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Thema: Szenario Der 1. Punische Krieg (264 v.Chr.)

  1. #76
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Vielleicht ein nationales Wunder? Passend zur Diskussion im internationalen Thread. Das aber vor allem finanziell reinhaut?

    Ich denke da an was Phönizisch-Religiöses. Die phönizischen Götter haben so sexy Namen. Eschmun, Astarte, Baal. Melkart, Tanit, Moloch…
    Stimmt, die Karthager haben irgendwie zu ihrer Blütezeit nicht wirklich was anzubieten. Besser als ein Wunder fänd ich aber auch einen eigenen phönizischen Kult, weil da die Phönizier auch gleich mit an Bord wären. Als Boni würden mir Marmor, Silber, Gold, Zedern einfallen und vielleicht in Konkurrenz zu Isis und Mithras. Dann bewegt sich auch gleich was in Mesopotamien.

    Die Tanit ist mir zwar sympathischer, aber mit Baal ließe sich einiges mehr machen.

  2. #77
    Registrierter Benutzer Avatar von Harmonie
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Ich denke da an was Phönizisch-Religiöses. Die phönizischen Götter haben so sexy Namen. Eschmun, Astarte, Baal. Melkart, Tanit, Moloch…

    Ich glaube ich werde mal gleich mit denen in Kontakt treten und mir verraten lassen, was sie gerne hätten.
    Wie wäre es mit einem normalen Schrein wie in BtS nur statt +1Gold/Stadt gibt es halt etwas mehr? +2 oder +3?

    Bei 39 Städten wäre das schon einiges, könnte man ja auch als "karthagische Ideologie" ab tun und es als Kapitalgesellschaft einfügen die halt außer dem Goldbonus durch das Wunder nix weiter bringt.

  3. #78
    Keinpferd
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    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Stimmt, die Karthager haben irgendwie zu ihrer Blütezeit nicht wirklich was anzubieten. Besser als ein Wunder fänd ich aber auch einen eigenen phönizischen Kult, weil da die Phönizier auch gleich mit an Bord wären. Als Boni würden mir Marmor, Silber, Gold, Zedern einfallen und vielleicht in Konkurrenz zu Isis und Mithras. Dann bewegt sich auch gleich was in Mesopotamien.

    Die Tanit ist mir zwar sympathischer, aber mit Baal ließe sich einiges mehr machen.
    Mir ist die Tanit auch sympathischer. War auch speziell "karthagischer."

    Brauchen die Phönizier noch was? In meinen letzten beiden Spielen war Hiram in beiden Fällen weit, weit vorne. Mag Zufall gewesen sein. Ein phönizischer Kult analog zu Civilized Jewellers würde zu den Karthagern und Phöniziern als Handelsvölkern aber schon gut passen.

    Nur sollten die Kulte ja nicht identisch sein mit einer religiösen Verehrung bestimmter "Götter", die zum jeweiligen Götterhimmel einer Religion ohnehin schon dazugehören. Man hat einmal die Isis als Teil der ägyptischen Religion, und dazu Isis als Gegenstand eines ihr gewidmeten überreligiösen Kultes, der in der Spätantike im gesamten Mittelmeerraum sich verbreitete. Ich wüßte jetzt keinen phönizischen Kult, für den so etwas historisch belegt wäre. Und "karthagische Ideologie" klingt mir zu ausgedacht und unbeholfen.

    Wo wir gerade bei Kulten sind: In meinen letzten Spielen als Römer, fällt mir da ein, hieß die Fruchtbarkeitskultistin nicht Anhängerin der Proserpina (oder Bonadea glaub ich), wie sie doch eigentlich sollte? War das nicht in vorigen Versionen schon auf individuelle Namen geändert?

  4. #79
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    hey, der seltene gast ist heut wieder hier

    fuer das karthagische:
    "karthagozismus"
    "hannibalismus"
    "religio occidus mare" (religion des westlichen meeres [mittelmeer], aber "religio occidus medium mare" klingt extrem hochgestochen^^

  5. #80
    Keinpferd
    Gast
    Zitat Zitat von Scanner Beitrag anzeigen
    hey, der seltene gast ist heut wieder hier

    fuer das karthagische:
    "karthagozismus"
    "hannibalismus"
    "religio occidus mare" (religion des westlichen meeres [mittelmeer], aber "religio occidus medium mare" klingt extrem hochgestochen^^

    "Baalness"
    "Tanik"
    "Wellenöl occidentalis"
    ?

    Wenn's unbedingt sein muß, könnte man den Baal nehmen, als Kult. Wenigstens hat ein römischer Imperator mal "von oben" versucht, den Kult einzuführen, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Da müßte man schon die "Was-wäre-wenn"-Logik bemühen (wie immer, wenn man keine Argumente hat).

    Parallel zum PAE-Thread bei den Fanatics: Da wird über einen Zusammenhang von Nahrung und Militärproduktion diskutiert, in der Richtung, daß eine Stadt sozusagen ihre Soldaten "unterhalten" soll, ähnlich wie schon aktuell bei Galeeren von Pie umgesetzt.

    Für das Punischszenario ist das ein wichtiger Punkt, weil Sieg oder Niederlage nach meinen Vorstellungen sehr von Kosten, Unterhalt und Erschöpfungszustand nach zwanzig Jahren Krieg abhängen sollen.

    Im Grunde braucht das Szenario auch ein Nachschub-Modell. Wenn ich Riesenarmeen auf einer Insel habe, wie Karthago und Rom in unserm Fall auf Sizilien, die über viele Jahre, auch durch den Winter, auch in belagerten Städten, versorgt werden müssen, dann braucht es eine Nachschublinie. Ist die durchschnitten, gibt es im Winter keine Baal-Gans oder Saturn-Gans, und die Truppen können nicht weiterkämpfen. Es nervt unendlich in Computerspielen, wenn Militäreinheiten grenzenlos Munition zu verballern und eigentlich gar keine Nahrung nötig haben. Versorgung und Nachschub hat dabei so viele Feldzüge und Kriege entschieden. Der Kollaps der Achsenmächte im Ersten Weltkrieg, Napoleon in Moskau, Rommel in Ägypten… Da half auch kein militärisches Geschick, auf leeren Magen kein Krieg.

  6. #81
    Keinpferd
    Gast
    Können wir nicht die Nahrungs- und Stackgrößen-Sache in einen eigenen Thread stecken? Bei den Fanatics wird gerade über das gleiche diskutiert, und sollte mal ein Finne oder Franzose, der des Deutschen mächtig ist, sich hierher verirren, findet er unsere Diskussion nicht.



    Im Punischszenario werden die Elefanten nun ihre Rüssel um die Zeltstangen eines Holzlagers wickeln, diese aus dem Boden reißen und damit die Römer von hinten angreifen!

    Allerdings bin ich mit den seltsamen Geschehnissen in den ersten Runden keinen Schritt weiter: Die Civs wechseln ihre Staatsformen, wie sie wollen, und scheren sich kaum um die Diplo-Zuneigungen und -Abneigungen, die ich ihnen einprogrammiert habe.

    Die Einstiegskonstellation war so geplant: Die Civ Messana hat mit Rom und Karthago Krieg. Sie besitzt noch zwei schwer belagerte Städte, deren eine sofort an die Römer fällt, so daß Messana ihnen einen Vasall-Antrag macht. Die Karthager sollen dann sowohl Messana als auch die Römer so sehr hassen, daß sie sich mit diesem Kriegsausgang auf keinen Fall abfinden wollen. Sie sollen den Römern als Reaktion darauf, daß Messana zu denen gegangen ist, umgehend den Krieg erklären. Das tun die Armleuchter aber nicht!

    In meinem letzten regulären PAE-Spiel hab ich besonders auf solche Situationen geachtet. Ich habe den Verdacht, daß das aktuelle Vasallen-Python solche Sofortreaktonen ausschließt. im normalen BTS und früheren PAE-Versionen war es doch ganz normal, daß man beim Akzeptieren eines Vasall-Antrags sofort drei ehemalige Kriegsgegner oder alte Feinde dieses neu akzeptierten Vasallen am Hals hatte. Wie genau funktioniert diese Situation aktuell, Pie? Nur wenn ich weiß, wie dieses "Ihr habt mit Team X Frieden geschlossen" – in der aktuellen Version – auf karthagischer Seite sich auswirkt, kann das Szenario so beginnen wie beabsichtigt. Wenn sie keinen Krieg erklären können, brauche ich nichts weiter zu probieren.

  7. #82
    Kunst am Arier Avatar von Snup
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    im normalen BTS und früheren PAE-Versionen war es doch ganz normal, daß man beim Akzeptieren eines Vasall-Antrags sofort drei ehemalige Kriegsgegner oder alte Feinde dieses neu akzeptierten Vasallen am Hals hatte.
    Nee, es gibt einen Unterschied zwischen freiwilliger und erzwungener Vasallenschaft. Wenn einer seinen Kriegsgegner vasalliert, dann übernimmt der Vasall die Kriegs-/Friedenszustände des Hegemons. Wenn einer ohne Krieg nen Vasallen nimmt, dann übernimmt der Hegemon die Kriege des Vasallen.

  8. #83
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Allerdings bin ich mit den seltsamen Geschehnissen in den ersten Runden keinen Schritt weiter: Die Civs wechseln ihre Staatsformen, wie sie wollen, und scheren sich kaum um die Diplo-Zuneigungen und -Abneigungen, die ich ihnen einprogrammiert habe.
    Hat ich das nicht schon mal erklärt? Du musst mit aktiven Cheat-Code mit Strg+z die Karte öffnen und auf jedem einzelnem Territorium Strg drücken. Die jeweils am besten bewertete Civic von jeder Civicspalte, ist die Civic die die KI für die jeweilige Ziv haben möchte. Das alles im WB-Save eintragen und voilá die KI wechselt die Staatsformen nicht mehr (einzige Ausnahme sind Civics die vom Wert sehr eng beieinander liegen, da kann sich die KI dann nicht entscheiden...).

    Bei den Verhaltenseinstellungen musst du vielleicht höhere positive, bzw. negative Werte nehmen, dann könnte das auch funktionieren.

  9. #84
    Keinpferd
    Gast
    Zitat Zitat von Snup Beitrag anzeigen
    Nee, es gibt einen Unterschied zwischen freiwilliger und erzwungener Vasallenschaft. Wenn einer seinen Kriegsgegner vasalliert, dann übernimmt der Vasall die Kriegs-/Friedenszustände des Hegemons. Wenn einer ohne Krieg nen Vasallen nimmt, dann übernimmt der Hegemon die Kriege des Vasallen.
    Danke, Snup.

    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Hat ich das nicht schon mal erklärt? Du musst mit aktiven Cheat-Code mit Strg+z die Karte öffnen und auf jedem einzelnem Territorium Strg drücken. Die jeweils am besten bewertete Civic von jeder Civicspalte, ist die Civic die die KI für die jeweilige Ziv haben möchte. Das alles im WB-Save eintragen und voilá die KI wechselt die Staatsformen nicht mehr (einzige Ausnahme sind Civics die vom Wert sehr eng beieinander liegen, da kann sich die KI dann nicht entscheiden...).
    Ah, ich hatte es als "Versuch" in Erinnerung, und als ich das letzte Mal "300" gespielt hatte, wechselten sie noch zu Anfang. Auf ein Neues…

    Noch was anderes, Thorgal: Aus Angst vor ausufernder Kartengröße und Speicherproblemen habe ich von Spanien nur das Nötigste in den Punischen Kartenauschnitt reingenommen. Diese Angst vor Abstürzen wegen der Kartengröße, und infolgedessen Anzahl an Einheiten und Städten, hat sich aber mittlerweile zerstreut. Ich kann ein reguläres PAE-Spiel mit gut über 200 Städten absturzfrei spielen, komme in den WB, kann es als Szenario abspiechern, alles bestens! Die Punische Karte hat nur 179 Städte, und das Szenario wird stabil laufen.

    Die Karte soll eigentlich nur für den Ersten, vielleicht später mal aber auch für den Zweiten Punischen Krieg taugen. Im Zweiten Punischen Krieg war nun Andalusien Kriegsschauplatz – auf meiner Karte im Westen nicht mehr drauf. Kann man da mit einem Karteneditor noch was dran machen? Also, kannst du mit einem Map-Editor ein Szenario auf der x-Achse, nach Westen, erweitern, so daß die Koordinaten für Städte und Einheiten, für alles, "ihren alten Platz" behalten?
    Geändert von Keinpferd (14. Januar 2012 um 15:57 Uhr)

  10. #85
    Keinpferd
    Gast
    Thorgals Tip, mit Strg+z die Karte aufzudecken und dann mit Strg die Civis-Präferenzen der einzelnen Völker zu erfahren, ist überhaupt nützlich, um die Civics zu bewerten.

    In der Religionsspalte wollen alle Synkretismus. Während ein Präferenz-Wert einer der griechischen Civs des Szenarios pro Synkretismus bei +93 liegt, ist diese Civ der Amphiktyonie mit einem Wert von -321 abgneigt! Auch wird Aristokratie Volksversamlung vorgezogen, Königtum der Demokratie. Und das bei einem griechischen Volk! Gut, es ist Vasall Roms und gezwungen, an Roms Seite Krieg zu führen; es kann seine üblichen griechischen Siegstrategien nicht fahren, weil ein Kultursieg außer Reichweite ist, die speziell griechischen Wunder anderswo schon gebaut sind und…

    Wenn ich das Szenario dann aus der Perspektive dieser griechischen Civ starte, ergeben die festgestellten Präferenzen überhaupt keinen Sinn. Ganz andere Civics, als mit Thorgals Methode ermittelt, würden dieser Civ viel eher weiterhelfen. Thorgal, hast du irgendwelche Erkenntnisse, ob angesiedelte Spezialisten die Werte beeinflussen, die man mit der Strg+z-Methode gezeigt bekommt?



    Ganz unabhängig vom Szenario, brauchen zu "Barbaren-Civs" passende Civics wie Stammesräte oder Bauernmiliz etwas, das sie gerade für die Gallier, Germanen, Parther, etc., beibehaltenswert macht. Söldnertum soll für Civs, die historisch eher Söldner stellten als selber ihre Armeen aus Söldnern zu bilden, unbedingt zweite Wahl sein. Im Moment wählen alle Barbaren-Civs Söldnertum.

  11. #86
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Habe soeben die Nahrungssache in einen eigenen Thread geschoben.
    Wegen den civics gib ich dir Recht!
    da könnt ich in stammesräte +x freie Einheiten. und in söldnertum keine.
    wenn das nicht hilft, dann zusätzlich für stammesräte mehr unterhalt und für söldnertum weniger. probiers mal aus und sag mir bescheid

  12. #87
    Keinpferd
    Gast
    Oder Stammesräte + Thing (Germanen, Vandalen, Kelten, Gallier) = genug , daß diese Civs nie wieder von Stammesräte weg wollen.

    Im Civicinfo ist da ein Tag:

    Achtung Spoiler:
    <BuildingHappinessChanges>
    <BuildingHappinessChange>
    <BuildingType>BUILDINGCLASS_SPECIAL9</BuildingType>
    <iHappinessChange>1</iHappinessChange>
    </BuildingHappinessChange>
    </BuildingHappinessChanges>


    Im BuildingclassInfo ist aber BUILDINGCLASS_SPECIAL9 leer gelassen. Vielleicht kann man darunter eine Gebäudegruppe zusammenfassen, Gebäude, die allen Civs helfen, die Stammesräte entweder so lange, wie sie unabhängig blieben oder eben bis ins Mittelalter hinein durchgehalten haben.

    Dolmen oder Grabhügel würden auch gut mit Stammesräten zusammenpassen, aber sie sind in BUILDINGCLASS_STEINGRAB zusammen mit Königsgräber der Hochzivilisationen. Diese sollen aber von Stammesräten keinen Vorteil haben, meine ich.



    Amphiktyonie ist so unbeliebt wegen er 50% Extrakosten für Kulte. In der Geschichte bestanden aber Amphiktyonien auch noch fort, als die PAE-Kulte Matriarchat, Heroen-, Demeter- und Dionysoskult überall verbreitet waren. Amphiktyonie braucht auch noch was

  13. #88
    Keinpferd
    Gast
    Zitat Zitat von Thorgal Beitrag anzeigen
    Die jeweils am besten bewertete Civic von jeder Civicspalte, ist die Civic die die KI für die jeweilige Ziv haben möchte. Das alles im WB-Save eintragen und voilá die KI wechselt die Staatsformen nicht mehr (einzige Ausnahme sind Civics die vom Wert sehr eng beieinander liegen, da kann sich die KI dann nicht entscheiden...).

    Bei den Verhaltenseinstellungen musst du vielleicht höhere positive, bzw. negative Werte nehmen, dann könnte das auch funktionieren.


    Bei mir nicht! Jetzt habe ich mühsam den Civs die Staatsformen gegeben, die sie nach den Strg+z-Werten gerne hätten, und wenn sie nicht sofort wechseln, dann eben zwei drei Runden später. Alle Kelten-Civs gehen zu Stammesräte (so wie ich's vorher hatte), obwohl Königtum viel, viel höher bewertet wird (laut Strg+z-Wert).

    Verhaltens-Einstellungen: Die KI bleibt völlig indifferent, auch bei …

    Ich hab genug, mir reichts. (Für heute.)

  14. #89
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    In der Religionsspalte wollen alle Synkretismus. Während ein Präferenz-Wert einer der griechischen Civs des Szenarios pro Synkretismus bei +93 liegt, ist diese Civ der Amphiktyonie mit einem Wert von -321 abgneigt! Auch wird Aristokratie Volksversamlung vorgezogen, Königtum der Demokratie. Und das bei einem griechischen Volk! Gut, es ist Vasall Roms und gezwungen, an Roms Seite Krieg zu führen; es kann seine üblichen griechischen Siegstrategien nicht fahren, weil ein Kultursieg außer Reichweite ist, die speziell griechischen Wunder anderswo schon gebaut sind und…

    Wenn ich das Szenario dann aus der Perspektive dieser griechischen Civ starte, ergeben die festgestellten Präferenzen überhaupt keinen Sinn. Ganz andere Civics, als mit Thorgals Methode ermittelt, würden dieser Civ viel eher weiterhelfen. Thorgal, hast du irgendwelche Erkenntnisse, ob angesiedelte Spezialisten die Werte beeinflussen, die man mit der Strg+z-Methode gezeigt bekommt?

    Ganz unabhängig vom Szenario, brauchen zu "Barbaren-Civs" passende Civics wie Stammesräte oder Bauernmiliz etwas, das sie gerade für die Gallier, Germanen, Parther, etc., beibehaltenswert macht. Söldnertum soll für Civs, die historisch eher Söldner stellten als selber ihre Armeen aus Söldnern zu bilden, unbedingt zweite Wahl sein. Im Moment wählen alle Barbaren-Civs Söldnertum.
    Klar, die von der KI bevorzugten Civics sind nicht unbedingt die, die man als Spieler gern für die Ziv hätte. Ich hab mich im 300er aber lieber dafür entscheiden, dass die KI mit den CIvics zufrieden ist und nicht schon am Anfang von Anarchierunden getroffen wird.

    Was ich jetzt gar nicht fassen kann, ist, dass es bei dir nen Wert von +93 beim Synkretismus gibt. Genau das dachte ich wär mit nem Ai-Weight von -50 nicht mehr möglich... vielleicht muss der Wert noch mehr ins Negative?

    Ganz allgemein zu dem Thema: Die KI bewertet halt manche Einstellungen bei den Civics anders als sie sollte. Also aus dem +2 durch eine fremde Religion wird in ihrer Bewertung z.B. ein Bonus. Was jetzt in dem Fall nicht so schlimm ist, weil das in der Spalte alle Civics haben. In anderen Spalten ist das aber fatal. Deswegen bin ich da auf die Idee des Ai-Weights gekommen, um der KI wenigsten einige Civics auszutreiben. Vor den Werten ist die z.B. oft auf Animismus gewechselt und hatte dadurch keine Auswirkungen mehr durch die Kulte. Jetzt hat sie da auch nen Wert von -50 und wechselt da nicht mehr hin. Dasselbe sollte eigentlich auch für den Synkretismus gelten, weil das ja ein Schmarn ist, wenn die mühsam verteilten Reliunterschiede dadurch plötzlich aufgehoben werden.

    Die Präferenz für das Söldnertum ergibt sich glaub ich v.a. durch den Bonus vom Söldnerposten. Aber dass die KI die Stammesräte meidet, liegt übrigens auch an dem Wert. Ich hab alle "Grund"-Civics leicht negativ bewertet, weil halt andere Civics bessere Auswirkungen haben und ich vermeiden wollte, dass die Hochkulturen auch auf Stammesräte setzen. Stimmt aber natürlich, dass damit die "Barbarischen"-Civics ihre eigentliche Civic auch nicht mehr annehmen. In dem Fall find ich die Bindung an ein spezifisches "Barbaren" Gebäude ne gute Idee.

    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Bei mir nicht! Jetzt habe ich mühsam den Civs die Staatsformen gegeben, die sie nach den Strg+z-Werten gerne hätten, und wenn sie nicht sofort wechseln, dann eben zwei drei Runden später. Alle Kelten-Civs gehen zu Stammesräte (so wie ich's vorher hatte), obwohl Königtum viel, viel höher bewertet wird (laut Strg+z-Wert).
    Strange... Eigentlich sollten die die Civics schon beibehalten, hat ja im 300er auch geklappt (hoff ich zumindest...)Warum die jetzt doch wechseln, versteh ich nicht, gerade weil die AI-Weight-Einstellungen sich ja bei dir auch auswirken sollten. Ach Mann, die KI ist einfach blöd

  15. #90
    Registrierter Benutzer Avatar von Thorgal
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Die Karte soll eigentlich nur für den Ersten, vielleicht später mal aber auch für den Zweiten Punischen Krieg taugen. Im Zweiten Punischen Krieg war nun Andalusien Kriegsschauplatz – auf meiner Karte im Westen nicht mehr drauf. Kann man da mit einem Karteneditor noch was dran machen? Also, kannst du mit einem Map-Editor ein Szenario auf der x-Achse, nach Westen, erweitern, so daß die Koordinaten für Städte und Einheiten, für alles, "ihren alten Platz" behalten?
    Sorry, das hab ich erst jetzt gesehen.
    Ist zwar ein bisserl knifflig aber mit MapView könnt ich die Karte schon im Westen erweitern. Der einzige Haken wär, dass MapView nicht alle Einstellungen übernimmt und man dann die Karte im Texteditor kontrollieren muss, ich kann mich z.B. dran erinnern, dass ich im 300er dann nochmal alle Einheitennamen durchgehen musste, weil die Tags mit dem spezifischen Namen der Generäle falsch übernommen wurden.
    Also wenn du das noch willst, kann ich's machen. Du müsstest dann halt die Kontrolle übernehmen und natürlich das neue Land im Westen auch per WB gestalten.

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