Studie zu Computerspielen

[fuchs87]

Die Umfrage berücksichtigt die wahren Civver doch gar nicht. Die hätten nämlich gar keine Zeit für eine 20-minütige Umfrage.

[MarcoRehm]

Die Firma Fionet hat für uns die zoebis.de-Domain registiert und leitet diese dann auch unseren Uni-Server um - ist einfacher als das ganze über die Uni-Verwaltung laufen zu lassen.

Zum "nicht so gut"-Vorwurf: wie ich schon in anderen Foren erklärt habe, hab ich mir bei allen zu messenden manifesten wie latenten Fragen etwas gedacht und hab das in meiner Diss bisher theoretisch begründet. Und da das ganze eben eine Diss ist, wird eben ein entsprechender Umfang erwartet hinsichtlich der Subdimensionen der unabhängigen wie der abhängigen Variable. Mit ein bisschen Nutzungsforschung und Mittelwertauszählung kann ich da nicht kommen.
Dass Fachkollegen von mir, die sich mit Statistik noch etwas besser auskennen als ich, in etlichen Kolloquien und internen Besprechungen nichts gegen das Vorgehen allgemein und den Fragebogen im speziellen einzuwenden hatten, bestätigt mich insgesamt. Einschränkend ist natürlich zu sagen: ich muss ich die Messinstrumente (=Fragen) nehmen, die da sind. Und die - gebe ich zu - sind wahrscheinlich nicht ganz ideal. Man kann sich ja nicht irgendwelche Fragen ausdenken und dann behaupten, die messen dies und jenes... die Testentwicklung ist eine gaaanz andere Sache!
Gruß, mr

[c4master]

Die 20 Minuten waren aber grob untertrieben. Allein schon die Formulierungen der Fragen zu entziffern dauert eine halbe Ewigkeit. Zudem sind sie auch nciht wirklich zutreffend für mein eigenes Spielverhalten. Sei's drum.

[Janilein]

...

Wie gut ist denn die Statistik bisher?

[Neme]

Subskalen - Subdimensionen - suboptimal

Ich liebe diese unitypische Arroganz durch bewusste Vermeidung von ganz normalen deutschen Wörtern. Das musst du aber nicht falsch verstehen, ich hab auch bei den Freaks gelernt.

[The_J]

Ja, einiges davon ist schon übertrieben formuliert, oder besser gesagt für den Durchschnittsdeutschen nicht klar verständlich.
Bei manchen Fragen sind mMn die Antworten nicht passend, mehrere passend, oder die Begriffe für den Laien nicht klar genug definiert.

Dass Fachkollegen von mir, die sich mit Statistik noch etwas besser auskennen als ich, in etlichen Kolloquien und internen Besprechungen nichts gegen das Vorgehen allgemein und den Fragebogen im speziellen einzuwenden hatten, bestätigt mich insgesamt.

Da haben aber mehrere Leute Mist gebaut .
Ohne mich da jetzt tiefer durchzuwühlen, das Paradebeispiel ist dass nach Autos, Computer, Handy etc. pro Haushalt gefragt wird, aber nicht nach der Größe des Haushaltes.

[Maxiwill]

Ich bin zwar "nur" Historiker und schreibe an einer Doktorarbeit mit ganz eigenen Problemen.

Aber: Deine Studie scheint wahnsinnsviel zu breit angelegt zu sein (zu viele unterschiedliche Spielerclientele) und wtf! was haben die BWL/VWL und Management Fragen bitte mit dem Wissenstransfer von Games zu tun? Btw: An der Universität Würzburg wird im Bereich Geschichtsdidaktik auch an einer Arbeit über Wissenstransfer von civ-ähnlichen Games im Hinblick auf historische Sachverhalte gearbeitet. Wie die aufgebaut ist: k.a. Aber ruf mal an und frag nach Dr. Tittmann, der betreut die Arbeit.

Der Kritik von The_J schließe ich mich übrigens an: gerade bei psychologischen Feldstudien/Umfragen lässt Du ganz konkrete Sachverhalte aussen vor.

P.S.: Wenn Deine Arbeit mal publiziert ist, würde ich Sie gerne lesen und rezensieren
P.P.S.: Wird in Deinem Fragekatalog eigentlich auch "Handlungswissen" abgefragt, also das, was man beim Spielen als erstes lernt: Tue ich dies, passiert das, also verhalte ich mich unter gegebenen Umständen besser so!

[Simato]

Dr. Tittmann

[Ausgetreten]