fungus oder wald

[The Ethereal]

Da ja sowieso schon lange hier keiner mehr ueber Fungus redet, moechte ich doch auch noch meinen offtopic Senf dazugeben: So supertoll ist der Wald doch nur in der Mitte des Spieles, weil man da ja schon Baumfarmen hat und ausserdem die Umweltverschmutzung aktiv reduziert wird. Aber ansonsten versuche ich gene viel Energie zu scheffeln, und das kann man nun wirklich nur mit SOLARKOLLEKTOREN, STUFENSPIEGELN, WASSERQUELLEN ANZAPFEN und LEVELERHOEHUNGEN
Wald finde ich allerdings in Verbindung mit Kuesten und Seestadten hervorragend, weil man dann aus dem Wasser die ganze Energie und Nahrung saugen kann und die Waelder ganz gute Mineralienwerte liefern (auch auf trockenen Feldern).

[SebP]

das stimmt wohl irgendwie , wasserquellen kann man zwar auch im wald bohren , aber ansonsten gibts wohl später sinnvolleres als wald
nur , nach der mitte des spiels hat man singleplayer eh schon gewonnen so dass es egal ist. irgendwie hab ich da keinen ergeiz mehr zu optimieren

wo wir schon dabei sind : irgendwo hab ich mal folgendes gelesen , fürs späte und mittlere spiel wohl unheimlich effizient:

von anfang an basen nur 3 felder auseinander ( dann hat jede basis vielleicht mal 12 felder zum bewirtschaften oder so )

jede basis bekommt 3 bohrlöcher und der rest farm , bodenanreicherung , kondensator . also diese 3 verbesserungen auf wirklich JEDES feld . dann gibt jedes feld 6 nahrung ( 2 für regnerisch , 2 für farm+bodenanreichrung +50% für kondensator ). sonst allerdings so gut wie nichts
die ganzen nahrungsmittelfelder werden mit transportraupen vollgestellt , nur die 3 bohrlöcher werden von bürgern benutzt
der rest der bevölkerung sind techniker/empathen --> massig forschung/geld , da spezialisten keine ineffizienz haben , und immerhin 18 mineralien auf jeder basis

man muss die basen aber eng genug bauen , und entsprechend genug davon , sonst hat man nur zuviele nahrungsmittel.
wobei basen eng bauen ja von strategischen gesichtspunkten her eh optimal ist

man stelle sich mal vor wie schwer das ganze zu erobern wäre , wenn alle raupen gepanzert wären.
aber ich bin viel zu faul um so was krankes auszuprobieren...
freiwillige ?

[Schinkenjoe]

@ Jeniffer : braucst du nicht recht viele Former um die ganzen farmverbesserungen durch Wald zu ersetzen und irgendwann wenn Energie nötig ist wieder Solar hinzustellen ? Ich brauch Former immer an der Expansionsgrenze. Meine Startbasis ist meistens zur Häfte Wald zur Hälfte Farm terraformt.

@sonst is die Restriktion nicht auf 3 statt auf 2 ? Da würden 4 Farmen 2 Bevölkerung ausmachen. Mit einem Nutrientbonus geht es dann bis zur Bevölkerungsgrenze. Und 2 oder ein Arbeiter hockt auf nem Borehole. Mindestens gleiche Mineralien wie 3 Wald und mehr Energie .

[Avalon]

Gerade am Anfang find ich Mineralien aber wichtiger als Energie um den Aufbau voranzutreiben. Ich würde sagen 1 Min ist für mich etwa so wertvoll wie 2 En.

6 Leute zufrieden zu halten ist auf Transzendent nicht so einfach, schon der zweite wird zur Drohne gut der kann durch Polizei ruhig gestellt werden. Für die nächsten beiden dann das Erholungsgebiet und für die letzten beiden dann Holotheater oder Netzwerknoten mit Virtueller Welt.
Allerdings möchte man ja expandieren, ab einer bestimmten Anzahl an Basen hat man aber mehr Drohnen, da muss dann das Human Genom Projekt oder ein Arzt her. Ausserdem ist die Freie Marktwirschaft auch sehr nett, dann wirkt aber die Polizei nicht mehr, nun ist der Arzt unvermeindlich.
Ist auch nicht so einfach die Sachen alle zu bauen wenn man auf Nahrung und Energie setzt.

Zur schnellen Expansion ist der Wald übrigens auch gut geeignet, eine Basis mit Recyclingtank und einem Waldfeld produziert einen Nahrungsüberschuss von 2 und 4 Mineralien, genug um schnell auf Grösse 2 zu wachsen eine Koloniekapsel zu bauen und dann mit dem Bau der nächsten Koloniekapsel zu beginnen.

Weiterhin stimmt es nicht, dass eine Basis schneller wächst als man mit Terraforming hinterher kommt (wenn man nicht gerade einen Boom herbeiführt). Eine Basis wächst logischerweise nur solange wie auch Nahrung durch Terraforming zur Verfügung steht, es geschieht recht selten, dass man viele 2-Nahrungsfelder um sich hat - und vor Wohnkomplexen hört der Wachstum ohnehin recht früh wieder auf.

Genau das mein ich Jennifer wenn Du ein oder gar zwei Arbeiter hast die auf Feldern arbeiten die noch nicht terraformiert wurden, bist Du mit dem Terraforming nicht hintergekommen.

[Jennifer]

Original geschrieben von Avalon
Genau das mein ich Jennifer wenn Du ein oder gar zwei Arbeiter hast die auf Feldern arbeiten die noch nicht terraformiert wurden, bist Du mit dem Terraforming nicht hintergekommen.

Hey, immer mit der Ruhe, was ist denn so schlimm daran, dass dieser Arbeiter dann für ein paar Runden nur einmal Nahrung statt zweimal Nahrung herstellt?

Mir ist es ziemlich gleichgültig, dass ich vielleicht durch eine andere Strategie ein paar Runden eher 5 statt 4 Mineralien pro Runde bekomme oder dass meine Basis unglücklicherweise ein paar Runden zu früh wächst, bevor das nächste Feld terraformt wurde und ich dadurch vielleicht 10 Mineralien oder 10 Energie verpasse.
Deswegen werde ich mein Spiel auch nicht verlieren.
Ich finde, man kann das Micromanagement auch übertreiben.

Ich mag eine effiziente Abwicklung meiner Strategie, aber sie muss nicht hundertprozentig perfekt sein. Man hat doch auch noch andere Interessen außer SMAC am Tag.

Original geschrieben von Schinkenjoe

@ Jeniffer : braucst du nicht recht viele Former um die ganzen farmverbesserungen durch Wald zu ersetzen und irgendwann wenn Energie nötig ist wieder Solar hinzustellen ? Ich brauch Former immer an der Expansionsgrenze. Meine Startbasis ist meistens zur Häfte Wald zur Hälfte Farm terraformt.

Farm durch Wald zu ersetzen dauert doch nur vier Runden, man pflanzt den Wald einfach über die Farmen. Ich hab ja auch nicht hunderte Farmen, sondern nur ein paar bis ich die Baumfarmen bekomme. Die sind in der Regel dann innerhalb von 12-20 Runden alle ersetzt. Die Arbeiter einer Stadt werden nach Beendigung der Baumfarm auf die Waldfelder gesetzt, die bereits zu Beginn auf unwirtschaftliche Felder gepfanzt wurden und sich ausgebreitet haben, so dass die Lücke mit den Farmen nicht auffällt und bereinigt ist, bevor neue Arbeiter sie besetzen.
Ich muss dazu sagen, dass ich mir zu Beginn auch immer das Wetterparadigma sichere, für mich eines der bequemsten Wunder.

Auch spiele ich kaum MP (leider zu wenig Zeit), vielleicht gönne ich mir deswegen manchmal einfach etwas Luxus.

[SebP]

@avalon : full ack , mit einem zusatz , den recyclingtank braucht man nicht unbedingt so früh , man hat eigentlich immer jede menge nahrungsressourcen , da ein wald drauf bringt 3-2-1 . sowas benutze ich dann zur expansion. oder eine basis mit monolith. da werden dann kapseln gebaut ohne ende
zur not kann man auch eine einzelne farm bewitschaften , bis die basis auf 2 wächst ( mit nur einem wald wird die koloniekapsel nämlich meisst zu früh fertig , zumindest in meinem anfänglichem bauschema , former kaufen , scout bauen , koloniekapsel bauen )

und mineralien sind wichtiger , bei gebäuden sind sie num mal soviel wert wie 2 energie ( oder 4 geerntete energie , da ja 2 wohl in forschung gehen ), bei einheiten (koloniekapseln) sogar mehr. energie ist nur flexibler , aber das braucht man am anfang nicht so dringend
die forschung ist normalerweise auch schnell genug so. man will ja nicht was erforschen was man dann nirgends bauen kann


@jennifer : es ist ja eigentlich gar kein wirkliches micromanagement . micromanagement würde ich sagen , ist , wenn man für eine einzelne basis ausrechnet in welchem zug genau man rushen sollte und dergleichen
oder former genau in der richtigen reihenfolge auf genau die richtigen felder bewegen zB

das hier ist die eher suche nach einem grundschema , das man sich EINMAL überlegt und dann ohne weiter drüber nachzudenken verfolgt. wenn man da erstmal ein besseres hat denkt man ja später garnicht mehr drüber nach sondern machts einfach nur
und irgendwann hat man dann ärger sich an all die argumente dafür zu erinnern...

Ich finde, man kann das Micromanagement auch übertreiben.

HA . avalon und ich haben gewonnen. öh . wie klingt das denn jetzt ? und ... warum komm ich mir auf einmal so leer vor ? war es das alles wert ?
wenigstens geht die "junior member"-auszeichnung dadurch bald weg. dann kann ich aufhören mit dem massiven posten. oder zählt das nicht die posts ? geht das nach dem registrierungsdatum?

[Jennifer]

du sprichst immer von "gewinnen" und "verlieren", du solltest dein Selbstwertgefühl ein wenig steigern.

Bei Spielstrategien kann niemand "gewinnen", es gibt nur viele unterschiedliche Meinungen.

[SebP]

was glaubst du was ich hier mache ? mein mieses selbstwertgefühl steigern in dem ich leuten die's garnicht interessiert erzähle wie toll ich terraformen kann natürlich , ist doch offensichtlich , oder? ^__^

bis gestern sah's eben so aus als wolltet ihr das durchdiskutieren , und nachdem ihr das handtuch werft , wird ein keliner scherz wohl erlaubt sein ^__^

und gewinnen kann man doch . wer mehr produziert hat gewonnen . muahahahahahahaha *hust* hahaha *hust**hust*

[Jennifer]

dann lass uns mal anstoßen

[SebP]

also dann ... auf meinen si.. äh nein darauf dass dieser thread endlich zur ruhe kommt

immer noch junior member =(

[Lord_of_Shadow]

@ sebp

geh mal in die benutzereinstellungen und schau dich da mal ein wenig um ^^

[Slug]

Nach meiner Erfahrung wird das Spiel im frühen und mittleren Stadium entschieden. Das Endspiel ist nur die Kür, bei der man die anderen Factions von der Map putzt/den Tree durchforscht/unanständig viel Energie sammelt, um den Markt zu beherrschen.
Ein kleiner, aber früher Vorteil (gerade durch kluges Terraforming!) mag unwichtig erscheinen. Im Laufe eines Spieles summieren sich diese Vorteile aber zu riesigen Vorsprüngen in der Ressourcenproduktion. Deshalb befürworte ich eindeutig das Micromanagement, auch wenn es umständlich sein mag. Später nehme ich es dann nicht mehr so genau mit der Effizienz, weil ich den Sieg eh in der Tasche hab.
Wald ist imho im frühen Spiel die beste Option für schnelle Expansion wg. der 2 Mineralien. Und Expansion ist immer die Grundlage für eine gute Position im Mittelspiel. Da die Basenzahl exponentiell wächst (1-2-4-8 usw.) kann man gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, alles schnell und effizient abzuwickeln. Jedes Erholungsgebiet verlangsamt die Expansion nur unnötig, kleine Basen sind einfach besser.
Wald
Fungus: Who cares? Bis dahin ist das Spiel schon längst gelaufen!

[Jennifer]

Original geschrieben von Slug
Nach meiner Erfahrung wird das Spiel im frühen und mittleren Stadium entschieden. Das Endspiel ist nur die Kür, bei der man die anderen Factions von der Map putzt/den Tree durchforscht/unanständig viel Energie sammelt, um den Markt zu beherrschen.
Ein kleiner, aber früher Vorteil (gerade durch kluges Terraforming!) mag unwichtig erscheinen. Im Laufe eines Spieles summieren sich diese Vorteile aber zu riesigen Vorsprüngen in der Ressourcenproduktion. Deshalb befürworte ich eindeutig das Micromanagement, auch wenn es umständlich sein mag. Später nehme ich es dann nicht mehr so genau mit der Effizienz, weil ich den Sieg eh in der Tasche hab.
Wald ist imho im frühen Spiel die beste Option für schnelle Expansion wg. der 2 Mineralien. Und Expansion ist immer die Grundlage für eine gute Position im Mittelspiel. Da die Basenzahl exponentiell wächst (1-2-4-8 usw.) kann man gar nicht genug betonen, wie wichtig es ist, alles schnell und effizient abzuwickeln. Jedes Erholungsgebiet verlangsamt die Expansion nur unnötig, kleine Basen sind einfach besser.
Wald
Fungus: Who cares? Bis dahin ist das Spiel schon längst gelaufen!

Das stimmt natürlich schon alles, was du sagst. Allerdings darf man bei all den Mineralien dennoch die Nahrung nicht vergessen. Was nützen mir die +3 Mineralien mit meinem ersten Arbeiter auf Wald (eine vom Hauptfeld), wenn meine Basis dafür 20 Runden braucht um von 1 nach 2 zu wachsen. Sicherlich kann man den Wald auf einem Nahrungsbonus bauen, aber auch der ist nicht ständig verfügbar. Deswegen bleibe ich dabei: das erste Feld bekommt eine Farm (solange es nicht bereits +2 Nahrung hat), dann schafft man auch das Koloniekapsel pumpen in 10 Runden.

[ARES]

Hallo,

ein gesunder Mix aus Wald und Farm ist am Anfang wichtig. Und wie schon mehrmals gesagt worden ist, ist auch nur der Anfang wirklich wichtig.

Es kommt sehr auf die Fraktion an.

Uni sollte am Anfang mit 3, besser 2 pop in den meisten Städten (außer denen für G.Projekte), auskommen. Dann braucht man auch am wenigsten Nahrung für die Kolonisten.

UN kann leicht auf 5 pop kommen. Die anderen auf 4 pop.

Ein bis 3 Farmen sind ganz nützlich. Die möglichs hoch mit Solar-Dings. Hat die Basis dann die Wunschpop erreicht, solange Arbeiter von Farm auf Wald umstellen, bis der Nahrungsüberschuß 0 oder 1 ist. Nahrungsbonusfelder am besten mit Wald, Mineralien- und Energiebonus auch.

Trockene Gebiete ebenfalls Wald, bei feuchten Feldern die hügeligen hohen lieber Farm. Weniger eindeutige Felder frei lassen, oft kommt Wald von alleine.

Wenn dann (frühestmöglich) die Raupen kommen, kann man sich über massenhaft Wald freuen. Hat man erst mal Baumfarmen, sollte das Spiel auf Trans im Wesentlichen entschieden sein.

Wetter-Projekt halte ich für ziemlich wesentlich. Dann kann man frühzeitig seinen ganzen Kontinent anheben. Angefangen im Osten auf über 4000m. Nach links flach abfallend auf 1000m, dann wieder auf über 4000 usw. Dafür sind dann die hochgelegenen regnerisch-hügeligen Farmen wichtig. Wald an trockenen Osthängen.

Im Prinzip möchte ich mich dem Tenor anschließen: Wald überwiegt, wird nach Bedarf und bei passender Lage durch Farmen mit Solar ergänzt.

Gruß
ARES

[Slug]

Stimmt, Nahrung ist natürlich auch wichtig. Deshalb sehe ich zu, daß ich meine Basen auf Nutrient Squares setze oder welche im Radius zu liegen habe.
Außerdem gibt es ja noch die Recycling-Tanks, die nochmal +1 Nahrung bringen...macht dann vier Nahrung mit einem Bürger und einem Waldfeld.
Sollte man trotzdem einen Produktionsleerlauf haben, kann man den ja geschickt nutzen: einen Scout zum Erkunden oder einen Extra-Former, der schon mal den zukünftigen Standort heimelig einrichtet bzw. eine Straße dahin anlegt. Die Straße spart der Koloniekapsel wichtige Züge und gleicht somit die Verzögerung durch den Nahrungsmangel wieder aus.