Das Jahr 59 der Wiedergeburt bricht herein, als die bösartigen Calabim die Vertragskündigung mit den Elben fordern. Wir lehnen die Forderung ab, da es unser Herrscher gar nicht schätzt wenn man uns droht.
Ein Jahrspäter bricht erneut ein Trupp Siedler aus der Hauptstadt auf um eine neue Stadt im Norden des Reiches zu gründen. In der Zwischenzeit werden Scouts ausgebildet und an Plänen für den Bau eines Brauhauses (wir trinken halt schon sehr gern und zudem sind die Bewohner erbost über den Mangel an gegärten Säften dem wundervollen Hippus-Met) gearbeitet.
Nur zwei Jahre später wird die Siedlung ‚Radonnor‘, benannt nach Radon dem Gott des Feuers, gegründet und beginnt mit der Verteilung von Arbeit auf den Feldern vor der Stadt.
‚Conrond Mor‘ befehligt eine Gruppe Arbeiter auf die Felder vor den Toren der Festung und im Inneren der Siedlung beginnt man mit dem Bau eines grossen Nahrungsspeichers für Mensch und Tier.
Im Jahre 68 WK sichten Vorposten barbarische Goblins und Orks die aus West und Südwest in unser Land eindringen wollen. Wir schicken ihnen die erfahrenen Männer von K-01 entgegen und befehligen kurzfristig die Bauleute die mit dem Bau des Brauhauses beschäftigt waren an die Waffen als Absicherung der Stadt. (Kriegertrupp wird noch vor das Brauhaus eingeschoben)
Wir sind nun meister der Jagd und nun wollen wir unser Gespür für die Tierzucht noch verfeinern und versuchen ein paar der heiligen Wildpferde im Umland sowie Kühe zu zämen.
Im Jahre 71 kündigt sich Unheilvolles an: Ein gespenstisches Schiff mit grässlichen Skeletten ankert drohend vor der Nordküste unseres Landes nahe der neuen Siedlung Radonnor und bald darauf entlädt sich das Böse in Form von 3 Skeletthorden direkt vor die Tore von Radonnor. Es scheint als hätte Radon Zwist mit dem Gott des Todes und nun steht die Miliz aus Altheriol-ta-Meathiel eine harte Prüfung bevor. Sie verschanzen sich so gut es geht und vergaben ihre Wertsachen, in den Ställen der Pferde, wie es sich für einen echten Hippuskämpfer gehört, um sie vor den Plünderungen des Feindes zu schützen.
Es dauerte fast ein Jahr bis die Kunde des Sieges nach Altheriol gelangte. Es war eine sensationelle Nachricht die im ganzen Lande verkündet und gefeiert wurde.
Geschichtsschreiber aus Hippus bedienen sich gern Schriftrollen und Tagebücher von Soldaten und Offizieren um das Geschehene überzeugend darstellen zu können. Folgende ist die bekannteste von jener Schlacht:
Es war kurz vor Mitternacht als wir das Ächzen und Knacken der Gebeine des Feindes hören konnten. Diese Geräusche waren furchteregend und schaudernd doch ich bekämpfte die Furcht wie man es uns gelehrt hatte. Und plötzlich stürmten sie auf unsere Reihen zu! Die erste Welle war wie ein Schock und wir konnten sie nur Mühsam zurückschlagen, aber durch das ausgeklügelte Manöver unseres Standartenoffiziers zogen sich die restlichen Skelette wieder zurück und wir konnten aufatmen. Keine Verluste berichtet der Knappe. Wir warten also auf die zweite Welle und rechneten damit dass nun alle drei Horden angreifen würden, als wir etwas weiter entfernt ein fremdes Horn erklingen hörten. Da ich mit meinem Vater oft in den Ostwäldern unterwegs war, kannte ich den Klang sofort: Elbische Streitfanfaren! Die Elben waren uns stets wohlgesonnen und ich nahm an, dass sie die Skelette in der Flanke attackierten. *KRAWUSCH!!* Noch im selben Moment zischte ein rostiger Säbel nur knapp an mir vorbei. Die Skelette von vorhin griffen erneut an. Diesesmal zerschlugen wir sie aber ohne Probleme und erneut keinen Mann Verlust.
Am nächsten Morgen war weder von den anderen Skeletttruppen noch von den Elben etwas zu sehen, doch heute gegen Mittag wurden ein paar einzelne Skelette im Wald südlich der Stadt gesichtet und wir rüsten gerade zur Verfolgung. Bericht von der Schlacht bei Radonnor im Jahre 73, Soldat Geranos Velimen, Miliz K-01.