Seite 53 von 76 ErsteErste ... 34349505152535455565763 ... LetzteLetzte
Ergebnis 781 bis 795 von 1134

Thema: Die Bovaner

  1. #781
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    Die Flucht...

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  2. #782
    Warlord Avatar von shädöw
    Registriert seit
    16.02.06
    Ort
    Schwabach
    Beiträge
    3.927
    Hast du Lust, ein neues Sammelkartenspiel zu testen und mit deinen Ideen zu bereichern?
    Bei Eight - Under Dark Skies hast du die Gelegenheit dazu!

  3. #783
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    Die Bovaner

    Kapitel 214

    Der Bovanische Krieg – Das zweite Kriegsjahr



    Konrak aus der Familie der Contaner musste sich nach dem Debakel bei Jenno mit den geschlagenen Resten seiner Armee aus seiner sandigen Heimat zurückziehen. Was für eine Schmach, das Oberhaupt einer der führenden Patrizierfamilien machte sich geschlagen davon. Die Niederlage war so vollkommen, da seine Gemahlin und seine drei minderjährigen Kinder in die Fänge seiner Gegner fielen. Alle Versuche Konraks sie zu befreien oder freizukaufen schlugen fehl. Ein schwerer Schlag für seinen Gemütszustand, erst die Auftaktniederlage, dann die ehrlose Aufgabe seiner Heimat und dann die Gefangennahme seiner Familie durch eine skythische Patrouille, die sie umgehend zu Jense-nak in sein Feldlager eskortierte. Von dort aus wurden die Angehörigen von Konrak in einen Kerker des bovanischen Palastes abgeschoben. Konrak sollte sie nie wieder sehen.

    Nach der Niederlage von Jenno sammelte Konrak seine verbliebenen Truppen und zog rasch Richtung Denmarsch, nach Südosten ab. Doch er sollte nie im Marschland der Strikaner ankommen. Durch den innerbovanischen Bürgerkrieg überrascht zog König Striker II. mit einer Gesandtschaft zum Bova, um Konrak einen anderen Zufluchtsort aufzuzeigen.

    Im Spätherbst kam es zu einem folgenschweren Abkommen zwischen Konrak und dem König von Denmarsch. Konrak verzichtete auf eine Überwinterung im fruchtbaren Marschland und zog dann nach Süden zum Mittellauf des Bova. Dort wollte er den Winter verbleiben, um dann mit neuen Kräften, die ihn König Striker zusicherte, einen erneuten Waffengang gegen seine Feinde zu wagen.

    So der Plan.

    König Striker versorgte die Truppen von Konrak mit frischem Wasser und Lebensmittel, dazu wurden die Kranken und Verwundeten versorgt. Den ganzen Winter hindurch konnten die Späher von Konrak neue Truppen rekrutieren. Der überwiegende Teil waren leichtbewaffnete ligurische Krieger, die nach dem erfolglosen Aufstand gegen die Strikaner und Randaniden nach neuen Betätigungsfeldern suchten. Etwa 2400 von ihnen schlossen sich Konrak an. Dazu gesellten sich noch 600 Lanzenkrieger aus Angbar von den Thormiden. Sie konnten zu einem guten Preis erstanden werden.

    Nach der Schlacht von Jenno blieben Konrak noch 3000 Lanzenkrieger, etwa 1000 Schwertkrieger, seine 30 Kampfstreitwagen und 30 neue Streitwagen auf denen sich noch je ein Bogenschütze befand. Damit bezifferten sich seine Truppen auf 7000 Mann und 60 Streitwagen. Doch im Gegensatz zu seinem Gegner war dies nur eine schwache Armee, da die Hälfte aus leichtbewaffneten Söldner bestand und seine Einnahmeseite mehr als kläglich aussah. In naher Zukunft benötigte er unbedingt einen raschen Sieg oder ein stetige Einnahme für den Sold seiner Armee. Seine Reserven waren so gut, wie erschöpft.

    Bild
    Konrak wolle daher mit seinem Heer über den Bova setzen und König Fantu Randa aus Blom um Hilfe bitten. Sollte er ablehnen würden seine Einheiten eben die fruchtbare Ebene von Marthos plündern. Doch erst mal musste die Überquerung des Bova gelingen, der an seinem Mittellauf breit und tief war. Es gab nur drei sichere Übergänge an diesem Flussabschnitt. Zwei wurden durch Truppen des Jense-nak in den Siedlungen Seladan und Orana kontrolliert. Deren Stadtmauern waren ohne passendes Belagerungsgerät nur unter großen Verlusten zu bezwingen. Doch neue Verluste konnte und wollte sich Konrak nicht leisten, jeder Mann war wertvoll.

    Daher entschloss Konrak sich im Frühjahr, bevor der Wasserpegel des Bova durch die Regenfälle in seinem Quellgebiet, den Fluss an der alten Wallanlage von Disan den Bova zu überqueren. Die Furt von Disan konnte allerdings nur bei Niedrigwasser benutzt werden.


    Die grasbedeckten Wälle von Disan markierten die ehemalige unsichere Grenze zwischen Ligurien, dass auf der anderen Seite des Bova lag, und Bovanien. Innerhalb der Wallanlagen befand sich vor vielen Jahrhunderten eine permanente bovanische Garnison, um die Furt von Disan zu sichern. Woher das Wort Disan kam, oder was es bedeutete, konnte schon zu diesem Zeitpunkt niemand mehr bestimmen.

    Zu Beginn des vierten Monats des Jahres 3635 E.Z. zog das Heer des Konrak in einem meilenlangen Zug, wie eine gezogene Schnur, an der Siedlung Seladan Richtung Westen vorüber. Die feindlichen Truppen behelligten einander nicht. Als der Lindwurm der Einheiten vorbeigezogen war, sendeten die Befehlshaber von Seladan mehrere Kuriere in alle Richtungen aus, um Sadur Jense-nak vom Zug seines Feindes zu unterrichten.

    Konrak nahm an, dass sein politischer Widersacher sich an seine Fersen geheftet hatte und weit östlich und nördlich hinter ihm herzog. Die letzten Meldungen seiner Späher sahen sein Heer, wie es südöstlich von Jenno sich Richtung Denmarsch bewegte. Genau in die gewünschte Region, dachte Konrak. Bis Jense-nak seinen Fehler einsehen würde, wäre er schon längst über den Bova Richtung Westen abgerückt.

    Doch es sollte anders kommen, denn Sadur Jense-nak war nur zum Schein nach Osten gezogen, nachdem die Aufklärer von Konrak verschwunden waren, ließ Jense-nak sein Heer wenden, teilte es, und zog mit einer kleinen Gruppe von Einheiten Richtung Furt von Disan.

    Da er von Norden kam, vorbei an dem Ort namens Nica, wurden seine Bewegungen nicht wahrgenommen.
    Er hatte sich dazu entschlossen die Übergänge des Bova zu sperren, auf den Rest seines Heeres zu warten, um dann mit seiner gesamten Streitmacht den Konflikt zu beenden.

    Dazu hatte er 1700 skythische Reiter, 600 Bogenschützen,


    30 neue Kampfstreitwagen,
    die zwei Bogenschützen tragen konnten, und 2400 starkgepanzerte bovanische Speerkrieger


    eingeteilt. Seine Berater hatten versucht ihm klarzumachen, dass eine Teilung der Armee sehr riskant war. Die Stärke des Heeres von Konrak war unbekannt, ebenso seine Kopfzahl.

    Doch alle Warnungen wurden von Sadur Jense-nak in den Wind geblasen, er wollte die Furt von Disan sperren, koste es was es wolle.
    Mit diesen 4700 Mann und 30 Streitwagen zog er Richtung Süden, die übrigen Armeeteile waren mehrere Tagesmärsche hinterher.
    So sollte es zum zweiten Aufeinandertreffen der Feinde kommen.

    Wer würde der Sieger sein?

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  4. #784
    blub Avatar von ThorMic
    Registriert seit
    28.05.04
    Ort
    Bovana
    Beiträge
    13.993
    sehr schön

    weiter

    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  5. #785
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.779
    Spannend
    Mehr davon

  6. #786
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    natürlich...
    hier der erste teil der schlacht...

    Die Bovaner

    Kapitel 215

    Der Bovanische Krieg – Die Wasser färben sich rot


    Konraks Söldner aus Ligurien und Angbar sammelten sich beiderseits des Bovas an der Furt von Disan und erwarteten die Ankunft ihres Herrn. Das Heer der angeheuerten Söldner sollte auf Befehl des Konrak mit allen verfügbaren Männern den Bova überqueren, nur eine kleine Besatzung sollte die alte Wallanlage und damit die Furt bewachen, und dort Stellung beziehen.

    Doch die ligurischen und thormidischen Kommandanten verstanden die Befehle falsch, oder sie wollten sie nicht verstehen, und zogen nur knapp die Hälfe ihrer Truppen auf das andere Flussufer. So standen am bovanischen Flussufer nur die 600 thormidischen Lanzenkrieger aus Angbar und 600 ligurische Krieger bereit als am nördlichen Horizont sich eine gewaltige Staubwolke gegen den Horizont abzeichnete.

    Die kundigen Befehlshaber erkannten sofort, dass es sich um den aufgewirbelten Staub vieler tausend Beinpaare handelte.
    Sofort wurden Läufer Richtung Osten entsandt, um Konrak vom Nahen seines Feindes zu unterrichten. Nun erst wurde beschlossen die restlichen Truppen der Söldner vom anderen Ufer herbeizuholen. Doch es würde Stunden dauern, da die Furt durch den Bova eng und tückisch war.

    Als Konrak die Kunde vernahm, dass sein Widersacher unerwartet aus dem Norden auf ihn zustieß und nicht, wie angenommen, aus dem Osten kam, verfluchte er die Götter. Schnell handelte er und brauste mit seinen 60 Streitwagen zu den Söldner, um die Befehlsgewalt zu übernehmen. Seine 1000Schwertkrieger beorderte er umgehend ebenfalls zu sich. Doch ihm war klar, dass es noch Stunden dauern würde bis alle seine Truppen an der Furt ankommen würden. Seine Heer und der dazugehörige Tross zog sich meilenweit Richtung Osten hin.


    Konrak kam zur Furt und erkannte mit einem Blick nach Norden, dass sein Feind noch heute die Furt erreichen würde. Die gegnerischen Truppen waren in der flachen Ebene nun schon so nah, dass Konrak ihre Zahl vage abschätzen konnte. Er sah schwere, gepanzerte Fußtruppen, dazu viele Lanzenreiter und, was ihm gar nicht behagte, er sah im flimmernden Sonnenlicht des Bovak in der Ferne die neuen schweren Kampfwagen, von denen er bisher nur Gerüchte vernommen hatte.

    Nun war rasches Handeln gefragt. Konrak wusste, dass seine, vom langen Marsch erschöpften, Lanzenkrieger kaum die Kraft besaßen eine lange Schlacht zu schlagen. So sammelte er die Söldner, ließ sie Aufstellung nehmen und befahl den sofortigen Angriff auf die näherkommenden Truppen seines Feindes. Konrak wollte das Heer von Jense-nak durch seine entschlossene Attacke zur Flucht bewegen, um dann umzukehren und den Bova sicher zu überqueren. Wären seine Truppen erst einmal auf der anderen, sicheren Seite, dann könnten sie jeden Angriffsversuch am Ufer vereiteln.


    Sofort begann der Angriff der thormidischen Lanzenkrieger auf das feindliche Zentrum, wo die schwer gepanzerten bovanischen Speerkrieger marschierten. Zusammen mit einer Einheit ligurischer Axtkrieger sollte das Zentrum von Jense-nak zum Stehen gebracht werden und dann durch die Attacken der Streitwagen an deren Flanke zur Flucht getrieben werden. Die übrigen Söldner sammelten sich an der linken Flanke des Konrak und sollten eine Umfassung verhindern. Konrak beabsichtigte keine lange Schlacht oder die feindlichen Truppen zu besiegen. Er wollte nur Zeit für die Überquerung des Bova gewinnen.

    Bild
    Der Angriff begann, die thormidischen Lanzenkrieger stürmten mit wilden Geschrei auf die überraschten feindlichen Hopliten heran, die Streitwagen fuhren links und rechts an den Thormiden vorbei und versuchten in die schnell aufgestellten Verteidigungsreihen der Jenseniden einzubrechen.
    Doch keine der folgenden Attacken brachte den gwünschten Erfolg.


    Als Reaktion auf den plötzlichen Angriff der Truppen des Konrak bezogen die schweren Lanzenkrieger des Jense-nak ihm gegenüber eine starke Frontlinie in drei Abwehreihen. Gleichzeitig flüchtete die rechte Flanke von Jense-nak, die aus leichten Bogenschützen und einer Einheit Hopliten bestand vor dem Feind.

    Zu diesem Zeitpunkt ahnte Konrak nicht, dass nun seine weiterstürmenden Söldner in eine Falle des Jense-nak liefen. Ihm hätte vielleicht auffallen müssen, dass die feindliche Reiterei an seiner linken, dort wo die vorgetäuschte Flucht stattfand, nicht Hals über Kopf flohen sondern sich dort sammelten.

    Sie erwarteten den verspäteten Angriff der ligurischen Krieger, die zu spät ins Geschehen eingriffen. Die 1000 gepanzerten Schwertkrieger blieben zunächst als Reserve zurück. Ein weiterer Fehler von Konrak.

    Denn nun offenbarte sich die Schwächen seiner Taktik des sofortigen Angriffs. Konrak hatte es versäumt die genaue Stärke seines Gegners genau einzuschätzen. Nun rächte sich seine Unvorsichtigkeit. An seiner rechten Flanke erschienen nun 1300 skythische Reiter


    und stürmten mit ihren langen Lanzen in die Lücke zwischen seinem Zentrum mit den Söldnern und den Ligurern sowie den heranmarschierenden Lanzenkrieger.Ohne schützende Formation waren die Lanzenkrieger eine leichte Beute für die Skythen.

    Bild

    Als Folge des donnernden Angriffs der Skythen verlor Konrak 30 seiner 60 Streitwagen und mehr als 600 Speerkrieger. Die übrigen Einheiten der Lanzenkrieger des Konrak lösten ihre Formation auf liefen nun panisch Richtung Furt. Mit dem gleichzeitigen Gegenangriff des Jense-nak gegen seinen linken Flügel, wo dreihundert Thormiden im feindlichen Pfeilhagel den Tod fanden, war die Schlacht so gut, wie verloren.


    Konrak setzte nun trotzdem alles auf eine Karte. Sein geschwächtes Zentrum, mit 600 ligurischen Axtkriegern und den übrigen Thormiden, überließ Konrak sich selbst und schlug sich mit seinen 1000 Schwertkriegern und den Axtkriegern zur linken Flanke durch, um den bevorstehenden Angriff der jensenidischen Bogenschützen und Kampfstreitwagen entgegenzutreten.
    Konrak hoffte, mit der Vernichtung des feindlichen Flügels die Schlacht dennoch zu gewinnen......
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Hawkeye (04. August 2007 um 18:18 Uhr)

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  7. #787
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    hier die Fortsetzung


    Bild
    Konraks ligurische Söldner, etwa 1800 sollen es gewesen sein, und seine 1000 schwer gepanzerten und kampferfahrenen Schwertkrieger rannten mit erhobenen Waffen gegen ihre Feinde. Viele Söldner, die nur unzureichend geschützt waren, oder mit freiem Oberkörper in den Kampf zogen, wurden ein leichtes Opfer der von Jense-nak postierten Bogenschützen, die in langen Reihen zu Fuß oder auf seinen Kampfwagen ihre tödlichen Pfeilhagel gegen die wilden Krieger aus dem Süden richteten.


    Die erste Reihe der Bogenschützen wurde von den rasenden Söldner einfach überrannt, doch ihr weiter vorangetriebener Angriff scheiterte an den Pfeilen der zweiten Reihe und an der herbeieilenden bovanischen Speergarde, die sich im Zentrum geschlossen nach vorn bewegte. 2400 Lanzenträger richteten ihre langen Lanzen gegen den Feind und drückten die Linien von Konraks Einheiten vor sich her, Richtung Fluss. Die skythischen Reiter an der rechten Flanke von Konrak, trieben die panischen Lanzenträger vor sicher her, obwohl sie starke Verluste hinnehmen mussten. Fast die Hälfte war von ihnen bereits gefallen, doch ihre Reiterattacken auf die formationslosen Haufen des Konrak nahmen kein Ende. Die Schlacht näherte sich ihrem Ende entgegen.

    Bild
    Konrak sah das Ende nahen und entschloss sich zu einer Verzweiflungstat, er befehligte seine schweren Schwertkrieger gegen die feindlichen Bogenschützen, die unter erheblichen Verlusten aber vollkommen vernichtet wurden. Nach dieser letzten Attacke drängte alles was laufen konnte zur Furt, wo sich bald entsetzliche Szenen abspielten. Vollkommen ungeordnet schleppten sich die erschöpften Soldaten durch das knietiefe kalte Wasser und retteten sich an andere Ufer.


    Dort angekommen wurden mit der Aufstellung einer Verteidigungslinie begonnen, die auch die alten Wallanlagen mit einschloss.


    Die skythischen Reiter setzen den ertrinkenden und fliehenden Truppen des Konrak nach und geriet am gegenseitigen Ufer in die nach vorne gerichteten Lanzen der neuen Verteidigungslinie. Die mehrmals angesetzten Angriffe der Reiterei endete an den spitzen Lanzen stets in vielen Verlusten. Nach einem Gegenangriff der ligurischen Axtkrieger, die aus der Verteidigungsreihe undiszipliniert hervorsprangen und ihre schartigen Äxte in die Leiber der Pferde und Reiter stießen, zogen sich die Skythen zurück.


    Nun standen sich die beiden abgekämpften und geschlagenen Heere an den Ufern des Bova gegenüber und verhöhnten einander mit schlimmen Worten. Als die Sonnenscheibe des Bovak sich dem Horizont näherte sammelten sich die erschöpften Männer beider Heere und kehrten dem Schlachtfeld den Rücken zu. Die toten Kameraden überließ man den Schakalen und Aasgeiern. Ein sehr schändliches Verhalten, dass in vielen Einheiten zu Murren und Unzufriedenheit führte.


    Konrak zog mit seinem verbliebenen Heer Richtung Westen, seine Armee war geschlagen und er hatte eine weitere persönliche Niederlage erlitten. Seine Verluste betrugen mehr als 3000 Köpfe. Besonders schlimm war der Verlust seiner 1000 Schwertkrieger, die sich an den Lanzen der bovanischen Garde zu Tode rieb. Nun bestand seine kümmerliche aus 600 thormidischen Söldner, 1800 ligurische Axtkämpfer, die sich als weneig schlagkräftig erwiesen hatten und aus 1800 seiner Lanzenkrieger. War dies schon das Ende seiner Armee, die jetzt über keine schnellen Einheiten verfügte und keine schwer gepanzerten Krieger. Konrak war verbittert und dem Wahnsinn nahe als er sich nach Westen begab.


    Sein Widersacher Jense-nak hatte ebenfalls hohe Verluste zu beklagen, doch er konnte den Kampf für sich reklamieren. Der Versuch Konrak am Überqueren des Bova zu hindern war misslungen, doch hatte sein Feind schwerste Einbußen an Material und Kopfzahl davongetragen. Dazu verfügte er über keine zusätzlichen Reserven. Dennoch wog Jense-nak seine Möglichkeiten ab und entschied sich in diesem Jahr keine Schlacht mehr zu schlagen. Zu hoch waren seine Verluste von über 2000 Mann, die nur schwer zu ersetzen waren. Er besaß zwar noch Reserven, die auf den Weg zu ihm waren, doch waren es meist junge Rekruten, die über wenig Kampferfahrung verfügten.
    Bild

    So ging die Schlacht von Disan in die bovanische Geschichte als „ Das Gemetzel vom Bova“ ein, an diesem Tag starben mehr als 5000 Bovaner, so viele wie noch nie zuvor.......
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  8. #788
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    Der bisherige Verlauf...

    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  9. #789
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    nach langer Pause ein neues kapitel...


    Die Bovaner

    Kapitel 216

    Der Bovanische Krieg – Lanzen aus Marthos



    Nach der verheerenden Niederlage für Konrak an den Ufern des Bova beschränkte sich Jense-nak darauf mit seinen verbliebenen Truppen den Weg für Konrak nach Bovana zu versperren. Konrak versuchte es zwar mit Gewaltmärschen, die seine Truppen bis an den Rand der Erschöpfung brachten, ins Machtzentrum des Reiches vorzustoßen, doch Jense-nak war ein gewiefter Taktiker.

    Er konnte sich stets zwischen Konrak und Bovana halten, ohne dass es zu einer weiteren Konfrontation gekommen war. Niemand wagte eine weitere Offensive, nach all den Toten und Verwundeten bei Jenno. Nicht nach diesem Gemetzel.

    Das Jahr neigte sich nach einem sehr regnerischen Sommer seinem Ende zu und beide Heere trafen Vorbereitungen ihre Winterlager aufzuschlagen.
    Jense-nak lagerte mit seinem Heer in einer aus Holzpalisaden befriedeten Zeltstadt vor den Toren der Stadt Bovana. Erst jetzt hatten seine Soldaten Zeit und Muße ihre angeschlagene Moral zu heben, ihre schartigen Waffen zu schärfen und die nicht auskurierten Verletzungen auszuheilen. Die kalten Monate des Herbstes und des Winters wurden genutzt, um neue Rekruten einzuziehen, neue Truppen anzuwerben und erneut die Kriegsmaschinerie anzuwerfen, die neue Waffen und Geräte produzierte.

    Dies war allerdings nur möglich, weil die reichen Familien des bovanischen Adels großzügige Spenden abgaben. Erste diese finanziellen Zuwendungen ermöglichten die erneute Rüstung. Dennoch war viel politischer und militärischer Druck von Jense-nak ausgeübt worden, denn nicht alle wohlhabenden Familien waren bereit einen Teil ihres Vermögens abzugeben. Nach vielen intensiven Gesprächen, bei denen die gerüsteten Soldaten des Jense-nak ein unmissverständliches Zeichen war, gaben die Patrizierfamilien den Erpressungen von Jense-nak nach und spendeten große Teile ihres Reichtums. Als Folge der Spendenaktion konnten die bovanische Rüstungsanstrengungen erhöht werden. Innerhalb des geschröpften Adels wuchs allerdings der stille Widerstand gegen Jense-nak und seinem Regierungsstil.


    Der gewählte Sa-dur Bovanas, (vergleichbar eines römischen Konsuls im antiken Rom -- Anmerkung des Autors) , erkannte die Gefahr, die ihm aus der Mitte des heimischen Adels erwuchs. Doch zuerst musste er seinen Widersacher Konrak endgültig militärisch besiegen, um sich gegen die innenpolitische Opposition zu wenden.

    Auf der anderen Seite des Konfliktes stand Konrak mit den kümmerlichen Resten seiner Armee vor einem militärischen Scherbenhaufen. Zweimal wurde er nun schon von Jense-nak auf dem Schlachtfeld besiegt und musste fliehen. Die Moral seiner Truppe war miserabel, Desertionen waren an der Tagesordnung, viele Krieger waren undiszipliniert. Als der versprochene Sold ausblieb kam es in einigen Teilen der geschlagene Armee zu Meutereien und Aufruhr. Die Rädelsführer ließ Konrak kurzerhand hinrichten und die meuternden Soldaten mit kochendem Öl übergossen. Die Lage war schlecht. Die finanziellen Reserven waren erschöpft, die Vorräte wurden erneut knapp und an eine Auffrischung der Truppe war nicht zu denken. Eigentlich war Konrak am Ende, militärisch und politisch.


    Aber wieso oft in der Geschichte wendet sich das Blatt und die Schicksalsgöttin spielt ihr geheimnisvolles Spiel. Bei seinem hoffnungslosen Marsch Richtung Westen, durch die offen Pforte von Marthos, erreichte Konrak das Land der Randaniden. König Fantu Randa konnte erst einige Jahre zuvor eine gegen ihn gerichtete Rebellion innerhalb seiner Familie niederschlagen. Es herrschte nun wieder Ruhe und Ordnung in den randanidischen Provinzen.

    Obwohl sein Heer klein und schlecht ausgerüstet war, die Moral immer am Rande einer Meuterei verweilte und er keine Verbündeten mehr besaß, entschloss sich Konrak mit seiner abgekämpften Truppe die marthonischen Ländereien zu plündern und zu brandschatzen.
    Die Bewohner dieses Flecken Erde wurden nun innerhalb von wenigen Jahren das zweite Mal das Opfer von Plünderungen, Brandschatzungen und Tod. Wie die ligurischen Rebellen aus dem Hochland vernichteten die konrakischen Soldaten die reife Ernte, stahlen das Vieh und raubten die reisenden Händler aus.

    König Fantu Randa kam aus Blom mit seinen eilig aufgestellten Heer und stellte Konrak vor den Mauern von Marthos. Dort kam es zu einer Unterredung, in der Konrak die Ambitionen des Randaniden mit Worten und Versprechungen befeuerte. Die Folge dieses Gesprächs war eine Unterstützung für Konrak durch randanidische Truppen und Gold für seine Armee. Eine glückliche Wendung.

    Konrak versprach Fantu Randa nach seinem Sieg gegen den Usurpator Jense-nak, seine uneingeschränkte Hilfe bei der Erlangung der Bovanischen Königskrone, die seit vierunddreißig Jahren kein Haupt mehr zierte. Fantu Randa sah am politischen Horizont seine Wünsche doch noch wahr werden. Konrak erhielt 2100 randanidische Lanzenkrieger aus Marthos,


    die mit großen Schilden und langen Lanzen ausgerüstet waren. Sie waren kampferprobt und galten in allen Provinzen als gute Soldaten.


    Die 1400 Reiter waren wilde minoische Kämpfer, die als Söldner angeworben werden konnten. Diese 3500 Krieger sammelten sich zu Beginn des Jahres 3636 E.Z. an den Ufern des Marthu.


    In den folgenden Monaten konnten, durch randanidisches Gold, weitere Truppen angeheuert werden. 600 Krieger der Sioux,


    die tief im Süden lebten und in den folgenden Jahren von den Randaniden besiegt und beinahe ausgelöscht werden sollten.

    Doch noch dienten sie als willkommene, schnelle und leichtbewaffnete Einheiten, die mit ihren Holzschilden und Streitkolben allerdings über keine große Schlagkraft verfügten. Von den ligurischen Söldner sind nach der Schlacht am Bova nur 400 übrig geblieben. Die Rest war desertiert oder erlag den Strapazen des langen kräftezehrenden Marsches. Es konnten zwar noch mal 200 ligurische Schwertkrieger gewonnen werden, doch sie galten als unberechenbar und wenig hilfreich. 900 thormidische Bogenschützen, 500 eigene Hopliten und 1000 bovanische Schwertkrieger komplettierten das bunt zusammengewürfelte Heer.


    Konrak konnte 7100 Mann aufstellen. Damit war seine Armee sogar noch etwas umfangreicher als vor der Schlacht an den Ufern des Bova an der Wallanlage von Disan. Dort hatte er aber eine empfindliche Niederlage erlitten. Aber die Hälfte seines Heeres bestand nur aus leichtbewaffneten und schwer einzuschätzenden Söldnern.

    Trotz der vielen Soldaten war seine Ausgangslage nicht günstig. Um nach Bovana zu gelangen musste er entweder die enge Pforte von Marthos passieren, die sich auf der bovanischen Seite leicht abriegeln ließ, oder Konrak nahm den weiteren Weg in Kauf, der im Norden um den Berg Skel herumführten.

    Dann würde er sich von Norden der Stadt Bovana nähern.
    König Fantu Randa stellte zwar erhebliche Truppenteile und sorgte für die nötigen Finanzen, doch aktiv wollte und konnte er sich nicht im Bovanischen Krieg beteiligen. Die anderen Häuser und Könige würden diese Einmischung nicht tolerieren und sich für die Gegenseite, für Jense-nak, entscheiden. Dennoch stand Fantu Randa mit Rat zur Seite und schlug den Weg nach sicheren Norden vor.

    Der Marsch war zwar länger aber man saß nicht in der Falle, wie in der Pforte von Marthos. Manche Berater meinten, dort wäre es mit einem Heer so eng, wie in einem Schoß einer erkidischen Jungfrau.

    Bild
    Doch alle Argumente prallten an Konrak ab. In dem Glauben des sicheren Sieges, wählte er den scheinbar leichten und schnellen Weg durch die Pforte. Um ihre Allianz nicht zu gefährden willigte Fantu Randa am Ende widerwillig ein. Am siebten Tag des sechsten Monats marschierte das vielsprachige Heer, einem Lindwurm gleich, nach Osten, zur Pforte von Marthos. Dort erwartete man sie bereits.........
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  10. #790
    Warlord Avatar von shädöw
    Registriert seit
    16.02.06
    Ort
    Schwabach
    Beiträge
    3.927
    Hast du Lust, ein neues Sammelkartenspiel zu testen und mit deinen Ideen zu bereichern?
    Bei Eight - Under Dark Skies hast du die Gelegenheit dazu!

  11. #791
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.779
    Es geht weiter

  12. #792
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    Die Bovaner

    Kapitel 217

    Der Bovanische Krieg – Pforte



    Als die Kunde von der militärischen Allianz zwischen dem randanidischen König und Konrak bis zu Jense-nak vordrang, da beschloss dieser seine Gegner anzugreifen, bevor sie ihn attackieren würden. Jense-nak war vollkommen klar, auch ohne die genaue Schlagkraft der neuen Armee im Westen zu kennen, dass sie größer sein würde als die seinige. Nur ein schneller und entschlossen geführter Angriff könnte dem Feind großen Schaden zufügen und die Ordnung empfindlich stören. Dennoch durfte er nicht mit vollem Risiko vorgehen, seine Mittel waren begrenzt und die Geduld des bovanischen Adels war beinahe am Ende.

    So entschied Jense-nak dafür nur mit einem Teil seines Heeres nach Westen zu marschieren. Der Rest würde die Ordnung in Bovana aufrechterhalten und gleichzeitig ein wirkungsvolles Druckmittel gegen den Adel darstellen. Mit einem schnellen Aufstand war nicht zu rechnen.

    Mit Jense-nak verließen 2400 schwer bewaffnete Lanzenträger, 2100 bovanische Bogenschützen, 400 schwere Lanzenreiter

    und 60 Streitwagen
    die Ebene von Bovana und marschierten mit Eile zur Pforte von Marthos. Es zeichnete sich ab, was durch viele Informationen von reisenden Händlern und Kundschaftern offenbart wurde, dass Konrak und sein Heer durch die Pforte von Marthos in das Bovanische Kernland einbrechen wollten.


    Bild
    Durch die Furten von Fhar wollte Konrak weiter nach Yordrak marschieren. Von dort könnte er über Anadir nach Bovana marschieren oder auf direktem Weg durch die sandige Steppe.

    Am zehnten Tag des sechsten Monats 3636 E.Z.erreichte Jense-nak mit seinem Heer die bovanische Seite der Pforte. Er wollte im Schutze der Nacht die Pforte unbemerkt durchqueren, um möglichen Blicken von Spionen und Kundschaftern zu entgehen. Die Furten von Fhar wurden überquert und das Lager aufgeschlagen. Doch plötzlich erreichte die Kunde vom Nahen des Feindes Jense-nak in seinem Zelt. Sofort wurde Alarm gegeben, die Einheiten griffen zu ihren Waffen, formierten sich und traten entschlossen ihrem Feind entgegen, der rasch näher kam.

    Jense-nak preschte mit seinem Streitwagen, geschützt durch einige Reiter, nach Vorne und erblickte in der Ferne das riesige Heer von Konrak. Jense-nak und seine Berater schätzten ihre Kopfzahl auf über 6000. Die Waffen blitzten in der Sonne, die Speere erhoben sich gegen den wolkenlosen Himmel und die rythmischen Schritte der vielen tausend Beinpaare waren selbst in der Entfernung auf dem Boden noch spürbar.

    Jense-nak selbst hatte nur etwa 5000 Mann unter Waffen. Seine Pläne, die einen schnellen Marsch durch die Pforte vorsahen, um dann gegen die lagernden Truppen des Randaniden und des Konraks vorzugehen, waren nun unbrauchbar und undurchführbar. Der Feind musste seinen eigenen Marsch erspäht haben und näherte sich nun in einer geschlossenen Formation. Woher sollte Jense-nak auch wissen, dass Konrak keine Ahnung von dem Erscheinen seines Gegners hatte und ebenso überrscht war, wie Jense-nak.

    Konrak musste von den Plänen von Jense-nak irgendwie erfahren haben, wie sollte er sonst hier und jetzt auftauchen. Jense-nak schloss die Möglichkeit von Verrat nicht aus, doch nun musste er erst mal verhindern, dass die Feinde durch die Pforte in das Herz des Reiches vordrangen. Das Reich. Ein merkwürdiger Gedanke, war die Macht der Könige von Bovana doch in den Strudeln der Zeit zerbrochen, wie ein Schilfrohr im Orkan.

    Nun stritten die einzelnen Städte, Provinzen und die mächtigen Familien um den faulenden Kadaver, Bovanisches Reich genannt. Wann würde es wieder einen starken König geben, der alle Völker Bovaniens unter seinem Banner vereinen könnte? Wann? Doch für solche Gedanken war nun keine Zeit mehr, schnell kehrte Jensen-nak zu seinem Heer zurück und formierte seine Streitkräfte.

    Die Lanzenträger in drei Reihen nach vorne, dahinter die geübten Bogenschützen. Die Lanzenreiter und Streitwagen blieben als Reserve im rückwärtigen Raum. Wie sollte Jense-nak nun vorgehen? Zwischen ihm und seinem Gegner lag die verlassene Befestigungsanlage von Rash,

    die in den Diadochenkriegen zerstört wurde. Obwohl sie größtenteils in Trümmern lag, konnte sie doch als Bollwerk gegen die feindlichen Angriffe eingesetzt werden.


    Die ehemalige westlich gelegene Siedlung Ba Rash war zwar wieder errichtet worden doch hatten deren Bewohner, nun meist Ligurer und Niigater, kein Interesse an einer starken bovanischen Festung in ihrer Nähe und ließen die Wallanlage verkommen. Ba Rash lag ziemlich im Zentrum der Pforte und war ein beliebter Rastpunkt für Händler und Reisende.

    Die Pracht der alten Stadt war verloren, nachdem sie wiederholt von verschiedenen Heeren während der Diadochenkriegen erobert und geplündert wurde. Die Bevölkerung kam entweder um, floh oder endete in der Sklaverei. Das Land verödete und die Ruinen waren den Winden ausgesetzt. Mit der Zeit kamen neue Bewohner in das leere Land und nahmen es in Besitz. Sie bauten sich aus den Steinen der Ruinen neue Häuser und errichteten zu Ehren ihre Götter neue Tempel. Sie war eine freie Stadt, die niemanden huldigte bis die Heere der Randaniden vor zehn Jahren kamen das Banner der randanidischen Könige hisste.

    Bild

    Die alte Festung Rash wurde, um die Bovaner nicht zu provozieren, nicht wiedererrichtet. Nun standen sich die Heere am Rande der Pforte gegenüber und erwarteten den Angriffsbefehl. Wer würde ihn zuerst geben????
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  13. #793
    liebt Falken... Avatar von Mucki
    Registriert seit
    06.05.05
    Ort
    endlich Zuhause
    Beiträge
    58
    "Ich komm wieder, keine Frage, heute ist nicht aller Tage!"


    Bringt eure Irren raus, lasst sie wenden, sie werden wie neu! (Monty Python)

  14. #794
    Welcome to dying... Avatar von Fürst Aragon
    Registriert seit
    08.11.05
    Ort
    Trier
    Beiträge
    1.297

    Nachdem man mir ohne Vorwarnung vor über einem Jahr (oder sinds schon Zwei?) den Internetzugang im Büro abgeschaltet hat, habe ich nun endlich wieder einen und bin aus der Versenkung zurück.
    Lange genug musste ich ohne Bovaner leben und habe mir die ganze Story noch einmal komplett Durchgelesen.
    Ich bin begeistert, wobei die Bovaner ja mittlerweile schon keine Story mehr, sondern eher ein Epos sind.

    Absolut Top und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel.
    Vielen, vielen Dank an Hawkeye und die Gastautoren für den Lesespaß.

    Gruß
    ein stiller, aber treuer Leser...

  15. #795
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
    Registriert seit
    10.07.02
    Ort
    Westtribüne Block I
    Beiträge
    22.651
    Zitat Zitat von Mucki Beitrag anzeigen
    danke mucki...

    Zitat Zitat von Fürst Aragon Beitrag anzeigen

    Nachdem man mir ohne Vorwarnung vor über einem Jahr (oder sinds schon Zwei?) den Internetzugang im Büro abgeschaltet hat, habe ich nun endlich wieder einen und bin aus der Versenkung zurück.
    Lange genug musste ich ohne Bovaner leben und habe mir die ganze Story noch einmal komplett Durchgelesen.
    Ich bin begeistert, wobei die Bovaner ja mittlerweile schon keine Story mehr, sondern eher ein Epos sind.

    Absolut Top und ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel.
    Vielen, vielen Dank an Hawkeye und die Gastautoren für den Lesespaß.

    Gruß
    ein stiller, aber treuer Leser...
    komplett durchgelesen??? wie lange hat das denn gedauert?
    schön dass du wieder da bist,...
    ob ich jemals ein ende finde werde...? wer weiß,....

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


Seite 53 von 76 ErsteErste ... 34349505152535455565763 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •