Englands Premier League

[LazyJay]

Gerade United wird doch gut gefickt. Die Besitzer ziehen da sehr viel Kohle raus.
Auch am Samstag bei Pool Newcastle wurde darauf eingefangen das der Besitzer von Newcastle keine großen Investitionen zulässt, da er die TV Gelder lieber rauszieht.
Nur wenn der Klassenerhalt in Gefahr ist, darf investiert werden.

[Papa Bear]

Naja, bei United muss man halt wissen, dass sie VOR der Übernahme durch die Glazers der reichste Verein der Welt waren. Dann kauften die Glazers United, nahmen es von der Börse und stellten den dafür genutzten Kredit in die Bilanz von United. So wurde auf einen Schlag der reichste Verein zum Höchstverschuldeten Verein der Geschichte.

Das hat aber mit der sportlichen Situation Uniteds weniger zu tun. Es ist ja nicht so, dass die Coaches dort kein Geld ausgeben dürfen. Ganz im Gegenteil, die würden und dürften gerne Topstars nach Manchester holen, um United sportlich wieder auf die Landkarte zu bringen. Nur will da anscheinend keiner mehr hin

Pogba war der letzte "Bam!" Transfer, den sie hinbekommen haben. Und das hatte wohl auch damit zu tun, dass er dort in der Jugend bereits gespielt hatte und eine persönliche Verbundenheit mit dem Verein fühlte.

Aber andere Topstars haben United gemieden, eben weil dort der sportliche Erfolg seit Jahren beinahe vollständig ausbleibt. Seit Fergie weg ist hat man unter Mou die EL gewonnen und unter LvG den FA Cup, sonst gab's nix zu feiern. Gemessen an den "fetten" Jahren in den Neunzigern und "Nullern" ist das halt wenig erfolgreich.

[mauz]

....

sorry Papa, ich würd das gern bei nem Bier mit dir diskutieren, hier macht das wenig Sinn, weil meine Gesellschaftskritik viel fundamentaler is und vermutlich bräuchte es bei der Länge der Diskussion dann auch noch mehr Bier. Nur so viel als Denkanreiz: deine Argumentation geht in genau eine Richtung: mehr Geld (Eigentümer und Miliradäre) , mehr Geld (Privatschatulle eines Milliardärs) und dann: mehr Geld (Matteschitz und Millionenunternehmen), mehr Geld (Konzerne und betriebswirtschaftliche Optimierung), und ohne Geld? Nix mit "Eurobabogaaaal".

Ich kauf mir demnächst mal ein Fan-Shirt von der Deutschen Bank. Das beste is, von denen bekomm ich das als Werbegeschenk sogar für umsonst ... es geht doch nichts über freie Ludenwahl, wir sollten das im GG verankern.

[Suite]

PB, hast du jetzt ernsthaft den HSV als Argument für Traditionsklub-wirtschaftet-ohne-Milliardär-schlechter genannt? Und eigene Regeln im Verein sind dann fördernder, weil weniger Machtkampf? Da dein Maßstab offensichtlich absolut ist und meiner und der von Mauz relativ, hat das hier wenig Sinn. Oder werden die Spieler auch besser, wenn sie statt 10 Mio 100 Mio im Jahr verdienen?

[Papa Bear]

sorry Papa, ich würd das gern bei nem Bier mit dir diskutieren, hier macht das wenig Sinn, weil meine Gesellschaftskritik viel fundamentaler is und vermutlich bräuchte es bei der Länge der Diskussion dann auch noch mehr Bier. Nur so viel als Denkanreiz: deine Argumentation geht in genau eine Richtung: mehr Geld (Eigentümer und Miliradäre) , mehr Geld (Privatschatulle eines Milliardärs) und dann: mehr Geld (Matteschitz und Millionenunternehmen), mehr Geld (Konzerne und betriebswirtschaftliche Optimierung), und ohne Geld? Nix mit "Eurobabogaaaal".

Ich kauf mir demnächst mal ein Fan-Shirt von der Deutschen Bank. Das beste is, von denen bekomm ich das als Werbegeschenk sogar für umsonst ... es geht doch nichts über freie Ludenwahl, wir sollten das im GG verankern.

Das ist weniger eine Argumentation als mehr eine nüchterne Feststellung, wie die Welt nun mal ist. Ich dachte, es geht hier um den Fußball (der für sehr viele Menschen emotional und für immer mehr auch wirtschaftlich wichtig ist) und nicht um "fundamentale Gesellschaftskritik". Wenn es Dir darum geht, hast Du absolut Recht, das muss man nicht in einer "Sportecke" diskutieren.

PB, hast du jetzt ernsthaft den HSV als Argument für Traditionsklub-wirtschaftet-ohne-Milliardär-schlechter genannt? Und eigene Regeln im Verein sind dann fördernder, weil weniger Machtkampf? Da dein Maßstab offensichtlich absolut ist und meiner und der von Mauz relativ, hat das hier wenig Sinn. Oder werden die Spieler auch besser, wenn sie statt 10 Mio 100 Mio im Jahr verdienen?

Äh. Nein. Wo glaubst Du das gelesen zu haben?

Ich habe gefragt, ob es schlimm gewesen wäre, wenn beim FCK ein Milliardär Präsident geworden wäre (da stand ja konkret zur Debatte, wenn ich das richtig verfolgt habe).

Und dann Mateschitz als Beispiel dafür angeführt, dass man auch als "Branchenfremder" erfolgreich im Fussball sein kann, wenn man die dafür relevanten Entscheidungen Fachleuten überlässt (und nicht - wie beim von Dir erwähnten HSV - Leuten, die weder eine Ahnung noch einen Plan haben).

Fakt ist, dass es in Leipzig im Verein (per Definition, die haben ja "dank" des bewusst sehr teuer angesetzen Jahresbeitrages kaum Mitglieder) absolut ruhig ist und alle am gleichen Strang ziehen. Das und warum das beim HSV ganz anders ist, brauche ich Dir ja bestimmt nicht zu erzählen, das weißt Du selber auch.

[mauz]

Ich dachte, es geht hier um den Fußball (der für sehr viele Menschen emotional und für immer mehr auch wirtschaftlich wichtig ist) und nicht um "fundamentale Gesellschaftskritik". Wenn es Dir darum geht, hast Du absolut Recht, das muss man nicht in einer "Sportecke" diskutieren.

es ging um Milliardäre und sonstige Zuhälter im Soccerbusiness; is eigentlich schonmal jemandem aufgefallen wie qualitativ und geschmacklich bescheiden Milkaschokolade geworden is? War früher von Suchard, dann von Jacobs Suchard, dann von Kraft Jacobs Suchard, dann nur noch von Kraft und is jetz in Mondelez ausgegliedert. Schoko und Soccer kannste beliebig austauschen, oder an der Börse handeln, dir ins Portfolio, in den Mund oder in den Arsch stecken. Ajax wird nächste, spätestens übernächste Saison über die Gruppenphase nicht hinauskommen, dafür wird wieder Real im Finale stehen oder Barca oder Bayern ... das is emotional ganz wichtig.

[ttte]

Milka ist an Schokolade echt das Schlechteste, was man in Deutschland kaufen kann.
(No-Name-Schokolade vom Discounter mal ausgeklammert.)

[Suite]

Hier:

Ja, der Konzern bzw. Mateschitz kontrolliert dort alles und stellt eigene Regeln auf, aber in meinen Augen ist genau das der Grund für ihren Erfolg. Keine "politischen" Spielchen im Verein (fragt mal beim HSV oder dem VfB nach, wie "leistungsfördernd" das für einen Verein ist...), Positionen werden von Fachleuten besetzt, die ihr Geschäft verstehen.

Du müsstest da dann schon noch die Quote anfügen von überreichen Investoren mit Großmannssucht und Spieltrieb, die den (Traditions-)Vereinen dann eher geschadet haben. Bis das Knowhow a la Hoffe oder Leipzig zusammen mit den Voraussetzungen mal installiert ist bei einem gewachsenen Club, wird es heftige Grabenkämpfe innerhalb der Mitgliederschaft geben. Oder anders formuliert: Die Fans wollen es nicht. Auch ein guter Despot ist keine gute Langzeitlösung.

[Shakka]

Aber Red Bull bleibt doch qualitativ gleichbleibend, oder?

[Papa Bear]

Hier:



Du müsstest da dann schon noch die Quote anfügen von überreichen Investoren mit Großmannssucht und Spieltrieb, die den (Traditions-)Vereinen dann eher geschadet haben. Bis das Knowhow a la Hoffe oder Leipzig zusammen mit den Voraussetzungen mal installiert ist bei einem gewachsenen Club, wird es heftige Grabenkämpfe innerhalb der Mitgliederschaft geben. Oder anders formuliert: Die Fans wollen es nicht. Auch ein guter Despot ist keine gute Langzeitlösung.

Sorry, aber da kriege ich meine Aussage und Deine Antwort nicht zusammen.

Bei mir steht (mal anders formuliert, da Du mich offensichtlich missverstanden hast) "beim HSV schaden die "innenpolitischen" Machtkämpfe im Verein dem "Großen Ganzen".

Auf "Euren" Milliardär gehe ich gar nicht ein. Und den meine ich auch nicht. Weil er halt aufgrund der Struktur des HSV nach wie vor "nur" ein reiner Mäzen ist und formal in keine operativen Entscheidungen eingebunden ist.

Ich will da eher auf das "wir bleiben ein Verein und verweigern uns jedes Mal aufs neue jedem, der mal professionelle Strukturen schaffen will" hinaus. Beim HSV geht es bei den Hoffmännern und wie sie alle heißen eher um persönliche "Ich bin Präsident des HSV" Eitelkeiten, während sich Mateschitz bei Red Bull nicht selbst in den Vordergrund drängt, sondern Profis holt und die dann machen lässt.



Ich sage nur generell, dass ich RB für ein sehr positives Beispiel halte, wie ein Milliardär einem Verein guttun kann.

Ich sage nicht, dass Milliardäre generell nur Gutes für "ihre" Vereine getan haben. Das ist sicher nicht der Fall, da bin ich bei Dir.

Natürlich machen die das a) weil man in einen sehr elitären Kreis eintritt, wenn man Clubowner wird und dies das eigene Sozialprestige immens erhöht und b) weil man damit auch gutes Geld verdienen kann.

Immerhin ist es im Fussball noch nicht so wie in Amerika, wo der Meisterpokal nicht dem Mannschaftskapitän, dem Coach oder dem MVP übergeben wird, sondern einem (in der Regel ) alten Mann, der ihn kaum hochheben kann...

[LazyJay]

Brighton

[LazyJay]

Wow die Antwort kam schnell

[Papa Bear]

City führt jetzt nach knapp 70 Minuten 3:1...

EDIT: Jetzt Gündogan mit dem 1:4

[Furrax]

Mit 97 Punkten nicht Meister werden.

Klopp würde gut zu Leverkusen mit Ballack als Co-Trainer passen.

[LegatBashir]

Am 09.08. gehts endlich wieder los und dazu endlich auf Sky. Da lohnt sich endlich auch das Sportpaket.

Ich seh bei ManUnited für diese Saison mal richtig schwarz. Bisher mal extrem wenig gekauft. Wenn jetzt noch Pogba geht, dann haben die im zentralen Mittelfeld echt ein Riesenproblem. Mit den jetzigen Spielern seh ich die Jungs noch weiter hinten wie letzte Saison. Ich hoffe die haben noch irgendwas im Köcher und verstärken den Kader endlich mal an den richtigen Stellen.