Star Trek lebt

[BruderJakob]

Ist doch nett so wie es ist - dann kann man auch mal ne einzelne Folge die sich lohnt anschauen. Deine Berichte haben mich dazu schon gebracht

[GraAingeal]

Ein paar Alien kommen auch vor, die Sakari (oder so, gab's sowas nicht in Master of Orion?)

Die Alkari gibt es in Master of Orion. Die wirst du wohl meinen.

[Kendogan]

Ich habe StarTrek niemals in Gänze geschaut und auch nie den großen Zusammenhang erkannt. Bei diesen Folgeberichten, die ich spitze finde, weiß ich aber auch wieder warum das ist mir einfach viel zu durchwachsen und stellenweise dumpf

[demonaz]

Hehe, jetzt mal ein paar Fragen für die Voll-Trekkies hier... die spukt mir schon eine ganze Weile im Schädel herum Letzte Episode TNG, "Gestern, heute, morgen" bzw. "All good things..."

https://memory-alpha.fandom.com/wiki...s..._(episode)
https://explaining-errors-in-star-tr...ll_Good_Things...

Z1: TNG zu Beginn der Serie, zu Zeiten von Farpoint
Z2: TNG zu Ende der 7. Staffel.
Z3: "Zukunft" mit Admiral Riker etc.

Die Anomalie wird durch 3 Tachyon-Impulse erzeugt. Je einer von der Enterprise in Z1 und Z2, einer von der Pasteur in Z3. Und die Anomalie bewegt sich rückwärts in der Zeit und wird immer größer. Es sollte nach meinem Verständnis so sein: die Anomalie beginnt ab dem Zeitpunkt zu existieren, ab dem die Pasteur den Impuls erzeugt, und wächst dann rückwärts in der Zeit. In Z2 ist sie gewachsen, in Z1 noch größer, und vor ~3,5 Milliarden Jahren ist sie so groß wie der halbe Quadrant. So weit, so gut (?).

Frage 1: wieso ist die Anomalie noch nicht da, als die Pasteur im Devron-System ankommt? Der Tachyon-Impuls wird ja x Minuten/Stunden nach Ankunft der Pasteur initiiert, also sollte doch bei der Ankunft der Pasteur eine minimale Anomalie schon vorhanden sein? Auch der Geheimdienst der Sternenflotte hat keine Kenntnisse davon.

Frage 2: die Pasteur wird von den Klingonen angegriffen und explodiert, die Enterprise übernimmt die Personen und kehrt später ins Devron-System zurück. Da sieht die Crew dann doch die Anomalie. Moment mal: die Anomalie bewegt sich doch rückwärts in der Zeit? Wie kann die Anomalie dann später, d.h. "Erzeugung durch Impuls der Pasteur + x Stunden", auftauchen?

Frage 3: oder ist das alles Quatsch, es ist ein durch die Q passend eingerichtetes Spiel/Szenario in einem Q-Sandkasten/-Holodeck und die "Fehler" (wie ich sie nennen würde) sind einfach dafür da, weil das Paradoxon ohne die kleinen Hinweise vielleicht doch zu schwer gewesen wäre?

[Tohuwabohu]

Ich habe die Folge nach Jahezehnten nur noch vage in Erinnerung. Hat sich die Anomalie nicht in beide Richtungen entwickelt? Also Vergangenheit UND Gegenwart/Zukunft?
Außerdem krankt jede Zeitreisegeschichte am Paradoxon Ursache und (Aus)Wirkung, das würde ich also nicht so eng sehen, solange die Geschichte gut genug erzählt wird.

[demonaz]

Ich habe die Folge nach Jahezehnten nur noch vage in Erinnerung. Hat sich die Anomalie nicht in beide Richtungen entwickelt? Also Vergangenheit UND Gegenwart/Zukunft?

Wird nicht explizit erwähnt. Picard merkt nur, dass sie selber die Anomalie erzeugt haben und diese in der Zeit rückwärts wächst. Von Zukunft wird nix erwähnt. Zudem wird nicht erklärt, warum die Anomalie zwar in Z1+Z2 auftaucht, aber bei Ankunft der Pasteur noch nicht da ist - obwohl sie schon da sein sollte. Weil sie ja erst erzeugt wird.

Außerdem krankt jede Zeitreisegeschichte am Paradoxon Ursache und (Aus)Wirkung, das würde ich also nicht so eng sehen, solange die Geschichte gut genug erzählt wird.

Jaja, der Zeitreisekram Die Geschichte allerdings ist prima

[Mondkalb]

Davon hat ja sogar Janeway immer Kopfschmerzen bekommen ...

[Tohuwabohu]

Also, die wirkt ja immer so, das ist jetzt kein Beleg.

[Tohuwabohu]

3.17 Die Kollektive:
Chakotay reagiert auf einen Hilferuf und landet mit seinem Shuttle auf einem durch Krieg verwüsteten Planeten. Kaum angekommen, wird er von einigen Gestalten in postapokalyptischen Kutten unter Feuer genommen und schwer verletzt. Aber Rettung naht in Form einer hübschen Texanerin! Sie behauptet mit einigen weiteren Personen von Unbekannten aus dem Alphaquadranten dorthin entführt worden zu sein. Nach und nach hätten aber ethnische Spannungen zwischen den Entführten zu Auseinandersetzungen geführt. Sie selber ist Teil einer, sagen wir mal Kolchose, die Arbeit und Ressourcen teilt. Aufällig ist aber, dass sie Chakotay abrupt verbietet diese zu sehen und auch nicht mit der Voyager zurückkehren mag. In der Zwischenzeit entdeckt die Voyager ein seit 5 Jahren deaktiviertes, führungslos treibendes Borgschiff. Offenbar hat ein Magnetsturm dem Kubus schwer zugesetzt und seine Verbindung zum Borgkollektiv getrennt, die Besatzung scheint tot, der Kubus ein Geisterschiff. Als der verletzte Chakotay es doch aus seiner Krankenzelle nach draußen schafft, erkennt er, dass die Leute dort allesamt mal assimilierte Borg waren, die ihre Individualität wiedergefunden haben. Sie können mittels ihrer Technologie sogar ein begrenztes, eigenes kleines Kollektiv schaffen. Da Chakotays Zustand sich verschlechtert, lässt er sich schlussendlich darauf ein, an diesem Kollektiv angeschlossen zu werden. Dadurch wird er geheilt und teilt wunderbare Erinnerungen und Gefühle mit den paar beteiligten Ex-Borg, verliebt sich sogar schwer in die Texanerin. Es wird impliziert, dass er mit ihr den Beischlaf vollzieht.
Als die Voyager auftaucht um ihn aufzunehmen, bittet die kleine Kollektive Janeway den Generator des Borgkubus wieder in Betrieb zu nehmen. Dadurch könnte das begrenzte Kollektiv auf alle gegeneinander kämpfenden Personen auf dem Planeten ausgeweitet werden, die Auseinandersetzungen würden dann aufhören. Janeway lehnt ab, bietet aber der Kollektive einige zusätzliche Ressourcen an. Als alles erledigt scheint und Chakotay sich auf den Rückweg macht, wird die Kolchose angegriffen. Darum zwingt das Kollektiv Chakotay seinen Willen auf, wodurch er das Shuttle kapert, den Kubus ansteuert und den Generator trotz Einschreiten eines Voyager-Außenteams in Gang setzt. Die Kämpfe auf dem Planeten hören schlagartig auf, der Kubus und die Borg an Bord gehen dafür aber wieder online und aktivieren die Waffen, das Außenteam kann sich gerade so noch per Notteleportation in Sicherheit bringen. Allerdings kommt es nicht zum Angriff, das Kollektiv auf dem Planeten aktiviert nämlich die Selbstzerstörung des Würfels. Anschließend bedankt es sich bei der Voyager und gibt Chakotay frei.
Am Ende sinnieren Janeway und Chakotay wie lang es dem neuen Kollektiv gelingen kann, seinen Idealen angesichts dieser Machtfülle treu zu bleiben, da es nicht gezögert hatte Chakotay (und allen Planetenbewohnern) seinen Willen aufzuzwingen.

Borgfolgen sind immer interessant, insofern war das eine gute Folge. Auch der Gedankengang, dass aus einem kleinen Guten etwas großes Böses erwachsen kann, gefällt mir.

[Empirate]

Die Alkari gibt es in Master of Orion. Die wirst du wohl meinen.

Die oder die (unterirdisch lebenden) Sakkra.

MoO...

[GraAingeal]

Sakari klingt ja eigentlich wie eine Mischung aus Alkari und Sakkra.
Sakkra und Alkari -> Sakari

[Tohuwabohu]

Ja genau! Ist alles so verdammt lang her.

[BruderJakob]

Und trotzdem kommt es einem manchmal so vor als sei es erst gestern gewesen!

[Tohuwabohu]

Haha, habe eben gesehen, dass ich für 3.17 am Ende den falschen Namen im Gedächtnis hatte, es war nicht "Die Kollektive" sondern "Die Kooperative"!

Wie dem auch sei 3.18: "Charakterelemente"

Kes auf Abwegen: Sie hat sich von Neelix getrennt, versucht sich gegenüber der Crew zu emanzipieren, ist übernächtigt und versäumt ihre Pflichten, alles nur weil sie sich auf einem Außenposten der Travellers in einem Weltraumnomaden namens Zahir verknallt, der sie mitnehmen will auf seinen Erkundungsreisen. Währenddessen experimentiert der Holo-Doc mit diversen Unterprogrammen um mehr charakterliche Tiefe bei sich zu erreichen. Hierzu benutzt er die Charakterzüge bekannter, historischer Persönlichkeiten (Sokrates, Gandhi, Lord Byron, T'Pau), bedenkt aber nicht, dass diese auch verborgene, dunkle Seiten hatten. Seine Persönlichkeit spaltet sich ganz ähnlich wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Als Bösewicht setzt er Belana mittels Muskellähmung außer Gefecht und zeigt sich ihr gegenüber etwas anzüglich, verletzt absichtlich einen Traveller, tötet nahezu Kes' neue Flamme Zahir und entführt Kes, um mit ihr auf einem kleinen Raumer abzuhauen. Schließlich wird er vom Außenteam in felsiger Höhe gestellt, seine Geisel Kes versucht noch an das Gute im Bösen zu appellieren, aber es nutzt nichts: Der in die Enge getriebene, böse Holo-Doc stürzt sich in die Schlucht und reißt Kes ebenfalls mit! Gott sei Dank sind die Teleporter gerade da wieder betriebsbereit und verhindern Schlimmeres. Zurück an Bord säubert Belana den Speicher des Holo-Docs von sämtlichen schädlichen Unterprogrammen. Auch Kes entscheidet sich gegen die Liebe und bleibt letztendlich an Bord.

Diese Folge zieht sich etwas, es passiert eigentlich recht wenig, sieht man auch daran, dass es nicht zu einer Textwand wie bei den letzten Folgen reichte. Sehenswert ist nur das Fehlverhalten des Docs, der in Mimik, Gestik und Sprechweise sein schauspielerisches Talent auch mal in einem größeren Umfang zeigen darf.

[Tohuwabohu]

3.19: Die Asteroiden. Wertung: schwach

Die Voyager auf Heimatschutz-Mission: Ein Planet wird wiederholt von sonderbaren Asteroiden getroffen und die Voyager tut sich schwer sie zu vaporisieren, da sie in Fragmente zerfallen, die dann die Oberfläche bombardieren. Das dortige Volk erwägt eine Evakuierung, aber es kommt raus, dass die Asteroiden künstlich hergestellt wurden. Ein Wissenschaftler, der hinter dieses Geheimnis gekommen ist, soll von der Oberfläche abgeholt werden, aber das Shuttle stürzt mal wieder (!) ab, Neelix und Tuvok stranden in eine Trümmerlandschaft. Ein paar Leute gesellen sich dazu, darunter auch der gesuchte Wissenschaftler, aber die Kommunikation zur Voyager ist natürlich gestört. Neelix hat die Idee das Orbitalseil in der Nachbarschaft zu benutzen um mit einer Kabine höher als die Ionosphäre zu gelangen, um von dort aus die Voyager um Hilfe zu bitten. Dann folgt ein schlechtes Kammerspiel in dieser Kabine: Neelix fühlt sich von Tuvok ständig herabgesetzt, der Wissenschaftler wird vergiftet, Tuvok von einem Geheimagenten fast hinabgestürzt, Neelix schwer verletzt. Letztendlich gelingt es Tuvok den Bösewichten aus der Kabine zu schubsen, so dass dieser wieder auf die Oberfläche zurück kehrt (auf über 30km Höhe, hihi). Es stellt sich raus, dass der Geheimagent die Daten des Wissenschaftlers haben wollte: diese enthält Aufzeichnungen über ein fremdes Raumschiff, samt seinen Spezifikationen und Schildfrequenzen. Diese hat die Voyager auch bitter nötig, ein überlegenes fremdes Raumschiff greift sie nämlich an. Es gehört einem Volk, das Naturkatastrophen vortäuscht, in diesem Fall die Asteroiden, und nach der Evakuierung der Planeten diese Welten in Besitz nimmt. Zum Glück kann die Voyager sie in die Flucht schlagen. Neelix und Tuvok scheinen wieder gut miteinander auszukommen.

Diese Folge muss man nicht gesehen haben, es gibt absolut nichts, was sie aufwerten würde.