Die aktuelle Buchempfehlung/Was lese ich gerade?

[Gin-Tonic]

Lese gerade Dostojewski, Schuld und Sühne.

Gutes Buch, wenn mans mal schafft, die ganzen Namen auseinander zu klamüsern.

[user]

Du hast grad mal sechzig Seiten gelesen. Lies erst mal den Rest und dann sag, ob der Roman noch immer so schlecht ist. Mir persönlich kam es weniger auf das Geschehen an, sondern auf die Ideen, die Dan Brown verwendet. Mich faszinieren Romane des Typs "Was wäre, wenn..."

jupp, deshalb sag ich ja, dass ich mir noch kein völliges urteil bilden kann und weiterlesen werde, siehe mein posting #159
ich bin in meinem anderen posting nur mehr auf die sachen eingegangen, die mir mißfallen haben.

in in dem sinne: lesen bildet

P.S.: klar les ich weiter, hab ja schließlich noch die hoffnung, dass es besser wird. aber mit meinem lieblingsautoren mithalten zu können wird jetzt dan brown sehr schwer fallen

[JIG]

Ich lese mal wieder "Knueppeldick" von Jean-Patrick Manchette.
Ein klasse Neo-Polar im Stile von Chandler mit einem Tick mehr Ernsthaftigkeit und erstaunlicherweise dennoch ueberdrehter.

Und habe zum Geburtstag geschenkt bekommen "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon. Bisher (Seite 200) ein sehr atmosphaerischer Abenteurroman mit tragischen Untertoenen.

[Kassian]

Ich lese gerade einen alten Schinken von Guy de Pourtales: König Hamlet - Ludwig II. von Bayern.

Es zieht sich und zieht sich dahin, gelinde gesagt es langweiligt mich teilweise sehr, ständig Worte wie "meine innige Liebe", "nicht zu begehren, weder Weib noch Manne" etc. pp. lese und dazu noch diese schwülstigen Tagebucheinträge von Ludwig II. dann frage ich mich ernsthaft was das soll.

Je mehr ich lese desto mehr denke ich das der Kerl verrückt war, ein Förderer Wagners zwar aber halt doch mit nem leichten Sprung in der Schüssel - z.b.:

"... Am 21. dem Todes-Tage des reinen, u. erhabenen König Ludwig XVI. symbolisch-allergorisch letzte Sünde, durch jenen Sühnungstod u. jene Catastrophe vom 15. d. M. geheiligt, gereinigt von allem Schlamm, ein reines Gefäß v. Richards Liebe u. Freundschaft. - In den Fluten wird der Ring geweiht geheiligt, verleiht dem Träger Riesenstärke, Entsagungskraft. - "... = Kuß heilig u. rein.... einziges Mal.). Ich, der König. "

Schwülstige Sätze zur Hauf etc. pp. - wenn es dann mal wieder eine normale Sprache wird ist es ganz interessant zu lesen aber diese ständigen Abschweifungen in Nichtigkeiten etc. behagen mir gar nicht, aber ich bin ja auch kein Student - vielleicht können die mit sowas ja mehr anfangen.

[c4master]

Ich bin immer noch dabei den Faust zum zweiten mal zu lesen. Ich find die Sprüche einfach nur genial, so geil hatte ich das gar nicht in Erinnerung. Danach werde ich bei G.R.R. Martin weiterlesen (3.Band).

[chalimar]

lese grade "warcraft - cycle of hatred". nett.

[Kassian]

Ich lese gerade einen alten Schinken von Guy de Pourtales: König Hamlet - Ludwig II. von Bayern.
....
Je mehr ich lese desto mehr denke ich das der Kerl verrückt war, ein Förderer Wagners zwar aber halt doch mit nem leichten Sprung in der Schüssel - z.b.:

Hupps, Ludwig II. wurde dann ja wirklich ins Irrenhaus eingeliefert.

Und ich als Bayer hab das vergessen.

[goethe]

Ich bin immer noch dabei den Faust zum zweiten mal zu lesen. Ich find die Sprüche einfach nur genial, so geil hatte ich das gar nicht in Erinnerung.

[c4master]

Hupps, Ludwig II. wurde dann ja wirklich ins Irrenhaus eingeliefert.

Und ich als Bayer hab das vergessen.

Ins Irrenhaus? Wurde er dann Kaiser von Österreich?

[Kassian]

Ins Irrenhaus? Wurde er dann Kaiser von Österreich?

Öhm, nö. Sie haben eines seiner Schlösser mit Gittern versehen und er hat dann wohl auf einem Spaziergang mit einem Doktor diesen angegriffen und ist mit ihm zusammen ertrunken. Welch glorreiches Ende. Heroisch.

[Aetius]

Gestern habe ich "Lunar Park" von Bret Easton Ellis ausgelesen. Es handelt sich dabei tatsächlich um eines der besten Bücher, die ich je zu lesen das Vergnügen hatte. Gerade wer von Ellis' anderen Büchern weniger begeistert war sollte sich das ganze mal zu Gemüte führen. Die pure Gewalt aus "American Psycho" findet man hier nämlich nicht mehr vor und auch die teilweise unmöglichen Satzkonstruktionen aus seinen früheren Werken (siehe "Unter null") beschränken sich auf ein Minimumj.
Zur Handlung:
Das Buch ist, besonders anfangs, im Stile einer Auto-Biographie gehalten und die ersten hundert Seiten befassen sich mit dem literarischen Aufstieg der Hauptperson und ihren Drogenexzessen dieser Zeit. Schließlich beschließt Bret zu heiraten und sein Leben zu ändern. Dies will jedoch nicht gelingen, bald ereignen sich seltsame Vorkommnisse: Die Farbe seines Hauses blättert ab, darunter kommt eine andere zum Vorschein, Kinder verschwinden in der Umgebung, ein Typ, der aussieht wie Patrick Bateman aus "American Psycho" taucht auf, Tiere werden brutal dahingemetzelt und der Leser erfährt mehr über die unangenehme Kindheit Brets, die offenbar im Zusammenhang mit all dem steht. Man hat gegen Ende beinahe das Gefühl einen guten King in Händen zu halten.
Das Ende ist nicht wirklich überraschend, aber zufriedenstellend. Darüber hinaus ist es so genial geschrieben, dass man die mangelnde Originalität gerne verzeiht.
Unter der Oberfläche besitzt das Buch fast eine gewisse Komik durch die leichte Ironie, die dem Werk zu eigen ist. Auch die ellistypische Gesellschaftskritik fehlt nicht (siehe die Frau, die sich ständig den Speichel aus den Mundwinkel wischen muss bdeingt durch zu oftmaliges Aufspritzen der Lippen oder die Kinder der wohlhabenden Amis, die "zu ihrem eigenen besten" ständig mit Medikamenten zugedröhnt werden).
Fazit: Kaufen, lesen, gut finden.

[Hadrian]

Meine aktuelle Lektüre ist "IRA- Langer Weg zum Frieden" von Frank Neumann.

Bietet einen sehr guten Überblick zu Entstehung und Verlauf des Nordirlandkonflikts. Liest sich auch recht angenehm.

[Zhanior]

Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt

Wirklich gut.

[corcampus]

Sir Arthur Conan Doyle - Lost World
Bin noch nicht wirklich weit, aber es scheint sich zu einem etwas as der Reihe gefallenem Abenteurer- und Entdeckerroman zu entwickeln.

[JIG]

So mit 14 fand ich das ganz gut...was jetzt keine Wertung sein soll.