Geschichts-Quiz II

[Xenoom]

Ich meine schon eine Schlacht

[Xenoom]

Noch mal nachgeschaut...

Gilt das "Massaker von Talheim"?

Also mit 34 Toten ist das ja eher keine kleine Schlägerei-
was ich suche hat ca 700 - 1000 Tote und 4000-5000 Beteiligte.
Und fand auch auf Deutschem Boden in der Nordeuropäischen Bronzezeit statt.

[Brandschutzverordnung]

Es wurde doch an der Tollense ein Schlachtfeld ausgegraben, aber keine Ahnung ob das so alt ist.

[Xenoom]

Es ist die Schlacht im Tollensetal, irgendwann zwischen 1300 v.C. und 1250 v.C.

[Brandschutzverordnung]

Hätte nicht gedacht, dass das tatsächlich die älteste in Europa ist.
Wann hieß vor der jetzigen Königin Margarethe II. zuletzt ein dänischer König nicht Christian oder Friedrich/Frederik?

[Jon Snow]

Ich wundere mich auch ein wenig, dass angeblich gar kein Schlachtfeld etwa aus der mykenischen Kultur ergraben worden sein soll.


Ich würde mal grob auf das frühe 16. Jh. tippen, also zur Unionszeit.

[Brandschutzverordnung]

Das lasse ich Mal so gelten, Johann I(II. in Schweden) regierte von 1481-1513.

[Trismegistos]

Ich wundere mich auch ein wenig, dass angeblich gar kein Schlachtfeld etwa aus der mykenischen Kultur ergraben worden sein soll.

Also Schlachtfelder sind ja für ältere Zeiträume nicht gerade eine übliche Fundgruppe. Vorneuzeitlich gibt es da sehr, sehr wenig und bei einigen kann man noch über die Interpretation diskutieren. Bei den Römern geht etwas mehr, weil die ja sehr stark zum Bauen von Wällen, Gräben, Dämmen, etc. neigten.

[Jon Snow]

Naja, gewaltsam zu Tode gekommene Menschen hat man ja schon immer mal wieder gefunden, auch in größerer Zahl. Hier sind es ja auch "bloß" um die 100.

Aber egal, neue Frage: Welche vier "Goldenen Zeitalter" nannte der Philosoph Voltaire "die einzigen Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte, über welche man schreiben sollte"? Welches davon galt ihm als besonders herausragend?

[Suite]

Ich weiß es nicht, könnte mir für einen Aufklärer aber ungefähr sowas vorstellen:

Achtung Spoiler:

- Das klassische Athen von den Perserkriegen bis zum Peleponnesischen Krieg
- Die späte Republik Roms bis zum frühen Prinzipat + Christentum
- Die Renaissance bis zur Entdeckungsfahrt von Kolumbus
- Das 17. Jahrhundert bzw. die Blütezeit Frankreichs unter Mazarin und Ludwig XIV.

Da ragt dann natürlich......das letzte Zeitalter hervor.

[Radyserb]

Könnte hinkommen. Würde als das für Voltaire herausragende Zeitalter aber das klassische Athen sehen wollen.

[Jon Snow]

Ich weiß es nicht, könnte mir für einen Aufklärer aber ungefähr sowas vorstellen:

Achtung Spoiler:

- Das klassische Athen von den Perserkriegen bis zum Peleponnesischen Krieg
- Die späte Republik Roms bis zum frühen Prinzipat + Christentum
- Die Renaissance bis zur Entdeckungsfahrt von Kolumbus
- Das 17. Jahrhundert bzw. die Blütezeit Frankreichs unter Mazarin und Ludwig XIV.

Da ragt dann natürlich......das letzte Zeitalter hervor.

Das lasse ich mal gelten. Das erste Goldene Zeitalter war für ihn "die Zeit Philipps und Alexanders von Makedonien", das zweite "die Ära des Cäsar und Augustus", die dritte "das Große Jahrhundert Italiens bis zum Einfall Karls VIII." und das letzte "das Zeitalter Ludwigs XIV.". Unter diesen vieren sei die Zeit Ludwigs XIV. nochmals herauszuheben, weil Vernunft und Wissen in dieser Ära besonders zugenommen hätten.

Interessant fand ich, dass Voltaire hier eine sehr positive Einschätzung starker Monarchen zu erkennen gibt und alle vier "Zeitalter" außerordentlich kriegerisch waren.

Suite bitte.

[Suite]

Juhu Okay, ich fange meine Frage mit einer kurzen Einleitung an:

In der NS-Zeit wurde selbstverständlich großen Wert auf Geschichtsunterricht und die richtige Indoktrination gelegt. Im Internet verfügbar ist die dreibändige Ausgabe von "Sie alle bauten Deutschland - Ein Geschichtsbuch für die Volksschule" (1942, für die 6.-8. Klasse). Darin heißt es z.B. im Vorwort: "Männer machen die Geschichte"; das jeweilige Buch solle die "anschauliche und mitreißende Erzählung des Lehrers" unterstützen. Und tatsächlich, wie erwartet werden fiktive Gespräche, die häufig irgendetwas mit Landkarten, Grenzen, Lebensraum, Geschlossenheit der Deutschen etc. zu tun haben, häufig eingesetzt, um den bedauernswerten Schülern ein "festes geschichtliches Sachwissen" zu vermitteln.

Trotz des vorangestellten Mottos im Vorwort finden auch berühmte Frauen Erwähnung Welche (und wenn ihr mögt mit kurzer Erläuterung, z.B. wie sie bewertet wurden oder in welcher Eigenschaft sie auftreten)?

Für Jon könnte das u.U. nichts Neues sein, also binnendifferenziere ich mal: Wie erklären die Autoren den Untergang der ostgermanischen Nachfolgerreiche der Vandalen, Burgunder, West- und Ostgoten?

[Maxvorstadt]

Wahrscheinlich irgendwas rassentheorethisches. Vielleicht, dass die herrschende Schicht dieser Reiche durch "Vermischung" minderwertig geworden wären und deshalb die Reiche untergegangen wären?

[Suite]

Mach erstmal die Pflichtaufgabe, bevor du eine Fleißsonne abholst