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Thema: Schalke 04

  1. #61
    lolZdibolZ Avatar von Sephiroth
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    Klose verwundert mich bisher auch in der Vorbereitung...

    Was man von Pasanen und Jensen zu erwarten hat.. ich bin da lieber noch vorsichtig mit Prognosen.

  2. #62
    To boldly go... Avatar von batmichi
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    Zitat Zitat von zerialienguru
    Schaut man sich in Hamburg auch den Ligapokal an?
    ne, den haben wir ein jahr lang in unserem museum rumliegen gehabt, das reicht. aber viel spass in diesem "wichtigen" pokalwettbewerb...
    HAMBURGER SV***HSV-SUPPORTERS-FORUM***
    Wir gehn voran, als euer 12. Mann- durch Regen und Wind, durch Sturm und Schnee- HSV olé

  3. #63
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    Der Kicker und Yahoo haben die Zeichen der Zeit erkannt. Ich finde, die jetzigen leeren Tabellen sind eine hervorragende Prognose für den Endstand der nächsten Saison, wobei ich die zweite Tabelle in Bezug auf gewisse andere Vereine allerdings aussagekräftiger finde. Man beachte aber besonders den Verein, der jeweils an der Spitze steht.

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    "Und der Föderation war klar, dass Millionen von Leben auf dem Spiel standen."
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  4. #64
    ...dankt für den Fisch! Avatar von luxi68
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    Hoffentlich hat Yahoo recht und Bayern steigt ab.
    .
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  5. #65
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    Das glaubt doch keiner wirklich, oder ???

  6. #66
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    Zitat Zitat von Lufia
    Es ist Fußball, natürlich ist das nicht 100% ernst gemeint, sonst würde ich hier Börsenkurse und nicht sowas posten.
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  7. #67
    Irgendwie zweitklassig
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    Zitat Zitat von Lufia
    Es ist Fußball, natürlich ist das nicht 100% ernst gemeint, sonst würde ich hier Börsenkurse und nicht sowas posten.
    Hast du denn mal so einen kleinen Tipp für die Börse ?

    Z.B. was die BVB-Aktie angeht - kaufen oder nicht kaufen?
    Ozeman

  8. #68
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    Ich bezog mich eigentlich auch mehr darauf, dass Schalke Meister wird .

  9. #69
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    Zitat Zitat von Ozeman
    Hast du denn mal so einen kleinen Tipp für die Börse ?
    Z.B. was die BVB-Aktie angeht - kaufen oder nicht kaufen?
    Ach, mit der Aktie kann man doch soooo nützliche Dinge machen. Im Winter, wenn's kalt ist, hat man immer schönes Brennmaterial, und wenn's nicht kalt ist, macht sie sich bestimmt auch als Klopapier ganz gut.

    Zitat Zitat von Loudhy
    Ich bezog mich eigentlich auch mehr darauf, dass Schalke Meister wird .
    Das halte ich aber wiederum für sehr wahrscheinlich.
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  10. #70
    lolZdibolZ Avatar von Sephiroth
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    Ich nicht!

  11. #71
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Schalke wird bestimmt Meister... muss ich schreiben, weil mein bester Kumpel Premiere hat aber er ist Schalke-Fan....

    Gladbach

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  12. #72
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    02.08.2004 Peter Peters in DFL-Vorstand gewählt – Abstimmungssiege im Kampf um Stehplätze

    Das hat es in der Bundesliga-Geschichte noch nie gegeben. Zum ersten Mal sitzt ein Vertreter des FC Schalke 04 im höchsten Gremium der deutschen Eliteklasse. Geschäftsführer Peter Peters wurde auf der Mitgliederversammlung des Liga-Fußballverbandes in Berlin von den Vertretern der ersten und zweiten Liga in den Vorstand der DFL gewählt. Zudem stärkten zwei erfolgreiche Anträge der Knappen die Position des deutschen Fußballs im Kampf um den Erhalt der Stehplätze.

    Bei der Versammlung der 36 Profivereine, die am Samstag im Hotel Interconti in Berlin abgehalten wurde, ging es spannend zu. Zu besetzen war ein von ehemals zwölf auf acht Personen reduzierter Vorstand, für den sich ursprünglich 16 namhafte Vertreter aus den Clubs beworben hatten, unter ihnen auch Schalkes Vorstandsmitglied Peter Peters.

    Nach internen Beratung der ersten und zweiten Liga reduzierte sich dieser Kandidatenkreis auf elf Personen. Nach diversen Urnengängen setzt sich der achtköpfige Vorstand wie folgt zusammen: Werner Hackmann (Vorsitzender), Wolfgang Holzhäuser (Stellvertreter), Peter Peters, Harald Strutz (von den 36 Profivereinen gewählt), Karl-Heinz Rummenigge, Michael Meier (von der ersten Liga entsandt), Andreas Rettig, Kurt Gaugler (von der zweiten Liga entsandt).

    Für Peter Peters, seit 1993 als Geschäftsführer für den FC Schalke 04 tätig und seit 1994 hauptamtliches Vorstandsmitglied der Knappen, ist die Berufung eine große Ehre, doch Neuland betritt der 42-Jährige nicht. Zuvor hatte er bereits als Mitglied in der TV-Kommission der DFL gearbeitet, war Mitglied des Arbeitskreises Finanzen und zudem im DFB-Sicherheitsausschuss vertreten.

    Darüber hinaus wurde Peters bei der Versammlung in Berlin der Lizenzierungsausschuss gewählt, der über die Lizenzvergabe entscheidet. Satzungsgemäß setzt sich dieser aus dem DFL-Vorsitzenden und seinem Stellvertreter, also Werner Hackmann und Wolfgang Holzhäuser, sowie zwei Vertretern der Bundesliga zusammen. Hier wurden für die erste Liga Karl-Heinz Rummenigge und für die zweite Liga Andreas Rettig nominiert. Als Ersatzmitglieder wurden Peter Peters und Michael Meier von allen 36 Clubs auserkoren.

    Zudem brachte der FC Schalke 04, diverse Anträge ein, die meist von Erfolg gekrönt waren. Die in den Statuten der DFL bisher vorhandene Sollvorschrift, dass Stehplätze nicht mehr als 20 Prozent der Gesamtkapazität umfassen sollen, wurde etwa ebenso ersatzlos gestrichen wie die Empfehlung, dass internationale Spiele nur mit Sitzplätzen ausgetragen werden sollen. Peters: „Das war uns wichtig, weil wir so die Verhandlungsposition des deutschen Fußballs im Kampf um den Erhalt der Stehplätze gestärkt sehen. Wir wollen darum kämpfen, dass Stehplätze wieder zugelassen werden.“ Diskussionen mit dem europäischen Fußballverband UEFA können nun anders geführt werden, da diese Selbstbeschränkungen entfallen sind.

    Ebenso geändert wurde der Modus der Abrechnung der Auswärtskarten. Peters: „Das war uns schon länger Dorn im Auge.“ Späte Rückgaben der Karten hatten dazu geführt, dass mitunter nicht alle Tickets in der Arena verkauft werden konnten, obwohl es eine rege Nachfrage nach Tickets gab. Die Vereinsvertreter verständigten sich darauf, dass die Abrechnung nun in der Regel zwei Wochen vor einem Spiel erfolgt.

    Außerdem stellte der FC Schalke 04 einen Antrag, die Verpflichtung des Unterhaltes einer Amateurmannschaft für Bundesligisten zu streichen. Dieser wurde von den 36 Clubs abgelehnt.
    "Und der Föderation war klar, dass Millionen von Leben auf dem Spiel standen."
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    Jean-Luc-Picard

  13. #73
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    Ein interessantes Interview mit Rudi, besonders die letzten Fragen zur DFB-Trainersuche sind lesenswert:

    http://www.tagesspiegel.de/sport/ind...284930.asp#art

    „Alle haben Schiss vor Beckenbauer“

    Warum nicht mehr Risiko? Rudi Assauer über den Unterschied zwischen dem DFB und Schalke 04

    Herr Assauer, gleich zum Eröffnungsspiel treten Sie am Freitag in Bremen an, beim Deutschen Meister, dem Sie seine besten Spieler weggekauft haben. Was haben Sie sich als Wiedergutmachung ausgedacht?


    Ich laufe vor dem Spiel einmal gemütlich durch den ganzen Innenraum, quer über den Rasen, dann ist da schon mal richtig Stimmung in der Hütte.

    Bremen, immerhin später der Deutsche Meister, konnte bei Ihren Angeboten für den Stürmer Ailton und den Verteidiger Krstajic nicht mithalten. Hat Sie das überrascht?

    Bremen hat ein Problem: Die kriegen das Stadion nicht voll. Die haben kein Umland, und am Samstag sind viele auf ihren Bötchen segeln. Man müsste in Bremen immer am Freitagabend spielen oder am Wochenende ins Weserstadion ein Bassin reinstellen und eine Segelregatta veranstalten. Dann kommen alle.

    Schalke hat damit kein Problem, selbst beim UI-Cup gegen den dänischen Provinzverein Esbjerg kommen 56 000 Zuschauer. Dafür fehlt Ihnen der große Titel. Müssen Sie in dieser Saison Meister werden?

    Auch der Schalke-Fan ist nur bis zu einem gewissen Grade leidensfähig. Wir sind der zweitgrößte Verein in Deutschland und haben die tollsten Zuschauer. Nur die Bayern sind noch ein bisschen vor uns. Da müssen wir mehr tun als andere, mehr wagen.

    Aber wenn Jupp Heynckes mal wieder auf das Thema Meisterschaft angesprochen wird, stehen Sie daneben und verziehen mürrisch das Gesicht. Warum gehen Sie nicht offensiv mit Ihren Ansprüchen um?

    Wenn man angreift, muss man die Klappe halten und nicht alles rausposaunen. Ich habe keine Lust, hinterher als Depp dazustehen. Außerdem setze ich unnütz andere im Verein unter Druck. Für uns gilt als Saisonziel Platz fünf, ein Platz im Uefa-Cup.

    Sie sprachen schon von Schalke als der dritten Kraft in Deutschland. Jetzt wollen Sie nur noch fünfte Kraft sein? Reicht es Ihnen, nur für ein tolles Stadion in die Schalker Geschichte einzugehen?

    Ein neues Stadion kann eine Meisterschaft nicht ersetzen.

    Für dieses große Ziel haben sie das Risiko nochmals erhöht?

    Wir haben die Grundlagen gelegt, um angreifen zu können. Das ja. Aber das Risiko ist überschaubar. Schauen Sie sich doch hier um: Das Stadion und das ganze Umfeld gehört zu 80 Prozent uns. Das ist alles Schalke. Bei uns mussten Bund und Land nicht das Stadion finanzieren wie in Berlin. Und bei uns ist das Stadion immer voll, in der Hauptstadt schaffen die das ja noch nicht einmal zur Eröffnungsfeier.

    Herthas Manager Dieter Hoeneß sagt, die Arena auf Schalke sei künstlich laut und habe keinen Charme.

    Ach, der Dieter. Der war schon immer so. Als wir ihm den Victor Agali weggeschnappt hatten, rief er bei mir an und drohte. Der Dieter ist ein verquanteter Mensch, wie wir in Westfalen sagen, nicht so gerade heraus wie sein Bruder.

    Dafür haben Sie sich in die Hände eines Londoner Finanzmaklers begeben, sich über diesen eine Anleihe vermitteln lassen und Ihre Zuschauereinnahmen bis 2025 verpfändet. Sie verlagern das Schuldenproblem auf Ihre Nachfolger.

    Wo ist denn der Unterschied, ob ich mir über eine Bank oder eine Anleihe Geld besorge? Deutsche denken dabei zu konservativ und glauben, allein eine Bank stehe für Seriosität. Dabei leihen die mir auch kein Geld nur wegen meiner treuen Augen. Auch Banken wollen umfangreichste Sicherheiten. Im Übrigen war diese Anleihe für uns wesentlich günstiger als Bankkredite. Die konnten wir durch die Anleihe alle ablösen. Das überschüssige Geld haben wir nicht in die Mannschaft gesteckt. Ein gewisses Risiko müssen wir aber eingehen, wenn wir sportliche Ziele erreichen wollen. Das ist aber nicht weiter tragisch.

    Was wäre denn tragisch?

    Wenn du jetzt in den nächsten Jahren dreimal Zehnter wirst und fünfmal bist du Vierzehnter, fängt der Baum an zu brennen. Oder wenn du die Nähe zu deinen Fans verlierst, wenn du dich als Verein mit einem Zaun abschottest und die Fans drücken sich daran die Nasen platt.

    Sie reden von Borussia Dortmund.

    Dortmund oder auch andere.

    Wir haben aber richtig verstanden, dass Sie sich eine eher verkorkste Saison wie die letzte noch einmal erlauben können?

    Das kann man alles noch auffangen.

    Sie kaufen den Torschützenkönig der Bundesliga und sagen uns, dass Sie auch in der nächsten Saison ohne Folgen den Uefa-Cup verpassen können?

    Sehen Sie, wir haben die Personalkosten unserer Lizenzspieler trotz der großen Namen sogar verkleinert. 44 Millionen Euro waren es vor zwei Jahren, 39 in der letzten Saison, diesmal gehen wir von 36 Millionen aus. Wir haben uns von Spielern getrennt, wir haben aber auch starke Spieler geholt, meist ablösefrei.

    Und ein Ailton bekommt jetzt vier Millionen Euro pro Saison.

    Viel weniger. Aber ich werde Ihnen nicht unsere Verträge offen legen.

    In Deutschland werden Manager- und Politiker-Gehälter inzwischen immer öfter offen gelegt. In Amerika ist das auch bei Sportlern kein Problem.

    In Amerika sind die Leute stolz, wenn die Nachbarn etwas schaffen und einen großen Wagen fahren. Bei uns werden sie neidisch und bösartig.

    Sie gehören auch nicht immer zu den ersten Gratulanten. Die Trainersuche in der Nationalmannschaft haben Sie hart kritisiert, dabei haben Sie doch selbst unerfahrene Trainer wie Frank Neubarth geholt. Jürgen Klinsmann müsste Ihnen gefallen.

    Hören Sie doch auf. Wenn man es unbedingt so gewollt hätte, gut und schön. Aber die Trainersuche war doch Kasperletheater. Nur Löw hat bislang als Trainer gearbeitet. Was bitte befähigt denn die Herren Klinsmann und Bierhoff dazu, die Nationalelf zu führen? Was haben die als Trainer oder Manager vorzuweisen? Da hätte man richtig investieren und einen erfahrenen Mann holen müssen. Das kostet dann halt ein bisschen Geld. Bislang wirkt alles wie eine PR-Aktion.

    Was ist schief gelaufen?

    Die wissen beim DFB nicht wie das geht, einen Trainer zu verpflichten. Weil sie nicht im Tagesgeschäft des Fußballs sind, haben sie nicht das Wissen, wie man eine Mannschaft führt. Da sagt einer nach dem anderen ab, in aller Öffentlichkeit. Und alle haben Schiss vor dem großen Franz Beckenbauer, obwohl der jeden Tag einen neuen Namen genannt hat. Keiner traute sich ihm zu sagen: Jetzt halt dich mal bedeckt, Franz. Erst haben sie den Hitzfeld reingesungen, dann den, dann den. Und dann Lothar Matthäus! Das wäre das Nonplusultra gewesen. Wenn ich mir so etwas auf Schalke leisten würde, die würden mich kreuzigen.

    Sie hätten sich in die Trainersuche einmischen können.

    Mich hat der DFL-Präsident Hackmann angerufen und mich gebeten, Kontakt zu Morten Olsen aufzunehmen. Das habe ich getan. Aber da hatten die beim DFB schon längst einen anderen ausgeguckt.

    Das Gespräch führten Markus Hesselmann und Armin Lehmann.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Und dann noch was über Ailton zum Zeitvertreib bis heute Abend.

    http://www.welt.de/data/2004/08/06/315316.html

    Mahnend hob Ailton den Zeigefinger
    von Norbert Neubaum

    Gelsenkirchen - - Weil das Handy von Rudi Assauer während der Pressekonferenz vor dem Bundesligaauftaktspiel des FC Schalke 04 heute beim Deutschen Fußball-Meister Werder Bremen (20.30 Uhr/ARD und Premiere live) plötzlich klingelte, machte Ailton seinem Vorgesetzten mit einem Augenzwinkern klar: "Dafür wird eine Geldstrafe fällig."


    Der Star ermahnt den Manager. Das war nach der Verpflichtung des exzentrischen Brasilianers umgekehrt zu erwarten gewesen. Doch nichts dergleichen - bislang. Seit mehr als einem Monat trainiert, wohnt und stürmt Ailton "auf Schalke", aber bis auf das Tappen in eine Radarfalle - der 31-Jährige fuhr mit Tempo 100 statt der erlaubten 70 km/h - sind keine Vergehen des Bundesliga-Torschützenkönigs bekannt geworden.


    Die waren aus Sicht der Schalker Verantwortlichen durchaus zu befürchten, schließlich hatte Ailton vor seinem Wechsel mehrmals geäußert, dass er auch gern länger als sechs Jahre in Bremen geblieben wäre. Mit einer flapsigen Aussage über Gelsenkirchen ("Ein Desaster") hatte er außerdem für einige Irritationen bei den Fans gesorgt.


    Alles vergeben und vergessen. Trainer Jupp Heynckes outete den Stürmer vor dessen Rückkehr ins Weserstadion als Musterprofi: "Ailton hat sich sehr gut integriert. Er ist ein Sympathieträger innerhalb der Mannschaft, aber er arbeitet auch sehr konzentriert." Es sei beeindruckend, so Heynckes, wie sich Ailton vor allem um die jungen Spieler im Kader kümmern würde. Besonders mit dem 17-jährigen Alexander Baumjohann sei Ailton ein Herz und eine Seele. "Die beiden", berichtete Heynckes, "liegen auf einem Zimmer, wenn wir unterwegs sind. Und ist es geradezu rührend, wie sich der "Toni' um den Kleinen bemüht." Er habe, so Ailton stolz, Baumjohann erzählt, wie schön es sei, deutscher Meister zu werden. Das will er auch mit Schalke schaffen: "Ich glaube an die Mannschaft."


    Rein sportlich ist die Integration Ailtons jedoch noch längst nicht abgeschlossen. "Einen Johan Micoud gibt es nicht in jeder Mannschaft", musste der Torjäger in Erinnerung an seinen französischen Mitspieler in Bremen feststellen, der ihn mit Pässen versorgt hatte. Noch haben Schalkes Profis nicht verinnerlicht, wie sie den schnellen Star am besten einsetzen können. Heynckes: "Meine Spieler müssen noch mehr auf seine Spielweise eingehen. Die Pässe müssen schneller und präziser kommen." Er bittet um Geduld: "Wir arbeiten täglich am Spielverständnis, aber das ist sicherlich ein Prozess, der noch ein wenig dauert. Auch Bremen hat fünf Jahre gebraucht, um einen Ailton zu sehen, der 28 Tore in einer Saison gemacht hat. Das werden wir nicht in sechs Wochen schaffen können."


    Zumindest einen Treffer hat sich Ailton heute für das Spiel gegen seinen Ex-Verein fest vorgenommen: "Ich kenne die Mannschaft, die Fans, das Stadion - also muss ich ein Tor machen."


    Artikel erschienen am Fr, 6. August 2004
    "Und der Föderation war klar, dass Millionen von Leben auf dem Spiel standen."
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  14. #74
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Assauer weißt frappierende Ähnlichkeit mit Hoeneß auf
    Selten so viel Blödsinn gelesen

  15. #75
    Just a normal family Avatar von Chris
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    Trotzdem interessant zu lesen, wußte gar nicht, daß Assauer so lustig sein kann
    "As we leave the moon at Taurus-Littrow, we leave it as we came and, God willing, we shall return with peace and hope for all mankind"
    Eugene A. Cernan


    [Civ4] Mod Chooser
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