Seite 1169 von 1194 ErsteErste ... 1696691069111911591165116611671168116911701171117211731179 ... LetzteLetzte
Ergebnis 17.521 bis 17.535 von 17902

Thema: Werder Bremen

  1. #17521
    1. Mose 9,6 Avatar von gruenmuckel
    Registriert seit
    22.12.01
    Ort
    Halle NRW
    Beiträge
    3.028
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, das kommt nicht zu spät und verläuft auch nicht im Sande.
    Täte den Verantwortlichen echt mal gut, wenn die mal aus ihrer Konfortzone rausgeholt werden, in der sich alle gegenseitig von jedweden Fehler freisprechen und alle gemeinsam den Verein immer mehr verrecken lassen.
    Auch Du, Brutus?
    "Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
    S.D.G.
    My sysProfile !
    "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
    Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
    Zitat Zitat von Frederick Steiner (der jüngere) über den Kader des BVB 2007/2008 Beitrag anzeigen
    Och, wenn Du die alle klein hackst, in nen Topf wirfst und daraus ein Konzentrat machst, bekommst Du sicher ein oder zwei ordentliche Fußballspieler raus. Und rund 9 Pfadfinderinnen mit spektakulärem Bartwuchs. :D

  2. #17522
    Tanzt Avatar von zerialienguru
    Registriert seit
    29.06.02
    Ort
    Im schönen Oldenburg
    Beiträge
    34.867
    Kann halt nicht jeder immer nur die Eier schaukeln lassen. Ich versteh Dich ja, bequem isses, nur voran kommt man damit nicht.

  3. #17523
    1. Mose 9,6 Avatar von gruenmuckel
    Registriert seit
    22.12.01
    Ort
    Halle NRW
    Beiträge
    3.028
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Kann halt nicht jeder immer nur die Eier schaukeln lassen. Ich versteh Dich ja, bequem isses, nur voran kommt man damit nicht.
    Lies doch mal den Text vom Zeigler. Ich kopier den mal hier rein, bin mir ziemlich sicher, dass er nichts dagegen hat wenn er von Fans und Interessierten gelesen wird.

    Ja, ist ne Textwall. Ergibt aber Sinn.


    Von Arndt Zeigler, Facebookseite, 28.04.2021

    Hallo zusammen. Nachdem mich jetzt einige Leute direkt auf die Situation bei Werder Bremen angesprochen habe und ich mich vor etwas über einem Jahr ausführlich zur Personalie Florian Kohfeldt geäußert habe, möchte ich nach dieser langen, ereignisreichen Zeit nun einmal ein Update schreiben. Auch, weil ich gerade diverse Auswüchse in Sachen Dialog-Kultur in den sozialen Medien zum Kotzen finde. Ich tippe diese Zeilen laut seufzend.

    Deshalb vorweg auch die Bitte: Ich schätze es sehr, wie gesittet und inhaltlich die meisten von euch hier Woche für Woche kommentieren. Das ist in jede Richtung weiterhin willkommen. Ich stehe aber nicht auf Getrolle oder Kommentare, die zwischen den Zeilen vor allem die Message „WIE KANN MAN NUR SO BEHÄMMERT SEIN!?“ transportieren. Wer das wichtig findet, kann sich bitte lieber unter den Meldungen von BILD, „Buten & Binnen“ oder anderen Medien austoben. Dafür danke ich euch schon einmal im Voraus.
    Ich lege auch großen Wert auf die Feststellung, dass es nicht um Rechthaberei gehen sollte. Fußballthemen haben die seltene und manchmal unangenehme Eigenart, dass niemand abschließend „Recht“ hat. Rechthaben im Fußball funktioniert immer nur zwischendurch und ist eine sehr flüchtige Angelegenheit. Mir geht es um nachhaltigere Dinge. Es gehört auch nicht viel Mut zu der Feststellung, dass jetzt nicht plötzlich Kritiker*innen Recht haben, die vor sechs Wochen noch Unrecht hatten und umgekehrt. Und es ergibt wenig Sinn, eine Niederlagenserie abzuwarten, um sich dann aus allen Rohren feuernd mit beißenden Angriffen aus der Deckung zu wagen, wenn man nach Siegen und in sorgenfreieren Zeiten stumm ist, weil man keine Munition hat. Ich schreibe diesen Text deshalb bewusst JETZT, in einer sportlich schweren Zeit für meinen Verein.
    Und bevor ich ins Thema gehe, möchte ich vorsorglich noch etwas klarstellen: Eine relativierende oder differenzierende Darstellung eines Sachverhaltes, über den sich aktuell viele Menschen lustvoll aufregen und ereifern möchten, ist nicht zwingend das Resultat einer „verblendeten Sichtweise durch die Vereinsbrille“. Das habe ich eben gerade wieder in einem Kommentar gelesen und halte es für schlimmen Unfug. Es ist kein Geheimnis, dass mir Werder Bremen sehr am Herzen liegt. Es dürfte ebenfalls jeder und jedem klar sein, dass vor allem in Zeiten wie diesen ein Abstieg eine wirtschaftliche Katastrophe darstellt. Ich finde deshalb die Unterstellung, ausgerechnet jemand wie ich sei unkritisch und gleichgültig, wenn es um das Schicksal meines Vereins geht, extrem seltsam. Ich hänge sehr an diesem Verein, wahrscheinlich länger als die meisten von euch, und mir liegt sehr viel daran, dass hier die Bundesligalichter nicht ausgehen. Und ich würde und werde deshalb auch keine offensichtlichen Fehlentwicklungen bejubeln oder durchwinken, die meinem Verein nachhaltig schaden könnten.

    Genug der Vorrede. Um ins Thema einzusteigen, blicken wir mal ein Jahr zurück. Im April 2020 war Werder Bremen so gut wie abgestiegen. Die einhellige Meinung war, dass nur ein Corona-Saisonabbruch die Mannschaft noch vor dem sicheren Untergang retten könne. Das wurde dann aber doch geschafft, wenn auch sehr knapp. Als die neue Saison losging, wurde erst einmal gegen Hertha BSC haushoch verloren und alle Schwarzseher*innen waren sicher, dass diese Saison ein todsicherer Abstieg folgen wird und dass es ein verhängnisvoller Fehler sei, ohne Totalumbruch auch auf der Trainerposition in die neue Saison zu gehen. Anschließend folgte eine lange Phase der Stabilisierung, Werder holte viel mehr Punkte als letzte Saison, kassierte viel weniger Gegentore als in der letzten Saison, stand extrem sicher bei gegnerischen Standardsituation und hatte nach der Hinrunde exakt so viele Gegentore kassiert wie Bayern München. Zudem hatte man die Verletztenmisere und deren Ursachen offensichtlich ausradiert.
    Zu Beginn der Saison verlor Werder dann mit Davy Klaassen seinen wohl besten Spieler. Klaassen ist einer der besten Spieler der Saison in der niederländischen Ehrendivisie und fehlt sehr. Aus den bekannten Gründen konnte er nicht ersetzt werden. Die aktuelle Saison ist für viele zu nervenaufreibend und frustrierend, aber realistisch gesehen konnten wir alle nicht viel mehr erwarten als das, was in den letzten acht Monaten passiert ist. Werder steht hinter dem einen oder anderen Verein, der ähnliche Voraussetzungen hat wie wir, aber auch vor dem einen oder anderen Verein, der eigentlich sehr viel besser dastehen müsste. Man kann an der aktuellen Saison sehr viele Dinge sehr unterschiedlich bewerten. Für mich ist es weder eine besonders gute, noch eine erschreckend schlechte Saison. Es ist eine Saison, die Werder Bremens Möglichkeiten entspricht. In vielerlei Hinsicht.
    Und deshalb ist es nicht einfach zu entscheiden, was das Beste wäre, um Werder Bremens Bundesligazugehörigkeit zu sichern. Fest steht: Das Gras ist nicht immer grüner auf der anderen Seite, auch wenn vielen Werder-Fans das gerade so erscheinen mag. Schalke 04 steigt sang- und klanglos ab mit einem Kader, der zu Saisonbeginn der fünftteuerste der Liga war. Hertha BSC müsste nach den getätigten Investitionen eine Mannschaft haben, die um die Champions League-Plätze mitspielt, steigt aber vielleicht auch ab. Der 1. FC Köln erlebt eine sehr anstrengende Saison, der FC Augsburg steht auch wieder am Abgrund.

    Den FSV Mainz 05 habe ich in dieser Liste nicht genannt. Den möchte ich gesondert behandeln. Es ist momentan eine viel gehörte Meinung, der FSV habe im Gegensatz zu Werder Bremen alles richtig gemacht, weil die schlau genug waren, den Trainer zu wechseln. Diese Meinung ist natürlich angesichts der letzten Ergebnisse legitim, aber hat zwei Denkfehler. Der erste ist, dass Mainz in dieser Saison nicht einmal, sondern zweimal den Trainer entlassen hat. Auf den ersten Trainerwechsel (Jan Moritz Lichte kam für Achim Beierlorzer) war niemand so recht neidisch, weil er den Verein erst recht in die Grütze geführt hat. Logische Folgerung: Es ist nicht der Trainerwechsel per sé, der Erfolg verspricht. Es muss auch ein neuer Trainer kommen, der eine Verbesserung darstellt. Und hier ist der zweite Denkfehler am Start. Mainz 05 hat sich bewusst für einen langjährigen Ex-Spieler entschieden, der den Verein gut kennt. Das wird von manchen vergessen, die momentan Mainz als leuchtendes Beispiel für Werder Bremen hinstellen, aber gleichzeitig verächtlich über die „Werder-Familie“ und die angebliche Vetternwirtschaft im Verein herziehen. Mainz hat niemanden von außen geholt, sondern jemanden, der den Verein und dessen DNA versteht. So jemanden hat Werder Bremen aber aktuell schon.

    Als ich vor einem Jahr etwas Langes zum Thema Kohfeldt postete, wurde ich in manchen Kommentaren etwas seltsam von der Seite angemacht und darauf hingewiesen, dass Fortuna Düsseldorf und der 1.FC Köln viel schlauer seien als Werder, weil die damals ihre Trainer entlassen hatten und dafür Rösler und Gisdol auf die Bank setzten. Die wurden als leuchtende Beispiele für gelungene Trainerwechsel hingestellt. In der Folge stieg Düsseldorf mit Rösler ab, nachdem dort Friedhelm Funkel entlassen wurde. Nach aktuellen Eindrücken steigen sie mit Rösler auch vorerst nicht wieder auf. Und der 1. FC Köln hat Markus Gisdol gerade entlassen. Wer die Interviews mit Kölner Spielern (vgl. Jonas Hector) in der Endphase der Gisdol-Ära gesehen hat, der weiß nun, wie es aussieht, wenn Spieler von ihrem Trainer nichts mehr halten. Faszinierend ist, dass es Fans gibt, die es damals für Werder Bremen beispielhaft fanden, dass Friedhelm Funkel in Düsseldorf entlassen wurde und die gleichzeitig JETZT als lobendes Beispiel für Werder anführen, dass der 1. FC Köln nun Friedhelm Funkel als Trainer geholt hat. Daraus folgt: Es geht gar nicht um den Trainer und dessen Qualitäten, es geht vielen um den Trainerwechsel an sich.
    Und da sind wir bei einem Thema, bei dem ich wirklich regelmäßig durchdrehe. Das ist das Stichwort „frischer Impuls“. Es ist total angesagt, dass Trainer inzwischen entlassen werden, weil man im Verein einen „frischen Impuls“ erzwingen will. Alleine in den letzten Wochen wurden mit dieser Begründung die Trainer in Dresden, Meppen, Köln und Augsburg gefeuert. Wenn wir uns die Beispiele für „frische Impulse“ in dieser Saison anschauen, schauen wir auf eine Galerie des Scheiterns. Den positiven Beispielen in Mainz und z.Zt. Köln (das kann man ja abschließend noch nicht wirklich bewerten) stehen etliche Trainerwechsel entgegen, bei denen „frische Impulse“ alles verschlechtert oder zumindest nichts verbessert haben. Vier Trainerwechsel auf Schalke, die Labbadia-Entlassung in Berlin, der erste Trainerwechsel in Mainz haben alle eher etwas verschlimmert. In der 2. Liga haben Würzburg und Osnabrück zusammen fünfmal den Trainer gewechselt. Beide steigen wahrscheinlich ab. Dem entgegen stehen Vereine, die dafür belohnt wurden, dass sie an ihrem Trainer festgehalten haben: Der FC St. Pauli, die TSG Hoffenheim, der VfL Wolfsburg (wo es Anfang der Saison auch massiv nach einer Entlassung von Oliver Glasner aussah).

    Ob ein Trainerwechsel richtig und wichtig wäre, ist immer ein Schuss ins Blaue. Die Suche nach dem „frischen Impuls“ bedeutet übersetzt: „Wir probieren irgendwas aus, und vielleicht spielen wir ja dann von ganz alleine erfolgreicher!“ Und auch hier liegt ein großer Fehler. Viele Menschen wünschen sich Trainerentlassungen stellvertretend. Eigentlich möchten sie lieber die Ergebnisse oder den Tabellenstand entlassen. Sie sind sauer, dass ihr Verein ihnen aktuell kein gutes Preisleistungsverhältnis bieten kann und wollen, dass dafür jemand büßen muss. Und manchmal wird dann ja alles von alleine besser. Das muss man doch probieren!
    Viele Fans sind sauer über schlechte Ergebnisse und wollen, dass dafür jemand zur Rechenschaft gezogen wird. Wenn man sich die deutschen Profiligen genauer anschaut wird allerdings sehr deutlich, dass das in der absoluten Mehrheit der Fälle kein wirklich zielführendes Konzept für nachhaltigen Erfolg darstellt. Belohnt werden in aller Regel Vereine für Kontinuität. Die Vereine, die in den letzten zehn Jahren viele Trainer und viele Sportvorstände hatten, haben sich in fast allen Fällen mit jeder Entlassung weiter beschädigt. Wen verbinden wir mit vielen Wechseln? Schalke 04. Den HSV. Hannover 96. Den 1.FC Nürnberg. Den 1.FC Kaiserslautern. Es gibt zahlreiche weitere Beispiele. Und sehr wenig Fälle, bei denen Vereine sich durch häufige Entlassungen eine glückliche Zukunft erwechselt hat. Alle genannten Vereine sind auf der verzweifelten Jagd nach Dauerlösungen. Nach Trainern und Managern, die einfach passen.

    Und nun komme ich wieder zu Werder Bremen. Die aktuelle Situation ist bedrohlich, und die letzten Ergebnisse waren schlecht. Werder ist ein Verein, der finanziell nicht mit den Vereinen des oberen Drittels mithalten kann. Das ist leider so, und das ist kein Geheimnis. Es wird auch niemand kommen, und dem Verein viel Geld schenken. Und manche Modelle sind auch nur auf den ersten Blick beneidenswert (Windhorst bei Hertha, Kühne beim HSV, Ismaik bei 1860, Ponomarev beim KFC Uerdingen, Gazprom bei Schalke). Wir haben hier in Bremen keine besseren Nachwuchsspieler als andere Standorte, wir haben auch keinen Zugriff auf Talente, die heiß begehrt sind. Ein Traditionsverein wie Werder Bremen hat im Grunde nur eine Möglichkeit, dauerhaft in der Bundesliga mitspielen zu können: Er muss sich treu bleiben und eine klare Haltung haben. Er muss eine innere Geschlossenheit bieten können, die er anderen Vereinen voraushat, wo eventuell kurzsichtiger und hitzköpfiger geplant wird. Unaufgeregtes Handeln ist in 100 % aller Fälle besser als aufgeregtes Handeln, auch wenn manche Fans das im Moment als unbefriedigend empfinden.

    Werder hätte Anfang dieser Woche die Option Trainerwechsel ziehen können. In der Hoffnung auf einen frischen Impuls. Und das könnte sogar gutgehen. Das Problem am letzten Satz ist allerdings das Wort „könnte“. Es könnte nämlich auch schiefgehen. Und das wäre dann der GAU. Einen Trainer zu entlassen, der im Verein allerhöchste Wertschätzung genießt und bei dem man noch vor wenigen Monaten Angst hatte, dass er nach Dortmund oder Mönchengladbach wechseln könnte. Und diesen Trainer zu ersetzen durch einen Feuerwehrmann oder eine Interimslösung, mit der man dann allerdings auch absteigen könnte. Wenn das passiert, hätte der Verein wirklich ALLES falsch gemacht. Und dann hätte Werder Bremen weitaus mehr verloren als nur die Bundesligazugehörigkeit.

    Wer den Trainer drei Spieltage vor Saisonende entlässt, hat Mainz 05 im Hinterkopf. Er sollte allerdings auch Nürnberg, Hannover und Kaiserslautern im Hinterkopf haben.
    Ich selbst kann über Florian Kohfeldts Qualität als Trainer gar nicht soviel Verwertbares sagen. Ich habe noch nie unter ihm trainiert. Ich halte aber für aussagefähig, ob die Mannschaft hinter ihm steht oder nicht. Und ich vermute sehr stark, dass genau dieser Umstand in den letzten Tagen extrem analysiert wurde. Auch in diesem Punkt wird manchmal sehr einfach gedacht und gefordert, dass die Mannschaft in solchen Fällen einen Schleifer bräuchte. Einen der wild rumbrüllt und freie Tage streicht und „denen mal ordentlich in den Hintern tritt“. Das ist eine erstaunlich oft vertretene Meinung, aber bei genauerer Betrachtung auch kein Erfolgsmodell. Die größte Leistungsbereitschaft liefern Spieler ab, die nicht absteigen wollen und die der Ansicht sind, dass sie dies mit ihrem Trainer erreichen wollen. Hätten Werders Spieler diese Überzeugung nicht, dann wäre das in diesen Tagen ans Licht gekommen. Ist es aber offenbar nicht.

    Ich halte die Diskussionen um angeblich falsche Taktik, das Nicht-Weiterentwickeln von Spielern, unattraktiven Fußball oder zu ängstliche Spielweise für Scheingefechte. Es ist nach einer Niederlage immer leicht, einem Trainer vorzuhalten, er habe sich „vercoacht“. Werder hat in dieser Saison das Pokalhalbfinale erreicht, Frankfurt geschlagen (und dort Unentschieden gespielt), in Mainz, Bielefeld, Berlin und Schalke gewonnen, In Leverkusen und bei den Bayern einen Punkt geholt und ist aus den Spielen gegen Mannschaften des unteren Tabellendrittels seit dem 1. Spieltag ungeschlagen. Das ist keine Bilanz für einen Autokorso, aber auch nicht die Bilanz eines Versagens.
    Ich kann über Florian Kohfeldts Kompetenzen nicht umfassend urteilen, wie gesagt. Ich rede aber viel mit Trainern oder Spielern auch anderer Vereine, und dort genießt er mehrheitlich ein extrem hohes Ansehen. Und ich bekomme recht nah mit, wie sehr er sich einbringt, wie sehr er für seinen Verein brennt und wie bemerkenswert ganzheitlich und nachhaltig er sich über diesen Verein Gedanken macht. Wer sich jemals als Fan einen Trainer gewünscht hat, der exzellent ausgebildet ist und schlau und empathisch und einfallsreich, und der sich darüber hinaus mit allem was er hat mit dem eigenen Lieblingsverein identifiziert – hier ist er. So einen finden wir so bald nicht wieder. Und wir alle sollten uns klar sein, dass es auch keine Selbstverständlichkeit ist, dass in Bremen jemand auf der Bank sitzt, der Bock auf die Aufgabe hat, einen Verein auch durch so schwere Zeiten zu manövrieren wie die, die wir gerade durchleben.

    An dieser Stelle mögen manche einhaken, das eigentliche Problem sei ja aber auch Frank Baumann, denn der habe ja einen Schrottkader zusammengestellt. Kann ich auch so nicht teilen. Man kann sicherlich einige Transfers anführen, die nicht so gezündet haben, wie man sich das gewünscht hatte. Man kann aber auch anmerken, dass Baumann Spieler wie Toprak, Klaassen, Gnabry, Sargent, Möhwald, Delaney, Rashica, Augustinsson, Pavlenka, Friedl, Max Kruse und Thomas Delaney geholt hat. Alle diese Spieler zusammen haben etwa so viel gekostet wie die Bayern für Renato Sanches ausgegeben haben. Auch das kann nicht wirklich das Ergebnis einer eklatanten Unfähigkeit sein. Die Transfers der letzten Jahre haben mehrheitlich nicht mehr so eingeschlagen, weil weniger Geld da war. Das geht nahezu der halben Bundesliga so.

    Wenn die Baumann-Diskussion aufflammt, wird schnell der Name Davie Selke genannt. Den möchte ich aus zwei Gründen hier auch noch thematisieren. Zunächst einmal finde ich es bedenklich, wie er von manchen Leuten dargestellt wird, die Werder derzeit negativ darstellen wollen. Wenn es nach manchen, auch eigenen Fans geht, ist Selke ein Nichtskönner, für den aus unerfindlichen Gründen absurd viel Geld bezahlt wurde. Das kann man so machen. Man kann und darf als Fan jeden Spieler kritisch sehen, auch für einen Fehleinkauf halten und sogar zum Teufel wünschen. Zumindest ich bin aber der Meinung, dass jeder Mensch mit einem Grundmaß an Respekt behandelt werden sollte, und zwar auch dann, wenn er bisher schlechter gespielt hat, als sich das eigentlich alle und am meisten er selbst erhofft hatten. Wer den Transfer aus heutiger Sicht verdammt, vergisst (oft bewusst), wie er zustande kam. Niclas Füllkrug hatte sich gerade das Kreuzband gerissen, Josh Sargent war noch zu unerfahren, und Werder steckte im Abstiegskampf. Corona und die Folgen waren noch nicht absehbar. Wer jetzt so tut, als hätte Werder damals einen überteuerten Volltrottel gekauft, der sollte auch berücksichtigen, dass Davie Selke wenige Jahre davor zum besten Spieler der U19-Europameisterschaft gewählt wurde, ergo zum damals besten jungen Spieler seiner Altersklasse und Europa. Im Frühjahr 2019 hatte er laut „Transfermarkt“ einen Marktwert von 20 Millionen Euro, im selben Jahr spekulierte der „Kicker“ über ihn als eine Hälfte des künftigen Sturms der deutschen Nationalelf, zusammen mit Timo Werner. Dass er bisher nicht funktioniert, steht außer Frage. Dass sein Transfer damals eine hanebüchene Schnapsidee war, ist allerdings trotzdem entweder Unsinn oder boshaft.

    Und wenn ich mal dabei bin: Ich finde es okay, Spieler kritisch zu beurteilen. Was ich grundsätzlich abartig und unter aller Sau finde ist das öffentliche Runtermachen und Diffamieren eigener Spieler. Bei Werder muss dafür immer wieder Yuya Osako herhalten, und wenn er es nicht ist, ist es ein anderer. Josh Sargent war es auch schon, was kurz verstummte, als er im Frühjahr eine reihe wichtiger Tore schoss. Danach war Osako wieder dran. Das wurde nach seinem Tor im Pokalviertelfinale etwas weniger, aber das ist sicher auch nur eine Momentaufnahme. Wer der Ansicht ist, ein Spieler müsse sich eine respektvolle Behandlung erst durch viele Tore oder gute Spiele verdienen, besitzt einen etwas eigenartigen Wertekompass. Ich wünsche keinem heldenhaften Internet-Hater, dass er privat auf der Straße angespuckt wird, wenn er mal einen schlechten Arbeitstag hatte. Oder sich ein Grundlevel an Achtung erst durch einige Glanzleistungen verdienen muss. Mir erschließt sich der Sinn auch nicht, eigene Spieler fertigzumachen. Es sollte jedem klar sein, dass es sportlicher und sinnvoller ist, einem Spieler gute Leistungen zu wünschen, als bei der Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung schon verbal einen Untermenschen aus ihm zu machen. Nichts anderes passiert hier auf Facebook Woche für Woche. Es sollte aber jedem bewusst sein, dass ein Spieler das nur dann ansatzweise verdient hätte, wenn er absichtlich schlecht spielen würde. Der kollektiv diffamierte Yuya Osako hat uns in der Endphase der letzten Saison mit diversen Toren und Vorlagen den Arsch gerettet. Im ersten Spiel der neuen Saison musste er mitbekommen, wie das damals teilgefüllte Stadion seine Auswechslung hämisch bejubelt hat. Hält das irgendjemand für leistungsfördernd? Glaubt irgendjemand, dass solch ein Verhalten legitim ist, um einem Trainer klarzumachen, dass er die Nulpe nicht mehr aufstellen darf? Wer so denkt, liefert eine schlechtere Leistung ab, als der verhassteste Spieler sie jemals bieten kann.

    Und wo wir gerade bei Respekt sind, bin ich wieder bei der Aktualität und bei Florian Kohfeldt. Mit großem Erstaunen habe ich heute gelesen, die sogenannte „Opposition“ habe in einem offenen Brief den „respektlosen Umgang“ mit Kohfeldt bemängelt. Entwaffnenderweise meinen sie, eine sofortige Entlassung nach dem Spiel am vergangenen Wochenende wäre viel respektvoller gewesen. Ich habe mit Florian Kohfeldt natürlich selbst nicht darüber gesprochen, könnte mir aber vorstellen, dass er das etwas anders sieht. Und das finde ich, wie sehr vieles, was aus der Richtung der „besorgten Fans“ kommt, extrem eklig: Dass in einem Schreiben, das bezeichnenderweise mit einem knalligen „Jetzt reicht’s!“ beginnt (da müsste man eigentlich schon gar nicht mehr weiterlesen) zunächst bemängelt wird, dass Kohfeldt nicht schon längst entlassen wurde, um ihn einen Absatz später dafür zu instrumentalisieren, dass die Art und Weise seines Verbleibs „respektlos“ sei. Nein. Respektlos ist es, ihn gegen seinen Willen für eigene Propagandazwecke zu benutzen, um sich billig Gehör zu verschaffen. Man kann alles durchleuchten, man kann sehr vieles kritisieren und in Frage stellen, aber man sollte dies jenseits von Eitelkeit und Populismus tun. Ich schätze den Kollegen Jörg Wontorra für seine Lebensleistung, aber im Zuge seiner sich anbahnenden Kandidatur für den Aufsichtsrat des Vereins habe ich mir mal gebündelt seine Kolumnen im „Weser-Kurier“ aus den letzten Jahren durchgelesen. Kann jeder ja auch mal tun, bei Interesse. Spoiler: Es ist periodisch wiederkehrend dasselbe, und wenn man nicht aufpasst, wird man beim Lesen irgendwann irre. Es liest sich wie Botschaften aus dem Schmollwinkel, abgefeuert aus einer Perspektive von jemandem, der einst mal im Aufsichtsrat saß, dort wenig Bleibendes hinterlassen hat und später immer erst alles besser wusste, als er keine Verantwortung mehr innehatte. Das Spektrum reichte von persönlichen Animositäten gegen handelnde Personen über die Forderung, es müssten jüngere Leute von außen her, es müssten verdiente Altvordere zurückgeholt werden und vor allem müsse man doch größer denken und mal so richtig ins Risiko gehen. Wenn Werder so gehandelt hätte, wie Wonti es seit zehn Jahren immer wieder fordert, wären wir heute der 1. FC Kaiserslautern. Und ich mag die Pfälzer ganz gerne, bin aber nicht nur jetzt gerade sehr viel lieber Werder Bremen.

    Dass ausgerechnet der eigentlich ebenfalls geschätzte Willi Lemke sich an dieser Aktion unterstützend beteiligt, löst bei mir eine neue Dimension des Stirnrunzelns aus. Lemke pflegte zu seiner aktiven Zeit als Manager Bewegungen dieser Art und gerne auch mal Kritik von Jörg Wontorra abzutun mit dem Satz „Wir sind doch kein Pottenverein!“ Sind wir immer noch nicht. Und ich möchte auch nicht, dass wir einer werden. Ich hätte großen Respekt vor einer Opposition, die konstruktiv und ohne Profilneurosen auftritt und sich nicht primär dadurch hervortut, in schwierigen Phasen aus dem Schmollwinkel populistisch mit Dreck zu werfen. Wenn es jetzt darauf hinausläuft, dass so etwas okay ist, dann kann ich mich ja auch für den Aufsichtsrat bewerben. Ein paar hundert Unterstützer*innen kriege ich auch zusammengekratzt. Einfach nur so, weil’s geht, und damit solche Propaganda-Aktionen wie das „Jetzt reichts!“-Schreiben nicht unwidersprochen rausgehauen werden. (Vorsorgliche Anmerkung: Nein, ich habe das nicht ernsthaft vor. Es ist nur ein markiger Spruch.)

    Kommen wir zurück zum Ausgangsthema, was immer das auch irgendwann mal war. Werder ist von Florian Kohfeldt als Trainer überzeugt. Das wurde jetzt diverse Male zum Ausdruck gebracht, begründet und wiederholt. Ohne es genau zu wissen nehme ich an, dass man in Werders Führungsetage durch das wirklich sehr schlechte Spiel in Berlin aufgeschreckt wurde und nach dieser Niederlage erst einmal alles neu sortieren musste. Niemand im Verein möchte absteigen, und wenn sie den Eindruck gewinnen, dass eine Änderung eine Verbesserung wäre, würden sie etwas ändern. Das hat im Übrigen auch Florian Kohfeldt selbst so in den Raum gestellt. Ich habe in meinem Posting vor einem guten Jahr schon einmal betont: Niemand möge bitte so naiv sein und annehmen, dass bei Werder Bremen Menschen ihre Posten behalten, nur weil sie mit irgendwem gut Freund oder weil sie so nette Kerle sind. Werder ist ein Verein, der seinen Status immer schon durch Haltung, Unaufgeregtheit und Zusammenhalt gebildet hat. Ich wünsche mir, dass das so bleibt. Wenn das Verhältnis zur Mannschaft intakt ist, muss er bitte Trainer bleiben. Wenn nicht, muss man darauf reagieren. Aber niemand möge bitte personelle Entscheidungen treffen, weil es im Internet gerade laut wird, weil die Medien eine Stoßrichtung vorgeben oder weil man einen neuen Impuls möchte. Sollte eine Veränderung aus triftigeren Gründen irgendwann zum Wohle des Vereins nötig werden, werde ich das akzeptieren und mittragen. Im Augenblick sehe ich eine Talsohle, die es zu bewältigen gilt. Wer niemals den Mut, die Haltung und die Ausdauer hat, Talsohlen durchzustehen, der wird auch niemals eine Talsohle durchstehen. Und wer einem Verein wie Werder Bremen wirklich nahestehen will, der sollte immer zuerst den Versuch unternehmen, diesen Verein als Ganzes zu verstehen.
    Anders funktionieren Herzensbindungen nicht.
    "Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
    S.D.G.
    My sysProfile !
    "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
    Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
    Zitat Zitat von Frederick Steiner (der jüngere) über den Kader des BVB 2007/2008 Beitrag anzeigen
    Och, wenn Du die alle klein hackst, in nen Topf wirfst und daraus ein Konzentrat machst, bekommst Du sicher ein oder zwei ordentliche Fußballspieler raus. Und rund 9 Pfadfinderinnen mit spektakulärem Bartwuchs. :D

  4. #17524
    Tanzt Avatar von zerialienguru
    Registriert seit
    29.06.02
    Ort
    Im schönen Oldenburg
    Beiträge
    34.867
    Mir gehts nicht primär um den Trainer, sondern um die, die wirklich was zu sagen haben. Aufsichtsrat und Geschäftsführung. Das ist ein Haufen maximal mäßig kompetenter Leute, denen es primär darum geht, die eigenen Pfründe zu sichern. Ich weine immer noch Eichin hinterher, der was bewegen wollte, und an all diesen unbeweglichen Sesselfurzern gescheitert ist, die bis heute das sagen haben. Ach, ich hab gar keine Lust mehr, da viel zu zu schreiben, bringt eh nix.

  5. #17525
    ...dankt für den Fisch! Avatar von luxi68
    Registriert seit
    24.02.02
    Ort
    SG - Burg
    Beiträge
    32.373
    Diese Leute durch den Dummschwätzer Wontorra zu ersetzen kann aber auch nicht die Lösung sein.
    .
    Somewhere over the rainbow...
    ...there's no place like home.

    Judy Garland, The Wizard Of OZ

    Ci[Wii]lization @ 1292 6114 9198 7307

  6. #17526
    For the Glory of Mankind Avatar von Phex
    Registriert seit
    07.08.07
    Ort
    Harz!
    Beiträge
    15.699
    Ich sehe es auch als falsch an sich zu sehr auf FK zu konzentrieren, aber Trainerwechsel ist halt am "einfachsten" um noch reagieren zu können. Bode und Baumann wirst du nicht so schnell los und hat auch keine kurzfristigen Effekt. Aktuell geht es darum uns noch ein Jahr Zeit zu erkaufen.

    Er nennt eine Menge negativer Beispiele, erwähnt aber nicht die positiven. Klar ist Schalke scheisse, aber Stuttgart und Union zeigen was möglich ist (nicht nur die). Und das die Feuerwehrmänner meistens dann auch gehen müssen ist auch kein Wunder. Deren Aufgabe ist es die Saison zu retten, nicht der langfristige Aufbau. Wäre natürlich schön wenn beides auf einmal geht.

    Auch das Argument "Was habt ihr nach letzter Saison erwartet?" Ist Banane, wer war denn letzte Saison verantwortlich?

    Oder das die Rettung letzte Saison ja auch so geklappt hat. Ist ja nicht so das Köln uns die Relegation geschenkt hat und diese absolut mies gespielt und irgendwie doch durchgegurkt wurde.

    Oder das man ja Klaasen verkaufen musste. Warum denn? Weil Bauman für 15Mio (!) Die man gar nicht hat Selke geholt hat. Holt ja der Rashicaverkauf wieder rein. Ups, den hat Baumann ja auch versammelt. Sowas.

    Und das schlimme ist das so weiter gemacht wird. Fritz wird jetzt Leiter Scouting. Keine Erfahrung, kein Netzwerk aber eine Treue Werderseele. Also bekommt er den Posten. Ist ja nicht so das in unserer Finanzsituation ein wichtiger Posten ist.
    I only want you happiness, knowing
    I can never be yours to share it. .


    In Erinnerung an Lady Ellaira Welrose.

    "Who decides limits? And base on what?"
    You said you worked hard? Well, maybe you need to work a little harder.
    Is that really the limits of your strength?
    Could the you of tomorrow beat you today?

  7. #17527
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
    Registriert seit
    29.11.06
    Ort
    Hoher Norden
    Beiträge
    12.705
    Ich halte besonders diese Aussage von Zeigler für ganz allgemein richtig:

    ...Ob ein Trainerwechsel richtig und wichtig wäre, ist immer ein Schuss ins Blaue. Die Suche nach dem „frischen Impuls“ bedeutet übersetzt: „Wir probieren irgendwas aus, und vielleicht spielen wir ja dann von ganz alleine erfolgreicher!“ Und auch hier liegt ein großer Fehler. Viele Menschen wünschen sich Trainerentlassungen stellvertretend. Eigentlich möchten sie lieber die Ergebnisse oder den Tabellenstand entlassen. Sie sind sauer, dass ihr Verein ihnen aktuell kein gutes Preisleistungsverhältnis bieten kann und wollen, dass dafür jemand büßen muss. Und manchmal wird dann ja alles von alleine besser. Das muss man doch probieren!

    Zitat Zitat von luxi68 Beitrag anzeigen
    Diese Leute durch den Dummschwätzer Wontorra zu ersetzen kann aber auch nicht die Lösung sein.
    Exakt das war mein erster Gedanke, als ich auf den Link geklickt und die Überschrift gelesen habe. (Mehr habe ich nicht gelesen, so riesengroß ist mein Interesse an Bremen ja nicht.)
    "Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"

    "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."

  8. #17528
    Spürt Luft Avatar von ttte
    Registriert seit
    05.12.15
    Ort
    Helmarsborg
    Beiträge
    13.197
    Wer ist denn die Frau, die sich da bewirbt? Ist die zumindest unter Bremenfans bekannt?
    Zitat Zitat von Civmagier Beitrag anzeigen
    Oh ich wuste gar nicht das das Hier ein Deutschlehrerforum ist.
    Da muss mir irgentetwas entfallen sein. :gruebel:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Da geht er hin, der ttte-ngrabscher :blaw:


  9. #17529
    Earth First! Avatar von Rinz
    Registriert seit
    16.01.13
    Beiträge
    2.212
    Starke Rede von Zeigler
    Ich denke, also bin ich hier falsch.

  10. #17530
    Registrierter Benutzer Avatar von Penguin
    Registriert seit
    27.01.10
    Beiträge
    10.775

  11. #17531
    1. Mose 9,6 Avatar von gruenmuckel
    Registriert seit
    22.12.01
    Ort
    Halle NRW
    Beiträge
    3.028
    Zitat Zitat von ttte Beitrag anzeigen
    Wer ist denn die Frau, die sich da bewirbt? Ist die zumindest unter Bremenfans bekannt?
    Keine Ahnung... Verkauft Windmühlen oder so.
    https://www.deutsche-windtechnik.com/trainer
    "Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
    S.D.G.
    My sysProfile !
    "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
    Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
    Zitat Zitat von Frederick Steiner (der jüngere) über den Kader des BVB 2007/2008 Beitrag anzeigen
    Och, wenn Du die alle klein hackst, in nen Topf wirfst und daraus ein Konzentrat machst, bekommst Du sicher ein oder zwei ordentliche Fußballspieler raus. Und rund 9 Pfadfinderinnen mit spektakulärem Bartwuchs. :D

  12. #17532
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    30.07.09
    Beiträge
    12.923

    Der SV Werder Bremen hat Trainer Florian Kohfeldt am Sonntag freigestellt. Thomas Schaaf übernimmt das Amt bis zum Saisonende. Der 60-Jährige war bereits von 1999 bis 2013 Werder-Trainer, ist aktuell als Technischer Direktor im Klub angestellt. "Wir sind froh, dass Thomas diese Aufgabe in der für den Verein so prekären Situation übernimmt", sagte Sportchef Frank Baumann.

    Lesen Sie hier die vollständige Meldung: https://www.kicker.de/804994/artikel...-fuer-kohfeldt

  13. #17533
    Spürt Luft Avatar von ttte
    Registriert seit
    05.12.15
    Ort
    Helmarsborg
    Beiträge
    13.197
    Zitat Zitat von Civmagier Beitrag anzeigen
    Oh ich wuste gar nicht das das Hier ein Deutschlehrerforum ist.
    Da muss mir irgentetwas entfallen sein. :gruebel:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Da geht er hin, der ttte-ngrabscher :blaw:


  14. #17534
    Registrierter Benutzer Avatar von alpha civ
    Registriert seit
    22.07.06
    Beiträge
    16.757
    Timing ist alles. Aber genauso gut hätten sie den Trainerwechsel auch 5 Minuten vor dem letzten Spiel durchführen können.

  15. #17535
    esst mehr Teile Avatar von mauz
    Registriert seit
    27.11.09
    Beiträge
    20.311
    hmmmm, ja ... etwas frueh

Seite 1169 von 1194 ErsteErste ... 1696691069111911591165116611671168116911701171117211731179 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •