[Knights of Honor] Kilts, Dudelsäcke, Whisky und Legenden

[Brutus78]

Und, hast du den Spielstand noch und dann auch mal geladen ?
Und ganz nebenbei noch, in welchen Provinzen kann man Kleidung herstellen?

[lenwe]

*Schluck aus dem Glas*

Mmhhhh, ein wundervolles Aroma! In den schottischen Highlands heißt es, eine gute Geschichte würde immer mit einem Whiskey beginnen... Es ist nun so, dass ich bereits vor mehr als acht Jahren angefangen habe meine Geschichte zu erzählen und daher ist dies genau genommen kein Beginn, sondern eher die Fortführung einer Geschichte. Jedoch wollen wir in dieser Hinsicht nicht zu kleinlich sein, schließlich beginnt diese Fortführung mit Whiskey, um genau zu sein mit einer Menge Whiskey und den Folgen, die der Genuss einer solchen Menge mit sich bringt. Aber wir wollen nichts überstürzen!
Meine lieben Freunde, ihr erinnert euch bestimmt noch daran, wie ich euch damals von einem Kämpen aus dem Clan der MacLenwes erzählt habe. Nein, nein, ich meine nicht die Abenteuer von Kenneth McLenwe, dem Trunkenbold und Tausendsassa. Auch wenn Kenneth ein wahrer MacLenwe und noch dazu ein Held der Vereinigten Staaten war, so wurde seine Geschichte doch schon unzählige Male erzählt. Die Geschichte auf die ich anspiele, ist die Legende von Edgar MacLenwe und wie dieser seine Highlander in die Lowlands führte, um sich zum König von Schottland krönen zu lassen. Ja genau, Edgar dem Schrecken der Sassenachs, der den Grundstein für den jahrhundertelangen Ruhm der MacLenwes of Inverness gelegt hat. Jedoch ist zu dem Zeitpunkt, an dem ich einsetzen möchte, nicht mehr Edgar der schottische König, sondern sein Sohn Olav. Trotz bescheidener Anfänge wollte Olav seinem verstorbenen Vater an Ruhm nicht nachstehen und schwang sich, der väterlichen Knute endlich entkommen, zu großen Taten auf. Der Auftakt für eine weitere Legende aus den Highlands...



~~~Caernarvon, schottische Provinz Cambria - Mitte des 11. Jahrhunderts~~~



Arrrghhh! So ähnlich muss sich das Fegefeuer anfühlen. Mein Kopf dröhnt, als würden gerade mehrere Dutzend Highlander einen Gillie Callum (Schwerttanz) aufführen... Dem grässlichen, grellen Licht nach zu urteilen ist es bereits Mittag. Erinnern, wie mein Kater zustande gekommen ist, kann ich mich nicht. Da ist nur gähnende Leere.
Ich gebe mir noch einige Minuten, um mich an den Sonnenschein, der durchs Fenster fällt, zu gewöhnen, bevor ich aufstehe und an die Waschschüssel trete.
Nachdem ich etwas Wasser in die Schüssel gegeben habe, lasse ich beinahe den Krug fallen.
„Olav“, brumme ich, „du siehst echt scheiße aus!“ Bevor ich mich abwende, liefere ich mir noch einen kurzen Starr-Wettkampf mit dem vermeintlichen Boggart, der mir von der Wasseroberfläche entgegenblickt.



Das ist Olav unser KÖNIG (!!!) und seine holde Königin Marie (Prinzessin aus der Bretagne). Olav ist außergewöhnlich begabt im Feld der Spionage, was uns höhere Erfolgschancen sowohl bei offensiven Spionageaktionen als auch beim Enttarnen von Spionen am Königlichen Hof bringt. Außerdem sind seine kämpferischen Fertigkeiten gut, das beschert unseren Armeen eine höhere Moral. Seine anderen Fähigkeiten sind ok. Alles in allem ist Olav damit ein passabler König (Als ob wir eine große Auswahl gehabt hätten...) und seinem Vater in dieser Hinsicht schon einmal überlegen. Kinder haben Olav und Marie leider noch keine, aber Olav ist ja noch sehr jung und was noch nicht ist, kann ja noch werden...

Aber zurück zu den Geschehnissen in Caernarvon:


„IAN!!!“, brülle ich und bereue meine Unüberlegtheit sofort als mein Kopf noch stärker an zu pochen fängt.
Die Tür fliegt auf und Ian, der königliche Schildknappe, stürmt herein: „Ja, mein König?!“
Olav: „Sprich leiser Bursche! Oder willst du, dass deinem König der Schädel platzt?!“
Ian jetzt leiser: „Nein natürlich nicht, verzeiht mein König!“
Olav: „Schon gut, erzähl mir was gestern Abend passiert ist! Ich kann mich nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern.“
Ian: „Ihr habt gestern Abend ein Bankett mit walisischen Adligen aus der Umgebung abgehalten, mein König.“
Olav: „Verkauf mich nicht für dumm, Bursche! Du weißt genau, dass ich wissen will, warum ich heute erst um die Mittagszeit und mit einem hämmernden Schädel aufgewacht bin. Jetzt red schon oder es setzt was!“
Ian: „Na ja, im Laufe des Abend kamen die Waliser auf die Idee euch und euer Gefolge zu einem Trinkwettbewerb herauszufordern...“
Olav: „Haben wir gewonnen?“
Ian, grinsend: „Auf ganzer Linie, mein König! Ihr habt sogar nachdem die Waliser bereits unter den Tischen lagen weiter getrunken... Euer Sieg war so vollkommen, dass in der Burg kein einziger Tropfen Whiskey mehr zu finden ist, mein König.“
Olav fährt sich mit der Hand durch das Gesicht: „Vielleicht sollte ich dich zu meinem Barden ernennen, Ian. Dann kannst du dein Talent dazu nutzen, Lieder über meine Heldentaten zu singen... Jetzt geh und hol mir frische Kleidung, Rasierzeug und was zu frühstücken! Na los, scher dich fort du Bengel!“
Ian verlässt immer noch grinsend ohne ein weiteres Wort das Zimmer.

[lenwe]

Und, hast du den Spielstand noch und dann auch mal geladen ?
Und ganz nebenbei noch, in welchen Provinzen kann man Kleidung herstellen?

Als Antwort auf die erste Frage verweise ich jetzt mal auf den vorherigen Post.

Zur 2. Frage: Du benötigst eine Provinz die gleichzeitig Ackerland UND Mineralgestein als Ressourcenvorkommen aufweist. Da alle Ressourcenvorkommen, abgesehen von Fischgründe, beim Start der Karte zufällig verteilt werden (bin nicht ganz sicher, ob es da teilweise feste Variablen gibt), kann diese Kombination mal häufiger und mal seltener auftreten. An Gebäuden brauchst du: Hanffeld, Werkzeugmacher, Leinenweber, Färberei und Schneiderei. Kleidung ist zusammen mit Illustrierten Büchern eine der aufwendigsten Warenproduktionen. (Hauptsächlich durch die dafür nötige Kombination von Ressourcenvorkommen)

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Back from the dead...

Nachdem ein paar Jahre ins Land gegangen sind , möchte ich nun die Story wiederbeleben und regelmäßig updaten. Wie regelmäßig die Updates sein werden, kann ich nicht genau sagen, nur das es regelmäßiger als die letzten 8 Jahre sein wird...
Mein Ziel ist es, die Story diesmal mit einem Sieg zu beenden.

Angestrebt ist ein "kleiner Sieg". Während man für einen großen Sieg die ganze Karte erobern oder sich zum wahren Herrscher von Europa wählen lassen muss (Ähnlich dem Diplo Sieg in Civ4, in KoH dürfen aber nur die zehn coolsten Kinder auf dem Spielplatz abstimmen), wird der kleinen Sieg erreicht indem man alle königlichen Errungenschaften erlangt. (quasi alle Handelswaren im Spiel besitzt) Als zusätzliche, selbst auferlegte Siegesbedingung muss ich zudem ALLE besonders selten baubaren Gebäude (Fleischerei, Fischpökler, Kathedrale, Kaufmannsgilde, Küstenschutzwacht und Universität) besitzen. Falls das zu einfach sein sollte oder ich immer noch weitermachen möchte (bzw. ich gezwungen werde), habe ich noch Ideen für weitere Siegesbedingungen. Alternativ könnte man natürlich auch versuchen, sich zum der wahre Herrscher von Europa aufzuschwingen.


Also schärft eure Schwerter, und Äxte, spitzt eure Lanzen und Pfeile und sattelt die Pferde. Auf ihr Clankrieger, für Schottland und den König! A MacLenwe! A MacLenwe!!!

Zur musikalischen Einstimmung:

[Brutus78]

Danke, hatte noch gar nicht realisiert, das die Ressourcen immer wieder neu verteilt werden.
Klasse story so far, aber warum hat das so lange gedauert ?

[Roesti]

[lenwe]

Nach ein herzhaftes Frühstück und einem Kräutertrunk gegen die lästigen Kopfschmerzen widmet sich der nun präsentabel hergerichtete Olav dem Regieren seines Königreiches.
Die derzeitige Lage Schottlands bietet wenig Anlass zu Klagen:

Die königliche Schatzkammer füllt sich stetig.




Die Provinzen prosperieren. Es gibt zur Zeit keine Unruhen, schließlich lieben alle Einwohner Schottlands ihren König von Gottes Gnaden. Nahezu überall herrscht ein rege Bautätigkeit. Allerdings besagen Gerüchte, dass sich der oberste Baumeister von York zu Tode gesoffen hätte, weil es keine sinnvollen Projekte mehr für ihn gab...




Besinnt man sich auf die großen Errungenschaften der schottischen Könige, so gibt es gleich vier: Unsere Krieger sind inzwischen glorreiche Eroberer und besitzen daher außergewöhnlichen Mut im Kampf. Durch die Technik der Dreifelderwirtschaft können unsere Bauern mehr Nahrung erzeugen und unsere Vorräte für den Winter sind größer. Schotten lieben es zu feiern. Der durch die Krone geförderte Ausschank von alkoholischen Getränken bei den Frühlingsfesten sorgt dafür, dass unser Volk das ganze Jahr über glücklicher ist. Unsere Kontakte zur Seidenstraße erhöhen die Erträge der schottischen Händler deutlich, da Im- und Exporte steigen.
Es gibt in Schottland verschiedenste Waren zu kaufen, sogar teuren Zucker, wertvolles Elfenbein und kostbare Seide. Allerdings scheinen sich die Schotten nur auf das Weben von Tartans zu verstehen. Aufwendige Stoffe, wie man sie derzeit am französischen Hof trägt, sucht man bisher vergebens. Olav würde sich natürlich niemals wie diese Gecken vom Festland raus putzen, aber Marie schwärmt für die kontinentale Mode. Auch Bücher mit Bildern, von denen Olav und Marie eines aus dem legendären Indien zu ihrer Hochzeit geschenkt bekommen haben, werden im Königreich nicht hergestellt. Schließlich sind wir Schotten im Gegensatz zu den Orientalen anständige Leute und würden niemals solche skandalöse Darstellungen in Bücher verewigen....



Die einzigen Waren die wir noch nicht haben und selbst erzeugen müssen, sind Stoffe und Illustrierte Bücher. Wie schon in einem meiner oberen Posts erklärt, sind dies die beiden am schwierigsten herzustellenden Waren im Spiel. Es wäre möglich durch den Import von Ebenholz noch die Errungenschaft "Große Festung" zu erlangen, aber der Bonus, dass Städte länger Belagerungen standhalten, ist mir das Geld nicht wert.



Abgesehen von dem Grenzkonflikt mit den Sassanach in Wessex befinden wir uns derzeit mit unseren Nachbarn in Frieden. Gute Beziehungen pflegen wir mit dem Heiligen Römischen Reich und Maries Verwandschaft in der Bretagne.




Auch wenn uns bisher keine toten Griechen und Römer mit ihren Top 10 Tafeln besucht haben, um uns Honig ums Maul zu schmieren, kann Olav eines mit Fug und Recht behaupten: Scottland First! Wir sind einfach Weltklasse!

[lenwe]

Wir unterhalten zur Zeit drei Armeen:

Earl Richard befindet sich mit seinen Truppen derzeit in Cornwall, das er vor Kurzem von Wessex erobert hat. Seine Armee besteht im Kern aus Highlandern und Bogenschützen. Unterstützt werden diese durch jeweils einen Trupp leichte Kavallerie, irischer Reitern (Hobilare) und Lehensrittern.




Earl Walters Männer machen momentan die Schenken von Dublin unsicher. Earl Walter sorgt mit seiner "Überredungskunst" dafür, dass das Gesetz des König auf der grünen Insel durchgesetzt wird und auch der sturste Ire sich wie ein treuer Untertan verhält. In seinem letzten Brief schrieb Earl Walter irgendwas von einem Topf voll Gold, den er am Ende eines Regenbogens finden wollte. Dem Armen scheint der gepanschten irischen Whiskey den Geist benebelt zu habe... Besser ich weise ihm demnächst einen neuen Auftrag zu! Naja seine Armee besteht neben Highlandern aus Steppenkavallerie, andalusischen Jinetes, Armbrustschützen und einem Trupp Langschwertkämpfern.




Earl Alexander sitzt in Mercia. Er hat eine große Zahl Langbogenschützen unter seinem Kommando, seine einzige Kavallerie, abgesehen von seiner Leibgarde, ist ein Trupp Lehensritter. In irgendeiner Taverne hat Earl Alexander auch noch ein paar Wikinger aufgegabelt.




Highlander sind unsere königliche Spezialeinheit, die wir in jeder Provinz rekrutieren könne, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind. Sie sind deutlich kampfstärker als normale Schwertkämpfer und da sie sich gar nicht erst mit Rüstungen abgeben, bewegen sich auf den Schlachtfeld auch schneller als die meisten anderen Infanterieeinheiten.




Königliche Spezialeinheiten kann man, wie bereits erwähnt, überall bauen und sind an die Fraktion gebunden. Lokale Einheiten sind Low - Mid Tier Einheiten, also praktisch das Kanonenfutter. Das Roster variiert je nach Gegend, aber Bauern gibt es immer. Lokale Spezialeinheiten sind für die Provinz/Gegend typische Einheiten. (In York: Hobilare, Langbogenschützen, Lehensritter) Sie können, wenn alle nötigen Gebäude vorhanden sind, in der Provinz rekrutiert werden, allerdings sind die Kosten verdoppelt. Zum Beispiel würden englische Königreiche oder die Waliser für Langbogenschützen, die ihre Königliche Spezialeinheit sind, 1000 Gold zahlen während wir 2000 pro Trupp blechen müssen und sie nur in bestimmten Städten anwerben können.



Unserer einziger Gegner Wessex:

[lenwe]

Danke, hatte noch gar nicht realisiert, das die Ressourcen immer wieder neu verteilt werden.
Klasse story so far, aber warum hat das so lange gedauert ?

Hatte wohl keine Lust mehr bzw. habe ich die letzten Bilder nicht mehr auf meiner Festplatte gefunden, also könnte da auch was verloren gegangen sein und es ging deshalb nicht mehr weiter. Später hat es sich dann nicht mehr ergeben, da entweder die Zeit oder die Lust fehlte... Naja Zeit ist immer noch schwierig!

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Der aufmerksame Betrachter hat wahrscheinlich gemerkt, dass ich KoH nun nicht mehr ganz Vanilla spiele... Ich habe mir erlaubt einen HD Patch zu installieren, um die Augen der Leser und auch meine eigenen zu schonen. 1024x768 als höchste Auflösung ist auf modernen Systemen ziemlich lästig.
Wenn Interesse besteht, kann ich den benutzten HD Patch gerne verlinken. Dürfte aber auch mit Google ziemlich einfach zu finden sein.

Fragen zum Spiel dürfen gerne gestellt werden, ich versuche die dann nach meinem besten Wissen und Gewissen zu beantworten!

[maddi]

Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du?

Ich spiel mit dem Mod Hard Invasion, der das Spiel nochmal deutlich schwerer macht. Praktisch alle deine Agenten, die du anstellst sind Spione anderer Länder, ausserdem bist du früher oder später mit allen Ländern, die an deines angrenzen im Krieg.

[lenwe]

Gehe davon aus, dass die Schwierigkeit mittel ist. (ist ja jetzt über 8 Jahre her) Auf schwer wird während der Schlachten nicht mehr pausiert. Außerdem ist auf dem ersten Bild mittel eingestellt.

[lenwe]

Olavs Bestandsaufnahme des Königreichs ist damit beinahe abgeschlossen, als ein ausländischer Diplomat eine Audienz beim König erbittet. Der Herzog der Normandie schlägt ein Handelsabkommen vor. Olav lehnt ab, da wir sind derzeit nicht an Cidre und Weichkäse interessiert sind und unsere Händler sowieso lukrativeren Handelsgeschäfte nachgehen. Außerdem möchte Olav irgendwann in der Zukunft dem Herzog einen persönlichen Besuch abstatten. Ich habe gehört die Normandie soll in dieser Zeit des Jahres sehr schön sein! Beim Thema Cidre fällt mir ein, dass Olav sich mal um ein wirklich dringendes Problem kümmern sollte... Der Whisky ist alle!




In Derry wurden die Katapulttürme fertig gestellt. Damit ist die Stadt für die KI so gut wie uneinnehmbar. Als nächstes Bauprojekt wird ein Speermacher in Auftrag gegeben. Wirtschaftsgebäude sind keine mehr verfügbar und durch den Speermacher können Speerträger und Hobilare in der Stadt rekrutiert werden.




So nun mal ein kleiner Exkurs zum Thema Zufriedenheit. Wie in den meisten anderen Spielen sollten die positiven Faktoren die negativen überwiegen sonst drohen Aufstände. Wie man im Bild sieht gibt es sieben Unterkategorien, die die Zufriedenheit beeinflussen:

1. Königreich. In diese Kategorie fallen Faktoren die mit der Machtposition des Königreiches verbunden sind. Eine hohe Machtposition macht die Bürger glücklich. (Die höchste Stufe gibt, wie man sieht, einen fetten Bonus) Eine negative Machtposition finden die Untertanen dagegen überhaupt nicht toll. Wenn ich mich richtig erinnere, fällt der temporäre Zufriedenheitsbonus den man bei der Vereinigung von Königreichen bekommt auch in diese Kategorie.
2. Dynastie, umfasst alle Ereignisse, die mit der königlichen Familie in Verbindung stehen. Geburten und Hochzeiten bringen einen Bonus. Todesfälle einen Malus. Wenn mehrere Herrscher kurz hintereinander sterben kann ein Königreich schon mal in Flammen aufgehen, da überall Aufstände ausbrechen.
3. Berühmte Rebellen. Kümmert sich man nicht schnell genug um Rebellenarmeen, kann es passieren, dass die Rebellion einen charismatischen Anführer bekommt, um den sich alle Unzufriedenen im Königreich scharen. Wie man sich denken kann, ist das nicht unbedingt positiv.
4. Stadtentwicklung. Die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit durch die Gebäude in einer Stadt. Gebäude, die Alkohol produzieren oder ausschenken (Weingut, Taverne und Herberge), sowie die Kathedrale machen gute Laune. Dagegen führen Steuereintreiber (war im Mittelalter nicht anders), Steinbrüche und Silberminen zu Unzufriedenheit.
5. Religion. Falls die Einwohner einer Stadt einer anderen Religion als der "Staatsreligion" angehören oder man als Katholik exkommuniziert wird, sind die Bürger unzufrieden. Außerdem mögen es die Leute nicht, wenn sich ein Kleriker mehr oder weniger energisch mit ihnen über Gott unterhalten will. (Bekehren)
6. Steuern. Ich glaube dazu brauche ich nicht viel zu sagen. Niemand zahlt gerne Steuern... Wenn sie zu hoch sind, holen die lieben Untertanen Fackel und Mistgabel heraus, schlagen ihrem König den Kopf ab oder spalten sich vom Mutterland ab.
7. Kriege. Kriege sind okay solange sie nicht vor der eigenen Haustür stattfinden und man sie gewinnt. Gewonnene Schlachten in der Provinz bringen einen Zufriedenheitsbonus. Verliert man jedoch Schlachten in der Gegend oder kommt es zu Plünderungen gibt es einen Malus. Außerdem setzt bei längeren Auseinandersetzungen, irgendwann die Kriegsmüdigkeit ein.




Wie man außerdem sieht, fällt auch Nostalgie in die Unterkategorie Kriege. Nostalgie entsteht wenn man fremde Provinzen erobert, da die Einwohner sich erst einmal nicht über den Machtwechsel freuen. Nostalgie nimmt mit der Zeit ab. Alternativ können Kleriker eingesetzt werden, um aktiv gegen Nostalgie vorzugehen. Dies kostet allerdings eine große Menge an Büchern. (Die ich momentan lieber für das Verbessern meiner Ritter nutze) So lange es Nostalgie in einer Provinz gibt, können sich Sympathisanten des alten Königreiches zusammenrotten und einen Aufstand anzetteln. (selbst wenn das Aufstandsrisiko negativ ist) Earl Walter befindet sich deshalb auch immer noch mit seiner Armee in Irland, um solche Aktionen im Keim zu ersticken.




König Olav lässt unter seiner persönlichen Aufsicht in Caernarvon eine Bibliothek bauen. Die eignet sich nicht nur ausgezeichnet zur Aufbewahrung von Büchern, sondern es lassen sich dort auch Fässer mit Whisky lagern. Zudem plant Olav, nachdem auch noch ein Schreibstube gebaut wurde, die erste schottische Universität zu errichten. Deren Forschungsschwerpunkt werden natürlich neue Verfahren zur Destillation traditioneller schottischer Spirituosen sein. Darüber hinaus sind die Professoren und Studenten in der Lage Bücher mit bunten Bildchen herzustellen. Einer der königlichen Gelehrten faselte in diesem Zusammenhang etwas von der Publikation eines Männermagazins. Olav kann damit nicht wirklich etwas anfangen, geht aber davon aus, dass es sich um etwas sehr wissenschaftliches handeln muss...

[lenwe]

Im Nachhinein ist der Bau der Bibliothek in Caernarvon eigentlich keine so gute Idee, da die Stadt nur wenig Arbeiter hat und der Bau daher ewig dauern wird. Eine Taverne wäre weitaus besser gewesen... Naja, lange nicht mehr gespielt!

Ein byzantinischer Gesandter kommt an den Hof und schlägt einen Nichtangriffspakt zwischen Byzanz und Schottland vor. Olav stimmt zu, es ist schließlich immer gut Freunde zu haben und wir haben sowieso keine Intention Byzanz anzugreifen.




Eine Zeit lang passiert nichts. Irgendwann ist es mir zu langweilig und ich schicke Earl Alexander los, um Wessex zu erobern.




Unsere Truppen fallen in Wessex ein. Die Stadt hat nicht mal eine Palisade, wird aber vom Earl of Wessex Edward persönlich verteidigt.




In Edinburgh wird die Admiralität fertig gestellt und dann die Verbesserung der Taverne zu einer Herberge in Auftrag gegeben. So bekommt die Stadt mehr Arbeiter und kann in Zukunft Gebäude schneller hochziehen.




In Derry wurde noch eine Schwertschmiede errichtet, damit ist die Stadt weitgehend ausgebaut. Die Verbesserung des Speermachers und der Schwertschmiede würde mir keinen Nutzen bringen. Das Upgrade der Mauer kostet 8000 Goldstücke und lohnt sich ebenfalls nicht, da in Irland wohl nie wieder Kämpfe stattfinden werden. Außerdem ist die Stadt mit Katapult- und Ecktürmen schon gut genug geschützt.

[lenwe]

Der Angriff auf Canterbury beginnt. Earl Alexanders Armee hat sich ihre Schlachtformation bezogen, die Nahkämpfer vorne und die Fernkämpfer dahinter. Ein Teil der feindlichen Truppen hat sich in einem Obsthain nur einen Steinwurf von uns entfernt positioniert. Die gegnerische Armee besteht aus der Leibwache des Earls, drei Trupps Stadtwachen, einem Trupp Langschwertkämpfern und ein paar Haufen Bauern.



Die Positionierung der Einheiten bei Stadtangriffen ohne Mauern ist in KoH ziemlich nervig. Meist bleibt einem kaum Zeit seine Aufstellung zu verändern bevor der Kampf losgeht.

Unsere Langbögen eröffnen das Feuer und der Gegner beginnt den Sturm auf unsere Linien.




Die Stadtwachen waren eine harte Nuss. Obwohl sie durch den Pfeilbeschuss bereit geschwächt waren, haben sie die beiden Highlandertrupps so stark aufgerieben, dass ich sie zurückziehen musst, um sie nicht zu verlieren. (leider vergessen ein Bild zu machen) Die Wikinger haben die durch die Langbogenschützen dezimierten Langschwertkämpfer ausgelöscht und die Lehensritter haben geholfen den letzten Trupp Stadtwachen zu vernichten. Jetzt sind nur noch die Bauern und der gegnerische Earl übrig.




Earl Alexander und die Lehensritter versuchen den Feind zu flankieren und den gegnerischen General zu töten. Der rückt allerdings seinerseits vor und stürmt, die drohende Niederlage vor Augen, todesmutig in Richtung unserer Linien. Die Wikinger können ihn abfangen bevor er unsere Ballisten erreicht. Earl Alexander und die Lehensritter erreichen ebenfalls den Ort des Geschehens und ein chaotischer Nahkampf entbrennt. Als sich der Staub legt, liegt der Earl of Wessex tot im Dreck und die Schlacht ist gewonnen. Leider ist es vorher noch einer Schar Bauern gelungen eine Lücke in unserer Verteidigung zu nutzen und eine Balliste auszuschalten.




Wessex ist nicht mehr. Es lebe Schottland!

[Herbert Steiner]

Wie steht es um Schottland