Der Studienberatungsthread

[Empirate]

Oder Prostitution. Der ultimativ nützliche Studiengang wär das, kann man in so ziemlich jedem Geschäftsfeld gebrauchen!

[Großadmiral Thrawn]

Am besten mit vielen Praxissemestern, gelle?

Dann können sich die Studierenden gleich noch was dazuverdienen.

[demonaz]

Ich hab letztens einen ehemaligen Schulkameraden getroffen, der hat Amerikanistik, amerikanische Literatur usw. studiert, und der meinte (ggf. auch fachbezogen): du musst es schaffen, mit spätestens 40 Jahren Professor zu werden - wenn es nicht klappt, kann man im Grunde gar nix und ist ziemlich aufgeschmissen

[Empirate]

Selbst Schuld, wenn er meint, damit gar nix zu können.

Er könnte ja schon aus seinem Studien- bzw. Arbeitsgebiet heraus z.B. übersetzen, evtl. dolmetschen, (kreativ oder auch nicht) schreiben, kulturell beraten, recherchieren, redigieren/korrigieren, unterrichten, coachen... und das alles, ohne notwendigerweise noch nebenbei vermarktbare Fähigkeiten erworben zu haben. Mit ein paar Kursen auf ner Verwaltungshochschule und etwas Excel-Kenntnissen wird ein Wissenschaftsmanager aus ihm, mit etwas mehr Schreib-/Interview-/allgemeiner Medienerfahrung ein Auslandskorrespondent, mit vor-Ort-Erfahrung und Organisationstalent ein Reiseleiter etc.

"Amerikanist" ist nicht dabei? Tja. "You gotta be realistic about these things", sagte Logan Ninefingers ganz zurecht.

[demonaz]

Naja, er ist ja jetzt Professor

[Frozen]

Am besten mit vielen Praxissemestern, gelle?

Dann können sich die Studierenden gleich noch was dazuverdienen.

Das ist gefährlich. Studentinnen, welche der Prostitution nachgehen verfallen häufig dem schnellen Geld

Da wir es gerade von Jura haben. Eine mir weitläufig Bekannte hat Jura studiert, war kurz vor dem Staatsexamen und hat dann beschlossen sich doch lieber ganz der Prostitution zu widmen
Dazu sich dann noch in einen (Möchtegern) Gangsta verliebt und glaub letztens geheiratet.

[Empirate]

Naja, er ist ja jetzt Professor

Dann soller gefällichst nich meckern!

[demonaz]

Tut er ja nicht (mehr), aber er war schon etwas erleichtert

[MrPresident]

Da wir es gerade von Jura haben. Eine mir weitläufig Bekannte hat Jura studiert, war kurz vor dem Staatsexamen und hat dann beschlossen sich doch lieber ganz der Prostitution zu widmen

Kann ich nachvollziehen, Jura ist ein Scheiß-Studium.

[Jesus]

Kann ich nachvollziehen, Jura ist ein Scheiß-Studium.

Das hat vor sechs Jahren aber noch viel versöhnlicher geklungen.

Wenn ich dazu mal kurz was sagen dürfte. Du hast da leider in vielen Punkten einen falschen Eindruck.
Du hast keine Jobgarantie bei Jura, schlechtes Examen heißt überspitzt Taxifahrerschein. Geld verdienen ist auch nicht so einfach, der Markt ist voll. NC ist nur an bestimmten Unis hoch, bei mir war es 1,6, andere Unis haben teilweise 3,0 oder sind zulassungsfrei.
Die Studienzeit ist nicht übertrieben lange, das geht eigentlich, Medizin ist da nochmal härter. Im Examen hast du in vielen Fällen einen zweiten Versuch.
Und dann: mein Lieblingspunkt: Jobauswahl! Jura ist so unglaublich weit gefächert, du kannst als Jurist überall arbeiten. Ich kenne kein Studium, bei dem der spätere Beruf oder die Tätigkeit so verschieden sein kann.

Ich bin jetzt im vierten Semester. Die Lernerei nimmt exponentiell zu, man sollte ab und zu zu Hause was arbeiten. Ich würde es aber wohl wieder studieren, wenn ich vor der Wahl stehen würde. Das krasseste sind natürlich die unglaublich schlechten Klausurergebnisse, da muss man sich erstmal dran gewöhnen. Danach geht es dann aber.
Wenn du mich fragst, was man für das Studium braucht, würde ich wohl "Sprachgefühl, Hartnäckigkeit und einen gewissen Biss" antworten.

Achja und besser als BWL ist es auf jeden Fall.

[Kendogan]

Hier wird alles ausgekramt

[MrPresident]

Das hat vor sechs Jahren aber noch viel versöhnlicher geklungen.

Das sind aber Stasi-Methoden hier! Das, was ich da geschrieben habe, stimmt ja auch. Allerdings war mir damals nicht bewusst, wie lange der ganze Mist dauert.

[Kendogan]

Das sind aber Stasi-Methoden hier! Das, was ich da geschrieben habe, stimmt ja auch. Allerdings war mir damals nicht bewusst, wie lange der ganze Mist dauert.

Wie lange hat es denn dann insgesamt bei dir gedauert? Biete vermutlich 12 1/2 Semester in Regelstudienzeit Medizin (nur weil du es damals extra aufgeführt hast )

[Rince Wind]

Pah, Anfänger!

[HeymlicH]

Selbst Schuld, wenn er meint, damit gar nix zu können.

Er könnte ja schon aus seinem Studien- bzw. Arbeitsgebiet heraus z.B. übersetzen, evtl. dolmetschen, (kreativ oder auch nicht) schreiben, kulturell beraten, recherchieren, redigieren/korrigieren, unterrichten, coachen... und das alles, ohne notwendigerweise noch nebenbei vermarktbare Fähigkeiten erworben zu haben. Mit ein paar Kursen auf ner Verwaltungshochschule und etwas Excel-Kenntnissen wird ein Wissenschaftsmanager aus ihm, mit etwas mehr Schreib-/Interview-/allgemeiner Medienerfahrung ein Auslandskorrespondent, mit vor-Ort-Erfahrung und Organisationstalent ein Reiseleiter etc.

"Amerikanist" ist nicht dabei? Tja. "You gotta be realistic about these things", sagte Logan Ninefingers ganz zurecht.

Unfug, es studieren viel zuviele Leute Sprachen. Letztlich endet man in einem miefigen kleinen Übersetzerbüro und korrigiert Maschinenübersetzungen bei extrem mieser Bezahlung oder arbeitet im Supermarkt. Es ist genau wie demonaz sagte: Professor werden. Aber das ist schwer.


Chinesisch könnte eine Option sein, wenn man unbedingt Sprachen studieren will.