Fragen & Antworten

[Xenoom]

Wenn du deinen Wein so magst kann ich Frostschutzmittel in dein Weinglas geben

[Maxvorstadt]

Nee, du, laß mal, der ist für dich!

[Xenoom]

Ich bevorzuge Cervizia

[Maxvorstadt]

Da freut sich Bacchus aber gar nicht, der sieht es lieber wenn du Wein trinkst, glaub mir.

[Tronde]

Kann mir jemand mal bitte den "durchstreich Befehl" zeigen?

[justanick]

durchgestrichen

[Tronde]

durchgestrichen

Merci

[justanick]

Wie gesagt, das Leben schreibt die besten Witze.
Hier ein original-Youtube-Kommentar:

"Studien von CIA belegen, dass mehr CO2 in der Luft die Menschen beruhigt (siehe auch bei Hyperventilieren in Tüte atmen) und das Bewusst-Werden und Bewusstsein erhöht und begünstigt. Tja, dass genau das die ELITE nicht will, ist doch logisch!"

Einfach nur genial

Auf die Gefahr hin im falschen Thread zu sein: Beim Hyperventilieren risikieren Menschen einen Mangel von CO2 bzw. Kohlensäure im Blut. Im Extremfall kann dies Bewusstlosigkeit bewirken. Kann man daraus schließen, dass mehr CO2 in der Luft dem verbeugt?

Die erhöhte Durchlüftung führt kaum zu einer Mehraufnahme von Sauerstoff im Körper, da die Sättigung des Blutes mit Sauerstoff schon bei normaler Atmung etwa 97 % beträgt. Allerdings kommt es zur vermehrten Abatmung des im Körper entstehenden Kohlenstoffdioxids. Kohlenstoffdioxid ist im Blut als Kohlensäure gebunden:

C O 2 + 2 H 2 O ⇋ H 2 C O 3 + H 2 O ⇋ H C O 3 − + H 3 O + {\displaystyle \mathrm {CO_{2}+2\ H_{2}O\leftrightharpoons H_{2}CO_{3}+H_{2}O\leftrightharpoons HCO_{3}^{-}+H_{3}O^{+}} } {\mathrm {CO_{2}+2\ H_{2}O\leftrightharpoons H_{2}CO_{3}+H_{2}O\leftrightharpoons HCO_{3}^{-}+H_{3}O^{+}}}

Durch eine vertiefte bzw. beschleunigte Atmung kommt es also zu einer Abnahme der CO2-Konzentration im Blut. Wenn weniger CO2 vorhanden ist, reagiert auch Kohlensäure ab, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies führt ebenfalls zu einer Abnahme der H3O+-Konzentration und so zu einem Anstieg des pH-Wertes des Blutes (respiratorische Alkalose).

Zum Verständnis der Folgen der Hyperventilation ist eine grundlegende Kenntnis über den Zustand der Hirngefäße in Abhängigkeit von der CO2-Konzentration im Blut erforderlich: Eine hohe CO2-Konzentration geht im Allgemeinen mit einer niedrigen O2-Konzentration einher. In diesem Fall erweitern sich die Gefäße des Gehirns, um eine adäquate Versorgung der Nervenzellen mit Sauerstoff zu gewährleisten. Bei der Hyperventilation tritt nun der umgekehrte Fall ein: Die abnorm geringe CO2-Konzentration führt zu einer Konstriktion der Hirngefäße. Dies führt zu der paradoxen Situation, dass eine vermehrte Atemtätigkeit trotz maximaler Sauerstoffsättigung zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperventilation

[Rinz]

Kann man daraus schließen, dass mehr CO2 in der Luft dem verbeugt?

Also...die Frage war ja weniger ob mehr CO2 in der Luft Hyperventilierung vorbeugt (das dürfte wohl eine untergeordnete Frage sein) sondern ob ein höherer CO2-Gehalt in der Luft uns Menschen beruhigt und zu höherem Bewußtsein führt. Und ich glaube da lehne mich auch ohne naturwissenschaftliches Studium nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich da die These vertrete: Nein

[Empirate]

Ich hab ja mal gelernt, dass beim Hyperventilieren zuviel CO2 abgeatmet wird, wodurch das Blut übersäuert, weil es seine Puffereigenschaft verliert. Das werde durch kurzzeitiges in-die-Tüte-Atmen vermieden. Weiß das jemand, ob das stimmt?

"Ist ein Arzt an Bord?!"

[tobyps]

Der Mechanismus müsste passen, durch das in die Tüte atmen erhöhst du ja den CO2 Gehalt in der Einatemluft und damit im Körper wieder.

Das Übersäuern sollte nicht stimmen, siehe justanicks Wikipediazitat und das klingt ja auch auf den ersten Blick vernünftig.

Das CO2 ist ja als Kohlensäure gelöst, weniger CO2 heißt also auch weniger Säure und damit weniger sauer.

[Empirate]

Jein. Kohlensäure ist eine sehr schwache Säure, die in Lösung im Gleichgewicht mit Hydrogencarbonat (HCO3-) plus Oxoniumionen (H3O+) existiert. Kohlensäure ist daher ein hervorragender Puffer, der stärkere Säuren abpuffert und so die Übersäuerung des Blutes verhindern sollte. Soweit meine Chemiekenntnisse.

Das hier passt dazu. Offenbar spricht man von einer Azidose bereits bei einer pH-Veränderung von nur 0,03! Das geht also schnell.

[tobyps]

Ich kann nicht den ganzen Artikel lesen ohne mich anzumelden, aber da steht auch die von justanick zitierte Alkalose und hier: https://www.netdoktor.at/laborwerte/...berschuss-8419 wird bei Hyperventilation auch auf die Alkalose verwiesen.

Vielleicht kopiert das jemand mal in den Fragen und Antworten Faden und der Forendoc stellt unser Halbwissen richtig

[Kendogan]

Ich kann nicht den ganzen Artikel lesen ohne mich anzumelden, aber da steht auch die von justanick zitierte Alkalose und hier: https://www.netdoktor.at/laborwerte/...berschuss-8419 wird bei Hyperventilation auch auf die Alkalose verwiesen.

Vielleicht kopiert das jemand mal in den Fragen und Antworten Faden und der Forendoc stellt unser Halbwissen richtig

Was ist denn die eigentliche Frage?

Ja, vertiefte Atmung führt zu einer Alkalose (basisches Blut), zu flache Atmung zu einer Azidose (angesäuertes Blut). Also theoretisch, in der Realität wird das beim gesunden metabolisch abgefangen bzw. dient eher eine veränderte Atmung der Korrektur des metabolisch entgleisten ph-Wertes. (Kann, muss nicht.)

Dem ganzen liegt folgendes zu Grunde:
CO2 + H2O ⇆ H2CO3 ⇆ H+ + HCO3−

Ziehe ich nun links das CO2 aus der Atemluft, indem ich es vermehrt wegatme, muss von rechts nachgewandert werden. Da der ph-Wert einzig über die freien H+ Ionen definiert wird, unterliegt er damit einer recht einfachen Dynamik.

[klops]

Danke für's Bestätigen der Webseiten

Die ursprüngliche Frage (oder eher Behauptung) ist weiter oben in rot: mehr CO2 in der Luft beruhigt und begünstigt das Bewusstsein