  15. #165
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ideensammlung:
    Achtung Spoiler:

    • Fischerei in der Nordsee fördern, evt. auch Hochseefischerei
    • Forschung Landwirtschaft zwecls Ertragssteigerung
    • Suche nach neuen Viehrassen. Beispiel: Kühe, die mehr Milch geben, Ochsen, die mehr Fleisch liefern, Hühner, die mehr Eier legen etc.
    • Petitionsrecht für Bürger (an die Kammern)
    • Bibliothek gründen, Bücher aus dem Privatbesitz des Großherzogs stiften
    • Archäologisches Institut gründen
    • Von denen welche nach Ägypten schicken und in den Nahen Osten (Abkommen mit dem Osmanischen Reich schließen)
    • Vor der eigenen Haustür: Hünengräber, Moorleichen, Bohlenwege, Klosterruine Rastede
    • Pferdezucht "Oldenburger" ausbauen
    • jährliches Reitturnier abhalten (habs bei der Messe schon mit eingebaut, soll langfristig eigenständig werden)
    • Kolonialwarenhaus / Handelskompanie gründen (wenn der Hafen gebaut ist)
    • Gesetz zur Pressefreiheit erlassen (in welcher Form auch immer)
    • Gründung von Parteien und Verbänden erlauben
    • Sport: Boßeln und Klootschießen fördern (das sind hier beliebte Sportarten)
    • Geburtshäuser/Kliniken und Ausbildung von Hebammen fördern (=Kinder- und Muttersterblichkeit senken)
    • Einwanderer durch niedrige Steuern für Einwanderer anlocken
    • Bauernverband als Träger einer oder mehrerer Molkereien aufbauen (Molkereien gibt es ab Beginn 19 Jhd.)
    • Ärzte anwerben
    • Zoo und Botanischer Garten
    • Gründung einer Universität
    • Gründung einer Seefahrtsschule (Nautik)
    • Gründung einer Staatsbank
    • Vergabe von Mikrokrediten und Förderung der Selbständigkeit
    • Eine Art Arbeitsvermittlung aufbauen
    • Gesetz gegen Wucher erlassen bzw. allgemein ein Kreditgesetz
    • Allgemein eine Art Handelsgesetz und eine Art Zivilgesetz erlassen (Code Napoleon als Vorbild)
    • Wetterdienst
    • Lotteriegesellschaft
    • Vielleicht sogar Kasinos
    • Berufsoffiziere fürs Heer (Vorwegnahme der britischen Erkenntnisse aus dem Krimkrieg)
    • Etwas in Richtung Rotes Kreuz unternehmen
    • Stiftung eines Preises für Erkenntnisse in Wissenschaft und Gesellschaft (Nobelpreise)
    • Außenpolitik: Eine Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, postalische Zusammenarbeit und staatlich überwachte Wechselkurse zwecks Förderung des grenzüberschreitenden Handels
    • Gründung eines Deichverbandes: Jeder Bürger zahlt einen gewissen Anteil an den Verband, der dafür den Hochwasserschutz übernimmt (gibt es bis heute in der Region)
    • Warenbörse, später auch Währungsbörse und noch später Aktienbörse
    • Ausbau Schulen, Lesekurse
    • Literaturkreis gründen
    • Allgemein bei den Künsten: Staatstheater, Musik (Staatsorchester gründen), Staatsoper, Bilderhauerei, Malerei etc. fördern (Künstlerhof)
    • Architektur: Es gibt einen eigenen Oldenburger Stil in der Architektur
    • LzO
    • Fahrräder


    Bereits begonnen:
    • Ausbau Straßen
    • Erste Expedition nach Amerika zur Suche nach neuen Lebensmitteln (Mais, Krabben)
    • Landwirtschaftsmesse
    • Katasterwesen
    • Zeitung


    Hab ich was vergessen? Das ist alles, was ich mir bisher notiert habe an Ideen.
    Einige Ideen sind schon ziemlich konkret und ausgereift, bei anderen fasst der Stichpunkt schon gut zusammen, was ich mir bisher dabei gedacht habe.
    Die Messe ist Voraussetzung für die Börse und deckt auch etwas den Themenbereich "Forschung in der Landwirtschaft" ab.
    Die Expedition ist hoffentlich bis zur Messe wieder da und kann von den gesammelten Erkenntnissen berichten. Außerdem erhoffe ich mir Vorteile für die Landwirtschaft
    Das Katasterwesen soll als Grundlage dienen für: Steuern, Wahlrecht, Jura (Besitzverhältnisse), Ermittlung Einwohnerzahl
    Die Zeitung hat noch mehr Aufgaben: Politik (alle Vertreter der Kammern dürfen in ihr publizieren), Wirtschaft (Angabe von Preisen, mit Bau der Börse auch Kurse von Währungen und Aktien), allg. Nachrichten, Sport (Ergebnisse Boßeln, Klootschießen, Reitturnier), Religion (Heiraten, Predigten, eine Art "Wort zum Sonntag" (und zwar im Wechsel, jede Woche darf eine andere Religion den Artikelschreiber stellen), Taufen und Beerdigungen), später auch Dinge wie Theater, Literatur und Musik, allg. gesellschaftliche Themen, sowie Verlautbarungen des Großherzogs, Wahltermine, außenpolitische Dinge, Informationen über Neuerungen im Großherzogtum (etwa der Bau von Geburtshäusern) usw. usf.
    Kurz: Möglichst viele Infos zum Selbstkostenpreis. Ich möchte ein Volk haben, das nicht dumm wie Brot ist, sondern zumindest weiß, was im Großherzogtum selbst vorgeht.


    Außerdem suche ich noch händeringend nach Ideen, was man mit dem Messegelände so anstellen kann. Immerhin wird für 1.000 G ein Gelände hergerichtet, das mindestens elf Monate im Jahr nicht genutzt wird. Ich dachte daran, dort ab dem ersten Advent einen Weihnachtsmarkt hinzusetzen, und dazu regionale Erzeugermärkte, einen pro Quartal (oder gleich einen Wochenmarkt). Aber dann steht das Gelände die meiste Zeit immer noch leer. Meinetwegen können da private Veranstaltungen abgehalten werden (Parteientreffen etwa, oder die des Bauernverbandes).
    Meine einzige wirkliche Idee ist es, das Gelände für die Künste zu nutzen: Theaterstücke, Lesungen von Goethe etc. sowie für Orchesterauftritte mit klassischer Musik, Opern und Arien usw. Dafür muss das aber nochmals etwas erweitert werden, zumindest für das Orchester und die Opern.
    Geändert von zerialienguru (15. Dezember 2011 um 12:12 Uhr)

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