Es geht ja nicht nur um den öffentlichen Fokus. Sondern um die tatsächliche sportliche Situation. Schwächere Gegner als Mainz und Bremen (gemessen an deren Leistungen im Spiel gegen uns) wird man nicht bekommen, doch leider können die das mit vollem Recht auch vom HSV sagen. 1 Punkt aus diesen Spielen ist da einfach zu wenig, und meines Erachtens lügt man sich in die eigene Tasche, wenn man, wie es gerade geschieht, dies einzig auf mangelnde Konsequenz zurückführt, weil man ja eigentlich die bessere Mannschaft gewesen sei. Für das Mainz-Spiel gilt diese Aussage sowieso nur für weite Teile der ersten Hälfte. Und auch gegen Bremen war es nicht so zwingend, dass man von einem unverdienten oder glücklichen Punkt für Bremen sprechen müsste. Ich mache mir schon recht große Sorgen, was den weiteren Verlauf der Saison angeht, und muss ganz klar sagen, dass ich einen Rückschritt zu den Leistungen der vergangenen Rückrunde ausmache.
"Ihr seid alle Individuen!" - "Ich nicht!"
"Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden, sich zu äußern."
Natürlich ist das Kraut und Rüben (Mainz habe ich mir Gott sei Dank live erspart und habe Haushalt gemacht) und streckenweise nicht bundesligatauglich. Hoffentlich wird das intern anders diskutiert als nach außen...wobei, wenn man sich solche Klöpse wie den von Sakai anschaut (Ito habe kein BL-Niveau - ja, ich weiß, es könnte aus dem Zusammenhang gerissen sein, das tun Journalisten nun mal und zumindest der Kapitän sollte ein kleines PR-Briefing bekommen haben), kommen mir arge Bedenken.
Euer 2. Torhüter ist ja scheinbar bei Gisdol vollkommen durchgefallen.
Das ist mir nur aufgefallen, weil euer 2. Torhüter ja angeblich CL Niveau hat - zumindest meht als Ulreich (ich hab das so in Erinnerung, hoffe ich stelle das nicht (zu) einseitig dar ).
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Da hat mich die Hertha Lügen gestraft. Und trotzdem letzlich verdient verloren. Gegen einen Gegner, der außer Standards (und Zeitspiel) gar nichts kann, darf man nicht so einfache Ecken kassieren. Und noch vorne war es über 65 Minuten komplett harmlos, und danach auch eher ein blindes Anrennen. Ich frage mich schon sehr besorgt, gegen wen man in dieser Saison noch gut 30 Punkte holen möchte.
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Arp und Hunt kamen deutlich zu spät ins Spiel. Arp richtig geil und unbekümmert.
*blubb*
Hunt kam genau 67 Minuten zu spät. Diese 67 Minuten war Hahn nämlich zu lange auf dem Feld.
Wobei ich Hunt selber gar nicht so stark fand, er hat auch ne Menge Bälle recht ungenau gespielt. Seine Einwechslung hatte aber zur Folge, dass die tatktische Aufteilung wieder gepasst hat. Vorher wussten Hahn und Ito ja gar nicht, welche Rolle sie jetzt eigentlich spielen sollen. (Was natürlich wirklich nicht für den Trainer spricht. Trotzdem: Ruhe bewahren!)
Arp für eine gute halbe Stunde zu bringen ist schon ok. In punkto Zweikampfverhalten gegen ausgewachsene Bundesligaverteidiger fehlt ihm doch noch etwas, das ist für ihn schon leichter, wenn die vorher 60 Minuten von einer Kämpfernatur wie Wood (auch wenn der Richtung Tor natürlich neben sich steht) beackert werden. Man darf den Jungen nicht verheizen.
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Man könnte ja ganz reaktionär mal bei Ecken Leute an die Pfosten stellen. Aber nein Hab ich noch nie verstanden, warum das nicht mehr gemacht wird. Das 2:0 wäre so garantiert nicht gefallen.
Weil das beabsichtigt ist. Es gibt da eben zwei Denkschulen. Beide mit Vor- und Nachteilen
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Die Sache ist doch die: Den angeblichen Vorteil davon, es nicht zu tun, sieht man nicht. Oder hat das irgendwas mit diesem Packing oder Boxing zu tun oder wie die sich im Löw'schen Fußballdeutsch schimpfen?
Den Nachteil dieser tollen Denkschule siehste aber dann, sobald n Tor genau deswegen fällt. Ich glaub nicht, dass ein etwaiger Vorteil bereits ein einziges dadurch entstandenes Gegentor wettmachen kann.
Close your eyes ladies! I'm comin' in!
"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast ;)" (LazyJay)
Jo, aber wenn einer frei im Strafraum zum Kopfball kommt und das Tor macht weil zwei Verteidiger nutzlos an den Pfosten stehen, dann siehste den Nachteil recht deutlich.
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Das ist Blödsinn.
a) Passiert das trotzdem (s. Beispiel HSV heute) und hängt vielmehr ua davon ab, wie gut die Abwehrspieler diese Situation "lesen" und einschätzen können.
b) Gerade dadurch, dass zwei Leute "nutzlos" am Pfosten stehen, wird das Tor ja massiv verkleinert und beeinflusst möglicherweise zudem das Verhalten des Angreifers bei seiner Aktion.
Zum Abschluss der Diskussion: Eventuell sollten diese Fußballdenkschulen (oder "Akademien") das Denken einfach den Pferden überlassen. Die haben wenigstens die geeignet großen Köpfe dafür.
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