Star Trek lebt

[Mr.Windu]

Unterschlägt er doch glatt DS9 ab Staffel...3 oder 4

[Stefan Raab] Unfassbar, oder? Was war da denn los? [/Stefan Raab]

In gewisser Weise ist die Existenz der alten Serien inzwischen wohl mehr Ballast als Chance. Eigentlich müsste man Star Trek neu gründen. Aber das ist auch irgendwie Unsinn.

Vieles wirkt naturgemäß moderner als 10 Jahre später in TOS oder gar 110 Jahre später in TNG.

Statt eines Prequels, was eh keine Sau interessiert, hätte man halt einfach nen Sequel machen können, dann hätte es auch mit der Fortentwicklung besser gepasst.
Oder einfach in noch weiterer Ferne, mit lediglich Grundprinzipien die auf die alten Serien aufbauen oder so

[Loudhy]

Statt eines Prequels, was eh keine Sau interessiert, hätte man halt einfach nen Sequel machen können, dann hätte es auch mit der Fortentwicklung besser gepasst.
Oder einfach in noch weiterer Ferne, mit lediglich Grundprinzipien die auf die alten Serien aufbauen oder so

Ich habe das bis heute noch nicht verstanden. Der "Temporale kalte Krieg" und "Zeitschiff Relativity" haben doch schon super Möglichkeiten angedeutet.

[Mr.Windu]

Ja, das wäre wirklich interessant gewesen, hatte mich damals schon bei Enterprise genervt.
Ich kann mich auch beim besten Willen nicht dazu durchringen Discovery oder Enterprise weiterzugucken....

[justanick]

Mir geht es ein bisschen auf den Pinsel, dass inzwischen in jeder Folge rum geflennt wird. Natürlich darf es mal traurig, emotional oder was auch immer sein. Aber in JEDER Folge? Nein danke!

[DerMonte]

Also ich als jemand der Star Trek nie aktiv geschaut hat und nur den 2009er Film und die ersten 15 Folgen ENT gesehen hat (wie auch wenn man 5 Jahre alt war als ENT abgesetzt wurde) finde DSC nicht so extrem schlecht. Mich stört vor allem, dass die Charakterentwicklungen bis jetzt teilweise sehr schnell abgefrühstückt wurden. Frage mich des weiteren weswegen The Orville so beliebt ist. Aber ich kann Seth MacFarlanes Werk auch nichts anfangen....

[Cybah]

Finde die Serie inzwischen mega geil. Stürze mich auf jede neue Folge, sobald sie rauskommt.

[mauz]

die letzten beiden Folgen fand ich ziemlich gut, zwar ein bisschen unnützes Schmalz, aber sonst ...

[Cybah]

Wow, was für ein Finale. Bin immer noch geflasht.

[Louis XV.]

die letzten beiden Folgen fand ich ziemlich gut, zwar ein bisschen unnützes Schmalz, aber sonst ...

Ging mir genau umgekehrt. Ich fand die Folgen vor dem Finale absolut gruselig und regelrechte Tiefpunkte. Man musste extrem große Logiklöcher schlucken, und an allen Ecken und Enden haben Leute Entscheidungen getroffen, bei denen der einzige Grund darin bestand, dass es halt so im Drehbuch stand.

Daten, die sich nicht löschen lassen, akzeptiere ich ja noch, aber Daten, die spüren, dass man auf sie schießt, und dann die Schilde hochfahren... sorry, what? Heißt das jetzt, die Discovery ist auf ewig unverwundbar, weil geheimnisvolle Daten sie schützen, denen immer noch was einfällt, damit sie nicht kaputt gehen? Und warum ist plötzlich ein Sprung in die Zukunft die einzige Lösung, warum springt man nicht einfach per Sporenantrieb in den Gamma-Quadranten oder sonstwo hin und überlegt nochmal in Ruhe? Wer kommt auf die Idee, dass in einer Situation, in der man noch eine Stunde Zeit hat, die beste Idee darin besteht, mal eben eine superkomplexe Erfindung "nachzubauen"? Warum haben, obwohl die Zeit drängt, alle möglichen Leute noch Zeit, inne zu halten, und tiefgreifende Gespräche oder Reden zu schwingen? Was macht General Cornwall plötzlich auf der Enterprise? Woher weiß Sarek plötzlich, dass die Discovery vor fünf Minuten an einen anderen Ort gesprungen ist, und taucht dort auf? Es war alles ganz, ganz fürchterlich und ganz, ganz sinnlos, und vor allem war es in einer Geschwindigkeit durchgezogen, dass man das Gefühl bekommen musste, den Zuschauern soll absichtlich keine Zeit zum Nachdenken gegeben werden, Hauptsache, wir stopfen ganz viel Drama und ganz viel, hey, überraschende Plot-Wendungen!, in möglichst wenige Episoden.

Das Finale, also Episode 13, Teil 2, war im Vergleich dazu tatsächlich gut. Wenn man die Logiklöcher von vorher mal einfach so alle akzeptiert hat. Zumindest war es stringent erzählt, fuhr nicht ständig neue Wendungen auf, und hatte einen klaren Spannungsbogen und auch eine vergleichsweise klare Idee.

Bonuspunkte gibt es für die Tatsache, dass sie sogar offensiv das übliche Zeitreiseplot-Problem angesprochen und adressiert haben, dass Pike schlafwandlerisch sich in alle möglichen Gefahren begeben kann, weil er ja weiß, dass er ganz woanders sterben wird.

[mauz]

Daten, die sich nicht löschen lassen, akzeptiere ich ja noch, aber Daten, die spüren, dass man auf sie schießt, und dann die Schilde hochfahren... sorry, what?

das was KIs halt so machen, Mustererkennung

Heißt das jetzt, die Discovery ist auf ewig unverwundbar, weil geheimnisvolle Daten sie schützen, denen immer noch was einfällt, damit sie nicht kaputt gehen? Und warum ist plötzlich ein Sprung in die Zukunft die einzige Lösung, warum springt man nicht einfach per Sporenantrieb in den Gamma-Quadranten oder sonstwo hin und überlegt nochmal in Ruhe?

- genau mein Gedanke

Wer kommt auf die Idee, dass in einer Situation, in der man noch eine Stunde Zeit hat, die beste Idee darin besteht, mal eben eine superkomplexe Erfindung "nachzubauen"? Warum haben, obwohl die Zeit drängt, alle möglichen Leute noch Zeit, inne zu halten, und tiefgreifende Gespräche oder Reden zu schwingen? Was macht General Cornwall plötzlich auf der Enterprise?

- die Enterprise war ja vorher auf Rendezvouskurs mit der Discovery, die Anwesenheit wird nicht erklärt, vielleicht wegen der Dringlichkeit der Mission. Vielleicht war der Admiral aber auch schon vorher an Bord der Enterprise, kann mich zwar nicht an ne Szenen erinnern, wo das geklärt wurde, aber es gibt vermutlich Dinge zwischen Himmel und Erde ...

Woher weiß Sarek plötzlich, dass die Discovery vor fünf Minuten an einen anderen Ort gesprungen ist, und taucht dort auf?

vielleicht wurde Sarek, der ja telepathisch mit Burnham verbunden ist, ganz unlogisch von nem Impuls geleitet ebenfalls mit dem Admiral an Bord der Enterprise zu kommen und wurde unterwegs aufgelesen; vielleicht sogar an der gleichen Bushaltestelle

... vor allem war es in einer Geschwindigkeit durchgezogen, dass man das Gefühl bekommen musste, den Zuschauern soll absichtlich keine Zeit zum Nachdenken gegeben werden,

fand ich auch; hier muss man aber auch sagen, dass Discovery anders als die Classics oder TNG versucht, eine in sich geschlossene epische Story zu sein. Zur Geschwindigkeit siehe unten

Hauptsache, wir stopfen ganz viel Drama und ganz viel, hey, überraschende Plot-Wendungen!, in möglichst wenige Episoden.

die Episodenzahl hätte locker gereicht, man musste aber unbedingt gaaaaanz viel Schmalz reinpacken, was natürlich Zeit kostet. Was soll bspw. dieses ganze Vulkanier-Menschen-Zwiespalt-Gedönse, das hätte man auch ohne Elternkitschszenen abhandeln können, so geht aber in Sendezeit gemessen bestimmt ne ganze Folge nur dafür drauf (Sarek und Ehefrau kannste ganz streichen).

Auch die ganzen Stamets und Hugh-Schmalzszenen hätte man Star Trek würdiger eintüten können oder besser gesagt: gleich zurück ins Regal legen - nix gegen ein schwules Paar an Bord, die Original-Serie hat ja auch mit Russen, Schwarzen und Frauen im Offiziersrang auf der Brücke geglänzt, aber das ging damals auch ohne Schmalz. Die Folge, wo Hugh zurück an Bord kommt is mMn die schlechteste der ganzen Staffel und sie hatte nur eine einzige, ganz ganz traurige Folge: noch mehr Schmalz.

[Ramkhamhaeng]

Das reicht mir eigentlich schon als Zusammenfassung
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4406251.html

[DerMonte]

[Mondkalb]

, ja den Weinwerbespot habe ich mir heute auch schon angesehen. ^^

[Ramkhamhaeng]

Da liegt der passende Merchandise-Artikel auf der Hand

[gruenmuckel]

Ich musste grinsen bei "15 years ago, you lead us out of the darkness".

Nach diesem Fake-Trek wie "Into the darkness" gefällt das. Intended Pun oder Zufall?