Hallo Kennt von euch jemand das Programm bzw. das ganze.
Hab mir von Bekannten sagen lassen, damit kann endlich unerkannt durchs Net surfen.
http://anon.inf.tu-dresden.de/
Scheint ja auch von offizellen Stellen unterstütz zu werden.
Kennt ihr das. Wir gut ist es. Wie sicher ist man ?
Ich kenn's nur theoretisch. Wenn ich einen Anonymisierungs-Dienst brauche, nutze ich eher Tor, wobei das Prinzip dasselbe ist und die 2 oft zusammen genannt werden.
Du wirst auf jeden Fall nicht ganz magisch auf einmal anonym. Wenn du jeder Seite das Setzen von Cookies erlaubst, überall Javascript ausführen lässt, und dich dann darüber bei Facebook (oder was auch immer) einloggst, dann kannst du es auch gleich sein lassen, da nutzt dir die falsche IP gar nix.
Auch kommt es auf die Vertrauenswürdigkeit der Server an. Wenn da ein Krimineller einen Knotenpunkt einrichtet, dann kriegst du das nicht mit, der dafür aber deinen kompletten Verkehr. Allerdings hört man von sowas eigentlich nix, passiert evtl. nie
Und als letzter Punkt: Die Verbindung ist natürlich langsamer, und zwar ein ganzes Stück. Wenn du's nicht für irgendwas grenzwertiges brauchst, würde ich daher im Normalfall kein Anonymisierungsnetzwerk nutzen.
Zum Download bereit: Civ4-Mod "Mars, jetzt!"
"Frei sein heißt wählen können, wessen Sklave man sein will." (Jeanne Moreau, 1928 - )
"Immer wenn man die Meinung der Mehrheit teilt, ist es Zeit, sich zu besinnen." (Mark Twain, 1835 - 1910)
Deswegen benutz ich auch keine solche Dienste. Mein Internet ist (für meinen verwöhnten Geschmack) schon langsam genug, alleine tut es nur einen kleinen Teil zu echter Anonymität, und ich mache nie etwas, was ich nun wirklich absolut anonym tun will
Das ist staatlich? Bestimmt nur ein Trick um Terroristen und Pädophile zu fangen
Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford
Ich habs mal getestet. Wird doch extrem langsam, der Seitenaufbau. Und du kriegst nicht immer eine Verbindung zu den Proxyservern.
--> wieder rausgeschmissen.
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if (clue==0) {use google; use books; ask for help;} else {use brain;}
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0 follower on facebook; 0 friends on Twitter; 13 NSA followers
Danke für die Antworten.
Habs nun probiert und keinen Leistungabbruch festgestellt. Die Grundidee ist nunmal nicht verkehrt unerkannt durch das Web zu reisen.
Ist zwar ein paar Jahre her und ich weiß auch nicht, ob das jetzt technisch (hängt mit den verwendeten Mixkaskaden zusammen) noch möglich ist, aber JAP hat schon Verbindungsdaten rausgerückt. Und das auf bloße Anfrage hin, ohne Richterbeschluß. Kommt bei denen wohl nur auf den richtigen Tatvorwurf an *g*. Bei TOR wäre das technisch nicht möglich. Vor allem aber ist TOR 1. kein kommerzielles Produkt und 2. open source - eine bessere Empfehlung gibt es nicht. Ich persönlich traue keinem privaten oder gar staatlichen Anonymisierungsdienst oder Verschlüsselungsprogramm.
Zitat von The_J
Nur fragmentarisch. Vor allem gibt's für Kriminelle viel lukrativere Sachen. Ich sähe in dieser Rolle eher die professinellen Datenkraken und Schnüffler.
Belanglos, denn wie Du schon andeutest, ist bis dato noch kein derartiger Fall bzgl. TOR publik geworden. Und er würde definitiv publik werden!
Widersprechen muß ich Dir hinsichtlich Grenzwertigkeit. Es hat m.E. nichts mit Grenzwertigkeit zu tun, wenn ich nicht überall mit nem Namensschild rumlaufen mag. Wo ich mich informiere, wie ich mich unterhalte und wobei ich mich entspanne geht nur mich etwas an und sonst niemanden.
Nur meine Meinung.
Willst du etwa anonym surfen um herauszufinden, im welchem Alter die Frauen am besten sind?
Klares NEIN.Willst du etwa anonym surfen um herauszufinden, im welchem Alter die Frauen am besten sind?
Es gibt andere gute Gründe.
Danke für die Info.Ist zwar ein paar Jahre her und ich weiß auch nicht, ob das jetzt technisch (hängt mit den verwendeten Mixkaskaden zusammen) noch möglich ist, aber JAP hat schon Verbindungsdaten rausgerückt. Und das auf bloße Anfrage hin, ohne Richterbeschluß. Kommt bei denen wohl nur auf den richtigen Tatvorwurf an *g*. Bei TOR wäre das technisch nicht möglich. Vor allem aber ist TOR 1. kein kommerzielles Produkt und 2. open source - eine bessere Empfehlung gibt es nicht. Ich persönlich traue keinem privaten oder gar staatlichen Anonymisierungsdienst oder Verschlüsselungsprogramm.
Nur fragmentarisch. Vor allem gibt's für Kriminelle viel lukrativere Sachen. Ich sähe in dieser Rolle eher die professinellen Datenkraken und Schnüffler.
Belanglos, denn wie Du schon andeutest, ist bis dato noch kein derartiger Fall bzgl. TOR publik geworden. Und er würde definitiv publik werden!
Widersprechen muß ich Dir hinsichtlich Grenzwertigkeit. Es hat m.E. nichts mit Grenzwertigkeit zu tun, wenn ich nicht überall mit nem Namensschild rumlaufen mag. Wo ich mich informiere, wie ich mich unterhalte und wobei ich mich entspanne geht nur mich etwas an und sonst niemanden.
Nur meine Meinung.
Oh weia...
Also mal der Reihe nach:
1. Fuer die Behauptung, dass die Betreiber von JAP Daten ohne Richterbeschluss rausgegeben haetten, moechte ich eine Quelle sehen - das glaube ich dir naemlich nicht. Die Betreiber gehen sehr offen und Transparent mit dem Thema um und dokumentieren das:
http://anon.inf.tu-dresden.de/strafv.../index_de.html (alt)
http://anonymous-proxy-servers.net/d...erfolgung.html (aktuell)
2. Das grundlegende Modell ist, und war schon immer, dass alle Mixbetreiber bei einer Deanonymisierung zusammenarbeiten muessen. Das ist genau das selbe bei Tor, nur dass die Netzstruktur von JAP statisch und fest organisiert ist. Du musst bei allen Modellen darauf vertrauen, dass mindestens einer der Knoten
3. JAP ist genau wie TOR Open Source, die fragliche Strafverfolgungsmassnahme wurde im oeffentlichen Quellcode eingepflegt (siehe Heise dazu).
4. JAP ist urspruenglich als universitaeres Forschungsprojekt gestartet. Jondos ist jetzt die kommerzielle Auspraegung. Anonym, schnell und kostenlos geht leider nicht zusammen.
5. Wenn du staatlichen Stellen nicht traust, dann such dir einfach nicht-staatliche Mixbetreiber. Zum nachdenken schaue einfach mal auf: http://www.torproject.org/about/sponsors.html.en. TOR wird zu grossen Teilen von amerikanische Regierungsorganisationen finanziert.
Genau das ist bei Tor passiert:
http://www.heise.de/security/meldung...ht-173525.html
(Natuerlich kann - und soll - man das effektiv verhindern in dem man zusaetzlich zur anonymisierung Ende-zu-Ende verschluesselung einsetzt!)
Edit: Noch mehr Faelle dazu hier. Gerade MITM-Angriffe mit gefaelschten SSL-Zertifikaten sind schon uebel - bedenkt man wie leichtfertig man haeufig Warnungen ignoriert.
Was mich jetzt mal interessiert - das meine ich ganz ehrlich und nicht als Angriff. Wo hast du denn deine Informationen zu JAP und TOR her?
Beide Projekte - TOR und JAP sind gut und wichtig, beides hat Vor- und Nachteile. Das gute bei JAP ist, dass du genau weisst ueber welche Stellen dein Datenverkehr geht und wem du deine Anonymitaet anvertraust - das ist gerade bei den Exit-Nodes Nodes Relevant, wenn man eben nicht immer komplett SSL nutzen kann. Ausserdem kannst du gegen Entgelt vernuenftige Anonymitaet + schnell bekommen.
Geändert von Zulan (29. Januar 2011 um 08:06 Uhr)
Achtung Spoiler:
Allgemeinwissen. Offensichtlich bin ich schon länger nicht mehr up-to-date, die Geschichte mit diesem Egerstad ist völlig an mir vorbeigegangen. Muß mich also für mein voreiliges - und wie ich jetzt weiß, unqualifiziertes - Posting entschuldigen, denn auch die JAP-Sache (von wegen ohne richterliche Anordnung) von 2003 hatte ich anders in Erinnerung und falsch dargestellt. Danke Dir für den freundlichen Nachhilfeunterricht!
Sehr interessante Hintergruende aus erster Hand gibts hier: https://www.datenschutzzentrum.de/interviews/pfitzmann/ - generell zu dem Thema sehenswert.
Achtung Spoiler:
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