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Thema: Paradox-Spiele im Single-Player?

  1. #1
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    Paradox-Spiele im Single-Player?

    Hallo,

    vor ein paar Tagen habe ich EU3 und HOI2 (Doomsday) guenstig erworben und installiert. Nach den Tutorials und ein paar sehr ungeschickten Partieversuchen stehe ich einerseits fasziniert vor diesen Spielen...andererseits scheue ich den sehr großen Lernaufwand für diese Spiele und fürchte sogar, deren Komplexität könnte mich überfordern.

    Den Foren entnehme ich, dass die Spiele der Paradox-Reihe fast nur im Multiplayer gespielt werden.

    Ich spiele nur im Singleplayer und frage deshalb die "Profis", ob sich der Einarbeitungsaufwand in die Paradox-Spiele auch für einen Singleplayer lohnt?

    Ich bin ein großer Fan von Civ 4 und den diversen Mods dazu. Ich schätze die aus meiner Sicht starke KI von Civ4, die sehr große Freiheit beim Spiel....allerdings reicht mir die Komplexität von Civ 4 (mit WL und BtS) völlig aus...neben Civ4 liebe ich auch die Spiele der Anno-Reihe sehr...

    Können EU3 und Doomsday auch dieselbe Faszination für einen Singleplayer erreichen oder entfaltet sich die Schönheit dieser Spiele erst im Multiplayer?

    Ich freue mich auf Eure Antworten!

  2. #2

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Ich stand und stehe als langjähriger Civver bei den Paradox-Spielen vor der gleichen Frage. Übrigens spiele auch ich ausschließlich im Single-Modus.

    Zu EU3 habe ich keinen Zugang gefunden, obwohl ich mich für Geschichte interessiere. Auch das neuere Supreme Commander, das in der nahen Zukunft angesiedelt ist, hat bei mir nicht gezündet.

    Anders bei Hoi2. Das war mein erstes Paradox-Spiel und hat einige Monate unbeachtet in meinem Regal gestanden (Beruf und Sport haben Vorrang).

    Nimm für eine erste Partie die Deutschen, laß Dich nicht von der Anfangsgröße einer Nation abschrecken. Viele Provinzen heißt nicht, daß die Führung komplexer ist. Im Gegenteil: Mit Tibet wirst Du auch in Stunden nicht voran kommen und Dich langweilen. Die Deutschen bekommen dagegen soviel vom Start an mitgegeben, daß Du viel probieren kannst.

    Einige Einsteiger-Tipps. Wie gesagt zunächst Deutschland, hier sagen einem die Namen was. Daß das Ruhrgebiet mit Essen usw. wegen seiner Industrie (im Spiel: IK) schützenswert ist, muß man nicht erst "lernen". Bei den Provinzen National-Chinas ist mir das nicht so gängig.

    Bau zunächst Deine IK aus, gib in 15-20 Provinzen eine Fabrik in Auftrag. Statt "fertig in zehn Runden" heißt es hier einfach "fertig am 02.09.36". Solange belegt der Auftrag Deine Kapazitäten. Armeen bilde erst später aus, erst ein Jahr vor dem Krieg. Halte immer die Regler mit den Zuteilungen im Blick. Die sind ähnlich wie in Civ die Regler für Forschung, Produktion und Entertainment. Handel automatisieren reicht erstmal.

    Im Kabinett lohnt es sich reinzuschauen. Es gibt z.B. einen Minister, der bringt +30% Heeresaufklärung. Dann kannst Du meist direkt ablesen, wieviele Divisionen ein anderer in der Nachbarschaft hocken hat - das erspart böse Überraschungen bei einem Konflikt.

    Spaß macht der Forschungsbaum. Das sind eigentlich Themenbereiche, jede weiterführende Stufe bringt Upgrades. Anfangs forsche ich zivile Sachen, die die IK erhöhen. Achte auf das geschichtliche Jahr einer Forschung - die "Infanterie 1945" bereits 1940 erforschen zu wollen, ist zwar möglich, dauert aber ewig. Anschließend sollten (mehr noch wie in Civ) die alten Eineiten auch noch modernisiert werden, eine kostspielige Sache.

    Wichtig für die Kämpfe sind Gelände und Wetter! Schau Dir z.B. die Europa-Karte an. Im freien Gelände rocken Panzer, in Städten und Gebirge sind sie total nutzlos. Hier ist Infanterie gefragt.

    Für die Deutschen lohnt es sich, in Richtung Panzer und Stukas zu gehen. Bei den Taktiken dürfen später Forschungen für besseren Nachschub und Organisation nicht fehlen. Forschungen für Raketen und Atombomben tragen erst etwa 1945 Früchte, zum Reinschnuppern also nicht das Wahre.

    Die Panzer sind zunächst so mächtig, weil die frühen Infanteristen einen so niedrigen Hard-Attack-Wert haben. Heißt: Die können bei den Panzern allenfalls anklopfen. Die Sowjets setzen auf Massen von Infanterie. Wenn in Civ4 einer Massen an Axtkämpfern hat, baust Du eben gute Streitwagen und putzt sie weg. Spätere Infanteristen haben bessere Panzerabwehrwerte - das bremst den deutschen Blitzkrieg aus. Die USA und die Briten haben dagegen direkt zu Beginn viele gute Schiffe.

    Daneben gibt es komplette Forschungsbäume für Brigaden. Das sind keine eigenen Truppentypen, sondern so eine Art Beförderung wie in Civ. Du kannst eine gebaute Brigade einer Division anschließen und bestimmte Werte damit verbessern. Eine Pionierbrigade ist so ähnlich wie die Beförderung "Amphibische Krigsführung" in Civ4. Eine Artillerie-Brigade ist in etwa wie "+25% gegen Infanterie", usw.

    Achte mal auf das Tempo einer Einheit. Die Russen kann man zwar leicht zurückwerfen. Eine geschlagene Einheit ist aber anders als in Civ nicht vernichtet (in Hoi2 der linke braune Balken´), sondern nur "desorganisiert" (der rechte grüne Balken). Die Orga baut sich mit der Zeit wieder auf, je weiter die Hauptstadt und je länger die Nachschubwege, desto langsamer. Eine schlechte Infrastruktur wie in Russland bringt den Nachschub und damit die Wiederherstellung der Orga einer Division dann schon fast zum Stillstand - für die Deutschen, die dann weit im Osten im russischen Winter stehen, eine harte Sache.

    Die Deutschen laufen also Gefahr, die Sowjets weit in ihr Land zu drängen, ohne siegen zu können. Mit schnellen Panzerverbänden kannst Du die langsamen Infanteristen aber einkesseln. Wenn die Divisionen dann geschlagen werden und in keine Nachbarprovinz entkommen können (in jeder Provinz müssen Truppen von Dir stehen), werden sie wirklich aus dem Spiel genommen. Also immer kesseln!! Panzerverbände nicht mit Infanterie kombinieren, sonst ist der komplette Verband schnarchend langsam.

    Achte dabei auf das Wetter, das Gelände und das Kommandolimit Deiner Anführer. Es empfiehlt sich, die unteren Ränge als Anführer einzusetzen und Erfahrungspunkte sammeln zu lassen. Die Namen Guderian, Rommel, von Manstein und Co. sind ja bestens bekannt... Die Einheit Hauptquartier erhöht das Limit der Divisionszahlen. Also immer in der zweiten Linie mitfahren lassen.

    Klicke bei laufenden Kämpfen auf das Symbol oben links (z.B. der Panzer für die Anzeige laufender Landschlachten). Da siehst Du, welche Boni und Mali Deine und gegnerische Truppen haben. Ähnlich wie "Langbogenschütze +25% Verteidigung auf Hügel". Da bekommst Du mit der Zeit das Gefühl für die richtigen Kämpfe.

    Ansonsten spielt sich Deutschland historisch gut. Warte also die Events ab, dann fallen Dir eine Menge Sachen kampflos in den Schoß. Ende August 1939 kommt dann die Frage des Spiels "Danzig oder Krieg" - dann solltest Du bereits angriffsbereit sein. 1940 nach dem Winter dann den Westen, 1941 die große Bewährung Sowjetunion. Wenn Du die großen Städte Leningrad, Moskau, Stalingrad sowie den Kaukasus mit dem Öl in Baku erobert hast, werden die Sowjets früher oder später zusammenbrechen.

    Insgesamt hat das Spiel einen großen Wiederspielwert. Eine Partie mit den Sowjets, Rotchina oder den USA erfordert ein ganz anderes Vorgehen. Viel Spaß!
    Geändert von Mark (08. November 2008 um 11:30 Uhr)
    Übersicht meiner bisherigen und laufenden Storys hier im Forum

    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  4. #4
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von civplayer1962 Beitrag anzeigen
    Den Foren entnehme ich, dass die Spiele der Paradox-Reihe fast nur im Multiplayer gespielt werden.
    ich glaube, dass Paradox-Spiele in überwiegender Mehrheit im Single-Modus gespielt werden. Die MPler treten nur deshalb lautstärker auf, da sie sich ja über ihre Spiele öffentlich verabreden, unterhalten, ärgern usw. müssen.


    You can check out any time you like, but you can never leave


  5. #5
    Royal Canadian Navy Avatar von Gono
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    EU macht mit den letzten beiden Addons durchaus Spaß - so man es denn zum Laufen kriegt.

    problem bei allen Pdox-Spielen ist es, sich selbst zu motivieren. Da einem das Spiel keine Ziele setzt, muss man sich selbst welche setzen, zB erobere die Welt, kolonisiere die Neue Welt, baue die mächtigste Industriemacht auf (Vic: R)

    Wie gesagt, wenn die Spiele laufen, können sie sehr viel Spaß machen.

    Und die Multiplayerfans scheinen hier im Forum nur deshalb so in der Überzahl zu sein, weil wir uns immer wieder auf neue Spiele verabreden - Wie bei den meisten SPielen macht es doch mehr Spaß mit menschlichen Mitspielern als mit der KI. Ist in Civ aber genauso.


    "Man sollte alle Extremisten auf der Welt nehmen und auf eine kleine Insel sperren. Im Süden der Insel ist eine Süßwasserquelle, im Norden werden Nahrungsmittel abgeworfen und im Osten liegt ein Hügel. Jedes Jahr wird die Insel überschwemmt und nur der Hügel sticht aus dem Meer hervor. Wer überlebt, darf auf der Insel seinen eigenen Staat gründen.

    Aber wer hat heute schon eine Insel zu verschenken?"

  6. #6
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Und man braucht aber, zumindest bei den ersten, sehr lange zum Eingewöhnen, da sie doch sehr komplex sind. Das beste ist aber immernoch "Learning by doing". Und Vic:R ist sowieso das beste Paradox-Game überhaupt .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  7. #7
    Ehre und Stärke Avatar von Effray
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    Ich würde auch sagen, daß EU3 durchaus im Singleplayer sehr Viel Spaß macht, wenn man erst mal die Phase "Hä, was soll das denn?" überwunden hat. Im Grunde ist EU3 weniger komplex als Civ4. Die Wirtschaft ist viel simpler, beim Militär ebenso und beim Forschen muss man sich ja auch nur unter Kategorien entscheiden. Es ist natürlich eine grobe Umstellung als Civver, weil die Rechnungen oftmals komplex und für einen Einsteiger schwer nachvollziehbar sind. Dennoch lohnt es sich in jedem Fall.
    Was den Reiz von EU3 ausmacht ist die sehr historische Nachbildung der ganzen Welt mit ihrer Fülle an Staaten mit dem Versuch das ganze möglichst realistisch darzustellen. Ich find der Werbeslogan trifft es sehr gut: The Grand Strategy Game
    Was operative und taktische Entscheidungen angeht hat man vergleichsweise kaum bis gar keinen Einfluß, dagegen kommt es absolut auf die strategische Komponente an. Civ4 dagegen gewinnt man im Grunde wesentlich über operative und taktische Entscheidungen.
    Du bestimmst unser aller Schicksal, kleiner Mann. Und wenn das also der Wille des Rates ist, so schließt Gondor sich an.

    Hast du ihn je gesehen, Aragorn, den weißen Turm Ecthelions, glitzernd wie ein Dorn aus Perlen und Silber, seine Banner leuchtend im Morgenwind? Hast du jemals den Klang vernommen, den hellen Klang silberner Trompeten? Eines Tages wird uns unser Weg dorthin geleiten. Und von den Turmwachen wird der Ruf erschallen: Die Herren Gondors sind zurückgekehrt!

  8. #8
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    EU3 ist sehr wohl komplexer als Civ4. Allerdings sind die Pdox-Games auch nicht für eine so große Zielgruppe wie Civ4. Aber am Komplexesten ist immer noch Vic: R .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

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  9. #9
    Ehre und Stärke Avatar von Effray
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    Ich sag ja auch, EU3 hat komplexere Rechnungen, aber der Entscheidungsraum ist wesentlich weniger komplex. Einfach ausgedrückt: EU3 hat sehr viele aufwändige Rechnungen und unbedeutende Informationen. Wenn man das auf das wesentliche 'runterbricht ist es keineswegs komplexer als Civ4.

    Oder dann sag mir mal bitte, was komplexer sein soll?
    Es gibt quasi kein Wirtschaftsmanagement bei EU3. Die wenigen Provinzverbesserungen, die es gibt, sind alles, was man machen kann und das sind vielleicht ein halbes Dutzend, die man maximal pro Spiel und Provinz baut. Bei Civ4 dagegen hat jede Stadt 21 Felder und am Ende des Spieles ebensoviele Modernisierungen. Dazu die Menge an Gebäuden verglichen zu den paar bei EU3.
    Dann gibt es 6 Techrichtungen bei EU3, wovon aber nur 2 relevant sind, im Vergleich zu Civ4 mit schätzungsweise 100 Techs. Und da hat es einen ganz wesentlichen Einfluß, welche Techs man wann erforscht.
    Zuletzt hat man auf Kämpfe bei EU3 gar keinen Einfluß. Auch gibt es im Grund nur einen Einheitentyp und es gibt auch kein Kampfsystem sondern entscheidend für den Ausgang einer Schlacht sind Zahlen und Tech. Es gibt jedenfalls kein Stein-Schere-Papier Prinzip wie bei Civ.
    Es bleibt das Außenpolitik/Diplomatiefeld. Durch die größere Anzahl an Nationen wirkt EU3 natürlich hier komplexer, da man einfach mehr Nationen im Auge haben muss. Das ist aber nur ein quantitativer und kein qualitativer Unterschied. Bis auf die Staatsehe fällt mir bei EU3 keine Aktion ein, die Civ4 nicht hat. Dagegen gibt es bei Civ4 noch den Handel und Techtausch.
    Ansonsten fallen mir noch die Berater, Politik-Slider, Regierungsform und NIs ein. Aber Regierungsformen hat Civ4 auch und wesentlich ausgebauter. Ich würde also sagen was die Komplexität der politischen Entscheidungen angeht und deren Bedeutung hällt sich das die Wage. Ich meine die Regierungsformen bei EU3 sind bedeutungslos verglichen mit ihrem Stellenwert bei Civ4. Sicherlich ist dieser Teil bei EU3 etwas komplexer, jedoch versteht man die wesentlichen Teile (Berater, NIs) sehr schnell. Der Rest ist eher fein Abstimmung.
    Guckt man sich die Ressourcen an, so ist EU3 auch nicht komplexer. EU3 hat die wesentlichen Ressourcen MP und Gold. Als Zustandsgröße die Stabilität und abgeleitet davon das Revoltenrisiko. Civ4 hat Produktion, Geld und Nahrung. Und vor allem hat man einen direkten Durchgriff bei Civ4 auf diese Größen, die bei EU3 sehr statisch den Provinzen zugeordnet sind.
    Als Zustandsgröße gibt es bei Civ4 Gesundheit und Moral, also wieder 2 gegenüber 1.

    Es ist keine Frage, dass Civ4 sehr einfache Zahlenwerte verwendet, womit das ganze leichter nachvollziehbar wird. Die Rechnungen bei EU3 dagegen sind wirklich aufwändig (komplex). Doch auch das ist nicht die Komplexität, von der hier zu sprechen ist.

    Zuletzt gibt es bei EU3 auch sehr viel mehr statische und willkürliche Faktoren, auf die man dann keinen Einfluß hat. Das wirkt dann vielleicht erstmal komplexer, weil man es nicht versteht. Das ist dann aber ein Trugschluß. Ich frage mich zB bis heute, was die Bevölkerungszahl bei EU3 soll. Es ist nämlich gar nicht so, dass die Steuern davon abhängen.

    Es war auch nicht mein Ansinnen hier eine Bewertung zu machen, sondern civplayer1962 ganz klar zu sagen, dass EU3 nicht komplexer als Civ4 ist und wenn dieses seinen Ansprüchen entspricht er mit EU3 nicht überflutet wird mit etwas unfassbar Komplexem. Zweifelfrei gibt es von Civ4 zu EU3 eine Umstellung, da die Spiele doch sehr unterschiedliche Schwerpunkte haben. Doch man kann nicht sagen EU3 sei komplexer als Civ4. Unverständlicher, das mag sein, aber nichts, was ein erfahrener Civ4 Spieler nicht bewältigt bekommt.
    Geändert von Effray (08. November 2008 um 18:41 Uhr)
    Du bestimmst unser aller Schicksal, kleiner Mann. Und wenn das also der Wille des Rates ist, so schließt Gondor sich an.

    Hast du ihn je gesehen, Aragorn, den weißen Turm Ecthelions, glitzernd wie ein Dorn aus Perlen und Silber, seine Banner leuchtend im Morgenwind? Hast du jemals den Klang vernommen, den hellen Klang silberner Trompeten? Eines Tages wird uns unser Weg dorthin geleiten. Und von den Turmwachen wird der Ruf erschallen: Die Herren Gondors sind zurückgekehrt!

  10. #10
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    Vielen Dank für Eure Antworten bis jetzt!
    Ich habe alles aufmerksam gelesen...und ich denke, ich werde mich in nächster Zeit, neben Civ4, öfters mit EU3 befassen.
    Mir sind die Unterschiede zwischen diesen Spielen nun klarer geworden.

    Bitte postet Eure Meinungen zu diesem Thema ruhig weiter hier in diesem Tread!

  11. #11
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Es ist ja egal, was komplexer ist, aber ich finde die Pdox-Games immernoch am besten von allen .
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  12. #12
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Es ist ja egal, was komplexer ist, aber ich finde die Pdox-Games immernoch am besten von allen .


    Die sind ziehmlcih genial wenn man die mal kapiert hat

  13. #13
    Ehre und Stärke Avatar von Effray
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    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Es ist ja egal, was komplexer ist, aber ich finde die Pdox-Games immernoch am besten von allen .
    Gut, dann sind wir uns je einig. Es war ja gerade meine Intention, den guten civplayer1962 zu überzeugen, EU3 zu spielen, da ich der Meinung bin, es lohnt sich und er wirds lieben. Vor allem aber man kommt damit zu Recht, wenn einem Civ gefiel. Ausgenommen vielleicht man war bei Civ der reine Pazifist, der nur auf Wirtschaft gespielt hat. EU3 hat ja nur ein Spielziel: Weltherrschaft.
    Du bestimmst unser aller Schicksal, kleiner Mann. Und wenn das also der Wille des Rates ist, so schließt Gondor sich an.

    Hast du ihn je gesehen, Aragorn, den weißen Turm Ecthelions, glitzernd wie ein Dorn aus Perlen und Silber, seine Banner leuchtend im Morgenwind? Hast du jemals den Klang vernommen, den hellen Klang silberner Trompeten? Eines Tages wird uns unser Weg dorthin geleiten. Und von den Turmwachen wird der Ruf erschallen: Die Herren Gondors sind zurückgekehrt!

  14. #14

  15. #15
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Ach, so nen protestantisches Rom hat doch was .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

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