Imperialismus: Der Aufstieg Denebs zur Weltmacht

[Hawkeye]

sehr schön...sag mal hörst du während dem spiel eigentlich die musik im hintergrund??

[zerialienguru]

Nö, bei mir läuft gerade Judas Priest.

[Hawkeye]

das ist eindeutig besser...

[goethe]

Nö, bei mir läuft gerade Judas Priest.

[zerialienguru]

Kem kriegt weiter was auf die Hörner, nach und nach wird die Handelsflotte aufgebracht, und gleichzeitig wird eine Provinz nach der anderen gelb. Frage mich, was Zimm so treibt, denen muss das sehr gelegen kommen, dass meine militärische Aktivitäten momentan voll auf Kem abzielen. Deren Ingenieure haben mir übrigens einen großen Gefallen getan: Die Waren Kems werden über einen Hafen im Norden des Landes in die Hauptstadt gebracht, statt per Eisenbahn direkt in die Hauptstadt. Ich habe den Hafen erobert und somit stehen mir jede Menge Waren zur Verfügung:




Gleich mal Pferde und Gold reinholen.

Im Winter 1831 gibt es eine größere Seeschlacht, in der Kem vier Schiffe verliert, ich eine Fregatte. Neun gegen vier ist nicht das beste Verhältnis zum Angriff. Na ja, die KI. Baue gleich zwei Fregatten nach, auch eine Leichte Ari kann ich endlich bauen, bekomme sofort einen General und werde jetzt den Angriff auf Kems Hauptstadt wagen.

Wieder verfüge ich über die zahlenmäßige Überlegenheit, aber in Sachen Ari-Power liegt Kem vorne. Zwar haben wir beide die gleichen Einheiten, je eine leichte und schwere Ari, aber Kem hat den Reichweitenvorteil als Verteidiger und ist durch ein Fort geschützt. Ein Fort hat gleich mehrere Vorteile für den Verteidiger: Nur Arieinheiten können "über" das Fort schießen. Mit anderen Worten: Infs können nur Einheiten treffen, die direkt hinter dem Fort stehen. Zum Zweiten verringert es den Schaden, den Einheiten hinter dem Fort durch Aritreffer einstecken müssen und zu guter Letzt ist es nicht möglich, die gegnerische Front zu "durchbrechen", etwa mit schnellen Einheiten. Das Fort und Kems Einheiten:



Rot unterstrichen sind die Einheiten, die meine Infs nicht erreichen können, also auch die schwere Ari.

Meine Aufstellung sieht auf den ersten Blick etwas chaotisch aus:



Die rote Linie markiert die Reichweite von Kems Einheiten. Wenn man genau hinschaut, sieht man links davon graue Punkte, rechts von der Linie rote Punkte. Rote Punkte kennzeichnen Felder, die von Kem beschossen werden können.
Zur Aufstellung: Die habe ich aus zwei Gründen gewählt: Zum einen kosten mich Hecken und Bäume Bewegungspunkte, so dass der Gros der Einheiten nördlich der Bäume angreifen wird und nur drei Infs von Süden kommen werden.
Zum anderen ist die Zugreihenfolge elemantar. Die lautet: Husar - General - Kürassier - Leichte Ari - Plänker - Inf - Grenadier - Schwere Ari.
Ich habe von den genannten Einheiten die Kursiven.

Auch wenn die Schlacht nach easy going aussieht: Wäre auf Seiten Kems ein erfahrener Spieler, wäre der Ausgang der Schlacht absolut offen, da alles von dem Einsatz der Ari abhängt. Ich könnte jetzt versuchen, mit meiner schweren Ari ein Loch in die Mauer zu schießen und dann mit dem Infs durch dieses Loch die Hauptstadt zu stürmen, ich entscheide mich aber für eine andere Variante:



Die Infs rücken unter Arifeuer in einer Linie vor, während meine Ari erstmal noch im Hintergrund bleibt. Am Bild kann ich übrigens gut die Funktion des Generals erklären. Der Balken unter jeder Einheit gibt an, zu wie vielen Anteilen die Einheit tot (rot), fliehen (gelb) oder kämpfen (grün) kann. Der General kann den gelben Anteil reduzieren und wieder vergrünen, mit anderen Worten: Er motiviert Truppenteile, die schon fliehen wollen, zum weiterkämpfen. Eine sehr nützliche Einheit.

Die Schlacht entwickelt sich anders als geplant, völlig überraschend macht die KI einen Ausfall aus der Deckung und kann meine leichte Ari schwer beschädigen. Das ist ziemlich übel, sollte sie doch die Schwere Ari ausschalten, die ebenfalls schwer beschädigt wurde. Ich muss meinen Plan wieder ändern, meine Inf rückt weiter vor und tötet die Kürassiere sowie alle Landwehren in Reichweite:



Die beiden halbtoten Aris versuchen jetzt ein Loch in das Fort zu ballern, gelingt mir das, hat Kem keine Chance. So eine Schlacht hat allerdings eine Maximalanzahl an möglichen Zügen, brauche ich also zu lange, gilt die Schlacht als verloren. Während ich also quasi warte, schießt die Ari Kems immer schön auf meine Infs drauf.

[zerialienguru]

Als meine Infs schon fast zu Brei geschossen sind, gelingt es endlich, ein Loch ins Fort zu schießen. Der Rest im Formsache, Kems Hauptstadt ist erobert. Damit fliegt Kem raus, eine Großmacht ohne Hauptstadt ist in diesem Spiel nicht lebensfähig. Auch sonst einiges neues:



Die Belohnung ist optisch nett, aber ohne Belang. Wichtiger sind folgende Dinge: Twelt ist auf friedlichem Weg (geht doch!) zu meiner Kolonie geworden, 3000 Gold Schmiergeld haben gereicht. Ich habe einige Handelsmissionen eröffnet, genauer in Hurschen, Loke, Pont und Zazi. Diese Länder sind bisher von den anderen Großmächten unbeachtet geblieben und durch meine zweimaligen "Rettungstaten" in Sachen Kessel und Dedge mögen die mich sowieso schon. Dann kann man doch auch noch mal ein wenig Handel treiben, natürlich GANZ ohne Hintergedanken. Und dann ist natürlich noch interessant, dass sich ab sofort die beiden Nachbargroßmächte Ordune und Devron bekriegen.
Mal sehen, ob ich Zimm zu einem Frieden überreden kann, statt Kloppereien möchte ich erstmal den dicken Happen Kem verdauen, mein Transportsystem ausbauen, die Wirtschaft erweitern, Arbeitskräfte einstellen, noch mehr Handel treiben und nebenbei viel Geld verdienen. Da ist irgendwie kein Platz für Krieg, denn der kostet Geld und bindet Ressourcen, die ich dann nicht in den Aufbau stecken kann. Aber seht selbst:



Ich mag markige Sprüche, der erinnert mich echt an das imperialistische Zeitalter.

Ordune zeigt sich von Devrons Kriegserklärung unbeeindruckt und erobert schon die zweite Provinz:



Derweil wird mein Kolonialreich immer größer:



So, genug für heute. Ich verfüge jetzt über 17 Provinzen und vier Kolonien mit zusammen 16 Provinzen, für das Jahr 1832 nicht schlecht.

Habe noch schnell drei Botschaften für 15.000 Gold eröffnet und eine Armee macht sich Richtung Zimm auf...

[Der Graf]

Botschaften, Handelsmissionen, Begrüßungsgelder für neue Kolonien - woher nimmst du die ganze Kohle so schnell ??

[Lemming]

Wow, Hut ab zeri.
Wirklich gutes Spiel.

[zerialienguru]

Begrüßungsgelder für neue Kolonien

Schöne Formulierung.

Ich produziere pro Runde eine Eisenwaren, zwei Waffen, ein Möbelstück und eine Jacke. Das ist ziemlich wenig, ich habe mir aber den Trick zu nutze gemacht, dass man ab der Industrieausbaustufe "ausgezeichnet" (=4. Ausbaustufe) aus den Provinzstädten Zwischenprodukte und Fertigmaterialien bekommt. Pro Runde bekomme ich aktuell sechs Möbel und zwei Eisenwaren zusätzlich (sowie Bauholz, Stahl und Stoffe). Jede Runde wird ein Arbeiter eingestellt, so dass sechs Möbel und drei Eisenwaren verbleiben, die ich ründlich verkaufen kann. Auch gibt es noch die Überseeprofite. Daher kann ich es mir leisten, obwohl ich auch noch ziemlich viele Rohstoffe einkaufe.



Hm, irgendwas stimmt da nicht, warum sind die Überseeprofite null?

Weiterer Rohstoffeinkauf:

[Lemming]

Hm, irgendwas stimmt da nicht, warum sind die Überseeprofite null?

Wahrscheinlich hat die Kolonie diese Runde nichts von den Rohstoffen, von denen Du Vorkommen mit dem Investor erworben hast, verkauft?

[zerialienguru]

Dachte ich auch erst, aber das kann es nicht sein. Habe alle Baumwoll- und Wollfelder gekauft. In meinem Einkaufsfenster steht nirgendwo was von abgelehnt, also habe ich das auch gekauft. Folglich muss ich Überseeprofite haben. Egal, werde das heute irgendwann mal nachprüfen.

[goethe]

Wenn dir keiner das Zeug abkauft, hast du auch keine Profite. Zumindest habe ich das so in Erinnerung, ist schon ewig her, dass ich das Spiel gespielt habe.

[Newly]

Wow, Hut ab zeri.
Wirklich gutes Spiel.

Hast Du bei Zeri etwa etwas anderes erwartet???

[God hates us all]

habs mir mal über zeris genannte Fanpage gezogen. Ich sehe es doch richtig, dass das legal ist, da das Spiel so alt ist, oder?

Falls nicht, wäre ich dankbar, wenn mich jmd. drauf aufmerksam machen würde

[zerialienguru]

Keine Ahnung.