So, bevor ich die Geschichte jetzt weiterschreibe, wieweit ich sie bisher gespielt habe, fange ich mal an, die Geschichte hier reinzusetzen.
Angeregt von ein paar HoI-Storys hier habe ich mir das Spielchen auch als Antholoy zugelegt und gestern bereits meine ersten Schlachten geschlagen (über Tutorial hinaus – immerhin Irland habe ich irisch gemacht ). Aber da ich jetzt alle (installierten) Teile (Teil 1 habe ich bisher noch nicht installiert – zu entsetzt darüber, dass sogar das mit dabei ist) durchgepatcht habe, fürchte ich, dass es mir dieses Spiel inzwischen damit zerschossen hat.
Aber davon will ich gar nicht weiter reden, sondern davon, dass nun auch ich mich an einer HoI-Story versuche – Tipps sind erwünscht und ich bitte nicht zu übersehen, dasss ich totaler Anfänger in diesem Spiel bin. Wer eine Einheit im türkischen Reich benannt haben will, kann sich gerne mit Einheitenwunsch melden. (Was aber natürlich nicht heißt, dass es die Einheit auch gibt - je großflächiger der Wunsch, desto eher, wird der Name eingesetzt )
Da ich als Irland herzlich gar nichts hatte (4-5 Provinzen, 2 Infanterie und ein Transportschiff) will ich mich nun mal an einem anderen versuchen. Ich habe mich entschieden, zu versuchen die Türkei zu vergangenen Ehren zurückzuführen … oder in den Niedergang, wenn der Sprung von Sehr einfach auf Einfach zu stark sein sollte . Ich hätte dafür zwar fast noch lieber Persien genommen, aber die beiden Provinzen um Teheran waren im Irlandspiel russisch – ich fürchte, die haben sich mit denen gefetzt und gar zu schwer will ich es mir anfangs nicht auch machen. Die Türkei dürfte da ein guter Kompromiss sein, da sie sich aus diesen Dingen recht rausgehalten hat – was diesmal ein wenig anders sein soll: Der Versuch wieder ein großosmanisches Reich aufzubauen. Dazu sollen Syrien und Libanon wenn sie sich von Vichy-Frankreich trennen wieder ins Reich zurückgeholt werden – Griechenland (auch wenn die das nicht gerne sehen werden) und vl noch Rumänien/Bulgarien, wenn diese keine Unabhängigkeitsgarantie haben – wie es dann mit dem restlichen arabischen Raum aussieht, muss ich dann mal schauen. So zumindest die Hoffnung, dass ich mich festsetzen kann.
Beginnen werde ich zum frühestmöglichen Zeitpunkt: 1936 – Anfangs werde ich vermutlich erst einmal nur ein sehr schwaches Land haben, dass deutlich entwickelt werden will, was dann auch meine ersten Absichten sind. Vielleicht finden sich im Laufe der Zeit dazu noch blockfreie Staaten, die einem Bündnis unter osmanischer Oberherrschaft nicht widersprechen. Libanon oder Syrien soll dann wenn möglich zu einem Marionettenstaat werden.
So, nun bleibt nur noch zu hoffen, dass ich in den nächsten Tagen nicht gar zu sehr in der Türkei verschwinde, sondern mich auch noch ein wenig mit notwendigem anderen befassen kann. Dieses verflixte RL, manchmal ist die Aufteilung dessen wirklich blöd.
Also dann – auf geht’s.
Der Blick auf das Militär zeigt schonmal: Einiges mehr als Irland – damit kann man schonmal was machen … fehlt nur noch ein Feind, hm ...
Der Blick in den Geheimdienst dagegen verrät: Verdammt, was ist da denn los? NAP mit Griechenland, Garantieren deren Unabhängigkeit und auch noch +99 Verhältnis? Und ich dachte, die freuen sich immer, wenn sie sich fetzen können … irgendwas in Geschichte habe ich mal falsch mitbekommen.
Naja … immerhin Bulgarien scheint so als könnten sie einigermaßen brauchbar sein.
Der Blick in die Technologie zeigt: Auch wieder deutlich mehr als Irland … und beim Irland-Szenario habe ich 1939 angefangen …
Die türkischen Grenzen
>> Wie heute bekannt wurde, ist in aller Frühe der Minister für Äusseres – Tewfik Rüstü Aras – zurückgetreten. Offiziell trat er wegen seinem Streit mit dem Abgesandten Rumäniens zurück, der noch einige Zeit die Verhältnisse zu diesem Land beeinträchtigen wird. Inoffiziell sind die Stimmen, die behaupten er wäre wegen Unfähigkeit gegangen worden, allerdings nicht zu überhören – und auch wenn man sich nicht zu seinen Feinden zählt, die er sich reichlich machte – so muss man doch zugestehen, dass er auf diesem Posten einigermaßen fehlplaziert war. Neuer Minister für Äußeres wird Refet Bele; einem ehemaligen Kampfgefährten unseres Anführers Atatürk – es wird sich erweisen, ob er besser für diesen Posten geeignet sei; Durchmarschrechte zu fordern soll jedenfalls alles andere als seine Stärke sein. Wie man hört, sollen auch andere Ministerposten aufgrund dieser Affäre wackeln, wo allerdings keine Folgen ergriffen wurden. Man munkelt, dass dies teilweise auch aufgrund des Umstandes geschah, dass es keine geeigneteren Personen für diese Posten gäbe. So sollen die Posten vom Chef des Heeres und des Chefs der Marine betroffen sein. Ob dies weitere Konsequenzen nach sich zieht, wird sich zeigen. Zeitungsauszug (Einer recht kritischen Zeitung, welche aufgrund ihres satirischen Charakters noch existiert) <<
Ein ziemlich unfähiger Aussenminister (Ich hoffe, ich lese es nicht falsch):
Und die nicht gerade große Auswahl:
Die restlichen Minister bleiben erstmal – auch wenn ich mir bei Chef des Heeres und der Marine überlegte, da nicht einen anderen einzustellen – aber es gab keine besseren, also blieben es die Alten.
Das Kabinett somit:
Staatschef: Kemal Atatürk (Nachschubgüter +10%, Wachstumsrate Unruhe +10%, Geldproduktion -10%, Transportkapazität +15%: Besonders dass + bei den Nachschubgütern gefällt mir; Wachstumsrate Unruhe und Geldproduktion finde ich dagegen weniger schön – aber ihn kann ich sowieso nicht austauschen, da stellt sich die Frage gar nicht erst.)
Der Regierungschef: Mustafa Ismet Inönü (Bedarf an Konsumgütern +3%, Wachstumsrate Unruhe -5%: Der Bedarf ist gerne in Kauf genommen, dafür dass er Atatürks Unruhe etwas ausgleicht – aber auch bei ihm natürlich nur eine rein akademische Frage.)
Der neue Aussenminister: Refet Bele (Das Minus ist natürlich unschön, aber dürfte noch das unwichtigste sein, wie ich hoffe. In seinem Fall kann man sagen, „das kleinste Übel gewählt“.)
Der Rüstungsminister: Zekai Apaydin ( IK +5%, IndustrienForschung +10%: Der Kerl gefällt mir (und im Nachhinein fällt mir auch auf, warum die eine Forschung ein gutes Stück schneller geht …))
Der Sicherheitsminister: Sükrü Kaya (Verwendung ausländischer Freiwilliger +10%, Wachstum der Rekrutenzahl +10%: Sagt mir noch nicht sonderlich viel, klingt aber doch recht positiv. Gab auch glaub gar keine Alternative.)
Geheimdienstchef: Sükrü Ali Ogel (IK +5%, Blaupause stehlen +2& Chance, Produktion sabotieren +2% Chance: Noch eine IK-Steigerung – herrlich; inwieweit ich die Sabotagesteigerungen nutze weiß ich noch nicht – in Irland waren die Chancen fast immer so tief, dass sich noch nicht einmal die Überlegung lohnte.)
Generalstabschef: Fevzi Cakmak (Kampfmodifikator Defensive +10%: Herrlich – ich liebe eine starke Verteidigung – eine Umbesetzung gar nicht erst überlegt.)
Chef der Armee: Mehmet Nuri Yamut (Landbefestigungen Produktion -10%, Infanterie Produktion -5%, Infanterie Kampfmodifikator Defensive +5%, Panzerabwehrbrigade Produktion -5%, Panzerabwehrbrigade Kampfmodifikator Defensive +5%: zwar auch Defensive, aber so sehr ich sie auch liebe: Es ist nicht mein Plan ein rein defensives Spiel hier hinzulegen … ich schaue nach einem brauchbaren Offensiven – habe aber keinen, daher bleibt er im Amt. Aber wenn ich zu einem größeren Heer kommen sollte, könnte ein Ersatz interessant werden: Nachschubverbrauch -15%)
Chef der Marine: Mehmet Ali Üngen (Marineinfanterie Produktion -10%, Transporter Produktion -10%, Leichte Kreuzer Produktion +5%, Schwere Kreuzer Produktion +5%, Zerstörer Produktion -5%, Schlachtkreuzer Kampfmodifikator Offensive -10%, Schlachtschiff Kampfmodifikator Offensive -10%: Hm, weiß nicht ganz, was ich von ihm halten soll … bin ja eher ein Verfechter der Uboote. Aber der Alternative hat genau die gleichen Werte ...)
Chef der Luftwaffe: Ali Örlungat (Taktische Bomber Kampfmodifikator Offensive +5%, Taktische Bomber Kampfmodifikator Defensive +5%, Taktische Bomber Produktion -5%, Sturzkampfbomber Kampfmodifikator Offensive +5%, Sturzkampfbomber Kampfmodifikator Defensive +5%, Sturzkampfbomber Produktion -5%, Strategische Bomber Produktion +10%: Von seiner Abneigung gegen strategische Bomber abgesehen, stimme ich ihm zu; auch wenn ich sie bei ähnlichen Spielen häufig nur wenig einsetze.)
>> „Also meine Herren.“ Atatürk setzte sich auf seinen Stuhl am Kopfende des Sitzungstisches. „Sie sind das neue großteils alte Kabinett, dass die Geschicke der Türkei zu führen hat. Einer großen Türkei mit einer großartigen Vergangenheit – und diese wollen wir uns zurückholen. Lange genug haben wir jetzt unter der Zerstückelung unserer einstigen Größe die Ruhe bewahrt. Ab sofort wird unsere Politik einen Tick mehr sich darum scheren, was auch ausserhalb unserer Grenzen abläuft. Und notfalls werden wir zum Wohle unserer Nation eingreifen. Das Ziel ist klar: Alte Größe wiedererlangen. Dazu müssen wir halten und schützen was wir haben und uns nehmen, was uns durch Siegerdiktat entwendet wurde. Und was in diesem Raum gesprochen wird, hat natürlich nicht nach aussen zu dringen. Wir wissen alle, wie sehr die Kolonialmächte auf der Hände Arbeit der Unterdrückten Völker sich gerne ausruhen – und wie schnell sie zu den Waffen rufen, wenn es scheint, dass diese Verhältnisse gefährdet sein könnten. Sie bleiben noch, Herr Apaydin, der Rest kann gehen.“ Mit dem gebotenen militärischen Gruß verabschiedet sich das Kabinett. <<
Ein wenig mehr Interventionist: