Seite 87 von 122 ErsteErste ... 377783848586878889909197 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1.291 bis 1.305 von 1823

Thema: [Semi-Blog] Die Ghalerie

  1. #1291
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 11

    Da wird Szars Shuttle abgeschossen, stürzt durch den Boden und in eine Höhlenlandschaft hinein. Das Cooms-Hologramm verbreitet die üblichen Phrasen, als sie sich langsam aus den Trümmern befreit und feststellt, dass sie ganz allein ist.
    Diese Mission, in der sie sich erst an die Oberfläche kämpft und mit einem heruntergekommenen Akan konfrontiert wird, auf dem sie nun völlig daran scheitert, irgendeine Hilfe zu bekommen, während von ihren äußeren Verbündeten niemand nach ihr sucht, bedeutet eine ganz dunkle Stunde. Einst war sie ein helles Licht in der Protoss-Gesellschaft im Aufruhr, doch stabilisierten sich die Verhältnisse und schlossen sie aus. Sie überlebt es nur, weil ihr auch ihre Feinde keinerlei Bedeutung mehr zumessen.
    Während der Mission überlegt sie, worin ihr nächstes Ziel ihrer Reise besteht, doch sie findet keine Antwort. Da gibt sie ihre Hoffnung auf und kehrt zu den Trümmern ihres Shuttles in der Höhle zurück.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  2. #1292
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 12

    Kurz nachdem Da Sorcas kleine Flotte die Schiffe der Mata'kai um Akan verließ, schrillt der Alarm und kündet von einem Eindringling an Bord. Da Sorca werden erste verwackelte Bilder gereicht und sein Herz schlägt höher: Ist es Striker? Es fallen allerdings auch Schüsse und...
    ... die Mission, das Schiff oder die Schiffe gegen diesen Eindringling zu verteidigen, beginnt mit einem Mysterium: Es ist nur ein Einzelner, aber er setzt sich mühelos gegen Geschütze, Truppen und Sicherheitsvorkehrungen durch. Dann lüftet sich das Geheimnis, als er sich vorstellt: TKE Nummer 24, Strikers Nachfolgemodell, Rufname Forcer. Er ist nicht nur künstlicher Mensch, sondern ein künstlicher Mensch-Protoss-Hybrid (der Grund für die Experimente an Szar) und sein Auftrag lautet, Striker und die Mata'kai auszuschalten. Nun erkannte er die Menschen Tikayas als sein Sprungbrett und stellt Da Sorca die einfache Frage: Möchte dieser kapiulieren oder erschossen werden?
    Da Sorca geht in dieser Mission völlig unter. Am Ende gibt es seinen Widerstand gegen den neuen Spieler auf.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  3. #1293
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 13

    In einer Rettungskapsel verpackt und wie ein Paket verschnürt treibt Da Sorca erneut auf die Mata'kai zu, wo dessen Befragung in einen Kriegsrat mit Striker und Dail'aron mündet. Striker, in seinem Arbeitsmodus, verwirren die Ereignisse: Forcer werde zwar stärker sein als er in seiner Grundform, doch sei der durch das Schwert so weit gewachsen, dass diesem kaum eine Chance bleibt, wenn er nicht einen Trick auf Lager hätte. Er versteht auch nicht, warum er Da Sorca einfach so zurücksandte, statt noch eine Weile im Verborgenen zu wirken. Dail'aron sieht diese Grübeleien seines Schützlings nur ungern und kann seinen Befehl "Nimm das Schwert und haue ihn tot!" nur immer wiederholen. In seiner Sorge um seinen großen Plan hat er, als er abgeht, Da Sorca ganz vergessen. So nimmt Striker ihn einfach mit, um sich mit Forcer, dem Tikaya fast sofort zu Füßen lag, ein erstes Gefecht zu liefern.
    Dieses erste Gefecht findet auf Na'Chandar statt, wo ein Trupp Menschen unbemerkt die Überreste des Xel'Naga-Weltenschiffes studierte und sich herausstellt, dass Forcer ebenfalls dahinreiste. Hier wird er geschlagen und muss fliehen.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  4. #1294
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 14

    In der Einsamkeit ihrer Höhle und im Zusammensein mit der falschen Cooms blieb Szar von den Ereignissen des Universums abgetrennt. Es müssen Wochen oder Monate vergehen, in denen sie nicht reagiert, als die Erde bebt, und auch nicht, als der Kommunikationsapparat ihres zerstörten Shuttles noch einmal eine Nachricht an alle Verbände wiedergibt, sie zu finden und festzusetzen. Sie ignoriert Cooms' beständige Ermahnungen, sich auf eine Konfrontation vorzubereiten, und schaltet sie schließlich aus... und genervt wieder an. Dann, eines Nachts, ist Forcer bei ihr - und er hat nur eine einzige Frage: Was müsse geschehen, damit sie ihre Suche wieder aufnehme?
    Seit sie in der Höhle gefangen war, gelang es Forcer, sich auf Tikaya durchzusetzen, woraufhin ein Flüchtlingstreck entstand, der auf Akan um Zuflucht bat. Striker gewährte es und ließ sie eine Stadt gründen, als deren Herrscher er Da Sorca installierte, doch kam später auch der Verdacht auf, dass Forcers Spione oder gar er selbst in dieser Gruppe mitgereist waren. Es gab Geplänkel mit den Mata'kai-Truppen, während Striker klar wurde, dass Forcer nach Szar und der Maske suchen musste. In der folgenden Flucht kommt es dadurch zu einer ganz eigenen Konstellation: Szar und Forcer versuchen sich gegen Striker und Da Sorca durchzusetzen. Diese Flucht gelingt.
    Am Ende stellt Forcer die entscheidende Frage: Wie sehr glaubt Szar an ihre Mission? Sieht sie sich sie noch brauchen oder solle er sie ihr abnehmen? Sie möchte sie behalten - und er versteht es.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  5. #1295
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 15

    Sie trennen sich noch vor dem Verlassen Akans, da Szar noch im abgetarkelten Raumschiff dem Imperators nach Hinweisen suchen möchte und ihr - und besonders Cooms - Forcers Anwesenheit völlig unangenehm ist. Das Hologramm hat nichts mehr von einer hübsch dekorierten Wand, sondern scheint - warum auch immer - zunehmend die Initiative zu übernehmen. Es hetzt sie durch das Schiff und präsentiert dabei, so als sei es lebendig, die Stationen von Cooms' Tagen als falsche Imperatorin und von ihrem Kampf gegen Striker. Sie ist dermaßen in ihrem Rausch gefangen, dass Szar für sie gar nicht mehr existiert und sie auch nicht innehält, wenn deren Beine wieder einmal Probleme bereiten. (Die Gegner in dieser Mission bestehen aus den Geschützen und Robotern eines automatischen Wachsystems.) Szar mag am Anfang noch nach Hinweisen suchen, doch irgendwann gibt sie dieses Ziel auf und hat nur noch Augen für den Wirbelwind.
    Sie würde wohl auch in dieser Ruine versauern, wenn ein ankommender Funkruf die falsche Cooms nicht völlig durcheinanderbrächte: Die Mata'kai greifen die Knights auf Na'Gerka an. Da muss sie dabei sein, das muss sie sich ansehen.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  6. #1296
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 16

    In ihrem Shuttle hat Szar gegenüber Cooms längst die Kontrolle verloren und wurde zum Stillsitzen und Schweigen verdammt, während das Hologramm um sie herumwirkt und nur noch ein Thema kennt: Es will, dass Szar die Maske ablegt. Sie soll sie nehmen und wegwerfen. Kurz bevor sie Na'Gerka erreichen, kommt sie diesem Wunsch nach.

    Das Finale des zweiten Aktes kennt drei Handlungsebenen, die parallel ablaufen. In der vom Spieler beherrschten darf sich Da Sorca an der Spitze der Mata'kai-Bodentruppen mit Tessai und deren Knights messen. Dabei sprechen sie miteinander, denn während Tessai langsam die Angst packt und doch von Da Sorcas Präsenz beleidigt wird, möchte dieser als Freund der Knights den Kampf möglichst schonend beenden, doch von ihr auch die Verantwortung einfordern. Es geht ihm um Striker, bei dem er den Satz "Er war ein Kind!" aus dem ersten Teil aufgreift, es geht um Cooms, um die verstümmelte Szar und auch um Forcer, bei dem es sich "nur um das neuste Kind auf der Schlachtbank" handelt. Er möchte sie entmachten und in der Zeit nach dem Krieg selbst die Kontrolle über die Knights übernehmen, weil er schon immer deren guten Seiten bewundernswert fand und hofft, die schlechten auszutreiben. Mit dem Mut der Verzweiflung stellt sich Tessai dieser Vision entgegen.

    Währenddessen erscheint Toras bei Szar, während diese über Na'Gerka fliegt und das Geschehen aus der Luft verfolgt. Sie hätte ihn nicht finden können, wie stelle sie sich das vor, fragt er sie, es liege doch allein in seiner Hand. Dann erzählt er: Er ist ein Wesen älter als das Universum selbst und er sei das Leben leid. Er wolle sterben, doch weil er sich in seiner grenzenlosen Macht nicht selbst überwinden könne, habe er damals Kaitas überwunden, um die Ereignisse in Gang zu setzen, in deren Verlauf Aron auf die Macht der Klinge der Sterne vertrauen und sich einen Schwertträger schleifen würde, der die Möglichkeit fände, ihm den Tod zu bringen und das Universum dadurch zu vernichten. Nun könne sie erkennen, wie sich alles dem Ende nähere. Hätte sie etwas dagegen? Kennen ihre Träume eigentlich noch ein Leben für sich, welches sie sich wünscht?

    In dieser Zeit sorgt der Zufall dazu, dass sich Tessai und Da Sorca ganz plötzlich in einem mexikanischen Gambit gegenüberstehen und von ihren Konsolen aufblicken, um den Kampf am Himmel zwischen Striker und Forcer zu verfolgen. Das Erwartbare tritt ein: Forcer mag sich zwar als der bessere Planer erweisen, doch Striker ist so mächtig, dass er keine guten Ausgangslagen mehr benötigt, sondern nur eine Gelegenheit. Als er diese bekommt, nutzt er das Schwert und zerfetzt seinen Rivalen, woraufhin dessen Überreste auf dem Boden aufschlagen.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  7. #1297
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 17

    (Diese Mission schreibe ich nun zum dritten Mal und nähere mich wieder der ersten Version an, die zwar schlecht war, aber auf deren Fokus auf Szar ich nicht verzichten kann.)

    In der Enge ihres Cockpits wird Szar weiterhin von Toras' Stimme bedrängt. Nun werde alles an Fahrt aufnehmen, monologisiert er, Dail'aron werde seinen Schwertträger auf die Maske ansetzen und diesen auf der vergeblichen Suche auf Na'Gerka wüten lassen. Dann würde Da Sorcas Tikaya fallen, dann fände er den Schatz und dann werde er Toras zum Endkampf fordern, auf den er so bestehe, und dann würde alles enden. Doch... und an dieser Stelle bemerkt Szar, dass ihr Schiff inzwischen die Erde umkreist... ihm habe ihre Reise gefallen und er wolle ihr die Zeit geben, auf die immer noch offene Frage eine Antwort zu geben. Er könne sich sogar vorstellen...
    ... an dieser Stelle kann es Cooms nicht mehr ertragen. Mit einem Zischen greift sie zum Steuer und lässt das Shuttle auf die Erde stürzen.

    Seit dem Kampf zwischen Striker und Ghaldak und dem damit einhergehenden gesellschaftlichen Kollaps gibt sich die Erde postapokalyptisch, ein Flickenteppich kleiner Gruppierungen im Kampf gegen herrenlose Klonarmeen und marodierende Maschinen. In dieser Welt, das stellt sie bald fest, ist sie eine Fremde. Sie wird schnell mit ihren Bewohnern konfrontiert, die erst ihr Shuttle plündern und sie anschließend als Trophäe einfangen wollen. (Am Besten funktioniert das mit einer neugierigen und einer xenophoben Partei.) Am Ende erreicht sie das bestmögliche Ereignis, was aber halt immer noch Gefangenschaft und Experimente bedeutet.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  8. #1298
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 18

    Während Szar in ihrem Käfig verharrt, spricht Toras zu ihr. Er sagt ihr, dass sich Da Sorca nähere, doch sie sich keine Hoffnungen machen solle - noch ehe das Universum untergehe, werde er sie verraten.

    Es stellt sich heraus, dass Toras' Voraussage eintraf: Striker wurde in der Tat gegen Tikaya geschickt, doch statt den Kampf auszufechten, stellte er eine kleine Flotte zusammen und folgte dem Signal des Senders in Szars Beinen, dem sich bereits Forcer bediente, bis auf die Erde. Er wird sie anfunken und aus irgendwelchen Gründen wird sie antworten können.
    In dieser Mission geht es um Szars Befreiung, die dank Da Sorcas Armee möglich wird, bei der sie aber selbst einen Beitrag zu leisten hat. Zugleich findet wieder ein Gespräch zwischen beiden statt, in dem das alte Bündnis erneuert wird. Da Sorca erzählt, dass Striker durch die Überwindung Forcers die Gabe der Telepathie erlangte und einen Blick auf den echten Aron erhaschen konnte, doch er wisse nicht, wie es weiterging. Es täte jedoch nichts ändern: Es liegt alles an Striker, sollte sich dieser nicht erheben, ist alles verloren. Er sei jedoch froh, die entscheidenden Momente Seite an Seite mit Szar zu erleben.
    So gelingt die Flucht, doch mit einer Überraschung: Die Maske lässt sich nicht mehr finden.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  9. #1299
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 19

    Ein Notruf geht bei Da Sorca ein: Tessai, nach all ihren Niederlagen von ihrem Volk abgesetzt und exiliert, befindet sich ebenfalls auf dem Weg zur Erde, doch wird sie von einer Vorhut der Mata'kai verfolgt und bräuchte dringend Rettung. Szar bringt allein der Gedanke, diese Frau wiederzusehen, der Panik nahe und weil Da Sorca in dieser einen Baustein für seine Zukunft sieht, bricht unvermittelt ein heftiger Streit zwischen ihnen aus. In diesem Moment verkennt er, wie schwer sie durch die Ereignisse verletzt wurde und dass er dieser sonst so ruhigen Frau hier nicht mit Argumenten beikommen kann. Der Kompromiss, den sie am Ende finden, stinkt: Sie wird auf der Erde bleiben und weiter nach der Maske suchen, während er sich auf dem Mond zur Rettung Tessais eilt.

    Kurz gefasst: Das geschieht. Während sie aber bei erster Gelegenheit weiter wegrennt, wird er zurückgehalten und muss erleben, wie vor seinen Augen Striker erscheint.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  10. #1300
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 20

    Da verkündet Striker seine Entscheidung: Als Dail'aron ihn vor langer Zeit entführte, da hätten sie eine Übereinkunft getroffen, nach der Striker die Chance auf ein Leben erhielt, wenn er bereit sei, sich Dail'arons Wünschen zu fügen und es auf dessen Kommando hin wieder aufzugeben. Nun rücke der Moment immer näher und es sei doch jetzt wichtiger denn je, zu seinem Wort zu stehen und die Konsequenzen seiner Handlungen zu ertragen, auch wenn sie einem nicht gefallen. So sei das bei den Mata'kai und auch wenn es ihm leid tue, habe Aron doch Da Sorcas Vernichtung befohlen.

    Während dieser Kampf zwischen den beiden Armeen ausbricht, redet Szar auf der fernen Erde mit Toras. Er berichtet ihr, was auf dem Mond geschieht, und prophezeit, dass Da Sorca trotz aller Tricks dort sterben würde, wäre er nicht gewillt, ihn zu retten. Er werde dies allerdings nur tun, um ihn das ganze Ausmaß der sich abzeichnenden Katastrophe miterleben zu lassen... solange sie es sich nicht anders wünsche. Er legt die Entscheidung über Da Sorcas Leben mit dem Nachwort, dass dieser sie töten werde, in ihre Hände.

    Auf dem Mond nimmt nun alles seinen vorausgesagten Gang: Obgleich sich Da Sorca gegen eine Welle nach der anderen zu verteidigen weiß, kann er sich doch Striker selbst nicht erwehren. Dieser kommt auf ihn zu, das Schwert in der Hand, und weil Szar nichts sagt, wird er im letzten Moment auf die Erde zurückteleportiert. Der letzte Kampf steht an.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  11. #1301
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    TKE 3: Mission 21

    Der Teleport lässt Da Sorca bei Szar erscheinen und während sowohl Toras als auch Aron und Striker mit jeweils einer Armee im Rücken anmarschieren, machen sich auch die Überlebenden für den Endkampf bereit. Aus der Ferne verfolgen sie, dass es die Mata'kai ernst meinen. Striker rüstet sich mit professioneller Ruhe, ein nervöser Dail'aron leistet ihm Gesellschaft. Der Herr der Mata'kai quasselt, gibt letzte Anweisungen, möchte noch einmal das Schwert segnen - und nachdem Striker es ihm aushändigt, erschlägt er ihn.
    Da Sorca verfolgt das fassungslos. Sein Schrei zerreißt die Stille, dann ein Gedanke, dann ein Befehl: Wirt und Schwert benötigen einige Zeit, um die neue Macht dem Nutzer zugänglich zu machen. Es liegt an Szar, in diesem kurzen Moment zu Dail'aron vorzustoßen, diesen zu töten und das Schwert an sich zu nehmen.

    Dies ist die letzte Mission. Während Toras' Truppen auf alle losgehen (das wird ja irgendwie von ihnen erwartet), spricht dieser noch einen letzten, an Szar gerichteten Monolog: Sie wisse so gut wie alle anderen, dass sie verstümmelt und krank sei, dass der Missbrauch niemals beendet wurde und niemals enden würde und dass ein gesundes Leben für sie nicht mehr möglich sei. Es liege nun dennoch an ihr. Sie könne nun weiter für das Leben kämpfen und dabei in ihrem Sein unweigerlich zur Tyrannin werden oder sie könne hier mit ihm oder allen anderen verglühen.

    Toras überlässt die Entscheidung Szar, doch sie ruht auf den Schultern des Spielers. Dieser hat innerhalb einer gewissen Zeit Dail'aron zu töten, doch scheitert er daran, wird sich dieser erheben, mit dem Schwert Toras töten und so viel Macht in sich versammeln, dass ein neuer Urknall folgt. Der Spieler kann jedoch auch Erfolg haben, dann gleitet das Schwert vor Szars Füße.
    1.) Szar kann nun mit dem Schwert Toras töten (weil, nun, frei gewordene Energie oder irgendetwas in der Art). Dann wird Da Sorca sie bitten, schnell in ihr Schiff zu steigen und das Schwert in die Sonne zu tragen. Beide wissen, was das bedeuten wird: Er wird sie anschließend in ihrem Schiff in die Luft sprengen, um das Entstehen einer neuen Göttin zu vermeiden. So nehmen sie Abschied, ehe sie in der Ferne verglimmt.
    Im Epilog kehrt Da Sorca in die Ferne zurück, um mit Tessais Unterstützung die Herrschaft über die Knights zu übernehmen. Als er jedoch landet, verübt sie selbst ein Attentat auf ihn und erschiesst ihn, ein Machtvakuum bei den Knights in Kauf nehmend, aus der Ferne.
    2.) Szar kann sich entweder weigern, Toras zu töten, oder ablehnen, zusammen mit dem Schwert zu sterben. Dann wird sie entweder mit Toras zusammen oder auf dessen übernommene Kraft gestützt versuchen, alles besser zu machen, doch es wird im Terror einer Despotie enden, dem Da Sorca als Erstes zum Opfer fällt: Sie bläst sein Schiff vom Himmel, woraufhin ihn der Boden zerschmettert.
    3.) Sollte Szar im Verlauf dieser Mission fallen, dann muss sich Da Sorca selbst der Verantwortung stellen (Toras' Schicksal ist dabei unerheblich). Er nimmt das Schwert an sich und zieht sich aus der Gesellschaft zurück, um für den Rest seines Lebens Sorge dafür zu tragen, dass es nicht in falsche Hände fällt (von der Maske geschützt, die dann plötzlich wieder auftaucht.

    Dann ist es vorbei.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  12. #1302
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    Damit wären wir...

    ... hier. Urrrgs.
    Wieder einmal muss ich anmerken, dass auch dieser Teil seine Probleme aufweist, die zwar in dieser Form auch zum Sinn des Ganzen gehörten, die aber dennoch und gerade deshalb noch eine Menge Arbeit erfordern würden.
    Das heißt: Ja, es soll eine Niedrigenergiegeschichte sein, in der es fast allen Charakteren an Macht, Motivation und frischen Ideen mangelt. Trotzdem stand ich bei diesen Teil, bei dem meine alten Richtlinien überschaubar blieben (soll heißen, ich hatte die ersten beiden Missionen, den Pakt, Forcers Fall und das gefächerte Ende), vor zwei Möglichkeiten. Szars Reise zu Gott, bei der sie sich von einer Niederlage zur nächsten schleppt, bis sie so kaputt ist, dass ihr suizidales Ziel meint, sie könne ihr als Echokammer dienen und ihr deshalb das Schicksal des Universums überlässt, führt die klassische Heldenreise ins Groteske (es bedeutete leider eine Bestätigung der "Jede Frau auf der Reise endet als Braut der Götter"-These, wofür ich mich schäme... aber hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich sie nur deshalb zur Frau machte, um sie als Da Sorcas neuen Partner auszuschließen? Ja, ich weiß, ich lenke vom Thema ab). Die Alternative (vielleicht die bessere) hätte aus einem Fokus auf Da Sorca als "dem Einzigen im Universum mit Lebenswillen und einem Ziel" bestanden. Dann hätte ich dessen letztlich scheiternde Beziehung zu Striker in den Mittelpunkt gestellt und alle anderen Ereignisse zu Handlungen auf dem Weg degradiert. Die Geschichte wäre teilweise lustiger geworden, teilweise verzweifelter, besser zur Trilogie als Ganzes passend, aber dann wäre ihr Thema auch ein anderes gewesen. Es war also eine bewusste, wenn auch nicht einfache Entscheidung.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  13. #1303
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    Zerfallende Bilder

    Die Frage nach der Ästetik fällt mir diesmal schwer, da keine neue Fraktion hinzukam und ich jedem der drei Akte einen ganz eigenen Stil zukommen lassen würde. Über allem schwebt jedoch die Zeitlosigkeit: Teilweise liegen große Abstände zwischen den Missionen, doch spielt es keine Rolle, weil die alle an die Ereignisse gebunden sind und nicht wegkönnen.
    Zusätzlich dazu wirken die Orte der Erzählung des ersten sowie im zweiten Akt unwirklich, entleert und vergangen. Die Rahmenhandlung des ersten Akts wirkt dagegen gesund und wirklich, bis sich beide trennen und Szar dadurch die Schwelle überschreitet. Der letzte Akt findet schließlich nicht grundlos auf der Erde statt: Nun offenbaren alle Figuren die Spuren ihrer ganz eigenen Reise. Als ich mir einen Ort für Szars Absturz überlegte, dachte ich an Peenemünde (mit der doppelten Assoziation), aber auch wenn mir die Leere des Ostseestrandes weiterhin gefällt, würde ich keine Namen fallen lassen.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  14. #1304
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422
    Damit liegt dieser Stapel Blaupausen gut gefüllt hinter mir. Ich weiß, die Zahl meiner Leser war sehr überschaubar, doch dies ist eines der Projekte, welches ich in erster Linie für mich selbst schrieb.
    Wie dem auch sei: Nächste Woche geht es wieder mit etwas ganz anderem weiter.

    PS: Sollte zum abgeschlossenen Projekt Diskussionsbedarf bestehen, bin ich dazu natürlich gerne bereit.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  15. #1305
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422

    34) Saone-Burgund

    So ist es an der Zeit, über die Spiele eines Sommers zu reden, auch wenn sich mein Schema immer weiter wiederholt. In diesem Fall konvertiere ich das Burgund des Walthariliedes, doch lasse ich es gleich die ganze Kulturgruppe durch Schweizerischkeit ersetzen. Es übernimmt auch den Sundgau, da dies die einzige Möglichkeit zu sein scheint, Österreich freundlich zu bekommen und einen Gang ins Reich zu erlauben.

    Bild

    Das geschieht und während ich mit wie erwartet in den Südosten hereinfräse, geht die englische Dynastie verloren.

    Bild

    Meine folgt. Dabei wurde ich doch Welfe wie das alte Arelat, um in den Norden auszugreifen.

    Bild

    Es ist kein spannendes Spiel, weil ich stark beginne und sich die Schritte von selbst erklären. Das Gebiet des Herzogtums Schwaben bietet sich als Ausbreitungsraum an, bis irgendwann auch Frankreich lockt.

    Bild

    Irgendwann zerteile ich es... und die Orden leben immer noch.

    Bild

    Ich beherrsche weiterhin ein Binnenland.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

Seite 87 von 122 ErsteErste ... 377783848586878889909197 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •