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Thema: Star Trek lebt

  1. #1846
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Warte nur ab bis du siehst was sie mit den Klingonen gemacht haben.

  2. #1847
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Zitat Zitat von Fimi Beitrag anzeigen
    Was ich eigentlich nur wissen will, bevor ich Picard gucke: Ist es immerhin besser als STD?
    Schwer zu sagen.
    Discovery hatte den Vorteil, dass es sozusagen unbelastet agieren konnte. Keine Charaktere die man irgendwie mit einbaut und eine gewisse Erwartungshaltung damit aufbaut.

    "Picard" ist sehr viel ruhiger, weniger actionslastig und wie Louis schon sagte, eher philosophisch. Mir mangelt es bei Picard halt irgendwie an einem konkreten Feind. Da passen ja weder Romulaner noch Androide rein. Jeder macht seins, weil er es für richtig hält.

    Schauen würde ich beides und ich fand beides auch nicht wirklich schlecht. Ich denke mich hat enttäuscht, dass man (wie so oft) sehr viel mehr aus Picard hätte rausholen können, wenn man die Personen irgendwie schärfer gezeichnet und ihren Werdegang dargestellt hätte. Ich hatte das Problem, dass ich mich mit niemandem wirklich anfreunden konnte. Wie gesagt...am ehesten noch mit Picard, aber das war einfach zu wenig für mich.

  3. #1848
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Ich finde es sogar noch ein bisschen schlechter, weil hier auch zusätzlich alte Helden und große Hoffnungen so lange zerschlagen werden, bis nichts mehr übrig bleibt. Und das sehr konsequent.

    Ich vergleich's mal so: du kaufst Karten für ein Metallkonzert und am Ende des Tages tritt Marky Mark auf - wenn du verstehst was ich meine.
    Verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz, und hab ein klein wenig das Gefühl, dass du dich da auch in eine Antipathie reingesteigerst.

    Gerade die letzten zwei Folgen waren ja im Grunde absolut klassisches TOS- oder TNG-Material: Eine Crew landet auf einem Planeten mit fremden Wesen (hier: Synths), die scheinbar ein Paradies erschaffen haben, und dann stellt sich aber heraus, dass das Paradies in Wirklichkeit Lücken hat, und die Denkschule, die sie sich selbst auferlegt haben, eben doch nicht so überlegen ist, wie es zuerst schien. Nach der Schiene sind unzählige Folgen der klassischen Serien abgelaufen, gerade auch die frühen TOS-Folgen.

    Zitat Zitat von Phex Beitrag anzeigen
    Wo war denn Picard, Patrick Stewart war in der Serie, aber Picard habe ich nicht gesehen.
    Finde ich jetzt ebenfalls einen Vorwurf, den ich nicht ganz nachvollziehen kann. Die Themen, die da verhandelt wurden, und die Art und Weise, wie sie gelöst wurden, waren komplett und durch und durch Captain Picard.

    Die Serie folgte ja ganz klar und ganz stringent einigen von Anfang an etablierten Motiven:

    - Das, was du am meisten fürchtest, macht dich menschlich (hier: Die Angst vor der Sterblichkeit).
    - Zu viel Wissen kann den Menschen überfordern. (z.B. in der Prophezeiung, aber auch in vielen anderen Themen).
    - Du hast dein Leben selbst in der Hand, es kommt auf deine Entscheidungen an.
    - Weil wir alle sterblich sind und das Leben sinnlos, ist es umso wichtiger, dass wir selbst es mit Sinn füllen.

    Das sind absolut klassische TNG- und auch sehr klassische Jean-Luc-Picard-Themen, die da verhandelt wurden. Und in allen Situationen hat Picard ständig seinen üblichen und altbekannten Humanismus dagegen gesetzt. Captain Kirk und Captain Janeway wären da sicherlich komplett anders vorgegangen.

    Zitat Zitat von Argonir Beitrag anzeigen
    Die Charaktäre finde ich auch glaubwürdiger als die heute-100%-auf-dieser-Seite-morgen-100%-auf-der-anderen-Dr. oder die Frau Admiral, die Picard zunächst am liebsten fressen würde, um ihm wenig später eine riesen Flotte zur Unterstützung zu schicken. Von der Eindimensionalität des Schwert-Knilchs ganz zu schweigen.
    Dr. Jurati war doch nie "100% auf der anderen Seite". Sie bekam halt eine Vision zu sehen, von der wir jetzt wissen, dass sie niemals für menschliche Gehirne gemacht war, und die so absolut und eindeutig war, dass du als Mensch alles tun musst, um sie zu verhindern. Was halt extrem schlecht geschrieben war, war der Grund, warum und wie sie das dann eingesehen hat. Das war lazy writing. Aber als Charakter fand ich sie prinzipiell schlüssig angelegt.

    Und Elnor wurde durch das Drehbuch auch schlecht bedient, weil er diese Rolle des Schwertkämpfers noch obendrauf gepackt bekommen hat (die im Übrigen für die Story weitgehend überflüssig war), und weil er halt aussah, wie ein Tolkien-Peter-Jackson-Elb. Aber die andere Seite seines Charakters, nämlich die "unbedingte Offenheit in allen Situationen" kam an ein paar Stellen zur Geltung und war sowohl unterhaltsam, als auch interessant.

    Irgendwer forderte hier vor ein paar Beiträgen, "Reisen zu Planeten mit interessanten Konzepten". Elnor war genau so ein Konzept ("Was ist, wenn Menschen immer genau das sagen, was sie denken?").

    Die Ironie an der Sache hier ist gerade, dass ich diese Serie verteidige, weil hier im Thread so unglaublich viel Hass und Verzweiflung herrscht. Dabei würde ich ja viel lieber mit euch darüber lästern, was mir nicht gefallen hat, und das war halt gerade, was Plot und Drehbuch anging, so einiges.

  4. #1849
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ach, schau mal lieber rüber im Star Wars Thread. Dort können die Macher so einen Fürsprecher wie dich noch viel dringender gebrauchen.

  5. #1850
    Registrierter Benutzer Avatar von TeeRohr
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    Ich verstehe deine Punkte schon, Louis. Das kann man auch so sehen und stehen lassen, denke ich.

    Mir hat da aber irgendwas gefehlt. "Spannung" trifft es vielleicht noch am ehesten. Gerade dieses "J.L" von Ruffy war mir jedes Mal ein Schmerz im Ohr. Ich mein...es wurde ja nicht mal erklärt wieso die beiden so ein tolles Verhältnis gehabt haben.

    Oder eben dieses Ding was am Ende aus dem Wurmloch kam. Was soll das überhaupt gewesen sein!?

  6. #1851
    For the Glory of Mankind Avatar von Phex
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    In Erinnerung an Lady Ellaira Welrose.

    "Who decides limits? And base on what?"
    You said you worked hard? Well, maybe you need to work a little harder.
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  7. #1852
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Ach, schau mal lieber rüber im Star Wars Thread. Dort können die Macher so einen Fürsprecher wie dich noch viel dringender gebrauchen.
    Ich habe von Star Wars die klassischen drei Episoden gesehen, und dann anschließend Anfang der 2000er die erste Folge der "neuen" Trilogie - und danach nie wieder einen einzigen Film. Mich hat die Franchise damals mit JarJar Binks und Co. verloren.

    Insofern kann ich da leider nix verteidigen und auch nix fürsprechen.

  8. #1853
    starc und vil küene Avatar von Louis XV.
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    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Mir hat da aber irgendwas gefehlt. "Spannung" trifft es vielleicht noch am ehesten. Gerade dieses "J.L" von Ruffy war mir jedes Mal ein Schmerz im Ohr. Ich mein...es wurde ja nicht mal erklärt wieso die beiden so ein tolles Verhältnis gehabt haben.
    Ich fand es auch ungewohnt und im ersten Moment geradezu respektlos, andererseits war es wohl genau das: Ein Hinweis darauf, dass die zwei eben eine gemeinsame Geschichte haben. Mir ist eigentlich sogar lieber, das wird uns so erklärt, und wir glauben das dann, als wenn ich jetzt nochmal irgendwelche Rückblenden habe, die mir langatmig erklären, wie gute Freunde die beiden damals geworden sind. Dass sie es waren, kam ja auch in der Szene zum Ausdruck, als Picard aufs falsche Pferd setzt und sich aus der Sternenflotte feuern lässt.

    Zitat Zitat von TeeRohr Beitrag anzeigen
    Oder eben dieses Ding was am Ende aus dem Wurmloch kam. Was soll das überhaupt gewesen sein!?
    Na, der "Devourer of Worlds", oder wie das da in der romulanischen Prophezeiung hieß. Diese hyperfortgeschrittene Künstliche Ingelligenz, die anderen KIs zur Hilfe eilt. Vermutlich war es ja auch erst der Anfang, und da wären noch weitere gekommen.

    Viel alberner fand ich halt, dass Soji erst noch mal Frogger spielen muss oder Tetris oder Jenga, damit endlich dieses Signal gesendet werden kann. Und dass dann das Signal abbricht, indem sie einmal mit der Faust fest auf die Konsole schlägt. Wenn ich nen Virus auf dem Rechner habe, und aus Frust einmal fest auf die Tastatur haue, dann ist der Virus damit nicht weg.

    Gerade die Sache mit der Prophezeiung fand ich aber sogar wieder ganz cool inszeniert. Ich hab die Folge nur ein einziges Mal gesehen, aber Narek erzählt ja im Grunde in geschwurbelten Mittelalter-Prophezeiungsworten komplett die Realität nach. An irgend einer Stelle hieß es zum Beispiel "and she will bang the drum with the skin of kids" oder so ähnlich, und eine Szene später sagt irgend jemand, die Androiden seien ja "alle Kinder". Also sprich, der Signaldingsbumsturm war aus der Haut der Androiden gemacht, wahlweise also Metall oder Computergedöns. Sprich: Die Romulaner hatten halt recht, von Anfang an.

    Solches Zeug zog sich halt durch die gesamte Staffel.

  9. #1854
    ε•ω=1 Avatar von Ramkhamhaeng
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    Zitat Zitat von Louis XV. Beitrag anzeigen
    Solches Zeug zog sich halt durch die gesamte Staffel.
    Aber auch Dinge wie die Romulanischen Geheimclowns.(*) Waren die nicht mal Meister der Intriegen und der Manipulation? In der Retrospektive wirkt die Entführungsszene aus der ersten Episode noch dilettantischer. (Oh, wir haben Glück und sie ist „noch nicht erwacht“. Da meucheln wir doch mal den Geliebten ab und stecken dem Androiden einen Sack übern Kopf. Emoticon: kratz).


    *)Habe nur die Hälfte der Serie geschaut.

  10. #1855
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Das mit dem Sack war krass. Anstatt die Tussi wegzubeamen.

  11. #1856
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Das mit dem Sack war krass. Anstatt die Tussi wegzubeamen.
    Die Szene war typisch für Picard.

    Sie dient dazu zu demonstrieren, was Datas Tochter doch für ein bad ass killerbot (!) ist . Deshalb der Sack.

    Und dabei keinerlei Interesse der Macher an Logik oder Konsistenz, nur ein niedergemetzeltes Sondereinsatzkommando. Krasser Ramsch. Und mega untrekkie.
    Geändert von Oppenheimer (05. Juni 2020 um 23:43 Uhr)
    Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.

  12. #1857
    Hamburg! Avatar von [DM]
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    Ich habe Picard gesehen und fand es ganz ok. Teerohr stimme ich zu, wirklich mitgerissen hat mich da nichts.

    Danach habe ich The Orville gesehen. Wahnsinn, kann ich dazu nur sagen.
    Ich kann nicht erklären wieso. Ob es trotz oder wegen den Witzen so gut war?
    Es war definitiv mal etwas anderes.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Make Byzantium even greater!
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Imperium first, Bedenken second!

  13. #1858
    rogue trader Avatar von Oppenheimer
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    Zitat Zitat von [DM] Beitrag anzeigen
    Ich kann nicht erklären wieso. Ob es trotz oder wegen den Witzen so gut war?
    Sowohl als auch. Es ist irgendwie Huldigung und Persiflage in einem. Der Ton der Serie trifft beides hervorragend.
    Wer bereit ist, Freiheit zu opfern, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder das eine noch das andere. Vor allem im Straßenverkehr.

  14. #1859
    For the Glory of Mankind Avatar von Phex
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    Ich habe es nicht bereut die Orville gesehen zu haben (Erst Staffel 1), aber ich kam nicht drum herum daran zu denken, wie die TNG-Crew die Storys aufgewertet hätten :/

    Ich habe nichts gegen Humor, aber die Crew der Orville benimmt sich halt wie ein Haufen Idioten. Werde damit nicht richtig warm leider.
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  15. #1860
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Das ändert sich in Staffel 2 komplett. Da gibt es dann nichts mehr zu meckern.

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