Zitat von
Menelor
Folgende Situation:
A (Angreifer) möchte V (Verteidiger) den Krieg in Runde 2 erklären. Hierbei will er Zweitzieher sein.
Runde 1: V beendet seine Runde. Danach beendet A als letzer Spieler die Runde.
Runde 2: V durchschaut den Trick des A und wartet (damit A zum Doppelzug gezwungen wird und deshalb nicht angreifen darf). A geht daraufhin zum Schiri und verlangt, dass V ziehen soll, damit er ihm noch in Runde 2 den Krieg erklären kann.
In dieser Konstellation verstoßen meiner Meinung nach beide Parteien gegen den Grundsatz, dass kein Spieler einen Anspruch auf eine Zugreihenfolge hat: V sollte A nicht zum Doppelzug zwingen dürfen, A sollte V nicht zwingen dürfen offenen Auges in die Falle zu laufen. Hier muss dann der Schiri entscheiden.
Meiner Meinung nach würde ich hier im Zweifel für den Verteidiger entscheiden: Wenn A unbedingt Zweitzieher sein möchte, muss er mit dem Beenden der Runde 1 dem V den Krieg erklären.
Andere Meinungen?