Der Traum war insgesamt so real, dass ich am Morgen verdutzt in meinem Handy nach den Chatverläufen gesucht habe. Aber der Reihe nach:
Ich bin am Flughafen und sehe, wie dort eine Frau in einem Auto auf dem Beifahrersitz sitzt und von einem Mann auf dem Fahrersitz bedrängt wird. Ich laufe zum Auto und schlage kurzerhand die Scheibe des Fahrzeuges ein. Der Angreifer will die Frau festhalten, woraufhin ich ihm ohne zu zögern mit dem Stein (in Erinnerungen/Nacherzählungen während des Traumes ist es mal auch ein Feuerlöscher oder ein Handkantenschlag) die Hand zertrümmere, woraufhin er von der Frau ablässt und diese in den Flughafen flüchtet. Ich laufe ihr hinterher und sehe nur noch, wie sie ein Flugzeug nach Südafrika besteigt. Von der Mitarbeiterin am Schalter erfahre ich durch ein wenig Schmeichelei, dass die Frau Madeleine heißt und aus Frankreich kommt, mehr jedoch nicht.
Dann überkommt mich ein schlechtes Gewissen, weil ich glaube, dass die Frau international verfolgt wird und ich sicherstellen muss, dass sie in Südafrika nicht wieder angegriffen wird. Also renne ich zu meinem besten Freund, der ITler ist und erzähle ihm die ganze Geschichte. Er hängt sich sofort Hollywood-mäßig vor seinen Laptop und lässt mit dunklem Pulli und Sonnenbrille die Finger über die Tastatur fliegen. Auf seinem Bildschirm laufen ganz viele Countdowns und er überwindet deutlich sichtbar eine Firewall nach der anderen. Er sagt mir, ich soll wieder zum Flughafen fahren und den nächsten Flieger nehmen, er schicke mir alle Anweisungen aufs Handy. Minütlich treffen Nachrichten von ihm ein, wo ich langlaufen muss, wen ich fragen muss und welche geheimen Passwörter ich dabei nennen muss. Letztendlich finde ich Madeleine in Südafrika und sie gesteht mir, dass sie mich liebt. Ich weise sie jedoch zurück, da ich ja wieder nach Deutschland zu meiner Freundin möchte, die es übrigens sowieso für eine schwachsinnige Idee gehalten hat, überhaupt nach Südafrika zu fliegen. Ende.
Leider heute Morgen keine Nachrichten auf dem Handy und keinen Stempel im Pass. Ich würde Madeleine auch sofort auf einem Foto oder auf der Straße erkennen, weiß aber überhaupt nicht, wen mein Kopf da projiziert hat