Seite 1378 von 1537 ErsteErste ... 378878127813281368137413751376137713781379138013811382138814281478 ... LetzteLetzte
Ergebnis 20.656 bis 20.670 von 23051

Thema: Geschichts-Quiz II

  1. #20656
    Bereichsmoderator Avatar von Brynhild
    Registriert seit
    17.08.16
    Beiträge
    4.705
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    Vermutlich war dieser "Peter" ein Aufständischer, der sich als der wundersam gerettete ehemalige Monarch ausgab?
    Ein Aufständischer ist schon mal korrekt. In meiner Quelle ist leider nicht sehr präzise, ob er sich als wundersam gerettet darstellte ist mir daher nicht bekannt
    Hast du jemanden in Blick, der sich als Peter ausgegeben hat?



    Zitat Zitat von Calibas Beitrag anzeigen
    Naja ich kenne nur die zwei Fake Dimitris, die aber ja in der Zeit der Wirren aktiv waren.

    Ich vermute eher, dass eine ihrer Reformen Unmut unter dem Adel schürte und die sich dann halt auf Peter als den alten und legitimen Herrscher des Zarenreiches beriefen.
    Kein Dimitrie und kein Adeliger.

  2. #20657
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Ich dachte an den Pugatschow-Aufstand in den 1770er-Jahren, eine Revolte altgläubiger Kosaken an Wolga, Don und Ural, die sich mehrere Jahre gegen die Armeen der Zarin halten konnten. Es ist schon ein paar Jahre her, dass ich die Geschichte in einer Vorlesung zur osteuropäischen Geschichte hörte, aber soweit ich mich erinnere, behauptete der Anführer des Aufstandes, Jemelian (?) Pugatschow, der gerettete Zar Peter II. zu sein. Die Jungfrau Maria und der heilige Nikolaus hätten ihn vor dem Mordkomplott seiner Frau Katharina gewarnt und ihn durch einen verborgenen Gang nach draußen geführt, wo er ein bereitstehendes weißes Pferd bestiegen habe, mit dem er zu den Kosaken geflohen sei, um sich dort einige Jahre verborgen zu halten. Es kann aber auch sein, dass ich das mit einer anderen historischen Situation verwechsle. Solche Rettungserzählungen sind ja gerade in der russischen Geschichte nicht gerade selten.

  3. #20658
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Um hier mal wieder Leben hereinzubringen: Als die Spanier im frühen 16. Jh. begannen, sich auf dem amerikanischen Festland auszubreiten, waren sie vor allen Dingen auf der Suche nach Edelmetallen und griffen deshalb vornehmlich die stärker entwickelten Staaten und Stämme der Indios an. Eine anfangs kleine Minderheit von spanischen Einwanderern wandte sich aber auch Nordmexiko zu, um dort eine extensive Viehzuchtwirtschaft aufzubauen. Interessanterweise gab es eine religiöse Besonderheit bei vielen dieser Siedler.

    Welche religiöse Besonderheit vereinte etwa 35-45% der Neusiedler des 16. Jh. in Nordmexiko? Was könnte der Grund für diese Gemeinsamkeit gewesen sein?

  4. #20659
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
    Registriert seit
    12.08.14
    Ort
    Im schwärzesten Schwabenland, wo keine Sonne hinfällt
    Beiträge
    8.519
    Waren es evtl. Conversos, konvertierte Juden, die daheim trotz Konversion noch die span. Inquisition zu fürchten hatten? (oder Moros, konvertierte Mauren)

  5. #20660
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Ganz genau. Die Conversos und Moriscos wurden ja von der Inquisition besonders streng kontrolliert, aber im Norden Mexikos waren im 16. Jh. noch kaum staatliche und kirchliche Strukturen ausgebildet, so dass sie dort für einige Zeit dem Druck entgehen konnten. Außerdem hatten die ehemaligen Muslime ohnehin eine recht lange Erfahrung in der Pferdezucht, weil die Kreuzung arabischer und iberischer Pferde zu der Zeit als die beste Züchtung Europas galt.

    Du bist dran.

  6. #20661
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
    Registriert seit
    12.08.14
    Ort
    Im schwärzesten Schwabenland, wo keine Sonne hinfällt
    Beiträge
    8.519
    OK, mal sehen...

    ...Die sogenannte Ewige Stadt wurde ja diverse Male geplündert. Die Brandschatzung durch die Westgoten 410 oder auch die zweite Plünderung durch die Vandalen 455 gilt vielen als ein markantes Datum, an dem man den Beginn des Mittelalters festmachen kann. Der Sacco di Roma durch Söldnertruppen 1527 war dagegen ein Tiefpunkt eher am Ausgang des Mittelalters. Weniger bekannt ist, dass die Stadt auch zwischendurch, nämlich im 9. Jahrhundert vorübergehend einer militärischen Bedrohung erlag, die damals ganz Süd- und Mittelitalien im Griff der Angst hielt. Wer waren die Angreifer (Bonuspunkte: und wann)?

  7. #20662
    Registrierter Benutzer Avatar von Calibas
    Registriert seit
    31.08.14
    Ort
    Oberlausitz/Niederbayern
    Beiträge
    2.239
    Die Berber(stämme) aus Nordafrika und Sizilien vielleicht?

  8. #20663
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422
    Da es für die Langobarden zu spät ist, tippe ich mal auf die Byzantiner.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  9. #20664
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Die nordafrikanische Aglabiden-Dynastie (das war eine Art Vasallenemirat der Abbasiden) konnte Mitte des 9. Jh. kurze Zeit einen Teil Süditaliens und längere Zeit Sizilien und Sardinien besetzen. Es gab sogar mehrere Angriffe auf Rom, die aber eher Plünderungszüge waren. Soweit ich weiß, hielt die Stadt meist stand, erlitt allerdings einige Schäden. Die konstantinische Petersbasilika wurde jedenfalls 846 geplündert und teilweise zerstört.

  10. #20665

  11. #20666
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
    Registriert seit
    05.07.13
    Beiträge
    8.877
    Man könnte ihn direkt in ein Duell mit den führenden Historikern der Uni schicken. Ich meine, 9. Jh. und sarazenische Piraten hat man schon mal gelesen und auch von dieser kleinen Peterskirche außerhalb der Stadt. Aber auf das Jahr genau und die Dynastie da

  12. #20667
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Das wird aber etwas weniger beeindruckend, wenn man berücksichtigt, dass ich vor ein paar Wochen einen längeren Artikel über die Entwicklung von Alt-St. Peter gelesen habe.

    Bleiben wir aber doch bei Rom: Zu welcher Zeit (also in welchem Jahrhundert) und von welcher Person wurde erstmals mit historisch-philologischen Mitteln die "Konstantinische Schenkung" als Fälschung entlarvt?

  13. #20668
    Im Monsterland
    Registriert seit
    04.06.05
    Beiträge
    33.422
    15. Jahrhundert und... ein Italiener, dessen Namen ich nachschlagen müsste.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  14. #20669
    Zurück im Norden
    Registriert seit
    01.05.12
    Beiträge
    36.344
    Das 15. Jh. stimmt. Ein Deutscher war aber ein wenig schneller.

  15. #20670
    Registrierter Benutzer Avatar von Calibas
    Registriert seit
    31.08.14
    Ort
    Oberlausitz/Niederbayern
    Beiträge
    2.239
    Ich dächte das war ein deutscher Mönch, der das an irgendwelchen sprachlichen Eigenheiten/Veränderungen erkannte. Name fällt mir grade nicht mehr ein.

Seite 1378 von 1537 ErsteErste ... 378878127813281368137413751376137713781379138013811382138814281478 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •