Obi-Wan sagte in diese Richtung nur "ein junger Jedi namens Darth Vader, der mein Schüler war, bevor er dem Bösen verfiel...". Was in keinster Weise im Widerspruch zu den Ereignissen von Episoden II und III steht.
Man kann sicher sagen, dass Star Wars nur aus den Filmen besteht. Ich für meinen sehe das völlig anders. Ich war und bin immer neugierig gewesen, was in der weit, weit entfernten Galaxis sonst noch cooles los war
Und mit der heutigen Story Group, die es ja in ähnlicher Form auch früher (vor der Disney-Übernahme des Franchises und dem "umdichten" des Expanded Universe zu "Legends") schon gab, war bzw. ist auch sichergestellt, dass das alles halbwegs ( @ Dave ) zusammen passt(e).
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Star Wars Episode I-III doch irgendwie nachvollziehbar? Wie der Papa das sieht
Zitat von Klipsch-RF7II
Ich glaube, Dave und du seid da zu sehr diesem Begriff der Ausbildung aufgesessen und meiner Meinung nach hat sogar Lucas dieses ganze Konzept der Jediausbildung völlig fehlinterpretiert. Ein Jedi wird nicht formal ausgebildet. Er ist nicht nach so und so vielen Jahren oder Modulen fertig. Vielmehr ist, und das wird in der Originaltrilogie mehr als deutlich, weil Lukes Abschluss allein in der Konfrontation mit seinem Vater besteht, ein Jedi ein "Zustand". Man kann nicht zu diesem Zustand hin ausbilden.
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Ich denke aber doch, dass man nicht per "Lightswitch-Moment" zum Jedi wird. Ich halte eher den Rückschluss "bei Luke war es doch auch nur die Konfrontation mit seinem Vater und schwups war er ein Jedi" für falsch. WENN man (was ja nicht alle tun und was wiederum völlig ok ist!) den Kanon betrachtet, gibt es sogar gar keine Zweifel daran, dass es sehr wohl Module bei der Ausbildung gab. Siehe auch Luke. "Körperliche Ertüchtigung", "Force Leaps", "Levitation von großem und kleinem Zeugs" und nicht zuletzt das Kämpfen mit dem Laserschwert. Bevor man zum Jedi werden konnte, musste man zum Beispiel sein eigenes Laserschwert gebaut haben.
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Zitat von Klipsch-RF7II
Das sehe ich ähnlich wie Papa Bear. In Episode 4 kann er praktisch gar nix, und hat erstmals das Gefühl diese schwebende Kugel zu sehen, worauf Obi-Wan meint, das Luke nun erstmals eine neue Welt betreten hat. Und am Ende schiesst er die Torpedos ohne Zielhilfe lediglich mittels seiner Machtgefühle in der richtigen Position ab, um den Todesstern zu killen. In Epi5 ist er dann, anscheinend durch eigene Übungen soweit dass er zumindest das Laserschwert nach etwas Konzentration aus dem Schnee zu sich hinzieht beim Wampa-Angriff. Und beim Kampf gegen Vader auf Bespin ist er zumindest Vader halbwegs gewachsen eine lange Zeit lang. Daran gemessen dass Vader jahrelang alle anderen Jedis besigte, selbst als Halb-Cyborg, ist das doch eine große Auszeichnung für Luke, der nie einen aktiven Lehrmeister im Schwertkampf hatte. Vader meint selbst, dass Luke überaschend viel gelernt hätte. Man erinnere sich an den Sprung aus der Kohlenstoffkammer, wo er mal eben so 3-4 Meter in die Luft hochspringt und sich an den Luftschläuchen oben festhält. Und in Epi 6 ist er dann soweit, dass er es mit Jabbas Soldaten beinahe im Alleingang aufnimmt, und sie der Reihe nach in bester Jedi-Manier ausschaltet. So gesehen steigern sich Lukes kämpferische Jedi-Qualitäten schon kurz nach dem Erstkontakt mit Obi-Wan, fast gänzliche ohne Übungen. --- Dennoch die Frage bleibt, wieso müssen in den Prequels alle schon ab Kindesalter jahrzehntelang trainieren....sind die alle so viel schlechter in Kontakt zur Macht zu treten, oder wie es die Prequels meinen, im Anteil der Midichlorianer im Blut?
So gesehen war auch schon bei "Empire" Lukes Entwicklung ohne jegliche Fremdhilfe fortgeschritten. Und noch mal massiv von 5 auf 6. Das fiel mir eigentlich erst jetzt auf. Es gab zwar einen großen Sprung nach Epi5 auf 6, aber die Machtzunahme deutete sich schon in Epi4 und auch 5 massiv an. Wobei Lukes äußerst kurze Ausbildung in den wenigen Stunden auf Dagobah massiv Erkenntnisse bei ihm frei setzten. Sprich....er musste eher seine (Wert)-Vorstellungen über Größe aufgeben, als an Macht-Power zuzunehmen. Wie Yoda ja meinte, war es unerheblich, ob er einen kleinen Stein hochhob, oder einen X-Flügler, der Unterschied bestehe nur in seiner Fantasie....der Macht wäre praktisch der Unterschied egal.Sofern er die Macht zur Mitarbeit bringen konnte, könnte er womöglich auch einen Sternenzerstörer hochheben. Gabs die Szene nicht sogar mit Vaders Schüler Starkiller im PC Spiel "Force Unleashed 2"? So gesehen dürfte ihn der Kurzaufenthalt auf Dagobah massiv inspiriert haben, weil er sich erstmals bewusst machte, dass "der (Jedi) Prophet auch Berge versetzen konnte" Dann wäre es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit gewesen an Macht zuzunehmen, selbst im Alleingang ohne Lehrmeister.
Schwertkampftechnik bleibt aber natürlich immer noch ein Problem....das erfordert Übung, speziell mit anderen Schwertkämpfern. Und da dürften Sparringspartner dünn gesät gewesen sein.
Andererseits war Lukes Schwertechnik ja eher mau, wenn man sich im Vergleich dazu die Kämpfe in den Prequels ansieht. Dort sah das wie japanisches Profi-Fechten aus, im Vergleich zum Schwertkampf zweier alter mittelalterlichen Rittern bei den alten Episoden. Kam halt auch daher dass Lucas damals keine Profis für den Schwertkampf hatte, sondern 2 alte Männer und einen Jungen das spielen ließ. In Epi4 wurden echte Schwertkämpfer engagiert die die jungen Darsteller trainierten und anwiesen. Und der Darth Maul Darsteller war eh kein Schauspieler sondern ein Stuntman. Da der kaum reden musste, war der Focus perfekt gesteckt. Im Schwertkampf sah der genial aus, mit seinen acrobatischen Moves.
Ich fand die (Schwert-)Kämpfe in den Prequels eher Mist, weil es einfach so nach einstudierter Bewegungsabfolge, nicht nach Kampf aussah. Außerdem waren sie trotz der Choreographien einfach langweilig.
Das hat aber nichts mit "Erlernen" zu tun. Entweder man hat "es" oder eben nicht. Und die Konfrontation mit seinem Vater bzw. dem Imperator ist natürlich der Abschluss seiner Ausbildung. Es handelt sich hierbei um den ultimativen Kampf zwischen Gut und Böse. Das ist im Übrigen Lukes ganz individueller "Abschlusstest". So etwas wie ein Abitur oder Vergleichsprüfungen bei den Jedis gibt es nicht.
Yoda betont bei der Ausbildung ständig, dass es um einen "Seins-"Zustand geht und er sich von bisherigen Vorstellungen ("Schiff zu groß, um es zu heben", "Ich nehme lieber meinen Blaster mit" etc.) zu lösen hat. Einzig und allein darum geht es.
Dieser ganze Youngling-Scheiss, wo da die 5jährigen(!) mit ihren Lichtschwertern und den abgeblendeten Helmen trainieren - die waren in ANH Improvisation und keine "offiziellen" Übungsutensilien - ist von Lucas eingeführt, um a) Kinder als Zielgruppe zu gewinnen und b) Spielzeuge zu verticken.
In den Originalfilmen ist die Jediausbildung äußerst vage gehalten.
Ich kann da wirklich nur Redlettermedia zitieren: Ein Lichtschwert passt nicht zu Yoda. Es passt nicht, denn dadurch werden eben doch gewisse physische Vorteile offenkundig, die so gar nicht mit dem eigentlichen Gedanken des Jediseins zusammenpassen. Yoda ist (beabsichtigt) ein Winzling, dem man seine Meisterschaft nicht ansehen soll. Wie könnte er also, wie in "Attack of the Clones" gegen einen 1,90-Menschen wie Darth Sidious bestehen unter diesen ungleichen Voraussetzungen beim Lichtschwertkampf? Dieser Kampf ist so falsch wie nur was. Yoda muss herumspringen, um nicht unterzugehen. Was wäre, wenn Sidious auch herumspringen würde - er bleibt günstigerweise stehen. Oder was wäre, wenn Sidious ein 15 Meter großer Rancor mit nem 5 Meter-Lichtschwert wäre?
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So, jetzt habe ich es auch noch auf dem letztem Drücker ins Kino geschafft. Da sind schon ein paar skurrile Szenen dabei - wobei mir durch Spoiler die meisten schon bekannt waren, insofern die Schockwirkung etwas gedämpft war. Ohne diese wäre der Film viel besser geraten. Vielleicht gibt's ja mal einen Director's Cut, der 45min kürzer ist - das wäre mal was. Sonst mache ich das am Heimrechner selbst. Raus müssen unbedingt folgende Szenen: die grüne Milch (WTF?), Maz Katana (hä?), Pferdevieher und Eisfüchse. Außerdem hat man es versäumt Luke und Leia ein würdiges Ende zu verpassen. Leia hätte einfach im All krepieren sollen (sie war für den Verlauf der weiteren Geschichte eh unerheblich), Luke sich auf dem Salzplaneten wie einst Obi-Wan umbringen lassen sollen. Das alles hätte den Wert des Filmes ungeheuer gesteigert und für jeden der alten Rige ein würdiges Ende bedeutet. Gut gefallen hat mir die Charakterentwicklung und Spannung zwischen Kylo und Rey und auch die Art und Weise wie man sich Snokes entledigt hat.
Also die "grüne" Milch ist natürlich blaue Milch, wie sie bisher als Running Gag in mehreren Episoden inkl. Rogue One vorkam. Endlich wissen wir nun, wo das Zeug herkommt
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Zitat von Klipsch-RF7II
Das fand ich jetzt nun überhaupt nicht schlimm. Da sieht man den alternden Jedi alleine auf einer Insel, und fragt sich irgendwann, was isst und trinkt der eigentlich den ganzen Tag. Denn so karg wie es da ist, kann er bestenfalls fischen, und ein paar Vogeleier stibitzen. Dass es da melkbare Tiere gibt, und sich der Jedi nicht zu fein ist die zu melken fand ich genial. Und darüber hinaus folgt er dann nur den Fußstapfen seines Meisters Yoda. Der hatte in seiner Hütte ja auch Suppe gekocht aus Wurzeln und Blättern. Das hat doch wohl damals auch keinen gestört ala Epi5, oder?
ALso....in Epi8 gabs sicherlich massig Müll....aber die Milch gehört mMn nicht dazu. Schön wenn man mal versucht logische Hintergründe darzustellen. Ich mag das.
Aber wie schafft er sein Speerfischen ohne die Macht? Und gibt es auf der Insel keine Bäume weil die alle zu überlangen Speeren verarbeitet wurden?
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Und wer sagt Dir, dass es die Viecher nur auf diesem Planeten gibt?
Aber ich setze auch unter diese Antwort vorsichtshalber einen
Nur für den Fall...
Das Speerfischen lernt Luke übrigens im Buch "The Legends of Luke Skywalker". Das kann ich aber dennoch beim besten Willen niemandem empfehlen. Ja, der Titel impliziert ja bewusst, dass die Geschichten - wie es Legenden nun mal so mit sich bringen - vom jeweiligen Erzähler ein klein wenig ausgeschmückt werden, aber einige der Geschichten sind leider ziemlich abstrus (selbst für einen Nerd wie mich).
Da gefällt mir das neu angefangene "Leia, Princess of Alderaan" schon deutlich besser. Wie Leia (Amilyn) Holdo (die aus SW VIII mit den Lila Haaren) kennenlernt und wie sie überhaupt zur Rebellion gekommen ist (Ihre Adoptivaltern Breha und Bail hatten ihre Beteiligung am Widerstand gegen Palpatine Leia gegenüber nämlich zu verbergen versucht - Leia wusste bis zu ihrem 16. Lebensjahr nur, dass die beiden zum politischen Widerstand gehörten, nicht zum "aktiven") wurde bereits aufgelöst und ich bin mal gespannt, was ich da noch so an Infos rausziehen kann.
Und auch das Thrawn-Hörbuch lässt sich gut und spannend an... Bin aber bei beiden noch im ersten Drittel der Story...
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