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Thema: Wem gehört die englische Sprache?

  1. #16
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Zitat Zitat von Doris Beitrag anzeigen
    Das müssen manche bei mir auch.
    Aber du redest dabei Deu.. äähh Bayrisch oder wie?
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  2. #17
    365 Avatar von Fenris
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    Zitat Zitat von Nosneb Beitrag anzeigen
    1.001 Dinge, und das sind nur die, die mir innerhalb von einer Minute eingefallen sind
    Titten und 1000 verschiedene Biersorten?

    Zitat Zitat von ChristianWien Beitrag anzeigen
    Die Fähigkeit zu unterscheiden, ob man mit einem Kalifornier oder einem Rumänen spricht?
    Jaja..
    "If you’re going to be thinking anyway, you might as well think big."
    Donald Trump

  3. #18
    monkey business Avatar von smalltalk
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    Was für ein Zeilengeschinde.
    Seidlhofer: ... Wie wohl die meisten Anglistik-Studierenden war ich extrem anglophil seit meiner Schulzeit, konnte sämtliche Monty-Python-Sketches auswendig, hatte britische Boyfriends. ...

    SPIEGEL: Wie kam es, dass sich diese Einstellung geändert hat bei Ihnen?

    Seidlhofer: ...Es war eine meiner ersten längeren Auslandsreisen, ich studierte Englisch und dachte "Super, da kannst du dein bestes Englisch gleich zum Einsatz bringen". Das tat ich dann auch, aber die Kreter verstanden mich einfach nicht, bis ich lernte, mehrere Gänge zurückzuschalten und mehr "international" als "Britisch" zu sprechen. Diese Strategie wandte ich in den Folgejahren dann auch erfolgreich bei meinen anderen Reisen an.
    Die Tussi ist echt 'ne Schnellmerkerin.

    Kann man sich denken, daß man mit einem aufgeschnappten Cockney oder einem upper class Geflöte auf Kreta nicht weit kommt.

    Wenn irgendwo steht "Man sprickt deutsh", erwarte ich auch nicht, weit zu kommen mit meiner Art als Muttersprachler zu reden.

    Zitat Zitat von Doris Beitrag anzeigen
    Das müssen manche bei mir auch.
    Det het ick dia ma gleik sagn kön, wa.
    - Mi dadns owa a net vasteh.

    PS:
    Und mein größter Triumph war es, als mich der "Papst" der englischen Grammatik, Sir Randolph Quirk, als ich ihm einen Fan-Besuch am University College London abstattete, drei Minuten lang für einen Native Speaker hielt.
    Bei dem Satzbau stellen sich mir alle Zehennägel auf. Ich hoffe mal daß die Frau mehr vom Englischen versteht, als von Deutsch.
    Ahem...

  4. #19
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    Zitat Zitat von Ζοκακλες Beitrag anzeigen
    http://www.spiegel.de/schulspiegel/w...544335,00.html



    Das ist ja mein Reden seit 1945. Sprache ist Mittel zum Zweck. Und Kinder sollten nicht Englisch lernen, um sich mit der Kultur Großbritanniens vertraut zu machen, sondern um im globalisierten Alltag zurechtzukommen.
    das ist mir zu pragmatisch. sprache ist immer ein kulturgut und wenn man die sprache einer region kennen lernt sollte man auch die region kennen lernen.



    sonst könnte man doch weltweit eine Plansprache lehren (was ich übrigens sehr befürworte)

  5. #20
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Nosneb Beitrag anzeigen
    Supergutes Englisch sprechen die Skandinavier und viele vom Baltikum, ganz schlimm ist es mit Italienern und Spaniern, die können es auch gleich ganz lassen, bei denen sage ich nur " Schreib mir bitte eine Mail "

    Mit den Indern und den Chinesen komme ich gut klar, während Südamerikaner gerne den Ami raushängen lassen und versuchen ihr schlechtes Englisch mit Kaugummi im Mund zu verbessern.

    Deutsche sprechen eigentlich gutes Englisch, nur benutzen sie meistens den deutschen Satzaufbau und versauen es damit wieder.

    Keine Chance zum verstehen habe ich bei Australiern, Iren und Walisern, das mag wohl Englisch sein, aber nicht das, welches ich auch spreche.

    Schottisches Englisch verstehe und spreche ich sehr gut unter Alkoholeinfluß, ohne wird es da auch eng.

    Ich habe einen Kunden aus Nottingham, der gebürtiger Nordire ist, ich habe bei dem noch nicht mal das " How are you? " verstanden, no chance


    Deutsche haben vor allem ein Problem mit ihrem Singsang. Sie wenden deutsche Satzmelodie konsequent auf englische Sätze an, und das klingt dann normalerweise unglaublich holprig. Wobei das ein Problem ist, das vermutlich auf jedes Volk und jede Fremdsprache zutrifft.

    Zitat Zitat von smalltalk Beitrag anzeigen
    Was für ein Zeilengeschinde.
    Die Tussi ist echt 'ne Schnellmerkerin.
    "Ich hatte englische Boyfriends." Wenn ich sowas schon lese.

  6. #21
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    Zitat Zitat von Lichti Beitrag anzeigen
    das ist mir zu pragmatisch. sprache ist immer ein kulturgut und wenn man die sprache einer region kennen lernt sollte man auch die region kennen lernen.
    Naja, die Frage ist halt imho welche Region?

    Der überwältigende Anteil der englischsprachigen Native Speakers lebt nicht in England...

  7. #22
    Nostradamus Avatar von Held in Blau
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    Also ich behaupte mal, statt eine Sprache komplett zu lernen, so dass man sie verstehen und anwenden kann, könnte man auch drei Sprachen so lernen, dass man sie nur passiv kann, also nur zuhören und lesen. Dann könnte man also am Gymnasium 6 Fremdsprachen passiv lernen. In einer internationalen Gruppe könnte dann jeder in seiner Muttersprache sprechen und trotzdem den anderen verstehen. Wozu braucht man eine Lingua Franca?

  8. #23
    Fickbär deluxe Avatar von Nosneb
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    Eine typische Balu - Behauptung
    Die ewige Foren-Zigarette

  9. #24
    VfB ein Leben lang! Avatar von Historical Atze
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    Zitat Zitat von smalltalk Beitrag anzeigen
    PS:
    Bei dem Satzbau stellen sich mir alle Zehennägel auf. Ich hoffe mal daß die Frau mehr vom Englischen versteht, als von Deutsch.
    Schön ist er nicht, aber richtig ist er trotzdem.
    V f B  e i n  L e b e n  l a n g



    "Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
    Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom

    "Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
    über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende


    Zitat Zitat von simsahas Beitrag anzeigen
    nich wundern, bin nich analphabed geworden....mein hardes "d" auf der dasdadur isd kapudd :donk: :donk: Meine freundin had das nudella-messe auf die dasdadur fallen lassen :donk: :donk:

  10. #25
    Nostradamus Avatar von Held in Blau
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    Zitat Zitat von Nosneb Beitrag anzeigen
    Eine typische Balu - Behauptung
    Man wird ja hier im Forum sofort verdroschen, wenn man seine eigene Meinung gleich als allgemeingültig hinstellt. Aber natürlich behaupte ich, dass sie das ist.

  11. #26
    Fickbär deluxe Avatar von Nosneb
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    Diese Standfestigkeit von Dir steigert meine Bewunderung Deiner Person ins Unermessliche
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  12. #27
    Gast.
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    Zitat Zitat von ChristianWien Beitrag anzeigen
    Naja, die Frage ist halt imho welche Region?

    Der überwältigende Anteil der englischsprachigen Native Speakers lebt nicht in England...
    das ist richtig. man kann sich aber jede beliebige Region der Welt heraussuchen. Die Mehrheit lebt immer woanders.
    In der Schule haben wir die meisten der englischsprachigen Staaten auch kulturell behandelt, so dass man nach dem Abi die meisten Regionenn auch ein wenig kennen gelernt hat. Ich finde das ist schon richtig so.

    Also ich behaupte mal, statt eine Sprache komplett zu lernen, so dass man sie verstehen und anwenden kann, könnte man auch drei Sprachen so lernen, dass man sie nur passiv kann, also nur zuhören und lesen. Dann könnte man also am Gymnasium 6 Fremdsprachen passiv lernen. In einer internationalen Gruppe könnte dann jeder in seiner Muttersprache sprechen und trotzdem den anderen verstehen. Wozu braucht man eine Lingua Franca?
    ich hatte 5 Jahre Latein. Wenn das Forum jetzt auf einmal auf die Idee kommen würde alles auf Latein zu schreiben, wäre ich ohne Wörterbuch total verloren.

  13. #28
    monkey business Avatar von smalltalk
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    Zitat Zitat von Historical Atze Beitrag anzeigen
    Schön ist er nicht, aber richtig ist er trotzdem.
    Der Satz ist genauso falsch wie es falsch ist, von Amsterdam nach Berlin über Frankfurt zu fahren.

    Übersetzung in richtiges Deutsch folgt unten.

    Während meiner Studienzeit in London, wo ich mein Doktorat machte, beschäftigte ich mich, gemeinsam mit einigen ebenfalls aufmüpfigen Studienkollegen, mit der ungerechten und ungerechtfertigten Minderschätzung von sogenannten non-native teachers. Ich produzierte dazu einige Artikel und Vorträge, und ab etwa Mitte der neunziger Jahre war das ein hot topic.
    Die war doch bloß sauer, weil man sie nicht gelassen hat. Jetzt macht sie ein akedemisches Thema draus. Und freut sich über Drittmittel.

    Dabei kann sie noch nicht mal richtig Deutsch. "Ich produzierte einige Artikel und Vorträge" - stand sie dabei am Fließband? "Schreiben" wäre das richtige Verb gewesen, das auch jeder normale, unaffektierte Mensch eingesetzt hätte.

    Klarer Fall von Bock will Gärtner werden.

    Was wir versuchen, durch unsere deskriptive Forschung zu verstehen, sind die allgemeineren Prozesse, die in der Lingua-Franca-Kommunikation ablaufen, nicht nur simpel die Tatsache, dass die Leute auch sehr gut ohne "third person -s" oder ohne th-Laute auskommen.
    Zwischen "Ami, go home" und "Ami goes home" ist schon ein Unterschied.

    Was ich auf internationaler Ebene besonders interessant finde, ist die Reaktion der Soziolinguisten, zu deren wichtigsten Grundsätzen es ja gehört, dass keine Sprache oder Sprachform je "besser" oder "schöner", "schlechter" oder "hässlicher" ist als andere, sondern dass es darum geht, sich je nach Gesprächssituation angemessen zu verhalten.
    Blödsinn. Beamten- und Juristendeutsch ist fast ausnahmslos abgrundtief häßlich, auch wenn es vielen aus der Zunft angemessen erscheint. Wenn man einen Satz zweimal lesen muß, um ihn zu verstehen, dann ist er schlecht.



    Hier noch die versprochene Übersetzung:

    Und mein größter Triumph war es, als mich der "Papst" der englischen Grammatik, Sir Randolph Quirk, als ich ihm einen Fan-Besuch am University College London abstattete, drei Minuten lang für einen Native Speaker hielt.
    Schon Mark Twain hat festgestellt: wenn der Deutsche einen Satz baut, dann taucht er erst mal ein, bis er nach vielen Zeilen mit dem Verb im Maul wieder auftaucht.

    In passablem Deutsch geht das also etwa so:

    Sir Randolph Quirk, der "Papst" der englischen Grammatik, hielt mich drei Minuten lang für einen Native Speaker, als ich ihm einen Fan-Besuch am University College London abstattete. Das war mein größter Triumph.
    - Egal. Wenn das ihr größter Triumph war, dann hat die Gute ihren Höhepunkt wohl schon überschritten.
    Ahem...

  14. #29
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    Zitat Zitat von smalltalk Beitrag anzeigen
    Zwischen "Ami, go home" und "Ami goes home" ist schon ein Unterschied.
    Es besteht auch ein Unterschied zwischen (Achtung böse englische Umgangssprache):
    - "Don't you ever think about me!"
    - "Don't you ever think about me?"

    Dennoch wäre z.B. bei einem finktiven Songtitel "Don't you ever think about me" (*ohne Satzzeichen*) jedem klar, was gemeint ist, und wenn nicht, kann er halt net gut genug Englisch

  15. #30
    Double Dutch Darkies Avatar von Ines
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    Ist doch Wurscht, wie man das spricht.
    Versteht doch meistens jeder, auch wenn es nicht 100%ig korrekt ist.


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