Brügge sehen und sterben ist eigentlich Kult
Und Seven Psychopaths ist auf jeden Fall durchgeknallt und dafür schon sehenswert
Brügge sehen und sterben ist eigentlich Kult
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In fearful day, in raging night,
With strong hearts full, our souls ignite.
When all seems lost in the War of Light,
Look to the stars, for hope burns bright!
Damit Du Frieden finden kannst, musst Du den Krieg erleiden
Ist aber eigentlich egal, was der Regisseur vorher gemacht hat; 3 Billboards hat seine eigene Qualität, und daß Rinz die nicht sieht, dafür kann der Regisseur ja nichts. Ganz starker, bewegender Film mit Tiefgang, dem ich bei der Oscarverleihung die Daumen drücke.
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Mechanismus: (Interstationärer Transfer unter Berücksichtigung des kürzesten sichtbaren Weges)Expedition: (Möglichkeit der Aufnahme von Schaltbetriebsstellen außerhalb von Mechanismen)
Ich spreche doch dem Film nicht Qualität ab, um Himmels willen. Qualität spreche ich auch dem FC Bayern nicht ab, in der Mannschaft steckt auch Tiefgang. Muss ich jetzt dann den Klub und den ganzen Zirkus drumherum dann automatisch gut finden? Was mich an 3 Billboards stört habe ich geschrieben, meiner Meinung nach wird hier recht unverhohlen ein sehr erfolgreicher Stil kopiert, ebenjener Stil der Coen-Brüder, die ich allerdings auch sehr hochschätze und von denen ich selten einen Film verpasse. Damit wende ich mich weder gegen die gelungene Story noch die großartige schauspielerische Leistung von Frances Mc Dormand, welches ich beides anerkenne. Mich stört eben, daß bei solch einem Film auf Originalität verzichtet wird zugunsten einer wie ich finde bewährten Masche mit der man sich offenbar kommerziell sicher fühlt - nimm diesen typischen Menschenschlag den wir seit Fargo alle kennen, überzeichne die Figuren extrem und du hast dein Kinopublikum. Das ist mir zu billig, ich gucke mir solche Filme zwar zuende an, aber vom Hocker reisst mich das nicht. Amerikanische Filme die ich deutlich origineller fand: The Hut oder Gifted - keiner von den beiden extrem intelligent umgesetzten Filmen war/ist für irgendwelche Oscars nominiert
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Ok, dann verstehe ich das so, daß du dem Film eine berechnende Art unterstellst. Hier würde es sich tatsächlich lohnen, die vorigen Filme des Regisseurs zu kennen, die mMn noch deutlich überzeichnetere Figuren hatten. Eine große Stärke von 3 Billboards ist ja gerade, daß die Charaktere als ambivalente menschliche Wesen rüberkommen. Ich glaube nicht, daß es hier primär um Originalität ging; der Regisseur hatte etwas zu sagen.
Abgesehen davon: warum sollte ein Regisseur, der die Welt mit ähnlichen Augen sieht wie die Coen-Brüder, dies nicht auch so umsetzen dürfen? Nur weil die schneller waren?
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Mechanismus: (Interstationärer Transfer unter Berücksichtigung des kürzesten sichtbaren Weges)Expedition: (Möglichkeit der Aufnahme von Schaltbetriebsstellen außerhalb von Mechanismen)
Ich weiß nicht ob Originalität etwas damit zu tun, wer schneller war oder früher dran. Es gibt in allen Bereichen der Kunst Stilbildung - und überall gibt es Trittbrettfahrer. Mag ja sein, wenn ich dem Regisseur von 3 Billboards Unrecht tue, ihm Trittbrettfahrerei zu unterstellen, in der Tat kommt es mir anmaßend vor, mir ein Urteil zu erlauben über seine Motivation/sein Können/seine Originalität. Wenn er es schafft, mit Schauspielern wie Mc Dormand, Harrelson oder Christopher Walken zusammenzuarbeiten wird er sicher etwas auf dem Kasten haben.
Trotzdem bleibt dieser Beigeschmack, der mich im Kino recht schnell befallen und bis zum - wiederum sehr gelungenen - Ende hat: "laaaangweilig".
Mit ambivalent hast du ja nicht unrecht aber warum müssen jetzt in Hollywood in jedem Krimi "so herrlich skurrile", total abgedrehte Cops mitspielen, was soll das?
Wobei: möglicherweise ist mein Bild von "Polizisten im Film" auch viel zu positiv besetzt vom europäischen Kino. Möglicherweise sind die Cops in den US auf dem Lande halt genauso strunzdoof wie Wiggum und Eddie bei den Simpsons
Wenn ich es recht überlege, kommen die US-Provinz-Cops selbst bei einem zeitlosen Meisterwerk wie "In The Heat Of The Night" nicht wirklich viel besser weg. Ein epochales Meisterwerk
Aber sicher: gut möglich, daß diese Überzeichnung gar nicht skurril genug, gar nicht so übertrieben abgedreht sein kann
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Papperlapapp, der Film ist sehenswert.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Tja, wie sich das Bild der Cops in den USA gewandelt hat - von den Lichtgestalten Gary Cooper in 12 Uhr Mittags und Eliot Ness in Die Unbestechlichen über Sly Stallone in Cop Land hin zu all den Wiggums, Willoughs und Dixons in den heutigen Filmen. Da scheint wirklich einiges schief zu laufen im amerikanischen Strafvollzug
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Naja, Keystone Kops gab es schon lange vor den Lichtgestalten von daher hinkt der Vergleich ein wenig
Gary Cooper in 12 Uhr Mittags... kam beim patriotischen Publikum nicht so gut an. Für John Wayne der "unamerikanischste Film, den ich je gesehen habe". Lichtgestalt?
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
PB87: Alexander im letzten (?!) Civ4-PB
PB82: Ludwig XIV. im Wunderwahn
PB81: Mali!
Story im PB 80 (mit Keine Andeutung; ausgestiegen)
Story im PB 78 (mit Keine Andeutung; vernichtet)
SP: Unsterbliches Äthiopien im Panzerwahn
SP: Kyros der Perser, Unsterblich, Weltraumsieg!
Was willst du jetzt damit sagen, Empirate? Weil selbsternannte Patrioten wie John Wayne (der übrigens seinen zarten Hintern nicht nach Vietnam bewegt hat) den Film "unamerikanisch" fanden, ist es unpassend, die Figur des Marshall Will Kane als Lichtgestalt zu bezeichnen? Nicht daß mich die Meinung von einem Mc Carthy-Sympathisanten wie John Wayne zu High Noon sonderlich interessiert, aber was ist wenn er recht hat damit - verliert der Film dann dadurch daß er "unamerikanisch" ist seinen Status als einer der bedeutensten Werke der Filmgeschichte oder wie? Und ist dann die Figur des Will Kane keine Lichtgestalt, weil sie nicht patriotisch genug ist?
Meine Meinung ist: Der Film ist und bleibt ein zeitloses Meisterwerk, und zwar mit einer grandiosen Darstellung von Gary Cooper, und da können sich irgendwelche Patrioten von mir aus im Grab umdrehen, ist mir völlig schnurz. Die Intensität von High Noon und der Archetypus der Figur von Marshal Kane ist im amerikanischen Western oft kopiert aber nie wieder erreicht worden, noch nicht mal von Altmeister Clint Eastwood, dem ollen unbelehrbaren Waffenfanatiker.
Die reaktionären, rechten Hardliner haben sich mit ihrer Kritik auf dieses zeitlose Meisterwerk nunmal nachhaltig selbst ins Knie gefickt, da kann ich nichts dafür. Was zum Henker hatten sie gegen diesen Film einzuwenden? Ist das Beweisen von Zivilcourage "unamerikanisch"? Fühlten sich Mc Carthy und Co. vom Film entlarvt weil sie selber ein gottverdammter Haufen von kommunistenhassenden Feiglingen waren?
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Alles Geld der Welt: 9/10.
Lässt sich Zeit, ein bisschen zu viel vielleicht in der ersten Hälfte, deshalb Abzug. Ansonsten toller Thriller, der ohne Wahlberg sicher noch ein bisschen besser hätte sein können.
Pucc's Lets Plays BASE 6.0: #1 #2 #3 #4 #5
Download von BASE 6.4 [D]: HIER (klick mich!) (Stand: 08.07.2022)
@Rinz: Zumindest Brügge sehen und sterben kann ich Dir nur ans Herz legen falls Du den noch nicht gesehen hast
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Thx Questor, muss schauen ob mein Filmdealer den hat
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Großartiger Film, den ich sehr schätze, volle Zustimmung! Nur sprachst Du vom Bild der Cops in den USA (in Bezug auf Film) und nanntest GC in High Noon als Beispiel für eine Lichtgestalt. Zu ihrer Zeit war diese spezielle Darstellung eines "Cops" im Film aber eben sehr umstritten und galt vielen als zweifelhaft, nicht als Verkörperung einer Lichtgestalt. GCs Figur ist sehr menschlich, er hat Angst und glaubt, dem Bösen nicht gewachsen zu sein. Das ist nicht die traditionelle Sheriff-Manier, die der gemeine Zuschauer erwartete, wenn er ins Kino ging, um einen Western zu sehen. Eben das macht den Film (u.a.) ja heute noch so sehenswert.
Nethack: Ein Roguelike mit Spieltiefe ohne Ende!
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