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Thema: Star Trek lebt

  1. #1156
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, okay, das auch.

  2. #1157
    Wir brauchen mehr Zähne! Avatar von Waschlappen
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    Zitat Zitat von Tohuwabohu Beitrag anzeigen
    Wertung: Ganz okay, man wundert sich nur, dass ein Spezienangehöriger von 8472, der schon im Alleingang ganze Borgwürfel auseinander nahm und Pyramiden aus toten Borg bastelte, sich nun so schwer tut mit einem einzigen Hirogen und einer Handvoll Menschen. Ja, ich weiß, das Ding war verletzt und so, aber trotzdem erscheint es diesmal schwer underpowered.
    Das hat mich auch schwer enttäuscht. Da führen sie eine Spezies ein, die den unbesiegbaren Borg Paroli bieten könnte und dann verschenken sie einen möglichen integalaktischen Konflikt eine Handvoll Folgen später gleich wieder.
    "Underpowerded" trifft es sehr gut.

  3. #1158
    Für mehr Klink im ***** Avatar von Gulaschkanone
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    Ich habs immer so gelesen, dass die Hirogen ähnlich stark, wie die Borg wären, litten sie nicht am Nausicanersyndrom.
    Zitat Zitat von Nahoïmi Beitrag anzeigen
    Einheit, Einheit, gib mir meine Minghan wieder :p

    Mehrfacher Gewinner einer DET-Runde und Sieger der Herzen(2/7)

    Vom Kurfürst, über Admiral, Jarl, Botschafter und König zum Papst-ein Leben im Civforum.

  4. #1159
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    4.16/17: Das Tötungsspiel (Doppelfolge), Killing Game

    Die Hirogen haben die Voyager übernommen und deren Anführer macht sich einen Spaß daraus, die Voyagercrew in den raumschiffeigenen Holodecks zu jagen. Kim muss als Techniksklave die Holodecks erweitern und erweitern, bis fast die ganze Voyager ein einziges, riesiges Holodeck ist. Dort laufen alle möglichen Simulationen, Klingonenkämpfe und v.a. der 2. Weltkrieg haben es den Hirogen angetan. Damit die Voyagercrew schön mitspielt wurden allesamt einer Gehirnwäsche durch implantierte Neurotransmitter unterzogen, damit empfinden sich die Menschen, ebenso wie die erschaffenen Hologramme, als Teil der erschaffenen Holo-Welten.

    Irrwitzigerweise muss das ausgerechnet Frankreich 1944 sein. Janeway betreibt ein Etabissement, arbeitet aber heimlich für die Resistance gegen die bösen :seufz: Deutschen. Diese werden von Hirogen in SS-Uniformen rumkommandiert. Voll bescheuert, wie die Hirogen mit ihren viel zu großen Köpfen (waren ja passend für die überdimensionierten Jägerrüstungen) in Menschenuniformen gezwängt werden als hätten sie alle Wasserköpfe. Nun, jedenfalls, alle wichtigen Charaktere übernehmen irgendwelche Aufgaben, Belana z.B. ist schwanger von einem deutschen Holo-Offizier, Neelix besorgt Baguettes und Geheimcodes, Tuvok macht Tuvoksachen, Seven singt jeden Abend im Abendkleid für die Besatzer.

    Da die Sicherheitsprotokolle ausgeschalten sind (ist gut für die Jagd), werden wiederholt Crewmitglieder lebensgefährlich verletzt, vom Doc geflickt und dann wieder in die Holo-Schlacht geschickt. So muss Neelix, nach seinem Abschuss in Frankreich wieder in der Klingonenwelt eingesetzt werden. Bei Seven schafft es der Doc aber tatsächlich den Neurotransmitter mittels ihrer Borgimplantate auszuschalten, später dann dasselbe auch bei Janeway. Diese beiden Frauen wissen (außer dem versklavten Kim auf der Brücke) als einzige was gespielt wird, während drum herum die Hölle losbricht: Die Amis kommen! Angeführt von Chakotay und Tom. Und da die Sicherheitsprotokolle ausgeschalten sind und im Hintergrund auch noch Kim und der Doc Sabotage betreiben, wird das deutsche Hauptquartier in der französischen Kleinstadt in die Luft gejagt und gibt das Innenleben der Voyager frei. Was die gehirngewaschene Crew erstmal recht verwirrt, man einigt sich aber darauf ein geheimes deutsches Waffenlobar entdeckt zu haben und will es ausschalten.

    Eine Pattsituation droht, aber dann nehmen die Hirogen Janeway gefangen und bringen sie zu ihrem Chef. Der hat weit größere Pläne: Die Holotechnologie soll es seinem Volk ermöglichen der Auslöschung zu entgehen, die Hirogen könnten sich wieder zu einem Volk vereinen und müssten sich nicht mehr für reale Jagden auf Beute zerstreuen. Klingt gut, aber nicht für alle Hirogen, die fügen sich eher widerwillig und haben die Spielchen ihres Chefs Leid. Als ein Waffenstillstand droht, kann der schneidige deutsche Holo-Offizier die Hirogen zum Putsch gegen ihren Hirogen-Nazi-Kommandanten aufwiegeln. Also kriegt der weitsichtige Boss ein, zwei Kugeln in die Brust verpasst und die Jagd geht weiter. Dabei schafft es Seven, ihren eigenen Trupp mit einer Hologranate auszuschalten.

    Aber es nutzt den Nazi-Hirogen alles nichts: die Voyagercrew leistet hartnäckigen Widerstand und wird dabei auch noch von einer Bande betrunkener, blutrünstiger Klingonen unter Führung Neelix' unterstützt. Letztendlich gibt's also doch den von den Hirogen so verhassten Waffenstillstand und der neue Boss nimmt dann am Ende dankend die Holotechnologie-Trophäe entgegen. Danach entfernen sich die Hirogen von der Voyager, dieses Kapitel scheint auserzählt. Schade, es waren nämlich ziemlich coole Typen.

    Wertung: 1. Teil: lahm und unglaubwürdig, 2. Teil: actionlastiger und schon wesentlich besser. Scheiße finde ich, dass schon wieder die bösen Deutschen herhalten müssen, wie in so ziemlich jeder Star Trek Serie.

    Wissen für Nerds: Im Krater von Tarpakh ist es in der Trockenzeit sehr trocken.
    Geändert von Tohuwabohu (19. Oktober 2019 um 01:03 Uhr)

  5. #1160
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Und gleich noch eine hinterher (habe es geschafft heute zwei Folgen anzuschauen, den 2. Teil vom Tötungsspiel und diese).

    4.18: Vis a vis

    Ein kleines Raumschiff taucht aus dem nichts auf und es benutzt den bei der Föderation nur als theoretisches Modell bekannten Koaxial-Warpantrieb, der den Raum falten und weit größere Entfernung schneller als die Voyager zurücklegen kann. Allerdings ist dieser beschädigt, es handelt sich offenbar um einen Prototypen mit einem Testpiloten namens Steth an Bord. Tom benutzt gleich mal die Gelegenheit sich mit ihm anzufreunden und bei der Reparatur des Antriebs zu helfen. Er berichtet Steth auch von seinem langweiligen, zwischen Belana und dem Doc eingeengtes Leben, aus dem er wohl gerne mal ausbrechen würde. Dumm nur, dass Steth nicht der zu sein scheint, als der er sich ausgibt. Hie und da wechselt er unkontrolliert und kurzfristig die Form (hin zu einer supergeilen Schnecke), eine "genetische Rückartung". Leider immer nur wenn Tom ihm den Rücken zudreht! So wird unser armer Tom (der hat auch ganz "schöne" Pausbäckchen gekriegt, wird wohl immer runder) vollkommen überrascht, als er nach getaner Reparatur vom vermeintlichen Freund gewürgt und bewusstlos geschossen wird. Steth hat die Skill genetische Daten mit kompatiblen Opfern auszutauschen, wobei er deren Form annimmt und seine an diese abgibt. Also kurz und gut: Steth sieht jetzt aus wie Tom und übernimmt dessen Stelle an Bord der Voyager, Tom hingegen steckt bewusstlos in Steth Körper und Shuttle fest und dieses fliegt per Autopilot davon.

    Aber der Tausch hat sich für Steath nur kurzfristig gelohnt: Toms Leben kotzt ihn schon kurz darauf an, er betrinkt sich im Dienst, bedroht Seven, belügt den Doc und serviert Belana ab. Irgendwann kommt es wie es kommen muss, er muss in Janeways Kapitänskajüte Rede und Antwort stehen. Als ihm die Standpauke Janeways zu dumm wird, würgt er auch diese und übernimmt nun ihren Körper. In der Zwischenzeit werden Tom und sein Shuttle von einem Raumschiff aufgebracht, dessen Pilotin (die supergeile Schnecke) von Tom ihren Körper zurückfordert! Außerdem heißt sie/er Steth. Es scheint also als wäre ein ID-Dieb aktiv und hätte munteren Körpertausch-Ringelpietz betrieben. Da sowohl Tom als auch Schnecken-Steth das genannte Dilemma teilen, tun sie sich zusammen und kehren zur Voyager zurück.


    Daraufhin kriegt der Körperklauer (in Janeways Körper) kalte Füße, kapert ein experimentelles Shuttle (ebenfalls koaxial geupgradet) und versucht zu fliehen, was Tom und die supergeile Schnecke im letzten Augenblick verhindern können. Anschließend werden Körper zurückgetauscht, Tom in Toms Körper, Janeway in Janeways, Steth in Steths, Dieb in Schneckenkörper. Steth verspricht mit der Gefangenen zurückzukehren und sich auf die Suche zu machen wessen gestohlener Körper das nun wieder sei und ob es noch weitere gäbe. Und auch für Tom und Belana gibt's ein Happy End, sie versöhnen sich und Tom ist bereit Belana tiefer in sein Leben eintauchen zu lassen, indem er ihr sein Powercar zeigt, an dem er so lange schon rumgeschraubt hat: einen 69er Camaro.


    Wertung: Spannend und unterhaltsam, besser als die Doppelfolge davor. Hier nochmal die Schnecke, die es mir so angetan hat:

    Tolle Ohren!
    Geändert von Tohuwabohu (19. Oktober 2019 um 01:11 Uhr)

  6. #1161
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Sieht aus wie bei Babylon 5 geklaut...
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
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  7. #1162

  8. #1163
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    4.19: Die Omega-Direktive

    Harry ist leicht genervt von der Ex-Borgfrau an Bord. So macht sie ihm zuerst ein Stäbchen-Spielchen mit Tuvok kaputt, dann zieht sie ihn zur Arbeit ab. Sie gibt auch zu, die wohl intelligenteste menschliche Person aller Zeiten zu sein, da sie das interessanteste an Borgwissen im Hinterkopf hat (müsste aber bei Picard dann ja wohl auch so sein!). Aber weit kommen die beiden nicht, denn das Raumschiff erzittert und die Voyager fällt unerwartet unter Warp. Alle Zugangscodes der Crew sind gesperrt und auf jedem einzelnen verfickten Bildschirm erscheint das Omegazeichen, das bekanntlich der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets bezeichnet und gerne als Zeichen für das endgültige Ende genutzt wird:

    Nur Janeway weiß bescheid und, durch das Wissen der von Borg assimilierten Sternenflottencaptains, auch Seven. Sie verbarrikadieren sich in Janeways Quartier und arbeiten einen Schlachtplan aus: In kurzer Entfernung ist das ominöse Omegaphänomen automatisiert erkannt worden. Omega ist ein kleines Molekül, aber sehr energiereich und daher in der Lage den Subraum zu zerreißen, wodurch Warp-Reisen über Lichtjahre hinaus unmöglich gemacht werden würden. Und hier ist nicht nur ein Molekül erkannt worden, sondern es sind hunderte! Emoticon: omg Ausreichend um den ganzen Quadranten lahm zu legen.

    Nun gut, beide Weiber tun recht geheimnisvoll und geben Anweisungen Änderungen an Schildkonfigurationen, Torpedos und Warpkern vorzunehmen, wodurch die Gerüchte an Bord Überhand nehmen. Im Zwiegespräch stellt sich raus, dass sowohl die Föderation, als auch die Borg schon mit dem Molekül experimentiert haben und beide daran gescheitert sind es stabil zu halten. Nun wurde eine Explosion weit größeren Ausmaßes aufgeschnappt, hunderte Moleküle hätten auf einem Planeten (oder Mond) 300.000 km² vernichtet. Das klingt aber für hunderte Omegamoleküle jetzt nicht nach sonderlich viel Zerstörungskraft, sie sollen ja laut Janeway schließlich sogar für den Urknall verantwortlich gewesen sein.

    Anfangs wollen Seven und Janeway eine Selbstmordmission gehen, da kann Chakotay sie gerade noch überzeugen doch einfach mal alle dieser Gefahr auszusetzen! Janeway geht drauf ein, schart die Führungsoffiziere um sich und redet Tacheles, obwohl das strengstens verboten ist. Die Omega-Direktive setzt sogar die Erste Direktive außer Kraft! Hört, hört! Schließlich würde es das Ende von raumfahrenden Zivilisationen bedeuten. Seven, immer noch durch die Borg-Passion für's Omegamolekül fasziniert, verfolgt aber offenbar andere Pläne: Wegen ihrer perfekten Struktur kämen stabilisierte Omegamoleküle der Perfektion nahe und sie vergleicht sie auch mit der irdischen Gottheit. Naja, ein Borggott hat uns ja noch gefehlt!

    Letztendlich kommt die Voyager mit Unter-Warpgeschwindigkeit am Ort des georteten Omegaphänomens an, es gibt auf der Oberfläche große Verwüstungen, obwohl noch überraschend viel steht und auch einige Verletzte geborgen und auf die Krankenstation gebeamt werden können. Ein schwer verletzer Wissenschaftler meint, sie hätten in der Testkammer Millionen von Molekülen synthetisiert! Das wäre genug, um bei einer Destabilisierung den Subraum des halben Quadranten zu zerreißen. Janeway ist entsetzt, Seven fasziniert. Sie meint die Technik der Wissenschaftler noch weiter verbessern und die Moleküle stabilisieren zu können, aber Janeway fordert deren Vernichtung.

    An Bord der Voyager wird hart daran gearbeitet eine Kammer samt Eindämmungsfeld zu errichten um die Moleküle an Bord nehmen und vernichten zu können. Das Kommando hat Seven und sie errichtet ihr eigenes, kleines Kollektiv und nennt alle ihre Untergebenen um: Kim wird z.B. zu "Two of Ten" degradiert und wirkt dabei etwas unglücklich. Als alle Oega Partikel an Bord gebeamt wurden und in der Kammer langsam neutralisiert werden, erscheinen zwei fremde Schiffe und fordern sie zurück. Ihre Zivilisation wäre am Ende, sie hätten sonst keine Ressourcen mehr und benötigten eben Omega zum Überleben. Aber Janeway lässt nicht mit sich verhandeln, worauf die Fremden das Feuer eröffnen.

    Allerdings hat es Seven da bereits geschafft einen Teil der Omega-Moleküle zu zerstören, der Rest soll ein Torpedo erledigen, dass auf die ins All rausgeschmissene Kammer abgeschossen werden soll. Hm, okay. Just als die Dekompression des Frachtraums beginnen soll, stabilisieren sich die Moleküle und Seven kann noch einen Blick darauf werfen. Sie ist fasziniert und faselt anschließend davon Perfektion/Borggott gesehen zu haben, eine spirituelle Erfahrung. Jedenfalls wird die Kammer rausgesogen und vom Torpedo vernichtet, jedes einzelne Molekül ist vernichtet. Das Volk, das aufgrund des Ressourcenmangels darauf angewiesen ist vermutlich auch, aber das interessiert keinen mehr. Hauptsache man kann im Quadranten weiterhin mit Warpgeschwindigkeit rasen! Greta würde diese Folge nicht mögen!

    Wertung: Völlig vermurkst. Föderation und Borg hatten jeweils nur mit einem Molekül hantiert und beide Male flog alles in die Luft. Aber während auf Föderationsseite eine Forschungsstation samt knapp über 100 Wissenschaftler den Tod fanden, waren es auf Borgseite 29 Kuben und 600.000 Drohnen! WTF? Sind die Borg dumm oder was? Und noch dazu faselt Seven spirituellen Mist von Gott und Perfektion.
    Geändert von Tohuwabohu (24. Oktober 2019 um 17:31 Uhr)

  9. #1164
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Hm, mit der Nummerierung scheine ich etwas durcheinander gekommen zu sein, eventuell wegen den Doppelfolgen. Ich übernehme mal ab jetzt die Liste aus dem Serienführer:

    4.22: Unvergessen / Unfogettable

    Diese Folge ist wirklich mies, fast schon ärgerlich. Meine Fresse, was haben sie dem Chakotay für schwache Folgen auf den Leib geschrieben!

    Und das passiert: Die Voyager wird von einem getarnten Schiff unter Beschuss genommen und dann von einem weiteren gerettet. An Bord ist eine Passagierin, die alle zu kennen scheint, aber für alle nur eine Unbekannte ist. Kein Wunder, ihr Körper produziert Pheromone, die bei allen anderen Spezien zur Amnesie führt. Um die Löschung von Computerdaten kümmert sich ein hochentwickelter Virus. Außerdem benutzt dieses Völkchen über eine ausgezeichnete Tarntechnologie.

    Die Pilotin namens Kellin sollte eigentlich einen Ausreißer wiederholen, der sich getarnt an Bord der Voyager geschmuggelt hatte (Fahnenflucht ist in ihrer Gesellschaft strengstens verboten), allerdings verliebte sie sich dabei unsterblich in Chakotay, so dass sie nun selbst als gejagte Ausreißerin zurückkehrte. Tja, und dann geht's nur noch ums Turteln, Flirten und Küssen. Was für ein Dreck, findet nicht nur Seven, sondern auch der Zuschauer. Ein Happy End gibt's auch nicht, ein weiterer Aufspüherer hat sich an Bord geschlichen und löscht die Erinnerungen seiner Landsfrau an die Liebesbeziehung mit Chakotay. Der versucht nun sein Bestes (naja, wenn man's so nennen will, tatsächlich wirkt das ziemlich hölzern und lahm), um die Liebe ein drittes Mal zu entfachen, aber diesmal ist der Ofen aus, die flotte Biene düst wieder in die Heimat ab und lässt Chakotay wie einen geprügelten Hund zurück.

    Wertung: Schrott, sehenswert ist nur Sevens Reaktion auf das Verhalten der Verliebten, sowie Tuvoks trockener Humor für den zukünftigen Einsatz der hübschen Ramurinerin namens Kellin. Da sie eine gute Aufspühererin ist und Kampferfahrung hat, meint Tuvok ihr Platz wäre in Neelix Küche, dort könne sie ihn dann vor dem Zorn der Crew beschützen.

    Auch deren Ohren haben es mir angetan. Langsam glaube ich, ich habe einen Ohrenfetisch entwickelt und Star Trek ist Schuld daran.
    Geändert von Tohuwabohu (24. Oktober 2019 um 16:47 Uhr)

  10. #1165

  11. #1166
    Porn in the USA Avatar von Maxvorstadt
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    Die Omega-Folge hab ich damals auch nicht gemocht. Diese Arroganz, anderen vorschreiben zu wollen, was sie erforschen dürfen und was nicht. Und dann noch, dass Janeway ein Volk kaltblütig zum Untergang verurteilt, anstatt da vielleicht Hilfe anzubieten um die Omega-Forschung obsolet zu machen.
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  12. #1167
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Ja, das empfand ich auch als ziemlich mies, v.a. weil Seven die Lösung offenbar schon parat hatte.

  13. #1168
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Das ist Virginia Madsen. Sehr sehenswert in einer der Hauptrollen in "Sideways".
    Echt? Die selbe, die die Prinzessin im originalen Dune-Film gespielt hat? Und im missratenen Highlander II dabei war? Sieh mal einer an, hätte beide Rollen nie mit der in Star Trek in Verbindung gebracht.

  14. #1169
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Mit Omega spielt man nicht. Das vernichtet man, wenn man es findet!
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  15. #1170
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    4.23: Der Zeitzeuge / Living Witness

    Endlich mal wieder eine interessante Folge. Los geht's mit einer kuriosen Vorstellung der Voyager als Kriegsschiff und deren Crew als mordlüsterne, unethische Soldateska. In kleinen Nuancen variiert die Optik der Bekleidung etwas und auch manche Details stimmen nicht ganz mit dem überein was man so kennt (Chakotay hat z.B. ein Gesichtstatoo über die ganze Gesichtshälfte und der Holo-Doc ist ein Android). Auch ist Seven mit einer Janeway hörigen Borgtruppe an Bord, um für Ordnung zu sorgen. Die Voyager soll mit ihrer überlegenen Feuerkraft einem Völkchen gegen ein anderes aushelfen, dafür verspricht man ihr einen schnellen Rückweg per Wurmloch. Dabei schießt sie weit über's Ziel hinaus und geht über Millionen Leichen.

    Alsbald stellt sich das ganze aber als Computerreplikation heraus, 700 Jahre in der Zukunft! Ein Forscher hat Artefakte und den Holo-Streifen für ein Museum zusammengepfuscht. In den Ruinen der einstmals umkämpften Stätte findet er dann auch noch eine Notfallkopie des Holo-Docs und kann sie zum Laufen bringen. Dieser ist ziemlich entsetzt über das was er sieht und stellt ein paar Dinge (ehrlich gesagt so ziemlich alles) richtig. Das verärgert wiederum den Forscher, denn mit dem Eingriff der Voyager begann für sein Völkchen eine jahrhundertelange Unterdrückung durch den Gegner und der Kampf um Gleichberechtigung ist scheinbar immer noch nicht vorbei wenn es um Schulbesuche und sonstiges Zeug geht. Ihr heldenhafter Freiheitsheld ist in der Doc-Version ein kaltblütiger Terrorist, während das angreifende Völkchen die Voyager nur missbraucht hat um ihm habhaft zu werden.

    Das bleibt nicht folgenlos: Während Angehörige der unterdrückten Spezies die Version des Holo-Docs rundweg als Lügen eines Massenmörders zum Zwecke des Selbstschutzes abtun, zertrümmern Radikale der dominierenden Spezies das Museum und fühlen sich in ihrem Ansinnen bestätigt. Der Doc ist verzweifelt, dass er zu so einem Politikum geworden ist und sich Menschen wegen ihn am liebsten gegenseitig umbringen wollen. Der erste, der sich überzeugen lässt ist der Forscher. Er gehört zwar auch zur diskriminierten Bevölkerung, kann aber als Wissenschaftler und Forscher nicht die Augen vor den Fakten verschließen - auch wenn es sich erstmal um einen herben Rückschlag im Kampf um soziale Gleichheit und Gerechtigkeit handelt.

    Dann geht man noch eine Stufe aus dem Gezeigten zurück: die ganze Folge gehörte als eine Art Retrospektive ebenfalls zu einer bereits weit zurückliegenden Begebenheit, der Forscher und der Doc markierten nämlich durch ihre Zusammenarbeit den Anfang von gesellschaftlicher Verbesserung und Aussöhnung. Diese sind nun erreicht und man erfährt vom weiteren Werdegang des Docs: er arbeitete eine ganze Zeit lang als chirurgischer Kanzler, setzte sich dann aber hinters Steuer eines kleinen Raumers um alleine Richtung Alpha-Quadranten abzudüsen.

    Wertung: Klug und interessant gemacht! Schön die Voyager auch mal als Bösewicht zu sehen, ohne ins Paralleluniversum abdriften zu müssen. Die manipulative Geschichtsschreibung wird in Frage gestellt, indem man zugrunde legt, dass sie eine bestimmte Intention verfolgt und instrumentalisiert wird. Das kommt also raus, wenn die Verlierer auch mal Geschichte schreiben wollen: Böse Terroristen werden als moralische Superhelden reingewaschen und harmlose Gestalten dämonisiert!
    Geändert von Tohuwabohu (24. Oktober 2019 um 17:27 Uhr)

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