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Thema: Bewerbung schreiben

  1. #16
    Frank Avatar von Fingerling
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    Zitat Zitat von Tzu Iop Beitrag anzeigen
    Und du solltest ein kleines Bild von dir dazulegen, damit dein Arbeitgeber auch weiß wie du aussiehst. (Passbildformat reicht, aber net ein richtiges Passbild mit nicht lächeln und so Gedöhns, wenn man in nen Fotoshop geht und Bewerbung sagt, da machen die meist schon das richtige.)
    So wars mal und so ist es auch nach normalem Menschenverstand. Aber es gibt ein AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz). Demnach darf der AG nicht aufgrund des Aussehens einen Arbeitsplatz vergeben. Wers nachlesen will: http://dejure.org/gesetze/AGG/2.html

    Ziel des Gesetzes ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.

    Daher steht auch in keiner Stellenanzeige mehr das früher typische Alter "zwischen 30 und 40".

    Um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, würd ich aufs Passbild verzichten, oder locker einhängen, damit der AG noch eine Möglichkteit hat, den Beweis unter den Tisch fallen zu lassen. Kann ja sein das irgend ein doller Schlaufuchs sich diskriminiert fühlt, weil dieser einer Minderheit angehört.
    Geändert von Fingerling (07. November 2007 um 23:01 Uhr)

  2. #17
    fiendin' for a cure Avatar von MΞSSIΛS
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    Zitat Zitat von Phoenyx Beitrag anzeigen
    Nix Schrieb mit Erklärungen von der IHK.
    Buch über Personalrecht, in dem Urteile aufgeführt sind, wie gewisse Floskeln zu deuten sind.
    Nicht schlecht, jedoch bleibt das Ergebnis dasselbe. Ich fand es damals nur witzig, dass die IHK mir aufgrund eines Anrufs, dieses Dokument zufaxte. Normal sollte dieses Dok ja nicht an jeden Hanswurst rausgehen. Damals befand ich mich noch nicht in einer leitenden Situation und hätte genauso gut ein Azubi sein können.
    Es gibt Leute, die haben einen Horizont in Form eines Kreises mit dem Radius Null,
    und diesen nennen sie dann ihren Standpunkt.


    Zitat Zitat von Kendogan Beitrag anzeigen
    Ich sag dir nur ein Wort, nur ein einziges Wort: armseelig :kaffee:

  3. #18
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  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Paratrooper
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    Gehe zum Arbeitsamt und lasse dir eine Bescheinigung zur Bewerbungskostenerstattung aushändigen. Sowas muss vorher beantragt werden, damit du die (Teil)Kosten auch erstattet bekommst.

    Das Bewerbungsfoto kann man ablösbar am Lebenslauf befestigen. Ist vorteilhafter, wenn man das Foto bei Rücksendung wiederverwenden möchte und meines Wissens nach absolut zulässig. Man sollte nur nicht vergessen seinen namen auf der Rückseite zu notieren.

    Allgemein frage ich mich auch immer wieder, wie eine richtige Bewerbung aussehen soll? Oftmals wird heute sogar eine Bewerbung per Mail bevorzugt (löscht sich leichter).

  5. #20
    Just a normal family Avatar von Chris
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    Ich hatte hier schonmal was geschrieben, aber das Forum hat es gefressen

    Wichtig ist noch eine ordentliche Bewerbungsmappe zu kaufen...darf auch etwas teurer sein (das AA zahlt eh 5€ fix), wenn Dir eine Firma besonders gefällt, dann würde ich Dir raten, Dich nach etwas in den Firmenfarben umzuschauen.
    Je nach Mappe wäre dann natürlich auch für die Bewerbungsunterlagen ein neues Design fällig
    "As we leave the moon at Taurus-Littrow, we leave it as we came and, God willing, we shall return with peace and hope for all mankind"
    Eugene A. Cernan


    [Civ4] Mod Chooser
    100 Gute Gründe


    Hier nicht klicken! sonst wirst Du als Extremist eingestuft (s. http://www.heise.de/newsticker/meldu...t-2248328.html)
    ♀♂✝♂♂

  6. #21
    belgische Holzlackfirma Avatar von v33l3dn3M
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    Etwas älterer Faden, aber bei mir geht der Spaß wohl auch bald mal wieder los - auch wenn es keine 8 Jahre oder gar seit 1999 her ist, das...
    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    Hinsichtlich Form und Art hab ich natürlich vieles vergessen und so manches wird sich auch geändert haben.
    ... ist eine ziemlich zeitlose Aussage, die ich so unterschreiben kann.

    Ich gedenke, meinen Arbeitsplatz aus nicht direkt arbeitsbezogenen Gründen an einen anderen Ort zu verlegen, was einen anderen Arbeitgeber erfordern würde... und das ist der eklige Teil bei der Angelegenheit, Bewerbungen. IT-Branche. Noch keine konkreten Zielfirmen, erstmal so generell. Ich habe zwar mittlerweile schon ein paar von der anderen Seite betrachten können, aber nur oberflächlich und so überzeugend waren die gesehenen auch nicht... wie macht man das heutzutage, von via Google auf leicht esotherisch wirkenden Karriereseiten zu landen mal abgesehen? Die Links hier sind ja längst tot.

    Mal konkret ein paar grobe Fragen, die ob der Zeitlosigkeit dies leidigen Themas vielleicht auch anderen nutzen können...
    • Bewerbungsfoto. Ist und war mir schon immer ein Graus. Braucht man das noch immer, oder gelten, vielleicht aus Gleichberechtigungsgründen, bildlose Bewerbungen heutzutage als schicker? Wenn leider doch, biometrisch oder mit erzwungenem unerzwungenaussehendem Lächeln?
    • Das elende Schreiben. Kam mir immer von vorne bis hinten total gestellt vor - vielleicht ist das nachdem man tatsächlich mal einen Job hat(te) nicht mehr so schlimm (auf Einstiegslevel lässt sich von fachlichen Kompetenzen und irgendwelchen Entwicklungen irgendwie wenig schreiben. Braucht man noch immer die typischen "Personalerfloskeln" - "flexibel", "motiviert", "schlag mich tot oder lieber auch nicht"? Ich habe auch eine variierende aber verhältnismäßig starke Tendenz zu Schachtelsätzen, die ich nicht so einfach abschalten kann (sonst fühlt es sich halt wieder gestellt an).
    • Lebenslauf. Hab da ein oder zwei unschöne Stellen aus unschönen Zeiten drin. Fatal? (in einem Gespräch kann man natürlich darauf eingehen, wenn es zu einem Gespräch kommt... im Schreiben lieber nicht?)
    • Arbeitszeugnisse. Besitze keine, da noch in erster Anstellung (Ausbildung mit Übernahme) und offiziell nicht im Gedanken, vielleicht zu gehen. Problempunkt.
    • Anhang. Was mit reinnehmen? Alte Abizeugnisse und allerlei Firlefanz, der auch nicht immer unbedingt perfekt ist, oder nur Berufsabschlusszeugnis und Zertifikat(e)?
    • Branchenspezifisch, aber: deutsch- oder englischsprachig bewerben? Immer deutsch oder von Firma zu Firma je nach Profil variieren?
    • Soziale Medien. Siehe Punkt Bewerbungsfoto. Bin da quasi ein Geist (das CF zählt nicht ), es sei denn, ich habe evtl. einen geburtstagsgleichen Namensvetter. Mit Facebook bin ich nie wirklich grün geworden und hab es vor Jahren gelöscht, die Konsorten haben es mir auch nicht wirklich angetan. Hauptsorge gilt aber eher Linkedin/Xing/was immer da gerade modern ist. Benötigt man das mittlerweile bzw kann ein Nichthaben die Chancen erheblich verschlechtern? Gerade in der IT gehört Datenschutz ja zumindest nominell zum guten Ton.
    • "Offenen" Wechsel offen erwähnen oder die Personalverantwortlichen angesichts Distanz zwischen Wohnsitz und Sitz der Zielfirma eins und eins zusammenzählen lassen?
    • "Ausweisdetails" - müssen da Dinge wie Staatsangehörigkeit und die traurige Wahrheit über des Bewerbers Familienstand rein, oder geht das auch ohne?
    • Format: Mail oder Post? Mails sind mir persönlich lieber, da der Papier- und Briefmarkenkram fast so ätzend wie das Schreiben an sich ist, aber kommen halt erheblich "spammiger" rüber. Hab letztes Mal auch überwiegend Mails verschickt*, mit einer eher mäßigen Antwortquote, bis es dann irgendwann doch geklappt hat... aber siehe Punkto Lebenslauf. Wie verbreitet sind komplett formalisierte Bewerbungsverfahren mittlerweile (von großen Firmen mal abgesehen?)
    • (sonstiges?)


    * das war durchaus nach 2007, insofern weiß ich nicht, wie aktuell Ratschläge wie etwa der nach einer ordentlichen Bewerbungsmappe noch sind... mit ordentlichen Bewerbungsmappen hatte ich aber auch damals im Schülerpraktikumsalter wenig Glück, aber teuer waren sie.
    Geändert von v33l3dn3M (15. Oktober 2018 um 23:13 Uhr)

  7. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    Auch wenn ich mich in einer ganz anderen Branche beworben habe, einige Erfahrungen aus dem Bewerbungsprozess:

    Die IT-Branche ist gross. Wenn du das etwas eingrenzt, kann man dir bessere Ratschläge geben. Auch wichtig: Bewirbst du dich auf Inserate oder sind das Blindbewerbungen?

    1. Bewerbungsfoto: Wenn es im Inserat verlangt wird, gehört es dazu. In Europa wird es gerne verlangt, in den USA ist es eher wieder aus der Mode gekommen. Wo ist der Sitz des zukünftigen Arbeitgebers? Wenn ein Foto, dann eins mit einem Lächeln, dass du auf der Homepage der Firma gerne sehen würdest.

    2. Anschreiben: Warum willst du zu der Firma und warum sollten die ausgerechnet dich einstellen? Das sind die beiden Fragen, die du im Anschreiben beantworten musst. Teamfähig, flexibel und motiviert sind alle. Was macht dich besonders, speziell? Was hebt dich aus der Masse?

    3. Lebenslauf: Der ist, wie er ist. Im Schreiben solltest du auf deine Qualitäten eingehen. Die Fehler finden die schon schnell genug. Und überlege dir für das Gespräch einige Antworten.

    4. Arbeitszeugnis: Kannst du im Anschreiben erklären. Wann gedenkst du deinen Arbeitgeber einzuweihen?

    5. Anhang: Fang dort an, wo du im Lebenslauf anfängst. Ich denke beim Abi. Mehr ist in der Regel nicht schädlich.

    6. Sprache: Richte dich nach dem Inserat oder der Art, wie sie im Internet auftreten. Wichtig: Lebenslauf und Anschreiben immer in der gleichen Sprache.

    7. Soziale Medien: Wenn du dich nicht bei Facebook bewerben willst, sehe ich da kein grosses Problem. Ein Profil hilft aber, Arbeitgeber auf einen aufmerksam zu machen.

    8. Offener Wechsel: Sollest du offen erwähnen.

    9. Ausweisdetails: Sollten in den Lebenslauf.

    10. Format: In der IT-Branche wohl eher Mail, wenn die nicht gleich eine spezielle Bewerbungspage haben.

    11. Tönt banal aber: Was kannst du, was die brauchen? Das ist die Frage, um die sich alles dreht. Richte alle Unterlagen genau darauf aus. Beantworte das Inserat. Was wollen die und was wollen die wissen?

  8. #23
    belgische Holzlackfirma Avatar von v33l3dn3M
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    Danke für die Antworten zu allen Punkten! Zu ein paar Sachen bin ich aber bewusst vage geblieben, falls doch jemand per Deduktion durch den Buchstabenkauderwelschnamen blickt. (wenn bereits erfolgt, ist das natürlich womöglich auch sinnlos)

    Generell auf Inserate - Initiativbewerbungen... entsprechen nicht wirklich meinem Stil, das finde ich komisch.


    1. Bewerbungsfoto: Auf der Homepage der Firma oder generell würde ich mich am liebsten gar nicht sehen... ... aber auf solche Phobien einzugehen ist derart früh eher nicht förderlich. Dass Bilder in manchen Fällen explizit vorgeschrieben sind, ist mir allerdings noch nie aufgefallen... oder zu lange her.

    2. Anschreiben: Ein paar Sachen wüsste ich tatsächlich, der Teil des Klagens betraf eher die Erfahrungen aus den Bewerbungen vor der ersten Festanstellung.

    3. Lebenslauf: Bis zu welchen Grad sollte man dabei ehrlich sein? Angenommen, ein Bewerber hätte einen durch psychische Probleme verursachten Krater im Lebenslauf... da könnte dieser hypothetische Bewerber sich die seitdem erzielten Fortschritte im Bewerbungsgespräch noch so schönreden, das schreckt ab.

    4. Arbeitszeugnis: Das weiß ich mangels Erfahrung nicht. Eigentlich erst, wenn sich etwas konkretisiert. Würde nun aber ein Interessent Anfragen zur Person an den aktuellen Arbeitgeber verschicken...

    5. Anhang: Also doch. Mal sehen, eine überwältigende Menge wird es ohnehin nicht.

    7. Soziale Medien: Werde wohl das mir komfortablere Risiko eingehen, es bei "ohne" zu belassen.

    11. Sonstige: Was, wenn relativ spezifische Produkte explizit erwähnt werden, die dem Bewerber nicht geläufig sind bei ansonsten passenden Anforderungsprofilen -> begründeter Hinweis auf Lernfähigkeit und vor etwaigem Gespräch mal etwas Dokumentation ansehen, in der Hoffnung, dass sich keine Gegenbewerber finden, die den Quark tatsächlich kennen und sich auch sonst nicht schachmattsetzen?

    6/8/9/10. Klingen allesamt sinnvoll.
    Geändert von v33l3dn3M (15. Oktober 2018 um 23:03 Uhr) Grund: Fehler und Format

  9. #24
    Registrierter Benutzer Avatar von Milanjus
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    1. Bewerbungsfoto: Nicht unbedingt, dass du auf die Page kommst, aber du solltest dich mit dem Bild dort wohl fühlen können. Wenn du das nicht tust, ist es das falsche Bild.

    3. Lebenslauf: Nicht lügen. Das fliegt auf und dann fliegst du. Die Frage ist, wo der Krater klafft. Hast du laaaaange studiert? Gibt es eine Lücke zwischen Studium und erster Stelle? Oder nach dem Abi? Sehe ich jetzt alles nicht unbedingt als Killer.

    4. Kontakte zu aktuellen Arbeitgeber: Ohne deine Zustimmung mit ihm Kontakt aufzunehmen wäre absolut unprofessionell.

    7. Soziale Medien: Was findet man denn, wenn man deinen Namen in eine Suchmaschine eingibt? Solltest du testen.

    11. Wenn du ein verlangtes (oder gewünschtes) Produkt nicht kennst, sind die Chancen klein, dass du die Stelle bekommst. Da kannst du auch Vabanque spielen. Das ist aber auch abhängig von Alter, Erfahrung mit ähnlichen Produkten etc. Je jünger du bist, desto eher ist der AG bereit, dich auf dem Produkt auszubilden (wenn es nicht gerade etwas sehr Nische ist).

  10. #25
    belgische Holzlackfirma Avatar von v33l3dn3M
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    3. Eins davon könnte relativ zutreffend sein, die Sorge gilt hauptsächlich psychischen Natur der Angelegenheit als der Lücke selbst. Das resultiert wahrscheinlich in schlechteren Chancen als einfach "verlottert". Für einen ziemlich miserablen Lügner aber ohnehin nur eine hypothetische Frage.

    11. Hmm. Gerade weil manche Ausschreibungen ja doch schon sehr spezifisch und damit unrealistisch wirkende Konstellationen beinhalten. Das spezifischte Produkt ist dabei natürlich der höchste Trumpf. Aber mal sehen.
    Geändert von v33l3dn3M (15. Oktober 2018 um 23:08 Uhr)

  11. #26
    Jesper Portus
    Gast
    Ich habe Personalwesen als Schwerpunkt im Studium gehabt. Da lehrten Sie, Fotos seien nicht üblich. Doof nur, wenn dass der nicht weiß, der entscheidet wer eingeladen wird. Ich empfehle ein einfaches ordentliches langweiliges Foto. Klein in der Ecke. Nicht fett mitten auf einer Seite.

    Schreiben: Da hast Du doch schon einen Anfang:

    Ich nehm es mal und ändere nur etwas....

    Sehr geehrte ...

    jetzt sitze ich hier und denke über das Anschreiben zu meiner Brewerbung nach. Das elende Schreiben. Was ich da bisher von anderen Bewerbungen sehen konnte , kam mir immer von vorne bis hinten total gestellt vor. Braucht man noch immer die typischen "Personalerfloskeln" - "flexibel", "motiviert", "schlag mich tot oder lieber auch nicht"? Ich habe auch eine variierende aber verhältnismäßig starke Tendenz zu Schachtelsätzen, die ich nicht so einfach abschalten kann. Ganz ehrlich? Ich ziehe aus [EINFÜGEN] Gründen um und brauche daher einen neuen Arbeitgeber. Sie suchen, ich suche. Ob wir beide finden, wäre spannend rauszufinden.

    Im Ernst: Den Arbeitgeber interessieren nur Deine Motive.Meint es der Ernst. Wird der auch länger bleiben? ...
    Keine Lücken im Lebenslauf. Die Phantasie des Anderen ist schlimmer, als die Realität. Wenn es doch zu blöd ist, kannst Du immer noch persönliche Auszeit etc. schreiben und dann im Gespräch erklären. aber Lücken sind ein no go.

    Arbeitszeugnisse: Geht ja aus dem Lebenslauf hervor. Du könntest aber ein Zwischenzeugnis verlangen.

    Anhang: Nur was relevant ist. Masse bringt nichts.

    Sprache: Was willst Du? Denke nicht nur an den Arbeitgeber. Es ist in Fachpersonalbereichen ein Arbeitnehmermarkt. Willst Du im Job englisch oder deutsch reden/schreiben?

    Social Media: Würde ich auf keinen Fall erwähnen. Du weißt nicht, wie der Arbeitgeber dazu steht.

    Offener Wechesl: Umzug ist ein 1a-Motiv. Unbedingt schreiben. Das klingt auch nach "da haben wir die Chance einen guten Fisch zu fangen, der in unsere Gewässer kommt". Viel besser als "unzufrieden mit bisherigem Arbeitgeber". Das könnte ja auch an Dir liegen.

    Familienstand und Status müssen nicht rein. Das reicht bei Arbeitsvertragserstellung.

    Ich ziehe Emails vor. Aber Du reagierst ja auf anzeigen? Dann den Weg wählen, der dort angeboten wird.

    Das mal so auf die Schnelle und aus meiner Sicht.

    Edit meint: Es ist heute üblich, dass Arbeitgeber um den Jobsuchenden kämpfen. Das DU denen Fragen stellst. Was könnt Ihr mir bieten? Gibt es Möglichkeiten zur Weiterbildung? Ist homeoffice möglich? Wie sind die Hierachien? (kann mein Vorgesetzter auch was entscheiden oder dauert es ewig, bis z.B. Verbesserungen umgesetzt werden...) Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel. Und psychische Probleme, die Du im Griff hast, sind weniger schlimm als Faulheit, Verbrechen etc. Da sollst Du Dir keinen so großen Kopf drum machen.
    Geändert von Jesper Portus (15. Oktober 2018 um 23:20 Uhr)

  12. #27
    schwarz weiß Avatar von Rorschach
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    Zitat Zitat von Jesper Portus Beitrag anzeigen
    Edit meint: Es ist heute üblich, dass Arbeitgeber um den Jobsuchenden kämpfen. .
    Aber auch nur, wenn der Jobsuchende etwas mitbringt, was der Arbeitgeber braucht.


    @Mendeleev: Wenn du dich aus einer ungekündigten Stelle heraus bewirbst, dann ist das schon mal ein dicker Pluspunkt

    Oder was bedeutet "Offener Wechsel"?

  13. #28

  14. #29
    Trollkönig Avatar von Questor
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    Ich habe zu einem eher genervten Zeitpunkt meiner Bewerbungsphase angefangen ein lustig gereimtes Anschreiben zu formulieren. Einfach mal so als Abwechslung zu den ganzen "Seit meinem 8. Lebensjahr träume ich davon ausgerechnet bei Ihnen die Finanzen zu machen"-Bullshit. Bin zum Glück fündig geworden bevor es zum Einsatz kam.

    Zu Lücken im Lebenslauf: Wer Dich einlädt hat Deinen Lebenslauf gelesen und weiß dass es eine Lücke gibt. Wenn Du die Lücke im Gespräch erklärst geht es mMn mindestens genauso sehr um die Art und Weise wie Du mit der Lücke umgehst wie um den Grund. Einen Menschen bei der "Beichte" zu erleben zeigt viel von der Persönlichkeit.

    /edit:
    Eine gute Antwort zu "Haben Sie noch Fragen?" wenn Du keine hast: Den potentiellen Vorgesetzten nach seinem Führungsstil fragen. Sowas kann ebenso interessiert wie erheiternd wirken, gerade wenn HR oder der Chef Deines Chefs mit am Tisch sitzt. Man dreht die Situation ein bisschen um
    In fearful day, in raging night,
    With strong hearts full, our souls ignite.
    When all seems lost in the War of Light,
    Look to the stars, for hope burns bright!


    Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden

  15. #30
    Jesper Portus
    Gast
    Und dann auf die Reaktionen der "Beisitzer" achten.

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