Thema: Fragen & Antworten

  1. #36496
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    So brauch mal eure Beratung, Entschuldigung ist ein sehr langer Text:

    Sers, habe momentan ein kleines Entscheidungsproblem.
    Bin Elektrotechniker Geselle, hab auf dem Land gelernt also 95% der Zeit Baustellen und Rest ein wenig Fehlerbehebung in Wohnungen und Häuser, nix kompliziertes oder wo man wirklich irgendwie großartig was über Strom wissen muss. Nach der Lehre bin ich in die Stadt und dort immer als Leiharbeiter auf Baustellen, meist relativ schnell aber durchaus die besseren / komplizierteren Aufgaben bekommen. zB Steuerung des Schleussen Systems für Infektiöse Krankheiten in einem Kinderkrankenhaus verkabelt gelötet usw ( programmiert hat dann aber Siemens selber ) während die anderen Leiharbeiter nur Stromkabel nach Schema X einzogen usw.
    Vor 4 Jahren bin ich dann durch Zufall in die Gebäudeinstandhaltung gerutscht, damals aber noch als Mädchen für alles, was mir dann letztes Jahr doch zu langweilig wird da nicht mal 10% meiner Arbeitszeit was mit Elektrik zu tun hatte und die 10% auch fast nur Lampentausch, gefallene Sicherungen wieder einschalten usw. Arbeit war zwar sehr Abwechslungsreich aber am Ende hat es mir dann gereicht da es auch mit dem Chef ( der früher mein Arbeitskollege war ) Probleme gab nachdem er Chef wurde.
    Dann bin ich wieder durch Zufall als Betriebselektriker ( als Leasing Mitarbeiter ) in eine Universität gekommen wo ich aktuell immer noch bin. Hab dort vor allem Wartungen gemacht und sehr schnell immer mehr Verantwortung bekommen und jetzt am Ende die komplette Elektro Befundung ( mit Hilfe einer anderen Firma, die zum selben Konzern gehört, die ich jederzeit kontaktieren konnte bei Fragen da sowas noch nie gemacht, immer mal wieder wenn sie zeit hatten auch für paar Tage vorbei gekommen sind und die die ganze Schreibarbeit gemacht hat ) und die Brandschutzklappen ( die verhindern das bei nem Brand sich der Rauch oder das Feuer über die Lüftung ausbreitet )
    Bereits wenige Wochen nach unserer Zusammenarbeit wurde ich von den Arbeitern dort gefragt ob ich nicht Lust hätte zu ihnen zu kommen, ich sagte nicht nein, aber erstmal wollte ich nicht, wollte erst mal schauen wie es in der Uni weitergeht da im Juni der Vertrag zwischen Universität und der Firma die alles macht ausgeschrieben wird und zumindest bis da mal dort bleiben möchte.
    Anfang März wurden wir dann informiert das der Vertrag nicht verlängert wird, wir bleiben aber nicht bis Juni sondern bis Ende Dezember weill das von der Universität so gewünscht wird. Da ich mir inzwischen große Freiheiten erworben habe, komplett unabhängig arbeiten kann usw wollte ich jetzt eigentlich bis zum Ende bleiben da ich alle 2019 Wartungen noch durchführen wollte. Bin auch einigen höheren Tieren bei diversen Notsituationen positiv aufgefallen usw habe mir also einen sehr guten Ruf erworben, obwohl ich es durchaus recht gemütlich angehe.

    Nun hat der Chef der Firma mich über einen der Arbeiter Kontaktiert und gebeten das ich doch bitte mal auf ein Bewerbungsgespräch vorbei komme, wurde schon vorher immer mal wieder von den Kollegen angesprochen ob ich nicht endlich wechseln möchte.
    Gehalt wäre bei der Stelle minimal besser als jetzt, ( ca 2300€ statt 2000€ +13+14 ) würde aber erstmal als Leiharbeiter bleiben, müsste mir aber wohl ein Auto anschaffen dafür hätte ich dort aber ganze 36 statt 25 Urlaubstage und immer die Möglichkeit auf beliebig viele Überstunden, aber ohne Zwang dazu, eine Betriebsrente usw. Wie gesagt wäre der selbe Konzern nur eine Komplett andere Abteilung.

    Nun hat mich vor einigen Tagen eine anderer Zweig meiner Firma kontaktiert, dass sie auch Interesse hätten und ob ich auch Interesse, er ist am 09.05 eh bei uns in der Uni und möchte mit mir dann bisschen plaudern.
    Nun der 09.05 war heute und das Gespräch fand statt, das Angebot ist schon verdammt verlockend.
    die minimalen Manko sind halt:
    zu 80-90% auswärts arbeiten / Übernachten
    Sehr viel Verantwortung da die Kunden fast nur Krankenhäuser und ähnliches sind, und da jede Messung / Kontrolle genauestens Protokolliert wird wer wann wo wie was gemacht hat usw. Die Uni jetzt war dagegen Lachhaft.
    Regelmäßige Kontrollen ( sowohl ob Arbeit richtig erledigt wird als auch Testfragen usw ) sowohl vom Chef als auch von Behörden, leide leider unter ziemlich heftiger Prüfungsangst... kA wie sehr mich das auf Dauer mit nimmt.
    Vorteile aber:
    Direktanstellung
    Firmenauto das ich mir selber aussuchen kann ( leider keine reiner Elektro aktuell in Programm, aber ansonsten so ziemlich jede Marke, selbst einige Einstiegs und Mittelklasse BMW, Mercedes usw würde aber wohl einen Toyota Hybrid nehmen ^^ ) inkl Privatnutzung, hab aktuell kein Auto.
    4 Tage Woche, theoretisch sogar 3 Tage Woche das ist alleine meine Sache wie ich es mir vor Ort mit dem Kunden ausmache, da ich nirgends Stempeln muss usw liegt das alles in meiner Verantwortung, die Arbeit muss am Ende halt erledigt sein, wenn ich früher fertig bin kann ich auch einfach heim fahren wird trotzdem gezahlt. Ob Mo-Do oder Die-Freitag usw komplett mein Bier, sofern ich es mit dem Kunden ausmache.
    Gehalt inkl aller Zulagen usw knapp jenseits der 3.000€ ( ca 2400€ + ne Menge Zulagen halt da auswärts, ca 50€ je Tag )
    Statt Arbeiter, Einstufung als Angestellter, was besserer Kündigungsschutz und mehr Rente bedeutet.
    Komplett Krisensichere Arbeit, die Elektroanlage muss überprüft werden egal ob gerade Wirtschaftskrise oder nicht. Das gilt aber auch für die andere Stelle

    Tja Angebot halt schon ihmo verdammt gut, so gut das ich schon nach dem Haar in der Suppe suche. Ist halt wie gesagt sehr viel Verantwortung, außerdem ist aktuell geplant nächstes Jahr zu heiraten, wobei nur 3 Nächte die Woche schon ihmo ok sind, hab aber kA ob und wie das auf Dauer gut geht. Außerdem gibt es ja noch das andere Angebot.

    Weniger Geld, werde auch da wohl ein Auto benötigen das ich dann selber anschaffen muss, dafür kenne ich die Kollegen dort schon mit denen ich mich extrem gut verstehe, bin von dort Eingeschult worden und der extra Urlaub und die Möglichkeit jederzeit nach belieben Überstunden zu machen macht den Geld unterschied schon gut weg. Dafür halt erstmal weiter Leiharbeiter. Wobei ich bisher noch nie irgendwelche Probleme hatte jemals eine Arbeit zu finden.

    Tja und da weiss ich jetzt nicht wirklich weiter, hab den Text auch für mich geschrieben um alles mal schön zu sammeln aber vielleicht hat ja auch wer nen guten Tipp für mich, wie ich das entscheiden soll oder wie ich welchen Vor und Nachteil gewichten sollte. Will halt auch nicht nach wenigen Monaten sehen das es nicht passt und dann damit eine Menge meines guten Ansehens damit verlieren und im Extremfall ist inzwischen dann auch die andere Möglichkeit weg. Außerdem habe ich schon einige andere Angebote dir mir gar nicht erst zusagen schon abgelehnt.
    Geändert von Knuddelbearli (09. Mai 2019 um 19:03 Uhr)
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  2. #36497
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    Du kannst den einen Arbeitgeber ja mal mit dem besseren Angebot des anderen Arbeitgebers konfrontieren.
    Ansonsten klingt das neue Angebot klar besser.

    Wie ist das denn mit den Auswärtsnächten? Das liegt doch in Deinem Ermessen, ob Du abends nach Hause fährst. Es gibt ja vielleicht auch Einsätze im 100km-Radius. Da kannst Du dann theoretisch auch Abends heim fahren.
    Du hättest dann jede Woche drei Nächte auswärts. Aber an manchen Wochen eben auch nicht.
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  3. #36498
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Normalerweise fährt man Heim wenn Fahrzeit unter 1 Std pro Richtung beträgt, ansonsten übernachtet man auswärts, Objekte sind in ganz Österreich verteilt, mal Tirol mal Wien mal Salzburg immer für einige Wochen.
    Die Fahrtzeit ist normalerweise komplett Arbeitszeit, ich kann jederzeit auch sagen ok ich fahre lieber Heim statt Hotel, 1 Std. ist dann nach wie vor Arbeitszeit Rest dann halt privat. Bei 4 Tage Woche = 10 Stunden Tag ist es halt sowieso eher unattraktiv noch Stundenlang Auto zu fahren. Und ja manchmal wird es sicher auch Einsätze in meiner Nähe geben aber eben 80-90% Auswärts.

    Und wtf bist du schnell XD
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  4. #36499
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    4 Tage Woche klingt für mich danach, dass die Chancen die Risiken überwiegen.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

  5. #36500
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Nimm Angebot 2. Du willst demnächst heiraten, das ist ein teurer Spaß. Und wahrscheinlich danach Kinder kriegen, das ist ein noch teurerer Spaß. Bis dahin weißt du dann auch, ob dir das mit den Auswärtsnächten liegt, oder nicht. Falls nicht, hast du wenigstens gutes Geld mitgenommen.
    2.300€ mit Privat-Kfz ggü. 3.000€ mit Dienstwagen sind halt ein himmelweiter Unterschied. Je nach Fahrzeug und Fahrstrecke ist ein Dienstwagen sehr schnell >500€ im Monat wert.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  6. #36501
    The Man behind the Screen Avatar von Empirate
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    Das neue Angebot klingt für mich schon deutlich besser.

    Aber ehrlich gesagt würde ich da zu allererst die Zukünftige fragen, wie sie das findet. Du scheinst ja auch mit dem alten Angebot gut leben zu können, und wenn sie die drei Nächte pro Woche nicht so mega findet, wäre das in Ordnung, oder? Wenn sie dagegen gut damit leben kann, dann würde ich das annehmen. Muss ja auch nicht für immer sein, ermöglicht Dir aber erstmal einen ordentlichen finanziellen Zuwachs (Familienzuwachs, so geplant, lässt sich damit dann schon viel lockerer angehen...).

    Wie von Shakka gesagt, kannst Du der Firma vor Ort ja auch mal stecken, dass Du durch das sehr gute neue Angebot jetzt etwas in der Zwickmühle seist, durch ein etwas aufgestocktes/um Sicherheiten vermehrtes/etc. Angebot aber schon dazu zu bewegen wärst, zu ihnen zu kommen.

  7. #36502
    Registrierter Benutzer Avatar von klops
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    Festanstellung und deutlich mehr Geld wären für mich zwei wichtige Argumente.
    Wie du mit dem Druck klar kommst, können andere nicht wissen, aber zur Not kannst du das Experiment auch nach nem Jahr wieder abbrechen (Versetzung oder ggf zurück in die alte Firma). Klang zumindest so, als ob du mit den schwierigen Aufgaben umgehen kannst, und mehr Verantwortung bedeutet meist auch weniger Monotonie (was mir persönlich gerade leicht auf den Sack geht).

    Mit der Beziehung würd ich auf jeden Fall auch diskutieren, logo, aber zu zweit sollte das eigentlich gehen. Kindern ändern dann aber alles, wenn die zweite Person ebenfalls arbeitet (was heute eben Standard ist)... naja, keine Ahnung wie das dann funktioniert. "3 Tage weg" ist für den zweiten dann echt scheiße. Wobei man dann auch immernoch mit dem Chef reden könnte, obs ne bessere Lösung gibt.

  8. #36503
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    Redest du von Auf dem Konto oder im Vertrag bei 2.300 oder 3.000?

    Das letzte Angebot ist besser. Aber warum auswärts nächtigen ab einer Stunde? Das geht noch als normales pendeln...
    Aktuell: ...

  9. #36504
    Bereichsmoderator Avatar von Brynhild
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    Ich pendel auch zwischen etwas über oder unter einer Stunde. Ist erträglich, muss aber auch nicht sein. Ich stimme aber den anderen zu: das 2. Angebot klingt wesentlich vielversprechender. Für mich wären 3-4 Tage Arbeitszeit, mehr Urlaub und höheres Gehalt ausschlaggebend. Der Dienstwagen ist ein Sahnehäubchen, besonders gut finde ich jedoch, dass bis zu einer Stunde Fahrzeit zurück auch noch als Arbeitszeit gilt (das hängt ja von div. Faktoren ab, ob rein rechtlich Fahrzeit nun Arbeitszeit ist oder nicht - und nur weil es rechtlich Arbeitszeit ist, muss es das Unternehmen nicht zwingend auch so sehen).

  10. #36505
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    Zitat Zitat von Empirate Beitrag anzeigen
    Das neue Angebot klingt für mich schon deutlich besser.

    Aber ehrlich gesagt würde ich da zu allererst die Zukünftige fragen, wie sie das findet. Du scheinst ja auch mit dem alten Angebot gut leben zu können, und wenn sie die drei Nächte pro Woche nicht so mega findet, wäre das in Ordnung, oder? Wenn sie dagegen gut damit leben kann, dann würde ich das annehmen. Muss ja auch nicht für immer sein, ermöglicht Dir aber erstmal einen ordentlichen finanziellen Zuwachs (Familienzuwachs, so geplant, lässt sich damit dann schon viel lockerer angehen...).
    Jau konnte nur vorgestern nicht mit ihr reden da sie erst gestern zu mir gekommen ist ( Leben nur halbzeit zusammen wegen ihren Eltern ) hat aber wie erwartet eh nix dagegen.



    Zitat Zitat von DEB Beitrag anzeigen
    Redest du von Auf dem Konto oder im Vertrag bei 2.300 oder 3.000?

    Das letzte Angebot ist besser. Aber warum auswärts nächtigen ab einer Stunde? Das geht noch als normales pendeln...
    Netto natürlich aber inkl aller Zulagen, das reine Gehalt ohne Zulagen ( das ich auch bei Urlaub oder Krankheit erhalte ) ist bei beiden relativ ähnlich.
    1 Std ist halt ne Faustformel in der Abteilung, und bis 1 Std ist Wegzeit halt Arbeitszeit darüber kann ich auch pendeln wenn ich mag, das kann ich aber dann eh nur beurteilen sobald ich es mache. Aber denke hat schon nen Grund wieso sie es so machen und spätestens bei 12 Std Tag für 3 Tage Woche wird pendeln sowieso sinnlos.

    Zitat Zitat von Brynhild Beitrag anzeigen
    Ich pendel auch zwischen etwas über oder unter einer Stunde. Ist erträglich, muss aber auch nicht sein. Ich stimme aber den anderen zu: das 2. Angebot klingt wesentlich vielversprechender. Für mich wären 3-4 Tage Arbeitszeit, mehr Urlaub und höheres Gehalt ausschlaggebend. Der Dienstwagen ist ein Sahnehäubchen, besonders gut finde ich jedoch, dass bis zu einer Stunde Fahrzeit zurück auch noch als Arbeitszeit gilt (das hängt ja von div. Faktoren ab, ob rein rechtlich Fahrzeit nun Arbeitszeit ist oder nicht - und nur weil es rechtlich Arbeitszeit ist, muss es das Unternehmen nicht zwingend auch so sehen).
    Mehr Urlaub ist bei dem anderen nicht bei dem, oder meinste das wegen dem 3 / 4 tage Woche?

    Im Prinzip aber habt ihr mich nur bestätigt. Mein Hauptproblem ist/war halt "nur" die Prüfungsangst die vermutlich auch an meiner Versagens Angst hängt, in Ängste haben was ich immer schon Experte ... Und halt weill ich die andere Firma die mir den Weg bereitet haben ( und mit deren Arbeiter ich mich extrem gut verstehe ) nicht vorn Kopf stoßen will, aber die werde ich halt einfach mal richtig Dick zum Grillen einladen
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  11. #36506
    Bereichsmoderator Avatar von Brynhild
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    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    Mehr Urlaub ist bei dem anderen nicht bei dem, oder meinste das wegen dem 3 / 4 tage Woche?
    Ah, nein. Da hatte ich das falsch im Kopf gehabt. Aber dennoch 3-4 Tage/Woche ist auch eine Menge wert (und quasi indirekt mehr Urlaub ). Ich finde es wesentlich angenehmer, nicht in die Arbeit zu müssen als z.B. nur halbtags. Deswegen ist jeder ganze Tag, an dem man nicht kommen muss, schon mal positiv zu betrachten. Ob das jetzt aber ein regelmäßiger Tag, Urlaub oder Gleitzeit ist... wäre mir erstmal egal.

    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    Im Prinzip aber habt ihr mich nur bestätigt. Mein Hauptproblem ist/war halt "nur" die Prüfungsangst die vermutlich auch an meiner Versagens Angst hängt, in Ängste haben was ich immer schon Experte ... Und halt weill ich die andere Firma die mir den Weg bereitet haben ( und mit deren Arbeiter ich mich extrem gut verstehe ) nicht vorn Kopf stoßen will, aber die werde ich halt einfach mal richtig Dick zum Grillen einladen
    1) Prüfungsangst - das musst du wohl vollkommen selbst entscheiden, ob du das hinbekommst. Wenn du es fachlich drauf hast bzw. die Muse hast dich entsprechend vorzubereiten (Abfrage deines Praxiswissen vs. theoretische Anforderungen der Prüfer könnten massiv auseinanderklaffen!)

    2) Loyalität - ein schwieriges Thema. Meiner Ansicht nach bist du keinem Unternehmen irgendetwas schuldig, auch wenn es dir "den Weg bereitet hat". Natürlich sollte es honoriert werden, wenn jemand an dich glaubt und dir die Möglichkeit bietet, dich zu beweisen, aber die Leistung bis hier hin hast letztendlich du gebracht. Dafür wurdest du vergütet. Für mich ist dieser Teil des Geschäftes damit abgeschlossen. Wegen Sentimentalität oder evtl. "Schuld" (davon kenne ich einige, die sich ihrem Arbeitgeber schuldig fühlen, wenn sie ihn verlassen würden) würde ich keine Entscheidung treffen wollen. Was da wesentlich ausschlaggebender ist, wären da die Kollegen. Für mich persönlich ist der Kollegenkreis ein sehr wichtiger Faktor, damit Arbeit Spaß macht. Bei einem geringen Gehaltsunterschied könnte dies ausschlaggebend sein, bei dem vorliegenden für mich nicht mehr.

  12. #36507
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    so heute Bewerbungsgespräch bei der anderen Firma, Bewerbungsgespräch lief gut, Frage am Ende war nur ob ich in 2 Wochen schon wechseln kann, Gehalt aber eher unterwältigend, wobei ich auch die andere Stelle beim schnellen Brutto Netto Umrechnen wegen Firmen Auto um gut 300€ überschätzt habe. sind also 2000€ vs 2700€.
    Hab dann heute mit den Kollegen von der Firma geredet, am Ende meinte er, er würde sogar gerne mit wechseln da ich erwähnte das beim Bewerbungsgespräch der Chef meinte das vermutlich sogar 2 Stellen offen wären, das frage ich morgen dann gleich mal dann wäre der Wechsel zu der besser bezahlten eh ein no Brainer.
    Feine Englische Art ist das halt nicht und falls es mit der einen Stelle nix wird, da es auf Dauer nix für mich ist, brauch ich mich halt bei der anderen gar nicht erst wieder bewerben
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  13. #36508
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    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    Feine Englische Art ist das halt nicht und falls es mit der einen Stelle nix wird, da es auf Dauer nix für mich ist, brauch ich mich halt bei der anderen gar nicht erst wieder bewerben
    Das ist ja Quatsch.
    Das bessere Angebot anzunehmen ist verantwortungsvoll, vernünftig und professionell.
    Wenn Dir der neue Job irgendwann nicht mehr gefällt und die anderen weiterhin eine Stelle offen haben, werden Sie Dich auch nehmen (müssen).
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  14. #36509
    Feldmarschall Avatar von Knuddelbearli
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    ne meinte das ich jetzt sogar den anderen quasi Abwerbe, gerade da das mit Abstand deren bester Arbeiter sein dürfte.
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  15. #36510
    Bereichsmoderator Avatar von Brynhild
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    Zitat Zitat von Knuddelbearli Beitrag anzeigen
    ne meinte das ich jetzt sogar den anderen quasi Abwerbe, gerade da das mit Abstand deren bester Arbeiter sein dürfte.
    Davon würde ich dir abraten. Du kannst ihn darauf hinweisen, aber selber nochmal beim neuen Arbeitgeber nachfragen ob das möglich wäre o.ä. ist viel zu viel. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Schlimmstenfalls ist dein Kollege beim neuen Arbeitgeber nicht so die Kanone und dann fällt das auf dich zurück. Du hast über ihn keine Kontrolle. Ich würde mir da kein Ei ins Nest legen lassen, für etwas für das ich nichts kann.

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