Könnte mich auch interessierenOriginal geschrieben von zerialienguru
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Der Kaiser und sein Attentäter
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Der Kaiser und sein Attentäter
Gerade kam in der Vorhersage, dass am 25. im 1. ein Film über Stauffenberg kommt. Das könnte interessant werden...
für mich war das ding genau das richtige (hab auch schon auf prmiere gesehen)Original geschrieben von zerialienguru
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Der Kaiser und sein Attentäter
Die EG-Gesundheitsminister:
Das Lesen dieses Beitrages
kann zu erheblichen
geistigen Verwirrungen
führen
Heute kommt im Ersten also Stauffenberg
Geändert von Judicator (26. Februar 2004 um 12:29 Uhr)
Hab einen Teil gesehen und schwanke noch, ob ich das gesehnde für gut oder schlecht halten soll.Original geschrieben von Judicator
Heute kommt im Ersten also Stauffenberg
natura non facit saltus
Kapiland
Lowcutus Persus erzählt
Civ4: Mittelmeerkarte mit Schwerpunkt Italien Ostseekarte Dänemark Karte Karte von Mittelerde
Sagt des Regulators Jens:"Darum sag isch jetzt leise...Schei$e."
Webring-Tipkönig der Saison 2003/04
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Mir hat der Film keinen schlechten Eindruck gemacht. Man hat sich im Großen und Ganzen penetranter Vergangenheitsbewältigung enthalten und es betont sachlich aufgezogen. Ich hatte den Eindruck, dass man sich genau an das historische Material hielt. Bemerkenswert war, dass auch die Uniformen und die Rangbezeichnungen historisch absolut korrekt waren. Besonders beeindruckend idZ. waren einige Details, wie z.B., dass man in der Oper (offenbar 33) Stauffenberg noch keinen Reichsadler auf der Mütze verpasst hatte und Keitel die verlängerten Kragenspiegel eines Gfmes hatte.Original geschrieben von lowcut
Hab einen Teil gesehen und schwanke noch, ob ich das gesehnde für gut oder schlecht halten soll.
Etwas grotesk war allerdings die Darstellung Hitlers im FHQ. Offenbar wollte man ihm einen dämonischen Suggestions-Blick verpassen und hat es dabei ein wenig übertrieben. Fast schon witzig.
Aber alles in allem habe ich den Eindruck, dass man sich geschichtlich in eine neue Epoche bewegt: Von der indoktrinären Geiferei und Einseitigkeit weg auf eine differenzierte Betrachtungsweise hin.
Ich habe nicht konzentriert zugesehen, aber mir kam es so vor, als seien der Herr Graf & Co. etwas zu positiv gezeichnet worden.
Das hängt vom Standpunkt des Betrachters ab. Immerhin war der militärisches Widerstand sehr patriotisch und strebte einen Friedensschluss in weiteren Grenzen als denen von `37 an. Solche positiven Aspekte hat man freilich weggelassenOriginal geschrieben von kronic
Ich habe nicht konzentriert zugesehen, aber mir kam es so vor, als seien der Herr Graf & Co. etwas zu positiv gezeichnet worden.
Genau wie die Tatsache, dass die alles wollten, nur keine Demokratie.
Also das glaube ich wiederum nicht.Original geschrieben von kronic
Genau wie die Tatsache, dass die alles wollten, nur keine Demokratie.
Was hätten sie denn sonst gewollt. Kaiserreich? Eine konstitutionelle Monarchie mit einem Kaiser als Staatsoberhaupt auf Weimarer Grundlagen wäre doch nicht das Schlechteste gewesen.
Habe die Variante, dass sie eine Monarchie auf Weimarer Grundlage wollten, auch noch nicht gehört. Vielleicht auf der Grundlage ab 1930, ja.
Ja, aber das entsprechend darzustellen wäre schwierig. Damals waren die Erfahrungen mit der Demokratie nicht sehr positiv. Man kann den Menschen damals schwerlich verübeln, dass sie zu den 'geordneten' Umständen der Kaiserzeit zurückwollten und natürlich auch der Großmachtstatus des Kaiserreichs barg seinen Reiz. Was man natürlich wiederum in Betracht ziehen muss ist, dass Stauffenberg als Graf selbstverständlich nochmal andere Gründe hatte, zur Monarchie zurück zu wollenGenau wie die Tatsache, dass die alles wollten, nur keine Demokratie.
V f B e i n L e b e n l a n g
"Kein Mensch hat seinen Freunden so viel Gutes erwiesen und seinen Feinden so viel Böses angetan, dass ich, Sulla, ihn nicht noch übertroffen hätte."
Lucius Cornelius Sulla (138-78 v.Chr.) Dictator von Rom
"Sonst ein gar stiller Mann, doch wenn er angreift, wie der böse Teufel..."
über König Rudolf I. von Habsburg aus Grillparzer - König Ottokars Glück und Ende
Was hätten sie denn gewollt? Von antidemokratischen Bestrebungen wiederum weiß ich nichts. Ich erinnere nur an von Seeckt. Ich vermute, man wäre zur Weimarer Republik zurückgegangen. Was denn auch sonst?
Ein autoritäres Regime natürlich.
Was soll denn mit v.Seeckt gewesen sein?
Autoritär ist unser Staat in vielen Zügen auch, das hatte schon resignierend unser ehemaliger linker Geschichtslehrer festgestellt und ich kann es aus juristischer Sicht nur bestätigen.
Von Seeckt hatte meiner Erinnerung nach freiwillig die vollziehende Gewalt an den Reichspräsidenten zurückübertragen. Von Staatsstreichsambitionen weiß ich dagegen nichts. Warum hätte man es nun ausgerechnet 20 Jahre später nach den Erfahrungen mit Hitler anders gehalten haben sollen?
MMn. wäre man kurz und bündig zur Weimarer Grundlage zurückgekehrt, zumal der Kaiser ja schon gestorben war und sein SA-Sohn wohl ein unrepräsentativer Monarch gewesen wäre.
Geändert von Judicator (26. Februar 2004 um 21:16 Uhr)