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Thema: Von der Maas bis an die Memel - [HOI 2 - Doomsday] Das Deutsche Reich 1936

  1. #16
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von Skyreaver Beitrag anzeigen
    Sehr geil geschrieben.

    Mehr davon.
    Danke. Ich denke, ich werde ab und an noch ein paar historische Personen handeln lassen.

    ____________________
    Der März 1936 verlief ruhig im Reichsgebiet. International hingegen beendete Italien seinen Afrikafeldzug und unterwarf Äthiopien.



    Im 16. März konnte Heeresgruppe A, stationiert in Berlin, mit neuen Kommandofahrzeugen und Funkanlagen versorgt werden. Die Hauptquartierdivision erreichte damit endlich wieder laufenden Standart. Nur kurze Zeit später wurde auch vom Kampfgeschwader 3 Blitz gemeldet, dass die Umrüstung auf die neuen Dornier Do-17 TaBos abgeschlossen werden konnte.

    Die weiteren Aufrüstungen sollten in den kommenden Monaten immer schneller vorangehen. Gemäß dem aktuellen Bericht des Generalinspekteurs der Luftwaffe verfügt das Deutsche Reich per 01. April 1936 über die folgenden Geschwader:



    Von 11 Geschwader sind 4 bereits vollständig modernisiert, während zwei im letzten Drittel der Modernisierung sind, bei zweien, deren Aufrüstung noch nicht begonnen hat. Geplant ist es, die Luftwaffe auf etwa die dreifache Stärke zu bringen unter Einsatz von starken CAS bzw. Sturzkampfbomber-Geschwadern.

    Bis zum Ende des Monats wurde durch die Abwehr ein weiterer feindlicher Spion enttarnt – diesmal mit Herkunft Jugoslawien - und die Präsenz der eigenen Abwehragenten im Land um einen erhöht.
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  2. #17
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Ich wusste garnicht, dass man schauen kann, wie weit die Einheiten shcon modernisiert sind.

  3. #18
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    April 1936

    Der April brachte die vollständige Ausrüstung zweier Infanterie-Divisionen, von denen je eine in Breslau und in Freiburg stationiert wurden. Die Präsenz neuer Einheiten an unseren Grenzen, soll unseren Nachbarn aus Frankreich und Polen zeigen, dass sie nicht mit dem Deutschen Reich scherzen sollen.

    Auch die innere Sicherheit beginnt immer größere Erfolge zu erzielen. Aus einem Schreiben von Reichssicherheitsminister und Chef des Nachrichtendienstes der Wehrmacht “Abwehr“, Wilhelm Canaris, an Adolf Hitler.

    „Mein Führer,

    mit Freude berichte ich von den großen Erfolgen der Abwehr im Kampf gegen die subversiblen Elemente, dessen Eindringen vom Reichssicherheitsdienst offensichtlich weder erkannt noch bekämpft worden ist. Der Nachrichtendienst der Wehrmacht hat in durch schnellen Zugriff in Norddeutschland die Unterwanderung durch baltische Agenten grundlegend unterbinden können. Wir haben Beweise gefunden, die jeweils einen Mann als Lettland, Estland und Norwegen belasten. Alle drei sind geständig und standen offensichtlich in enger Verbindung untereinander. Ihre Exekution ist für heute Mittag, 15 Uhr angesetzt.
    Weiterhin meldet die Führung der 45. Infanteriedivision im Breisgau ebenfalls einen erfolgreichen Schlag gegen feindliche Agenten. Nach der Postierung unserer neuesten Division in Freiburg, wurden die ihr zugeteilten Nachrichtendienstspezialisten auf einen französischen Saboteur aufmerksam. Dieser wurde von Streifen der 45. Division bei dem Versuch ertappt, in die neu eingerichteten freiburger Depots einzudringen.
    Dies alles war erst möglich, nachdem sich die Abwehr vermehrt um die Belange der Reichssicherheit kümmert. Die Nachlässigkeit des Sicherheitsdienstes hat das Reich vor große Probleme gestellt. Die Abwehr jedoch steht bereit Deutschland zu verteidigen.

    Mit herzlichen Grüßen zu Eurem Geburtstag,

    Wilhelm Canaris
    Konteradmiral
    Nachrichtendienst der Wehrmacht“

    Schlussendlich konnten zwei weitere Geschwader der Luftwaffe auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Sturkampfgeschwader 51 sowie die Taktischen Bomber der Legion Condor.

    Mit der Forschung hatte ich mich etwas verschätzt. Die einfachen Maschinenwerkzeuge wurden nicht Anfang/Mitte März fertig, sondern erst per Mitte April.



    Weiter wird geforscht auf verbesserte Maschinenwerkzeuge. (noch mal + 5 % IK) Die gewonnenen 3 IK wurden jeweils hälftig auf Nachschub und Modernisierungen verteilt.
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  4. #19
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Mai 1936

    Mit dem Ende des Mai, nähert sich auch die Modernisierungsphase der Luftwaffe dem Ende zu. Nachdem Kampfgeschwader 30 Adler, Kampfgeschwader 1 Hindenburg und Jagdgeschwader 3 Udet nun mit den neuesten Flugzeugen gerüstet sind, fehlt nur noch die Bereitschaftsmeldung des Kampfgeschwader 4 General Wever, welche in den frühen Stunden des 1. Junis erwartet wird.
    Nach Ende dieser Phase, wird begonnen adäquate Ausrüstung für die Wehrmacht herzustellen. Die ersten Pionierbrigaden sind in Auftrag gegeben, doch anders als Judi werde ich diese nicht meiner Infanterie zuordnen – außer vielleicht später Marines oder Gebirgsjägern . sondern meinem künftigen Panzerverband West, der uns einen schönen Hafen an der französischen Atlantikküste sichern soll. Wenn schon Panzer, dann sollen die auch wie ein heißes Messer durch Butter ziehen. Ich werde sicher nur ein paar Panzer mit Pios ausrüsten, denn durch die Blitzkrieg-Doktrin werden Artillerie, Flak und PAK keine Geschwindigkeitseinbußen mehr nach sich ziehen. Aber diese werden die Frontschweine schlecht hin.
    Außerdem kommen Panzer mit Pio-Brigade auch im Winter in Russland recht passabel voran.
    Ich bin da vorausschauend.

    Die Abwehr ist auch nicht untätig. Drei weitere Spione werden enttarnt und erschossen. Inzwischen ist es Himmler auch zu warm, um die draußen anzuketten und bei milden 20 Grad Frühlingstemperaturen fängt ein Leichnam am Strick auch recht zügig an zu stinken. Der Reichsführer SS ist da ja pragmatisch. Dieses mal stammen sie aus Rotchina, Dänemark und der Tschechoslowakei.

    Hier nun ein Blick auf die Produktion. Die angekündigten Pios sind zu sehen und ein neues Jagdgeschwader wird aufgestellt. Ist zwar nur Typ II, aber erst mal brauchen wir Material, mit dem wir kämpfen können. Und für den Frankreichüberfall brauche ich halt die Lufthoheit. Die ersten beiden Panzer werden per Mitte Juni fertig. Mal schauen, wo Rommel und Guderian sich rumtreiben. Die können ein Feldkommando sicher gut gebrauchen.



    Der Rest der freien Modernisierung ist erst mal in den Nachschub gegangen. Sobald auch das KG General Wever fertig ist, baue ich 2 Artilleriebrigaden. Ich habe schon in einem 3er-Block Infanterie eine Ari rumstehen. Die anderen beiden bekommen auch eine und dann wird das der große Hammer bei Sturm auf Frankreich. Später, wenn ich erst mal Stukas habe und vernünftige Panzer, gehe ich auch auf selbstangetriebene Artillerie. Das verbessert die Kampfkraft unheimlich.

    Mal ne Frage an die Cracks: Was bringt mir ein Raketenstützpunkt?
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  5. #20
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Schreibt endlich weiter...


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  6. #21
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    Kannst du eigentlich Resourcendepots bauen?
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  7. #22
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Kannst du eigentlich Resourcendepots bauen?
    Keine Ahnung - kann ich das?

  8. #23
    Joker Avatar von Fehrago
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    Wozu den? Ressourcen werden von der Hauptstadt rangekarrt.
    N u r d e r B V B

    Handle so, daß die Maxime deines Willens zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung dienen kann.
    Immanuel Kant

  9. #24
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    Zitat Zitat von Fehrago Beitrag anzeigen
    Wozu den? Ressourcen werden von der Hauptstadt rangekarrt.
    Kein Ahnung, wozu sind sie denn gut? Muss doch einen Sinn haben, dass es mehrere geben kann. Ein Depot in Moskau hätte bei der Frontversorgung vielleicht Vorteile.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von Skyreaver
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen

    Mal ne Frage an die Cracks: Was bringt mir ein Raketenstützpunkt?
    Afaik verbessern die die Raketenforschung. Also völlig nutzlos.

    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung - kann ich das?
    Soweit ich weis nein.
    step forward one last time, one last battle to hold the line against the night


  11. #26
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Zitat Zitat von justanick Beitrag anzeigen
    Ein Depot in Moskau hätte bei der Frontversorgung vielleicht Vorteile.
    Einziger Vorteil davon hätte Stalin dabei.
    Denn er könnte somit eher die Rohstoffe krallen.

  12. #27
    Civ-Kosacke (:)) Avatar von Preussenhusar
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    Versorgungsdepots kann man nicht bauen.
    Es muß immer Verbindung zur Hauptstadt bestehen - per Land oder durch Konvoys (die man bauen muß)

    Anders als in HOI1 kann man nicht Transporter und Zerstörer zu Konvoys und Eskorten machen.

    Deutschland braucht aber Konvoys nur bei Seelöwe, für Norwegen und viel später vielleicht Amerika.

    Verbündete versorgen die Einheiten, wenn keine eigene Verbindung besteht. So z.B. versorgt ein verbündetes Italien die Armee des DAK, wenn man sie hinbringt.

    Dazu per Oberbefehl die Marine der Italiener nutzen und Rommel in Tarent einschiffen, oder Griechenland erobern und NICHT den Bulgaren die Grenzprovinzen geben. Dann kann man Transporter in Athen gleich aufstellen nach dem Bau.
    Aber Vorsicht vor der Navy, wenn Gibraltar und Suez noch nicht erobert sind.

    Achtung !!
    Die Maginotlinie Stufe 10 bunkert Nachschub. Festungen sind also Depots in gewisser Weise. Einkesseln ist also hier nur begrenzt nützlich.

    Verlegt Frankreich die Hauptstadt nach Mühlhausen/Metz und lehnt Vichy ab, ist es sehr schwer, diesen Kessel zu sprengen.

    PH

  13. #28
    Jäger der Finsternis Avatar von cbarth
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    doch anders als Judi werde ich diese nicht meiner Infanterie zuordnen – außer vielleicht später Marines oder Gebirgsjägern . sondern meinem künftigen Panzerverband West, der uns einen schönen Hafen an der französischen Atlantikküste sichern soll.
    Ich hab immer gedacht Brigaden lassen sich nur der Infanterie zuordnen. Und ich hab meine Panzer immer ohne gelassen.
    "Nichts ist trügerischer als eine offenkundige Tatsache." - Sherlock Holmes

  14. #29
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    @ Preußenhusar:
    Konvois werden für Seelöwe benötigt, das ist richtig Weserübung ist nur sekundär. Was aber im Mittelmeerraum passiert, wird sich dann zeigen.

    @ cbarth:
    Ist jedoch nicht immer empfehlenswert. Die meisten Brigaden fressen zusätzlich Öl. Im letzten Spiel habe ich meinen Infs allesamt S-Artillerie, Jagdpanzer oder Panzerwagen mitgegeben. Wenn dann plötzlich das Ölvorkommen beim Vormarsch pro Tag um über 500 absackt, fragst Du Dich auch, was Dich dabei geritten hat

  15. #30
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Berlin-Lichterfelde
    SS-Kaserne „Kadettenanstalt Lichterfelde-West“

    Juni 1936

    „Legt an!“
    Reinhard Heydrich musterte die bewegungslosen Gesichter der zwölf Schützen. Die Sonne stand direkt hinter ihnen, schien auf ihre schwarzen Uniformen und Helme. Bei Exekutionen trat die SS immer in Standort-Uniform auf. Heydrich hatte dies seit Beginn des Jahres schon oft erlebt. Ein Mal hatte er mit ansehen müssen, wie zwei Dutzend seiner Kollegen vom Reichssicherheitshauptamt in den Gewehren der SS überantwortet wurden. Seit dem hatte sich der SD angestrengt. Sogar sehr angestrengt und unter den zwei aktiven Geheimdiensten des Reiches – Heydrichs SD und dem Nachrichtendienst der Wehrmacht „Abwehr“ und Konteradmiral Canaris – sowie Himmlers SS war ein Wettkampf entbrannt, wer die meisten feindlichen Eindringlinge aufspüren konnte.
    Erst zu Beginn des Monats hatte Reinhard Heydrich persönlich einen Einsatz geleitet, bei dem der SD die Bremer Blohm und Voss-Werft durchsucht hatte. Letztendlich konnten sie einen Mann überführen, der für China spionierte.
    Heydrich war es unverständlich, was die Asiaten für Interessen im Reich hegten. War dies doch seit Beginn des Jahres schon der dritte Spion aus einer der verschiedensten chinesischen Staaten, der im Reichsgebiet verhaftet worden war. Sein eigener Fang hatte zugegeben die Pläne für den Bau der Hipper-Klasse nach China schmuggeln zu wollen. Offensichtlich entbrannte dort gerade ein neuer militärischer Konflikt.



    Für den Moment war dies jedoch nicht bedeutsam, denn gerade jetzt gab es wohl nur 4 Männer auf dem gesamten Gelände, die sich noch weniger wohl in ihrer Haut fühlten, als er selbst. Der befehlshabende Offizier des Exekutionskommandos nahm Haltung an, als zwölf Gewehre sich auf die gefesselten Gefangenen richteten.
    „Herr Reichsführer, ich melde: IV. Wachbataillon, angetreten zur Exekution reichsfeindlicher Elemente, ist bereit und wartet auf Ihren Befehl!“
    Die Stimme Heinrich Himmlers war ruhig, als er antwortete, doch auf seinem Gesicht zeigte sich eine unverhohlene Freude. Ob es nur daran lag, dass weitere Spione gefangen genommen werden konnten, konnte Reinhard Heydrich nicht erkennen. Doch er stellte sich vor, dass ein Teil der Zufriedenheit auch darauf hinaus lief, dass die SS den SD damit in der Größenordnung der vorgeführten Gefangenen im Vergleich zum März um einen übertroffen hatte.
    Sicher waren immer mal wieder einzelne feindliche Agenten aufgegriffen worden, aber meistens betraf dies immer nur einen einzelnen Mann. Es war schon schwierig genug, einen Spion zu fangen, doch Himmlers Leuten war es gelungen gleich zwei Nester auszuheben. Zwei Männer lieferten Informationen nach Skandinavien – Schweden und Norwegen – die anderen beiden stammten aus Österreich und Bulgarien.
    Der Führer hatte getobt, als Himmler ihm den Österreicher gezeigt hatte. „Verrat der Nibelungentreue“ sollen seine Worte gewesen sein und so machte der Österreicher auch den schlimmsten Eindruck aller Gefangenen. Sein Gesicht war zugeschwollen und Heydrich hätte schwören können, dass er keine Ohren mehr besaß. Doch unter dem blut- und schmutzverklumpten Haar war dies nicht genau zu erkennen. Eine Hand war in einen blutigen Verband gewickelt. Die SS hatte ganze Arbeit geleistet, wie es schien.
    Plötzlich wurde sich Heydrich bewusst, dass der Reichsführer SS den Blick auf ihn gerichtet hatte. Und sein Lächeln wuchs noch weiter in die Breite.
    „Will uns der Herr Standartenführer die Ehre erweisen“, fragte Himmler und fügte seinem Blick noch weitere Geringschätzigkeit zu. Heydrich konnte beinahe lesen, was im Kopf seines Gegenübers vor sich ging.
    Ich habe Dich aus dem Dreck gezogen, als die Reichsmarine Dich ausgestoßen hat. Ich habe Dich groß gemacht. Du magst jetzt Deine eigene Abteilung leiten, aber ich bin der Reichsführer SS und Du unterstehst mir. Und wenn Dir das nicht passt sind um Dich herum zweitausend Mann, die dem Führer persönlich die Treue geschworen haben. Ich habe Dein Spiel aus dem März nicht vergessen – und wenn Du lebendig hier raus kommen willst, dann wirst Du alles tun, was ich will.
    „Es wäre mir ein Vergnügen“, log er und besah sich die vier Männer vor ihm. Für den Österreicher wäre es eine Erlösung. Die Anderen waren ihm egal. Heydrich erhob sich, salutierte vor Himmler und wandte sich dem Exekutionskommando zu.
    „Feuer!“

    Während der Kampf um die innere Sicherheit des Reiches weiter geht, wird auch die äußere Sicherheit mit Akribie vorangetrieben. Das Kampfgeschwader 4 „General Wever“ meldet pünktlich zum 1. Juni den Abschluss der Modernisierungsabreiten.
    Darauf hin werden die bisher über das Reichsgebiet verteilten Elemente der Wehrmacht einer Inspektion unterzogen. Vor allem langsame Brigaden wie Artillerie, FLAK und PAK werden aus den West-Verbänden ausgesondert. Diese erhalten sämtlich Marschbefehl, um Stellungen an den Grenzen zu den Benelux-Staaten und Frankreich zu beziehen. Im Abschnitt Stuttgart wird das V. Armeekorps unter Generalleutnant Glokke – drei Divisionen Infanterie – sämtlich mit Artillerie ausgestattet. Sie können somit jede Provinz sichern, die an die Magniot-Linie grenzt.
    Weiterhin werden die 6. und 10. Panzerdivision in Dienst gestellt, wenig später auch die 4. (ja, die zehn kommt vor der 4. Ich habe mich auch gewundert, muss aber wohl ein Führerbefehl sein ) Die Generalmajore Guderian, Geyr von Schweppenburg und Nehring – allesamt Panzerkommandeure – erhalten den Befehl über je eine der Divisionen und verlegen nach Wilhelmshaven.
    Die bisher in Norddeutschland stationierten verbände werden ins Ruhrgebiet verlegt, um dort die Industriezentren zu schützen und weiteren Druck auf Frankreich aufzubauen.



    Pünktlich zum 30. Juni 1936 vollendet Konrad Zuse seinen Forschungsauftrag der einfachen Rechenmaschine (Forschung + 5 %). Eigentlich sollte er gleich dauerbeschäftigt werden, doch kurzfristig erhielt MAN den Zuschlag, die Erdöl-Raffination zu verbessern. (Jedenfalls um eine Stufe. Ich will das abwechselnd mit der Rechenmaschine machen. Dann vermeide ich die hier beschriebenen Mali ein wenig und komme dennoch gut voran) IG Farben wird dennoch weiter den Weg zum Fließband beschreiten. Das ist einfach zu wichtig.

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