Das Auserwählte Volk: Ein Exodus-Experiment

[Ghaldak]

Guten Morgen.

Mir ist nicht nach Modden. Ich brauche etwas Ruhe, etwas Civ und denke nebenbei, dass das verlängerte Wochenende eine gute Chance ist, um mal wieder eine Story zu schreiben. Habe ja eh nichts anderes vor.

Gedanke dieses Spieles ist: Was passiert, wenn man während des ersten Drittels des Spiels sein Kernland verliert? Was ist, wenn man auf einmal nur noch seine Kolonien hat? Kann man dann noch die Kurve kratzen? Oder ist das Spiel dann verloren?

Konkret in Regeln bedeutet das:
Es wird eine Katastrophe geben, und diese Katastrophe ereignet sich direkt nach der Zeitenwende (also von vor auf nach Christus). Diese Katastrophe ist so schlimm, dass sie sämtliche Städte meiner Heimatinsel erfasst: Diese muss ich entweder verschenken oder auflösen. Ebenso werden alle Einheiten, die sich zu dieser Zeit in der Heimat befinden, aufgelöst. Die Vernichtung ist vollständig. Dass es darüber hinaus noch zu Chaos kommt, ist klar. Mit anderen Worten: Zu genau diesem Zeitpunkt gehe ich in die Anarchie.
Dass ich natürlich auch nicht darauf spielen werde, die Heimat ganz schnell zurückzubekommen, ist klar. (Das lässt sich aber nicht in Regeln fassen.)

So sieht es aus. Schauen wir mal, was passieren wird.

Ich wünsche schon einmal viel Spaß beim Lesen.

[Benjamin.]

ALs Landform dann bitte Pangäa.

[zerialienguru]

Guten Morgen.

Na dann viel Erfolg.

[Ghaldak]

Die näheren Bedingungen:



Ich habe mich nach gewissem Überlegen eine Großland-Archipel-Karte entschieden: Denn ich brauche ja Inseln, auf die ich mich retten kann. Andererseits aber möchte ich auch ein bisschen Heimatland zum Ausbreiten.

Die Spieler-Einstellungen:



Mein auserwähles Volk wird Phönizien/Karthago sein, denn das halte ich für den Spielhintergrund am Passendsten: Phönizien war in der Geschichte recht schnell erobert, während Karthago, dessen Kolonie, zu einer Großmacht wurde.
Natürlich muss aber ein auserwähltes Volk von einem Engel geführt werden. Ich nehme deshalb Selenia aus Magic. Nicht meine schönste Arbeit bisher, aber hinnehmbar.

[justanick]

(Das lässt sich aber nicht in Regeln fassen.)

Totales Auflösen der Heimat wäre mMn die beste Lösung.

[Ghaldak]

Es ist immer Morgen.

4000 v. Chr.
Es beginnt. Und so schlecht sieht mein Startland auch nicht aus.



Dummerweise muss ich aber einen Schritt auf eine Bonuswiese setzen, um den Wal noch mitzuerwischen.



Der Anführer dient übrigens dazu, nach der Katastrophe einen Palast zu beschleunigen. So kann ich wählen, was meine nächste Hauptstadt wird, und muss meine alte nicht abreißen.

Werfen wir nun einmal einen Blick auf die Mitspieler:



Feenländer sind Kelten. Und Weißelfen sind das Volk meiner kleinen Schwester. (Wie ihr seht, mische ich inzwischen alle meine Story-Veränderungen ineinander.)

[Ghaldak]

Totales Auflösen der Heimat wäre mMn die beste Lösung.

Möchte ich ehrlich gesagt nicht. Möchte sie mir lieber im Laufe des Spieles zurückholen.


3950 v. Chr.
Ich gründe Tyros. Mein BT beginnt mit einer Mine und die Stadt mit einem Curragh. So toll ist das Umland ja leider nicht.

3650 v. Chr.
Das Bootchen wird fertig, ich beginne mit meinem ersten Krieger. Die Erkundung zeigt mir, dass mir Diamanten nahe sind... aber leider auch Tundra.
Tja, ich fürchte fast, so sehr werde ich meine Heimat nicht vermissen.




3450 v. Chr.
Der erste Krieger ist fertig und verschanzt. Ansonsten wachsen Stadt und Kulturradius. Ich kann nun den Wal verwenden.
Ich beginne auch mit einem zweiten Bootchen. Hoffentlich ist der Süden weniger kalt und trostlos als der Nordwesten.

[justanick]

Der Anführer dient übrigens dazu, nach der Katastrophe einen Palast zu beschleunigen. So kann ich wählen, was meine nächste Hauptstadt wird, und muss meine alte nicht abreißen.

Damit machts du es dir aber doch ziemlich leicht.
Ich tippe darauf, dass du das Spiel gewinnst.

Möchte ich ehrlich gesagt nicht. Möchte sie mir lieber im Laufe des Spieles zurückholen.

Dann solltest du die Städte nicht verschenken, sondern erobern lassen.
Dann werden wenigstens ein paar abgebrannt.

[Ghaldak]

Damit machts du es dir aber doch ziemlich leicht.
Ich tippe darauf, dass du das Spiel gewinnst.

Dann solltest du die Städte nicht verschenken, sondern erobern lassen.
Dann werden wenigstens ein paar abgebrannt.

Wenn das möglich wäre, wäre es natürlich klasse. Aber davon kann ich ja nicht ausgehen.

3350 v. Chr.
Kontakt. Irgendwo auf der anderen Seite der Eiswüste ist Schwesterchen. Ob sie mich wohl auch in diesem Spiel mag?



Sie hat auch nur eine Stadt, fühlt sich aber technologisch voraus. Ich tausche trotzdem nicht mit ihr. Immerhin werde ich wieder einmal auf GB spielen.

[Ghaldak]

3200 v. Chr.
Der Süden sieht besser aus. Ich denke, da unten wird meine zweite Stadt entstehen.




2800 v. Chr.
Ich gründe Byblos im Süden. Dort unten scheint es auch eine fremde Insel zu geben.



Ansonsten bekomme ich Kontakt zu den Zulu. Die sind mit mir auf einer Insel, allerdings recht weit weg... und technologisch voraus. (Wen wundert's?)



Irgendwo im Süden auf der Insel ist auch jemand Hellblaues. Kontakt habe ich allerdings noch nicht.

[Ghaldak]

2750 v. Chr.

Es ist der Sumerer-Schlumpf. Wie süß. Noch mehr Kontakte.



Ich muss mich aber beeilen. Nicht, dass er mir meine Insel zusiedelt.
(Ich habe übrigens fünf phönizische Städte am Anfang meiner Liste. Und diese Städte werde ich noch in der Heimat bauen.)



Bisher hat der Schlumpf noch niemanden zum Tauschen gefunden. Gut.

[Ghaldak]

2350 v. Chr.
Ich nenne Schrift mein Eigen. Als Erster der bekannten Welt. Weiter geht es mit Gesetzgebung. (Alle anderen haben übrigens zwei Städte, außer dem Sumerer: Der hat schon drei.)

2150 v. Chr.
Um meine Finanznot zu lindern und weil ich außerdem Keramik möchte, verkaufe ich Alphabet an den Sumerer. Die anderen beiden haben es schon.




1790 v. Chr.
Ich habe Glück: Unter dem Wald bei Byblos lag eine Bonuswiese. (Abgeholzt habe ich ihn, um mein Nahrungslager zu beschleunigen.)

[Ghaldak]

1725 v. Chr.
Der Sumerer beginnt mit den Pyramiden. Ich indes stoße auf ein grünes Volk. Die Feen?

1700 v. Chr.
Ja, sie sind es. Und sie sind stark.



Und so sieht es bei ihnen (und den Sumerern) aus. (Ich sollte mich langsam mal beeilen. Diese landwirtschaftlichen Völker sind wirklich schnell.)

[Ghaldak]

1600 v. Chr.
Mein Nahrungslager in Byblos wird fertig. Nun auf zur Siedlerproduktion.

1500 v. Chr.
Die Weißelfen beginnen mit den Pyramiden, der Zulu mit dem Koloss.

[Schröder]

Nettes Experiment. Aber wem willst du dein Kernland denn geben? Das ist doch meilenweit von den Anderen weg.