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Thema: Was wünscht ihr euch für Civ VII?

  1. #91
    Registrierter Benutzer Avatar von tom.bombadil
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  2. #92
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    - Kampfsystem überarbeiten. Das fehlende Stacken limitiert irgendwie die Produktion neuer einheiten. So das z.b. Einheiten zu sagen wir 5 gestacked werden können, dann aber nicht angreifen und Kollateralschäden erhalten.
    Dazu den Fernkampf nerven. Also nicht komplett nutzlos machen, aber es z.b. ermöglichen das eine Nahkampfeinheit auf dem Feld einer Fernkampfeinheit stehen kann, so das man die besser nach vorne bringen kann.
    Die Bezirke müssen so wie sie aktuell sind weg. Städte müssen wieder der Kern werden und nicht eher so ne Art Anhängsel den man liebend gerne durch nen weiteren Bezirk ersetzen würde. Dadurch würde auch das Umland wieder interessanter werden finde ich. Aktuell gefällt mir das garnicht. Als Ersatz zu bezirken das Städte wachsen und damit Nachbarfelder integrieren können.

    Ich denke der einfachste Weg wäre.. und das würde auch die KI Schlagkräftiger machen denke ich, das 1upt aufzuweichen. Zum Beispiel in 3 upt aber für jede Einheit zusätzlich der selben Gattung gibt es einen Malus. Bei mehr als 3 kann man nicht mehr angreifen und bekommt Kollateralschäden. Ich würde auch Stadtverteidigungen weniger stark machen. Also Anfangs ist das ja noch ok. Aber später skaliert das ziemlich massiv hoch.


    _ eine bessere KI. Eine KI die zu Spielbeginn schon funktioniert und nicht wesentliche Elemente wie Seekriegsführung oder Luftkampf erst nach Release und nur rudimentär beigebracht bekommt. Das funktionierte vor 1upt noch viel besser. Und selbst nach nun 3 Spielen mit dem neuen System (5, BE, 6) kann die KI das immer noch nicht. Ich will eine KI die sich wehrt, die auf Bedrohungen reagiert und die nicht nach der ersten Welle keine Soldaten mehr hat, weil sie nichts nachproduziert und lieber zivile Sachen baut.. obwohl sie angegriffen hat.

    -realistischere Grafik. Ich mag den Comicstil nicht. Also er hat seine Existenzberechtigung, aber nicht in einem Civ. Da passt es einfach nicht.

    - mehr Einheiten/längeres Spiel: Ich finde durch die technologie-Exponenzialfunktion (Synergien, etc) rutscht sehr schnell durch die Zeitalter. So das teilweise das upgraden oder das bauen neuer Einheiten keinen Sinn macht, weil bis zur Fertigstellung schon der Nachfolger bald baubar ist. Dadurch werden bestimmte Einheiten einfach ziemlich nutzlos. Beispiel dafür ist in meinen Augen die Propellerflugzeuge. Ich würde mir auch wieder mehr Einheiten wünschen. Ich finde die Schritte teilweise einfach zu groß. Civ3 fand ich da ganz nett noch. Da war das noch nicht so schlimm. Civ4 ging auch noch aber Civ 5 mit den Umgebungsboni, etc wurde dann ziemlich schnell, selbst bei langsamer Spielgeschwindigkeit.


    - Macht mal was anderes. Immer nur das selbe. Macht mal was komplett anders. Sei es das am Ende z.b. zu "Endgamekrisen" kommt. Beispiel: zuviel bevölkerung auf dem Planeten -> Hungersnot, etc. Oder Pandemie -> Popverluste massiv und ggf. Zombies. Oder ne Alieninvasion die alle Städte mit einer Atomrakete angreift und Satelliten abschießt und dann Landeinheiten landen die man bekämpfen muss. Oder Events wie die Pest oder sonst was. Halt mal was im das ausgelutschte Thema wiederzubeleben. Nach BE ist das thema anderer Planet, etc ja leider durch vermutlich. Obwohl man das auch als DLC-Inhalt anbieten könnte.
    Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, darf sie gerne behalten :)

    Ich nutze in allen meinen Beiträgen grundsätzlich die in meinen Augen geschlechtsneutrale Bezeichnung, sofern ich keinen konkretes Objekt oder eine Person meine. So sind Äußerungen wie DER Lehrer oder DIE Krankenschwester oder DER Pfleger lediglich Berufsbezeichnungen und daher geschlechtsneutral in meinen Augen, ebenso wie DER Mond oder DIE Sonne.

  3. #93
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von nordstern
    - Macht mal was anderes. Immer nur das selbe. Macht mal was komplett anders. Sei es das am Ende z.b. zu "Endgamekrisen" kommt. Beispiel: zuviel bevölkerung auf dem Planeten -> Hungersnot, etc. Oder Pandemie -> Popverluste massiv und ggf. Zombies. Oder ne Alieninvasion die alle Städte mit einer Atomrakete angreift und Satelliten abschießt und dann Landeinheiten landen die man bekämpfen muss. Oder Events wie die Pest oder sonst was. Halt mal was im das ausgelutschte Thema wiederzubeleben. Nach BE ist das thema anderer Planet, etc ja leider durch vermutlich. Obwohl man das auch als DLC-Inhalt anbieten könnte.
    Ja, sie haben ja genügend gute Beispiele, wie aus Stellaris. Daran könnte man sich endlich auch mal in Civ bedienen. Kann ja was abschaltbares werden im Startmenü...so ala: Endzeitkrisen on/off.
    In den letzten Season Pässen hat man ja schon ansatzweise eine Zombie-Krise eingebaut....aber so etwas müsste viel härter, und eben erst zum Ende des Spieles auftauchen.

    Eigentlich empfand ich Civ- gerade in den ersten 100-150 Spielzügen als äußerst spannend. Langweilig wird zumeist immer erst das Endgame. Genau da muss man endlich einhaken!

    Und wieso gibts eigentlich keine Gouverneurs-KI´s mehr die einem helfen die Stadtverwaltung abzunehmen? Wenn die KI die KI-Städte verwalten kann, warum darf sie das abschaltbar nicht auch für den Spieler machen? Bzw sogar editierbare Gebäudebau-Listen....damit man sich gerade auf größeren Karten nicht 100x um dasselbe kümmern muss in jeder bescheuerten Stadt.



    Und was die Kampf-KI angeht. Ich verstehe ja dass man eine völlig neue KI von Civ4 auf Civ5 benötigte, seit der EInführung der Hexagone und 1 UpT. ABer jetzt hat man doch eine gut funktionierende KI. Warum sollte man die nicht 1 zu 1 auf Civ7 übertragen können. Speziell wenn das Kriegssystem wieder so ist wie bei Civ5/6. Warum sollte man da das (Kampf-KI) Rad neu erfinden müssen???

  4. #94
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Ja, sie haben ja genügend gute Beispiele, wie aus Stellaris. Daran könnte man sich endlich auch mal in Civ bedienen. Kann ja was abschaltbares werden im Startmenü...so ala: Endzeitkrisen on/off.
    In den letzten Season Pässen hat man ja schon ansatzweise eine Zombie-Krise eingebaut....aber so etwas müsste viel härter, und eben erst zum Ende des Spieles auftauchen.

    Eigentlich empfand ich Civ- gerade in den ersten 100-150 Spielzügen als äußerst spannend. Langweilig wird zumeist immer erst das Endgame. Genau da muss man endlich einhaken!

    Und wieso gibts eigentlich keine Gouverneurs-KI´s mehr die einem helfen die Stadtverwaltung abzunehmen? Wenn die KI die KI-Städte verwalten kann, warum darf sie das abschaltbar nicht auch für den Spieler machen? Bzw sogar editierbare Gebäudebau-Listen....damit man sich gerade auf größeren Karten nicht 100x um dasselbe kümmern muss in jeder bescheuerten Stadt.



    Und was die Kampf-KI angeht. Ich verstehe ja dass man eine völlig neue KI von Civ4 auf Civ5 benötigte, seit der EInführung der Hexagone und 1 UpT. ABer jetzt hat man doch eine gut funktionierende KI. Warum sollte man die nicht 1 zu 1 auf Civ7 übertragen können. Speziell wenn das Kriegssystem wieder so ist wie bei Civ5/6. Warum sollte man da das (Kampf-KI) Rad neu erfinden müssen???
    Finde ich auch. Die Kämpfe sind in Civ6 relativ gut. Außer vielleicht, dass man im Endgame alle Einheiten nochmal doppelt bauen muss.
    Vielleicht wäre noch eine Idee für jede Einheitenklasse eine freischaltbare Spezialfähigkeit nach drei Upgrades.

    Ich stelle mir das z.B. so vor:
    Nach drei Upgrades bekommt eine Einheit der Kavallerieabwehr die Spezialfähigkeit einen leichten Fernkampfangriff mit Range 1.
    Nach 3 Upgrades bekommt eine Einheit der schweren Kavallerie die Spezialfähigkeit von Indien: benachbarte Gegner verlieren 5 Stärkepunkte
    Erfahrene Fernkampfeinheiten bekommen +10 Stärke, wenn sie von Hügeln auf eine Ebene schießen
    usw....




    Und im Endgame müssen sie noch wirklich was machen.
    Das Spiel viel weiter in die Zukunft laufen lassen mit neuen Herausforderungen. Damit die Gegenwart weiter interessant bleibt.

  5. #95
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Zitat Zitat von Leponex Beitrag anzeigen
    Finde ich auch. Die Kämpfe sind in Civ6 relativ gut. Außer vielleicht, dass man im Endgame alle Einheiten nochmal doppelt bauen muss.
    Vielleicht wäre noch eine Idee für jede Einheitenklasse eine freischaltbare Spezialfähigkeit nach drei Upgrades.

    Ich stelle mir das z.B. so vor:
    Nach drei Upgrades bekommt eine Einheit der Kavallerieabwehr die Spezialfähigkeit einen leichten Fernkampfangriff mit Range 1.
    Nach 3 Upgrades bekommt eine Einheit der schweren Kavallerie die Spezialfähigkeit von Indien: benachbarte Gegner verlieren 5 Stärkepunkte
    Erfahrene Fernkampfeinheiten bekommen +10 Stärke, wenn sie von Hügeln auf eine Ebene schießen
    usw....
    Das würde ich eher als eine weitere mögliche Beförderung sehen Sowas passt da meiner Meinung nach perfekt mit rein.
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht

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  6. #96
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    Zitat Zitat von Buktu Beitrag anzeigen
    Das würde ich eher als eine weitere mögliche Beförderung sehen Sowas passt da meiner Meinung nach perfekt mit rein.
    Stimmt, das geht auch.

    Dann sollten sie bessere Spezialangriffe erfinden als ich.
    Ich hätte gerne für alle erfahrenen Einheiten sowas, wie die UU von Persien - Kyros. Wo man den Angriff speziell auslösen muss.

  7. #97
    auf dem Mars Avatar von phimbs
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    Im Grunde sind ja Einheitenbeförderungen für ein episches Strategiespiel wie Civ eigentlich ziemlich albern und unpassend, weil die erfahrenen Soldaten im Laufe der Zeit längst verstorben sind, auch wenn das Konzept zugegebenerweise spielspassförderlich ist. Realistischerweise müssten neu produzierte technologisch fortschrittlichere Einheiten immer überlegen sein und beim Modernisieren von Einheiten müssten die Beförderungen verloren gehen - vielleicht gegen entsprechende Entschädigung.

  8. #98
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Zitat Zitat von phimbs Beitrag anzeigen
    Im Grunde sind ja Einheitenbeförderungen für ein episches Strategiespiel wie Civ eigentlich ziemlich albern und unpassend, weil die erfahrenen Soldaten im Laufe der Zeit längst verstorben sind, auch wenn das Konzept zugegebenerweise spielspassförderlich ist. Realistischerweise müssten neu produzierte technologisch fortschrittlichere Einheiten immer überlegen sein und beim Modernisieren von Einheiten müssten die Beförderungen verloren gehen - vielleicht gegen entsprechende Entschädigung.
    Das ist natürlich auch richtig. Ein weiterer postiver Faktor (im Vergleich zum 6er) wäre dann, dass der Krieg mit der KI dadurch nochmal erschwert werden würde. Da waren die Beförderungen zuletzt einfach viel zu stark mMn. bzw. die KI hat die Einheiten nie auf ein vergleichbares Level bekommen. Ich meine +22 (!) auf Fernkampfeinheiten in der Stadt, die dann auch nochmal 2 statt 1 Angriff haben (+ Angriff der Stadtmauer uznd ggf. Mauer natürlich noch)?
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  9. #99
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    Hier mal meine Meinung zu den verschiedenen Themen:

    Einheiten-Stacking und Offense/Defense-Balancing

    Ich kann den Wunsch vieler zur Rückkehr des grenzenlosen Einheiten-Stackings absolut nicht teilen. Es ist einfach nur lame, 30 Einheiten zu stacken und dann den Gegner zu rushen. Da steckt 0 Strategie dahinter - es ist einfach nur hirnloses spammen von Militäreinheiten und der Verteidiger kann im Prinzip nichts mehr machen, wenn er angegriffen wird - ein Rückstand bei der Militärstärke ist zeitlich hierbei so gut wie unmöglich aufholbar. Gerade den bei Civ 6 und 7 größeren Balancing-Schwerpunkt auf Defense empfand ich als großen Fortschritt, da es auch dem Verteidiger, der natürlich IMMER zu Kriegsbeginn die deutlich geringere Militärstärke hat (sonst würde er ja nicht angegriffen werden), noch Spielspaß und Spieltiefe bringt. Wenn man das zurückdreht auf Civ 4, quitten die Leute im MP (wenn nicht "physisch", dann zumindest psychisch) ja quasi sofort wenn sie angegriffen werden, und das macht dann auch für den Angreifer den Spielspaß zunichte. Hier spielt auch das Hexagon-System mit rein, das zusammen mit dem nur begrenzt möglichen Einheiten-Stacking viel taktische Tiefe beim Kampf bringt und zu dem m.E. sehr guten Offense-Defense-Balancing in Civ 5 und (noch besser) Civ 6 beiträgt.

    Die Alternative zu einem taktischen Kampfsystem mit Vorteilen für den Verteidiger sehen wir bei den Paradox-Spielen: Hier wird einfach stumpf mit einer Begrenzung des pro Krieg einnehmbaren Territoriums gearbeitet, was ich eher als Krücke empfinde, um ein zu einfaches Kampfsystem auszugleichen (ist aber natürlich eine Option für Spiele, bei der man keinen Schwerpunkt auf taktischen Kampf haben möchte - aber aus meine Sicht keine Option für Civ; wer keine taktische Tiefe im Kampf haben möchte, der sollte m.E. auf andere 4X-Spiele umsteigen und hierfür nicht auf die Civ-Reihe setzen).

    Kampfsystem

    Das Kampfsystem generell halte ich mindestens im Multiplayer für überarbeitungsbedürftig. Das gleichzeitige Ausführen von Kampfhandlungen beider Spieler widerspricht komplett dem Grundgedanken eines rundenbasierten Strategie-Spiels, und plötzlich artet es in Echtzeit-Strategie aus - dafür spielt man kein rundenbasiertes Spiel. Und das Nacheinander-Ausführen der kompletten Runden als Alternative erhöht die Wartezeiten (insbesondere im Late-Game, wo es sehr viel in den Runden zu tun gibt) auf ein unerträgliches Maß.

    Hier würde ich mir eine cleverere Lösung wünschen, aber das Thema ist komplex und die perfekte Lösung wird es nicht geben. Meine Idee:

    Kampfhandlungen komplett vom regulären Rundensystem abspalten. Kriegsparteien können in der regulären Runde keine Aktionen mit militärischen Einheiten durchführen, nach der regulären Runde folgt nur für die Kriegsparteien ein Zusatzrunde, bei der dann ausschließlich Bewegungs- und Kampfaktionen von Militäreinheiten durchgeführt werden können. Die Zusatzrunde besteht aus mehreren Zügen. Jeder kann pro Zug nur eine festgelegte maximale Anzahl von Bewegungs- und Kampfaktionen durchführen, danach ist wieder der andere dran mit seinem Zug und es wechselt hin und her, bis eine Kriegspartei nichts mehr machen kann oder möchte - danach kann die gegnerische Partei in ihrem letzten Zug beliebig viele Aktionen/Züge ausführen, ohne immer wieder auf den anderen warten zu müssen. Der angreifenden Kriegspartei obliegt in der ersten Zusatzrunde des Krieges der Erstschlag, sie kann einmalig zu Kriegsbeginn 2 (oder 3?) Züge hintereinander ausführen. In den folgenden Zusatzrunden wechseln sich die Kriegsparteien gegenseitig ab mit dem ersten Zug. Der erste Zug kann bereits ausgeführt werden, während der Gegner sich noch in der regulären Runde befindet, danach muss gewartet werden, bis der Gegner die reguläre Runde beendet und seinen Zug durchgeführt hat. Verbündete zählen als eine gemeinsame Kriegspartei, sie agieren in ihrem Zug parallel und greifen auf dasselbe "Budget" von Aktionen zu. Ist der Verbündete eine KI, kann der Spieler in jedem Zug entscheiden, ob und wenn ja nach wie viel aufgebrauchten Aktionen er das Feld der KI überlässt.

    Für Nicht-Kriegsparteien geht während der Zusatzrunde die reguläre Runde ganz normal weiter, d.h. auf sie wird nicht mit dem Beginn der Zusatzrunde gewartet und sie können, während sich die Kriegsparteien in der Zusatzrunde befinden, weiterhin unbeschränkt Aktionen durchführen.

    KI

    Leider war die KI in Civ 5 und Civ 6 mit der an sich guten und richtigen Verbesserung der taktischen Tiefe komplett überfordert, was für mich auch den Spielspaß gegen die KI leider extrem beeinträchtigt. Hier wäre mein innigster Wunsch, dass man sich bei Civ 7 zumindest teilweise von algorithmischen Verfahren verabschiedet und - des technologischen Fortschritts sei Dank - mit neuralen Netzen arbeitet, die eine massiv bessere Leistung der KI insbesondere für die Kriegstaktik bewirken sollten. Ich denke, dass man es mit heutiger Technologie durchaus schaffen sollte, eine KI hinzubekommen, die mit den allermeisten Menschen wettbewerbsfähig ist (Wenn Google es bei Mahjong hinbekommen hat, ein neurales Netz zu bauen, das auch Weltklasse-Spieler besiegt, sollte Firaxis bei Civ zumindest eine KI hinbekommen, die sehr gut spielt).

    Leader, große Persönlichkeiten, Gouverneure

    In dem Bereich wünsche und erwarte ich bei Civ 7 noch mehr Tiefe - die Paradox-Spiele zeigen, wie viel Spieltiefe man auch in Persönlichkeiten und deren Entwicklung stecken kann.

    Bezirke

    Ich finde sie super - habe aber auch nichts dagegen, wenn hier nochmal umgebaut und neue/andere Konzepte eingeführt werden.

    Gelände

    Gerne auch hier mehr Tiefe und Vielfalt - bspw. Humankind hat hier tolle Konzepte, an denen man sich orientieren könnte. Was ich bei Civ 6 eine tolle Innovation fand, ist dass man das Gelände auch mehr beeinflussen konnte (bspw. Kanäle, um strategische Wasserwege zu bauen, Gebirgstunnel). Das Konzept könnte man m.E. durchaus auch noch weiter ausbauen, d.h. bspw. noch schwierigeres Gelände, bei dem man noch öfter eingreifen muss. Bspw. der Brückenbau geht aus meiner Sicht zu leicht von der Hand, das können und sollten je nach Flussbreite durchaus auch mal größere Infrastruktur-Projekte sein, die viel Zeit und Wirtschaftskraft brauchen.

    ICS

    Grundsätzlich finde ich mindestens, dass es wieder auch nachteilig sein sollte, ohne Sinn und Verstand in jede Lücke und in jeder Wüste Städte hinzupflanzen - insbesondere Städte an schlechten Standorten sollten Städte durchaus auch mal eine negative Kosten-Nutzen-Bilanz haben. Hier hat mich weder Civ 5 noch Civ 6 überzeugt - Civ 5 war zu restriktiv was den Städteausbau anging, Civ 6 zu freigiebig.

    Allgemeine exponentielle Malus auf Forschung & Kultur für zusätzliche Städte lehne ich ab, aber man könnte es sicherlich so halten, dass ab einem gewissen Punkt eine durchschnittlich gute Stadt das Reich ungefähr so viel Wissenschaft und Kultur "kostet" wie sie einbringt, sodass man sich dann schon bemühen muss, eine leistungsfähige Stadt zu entwickeln, damit sie hier positiv beiträgt - inklusive einer negativen Bilanz während der frühen Phase der Stadt. Außerdem könnte man auf kleine Reiche zugeschnittene Regierungsformen / Politiken einführen, die sehr hohe Vorteile bringen, aber massive Malus für zusätzliche Städte beinhalten - hiermit würde man auch dem Wunsch nach Aufholmöglichkeiten bspw. für Reiche nachkommen, die einen Krieg verloren haben.

    Diplomatie

    Allgemein mehr Möglichkeiten wie schon andere zuvor gesagt haben. Was ich bei Europa Universalis ein tolles Konzept finde und man auch für Civ 7 übernehmen sollte, ist dass bei aggressiver Einnahme von viel Territorium durch Krieg relativ schnell sog. Koalitionen gegen den Agressor gebildet werden, und man so auch dann noch extrem aufpassen muss, wenn man mit Abstand das größte Reich ist. Nicht nur die KIs, auch Spieler sollte das Game mit entsprechenden Prompts und Boni ermutigen, sich gegen übermächtige und aggressive Reiche in einer Koalition zusammenzuschließen. Die Koalitionen sollten natürlich immer an Forderungen an das übermächtige Reich geknüpft sein, sich zu verkleinern (bspw. durch Gewährung von Unabhängigkeit an erobertes Territorium), und das übermächtige Reich sollte die Koalition gegen sich jederzeit beenden können, indem es den Forderungen nachkommt. Das hält den Spielspaß und die Herausforderung auch dann noch hoch, wenn eine Zivilisation sich durch Einverleibung einer Menge Territorium weit an die Spitze gesetzt hat.


    Schlusswort

    Ich habe mit Civ 4 angefangen und muss sagen, dass ich sowohl Civ 5 als auch Civ 6 - mit Ausnahme der KI - jeweils als massive Verbesserung empfunden habe, und hatte tatsächlich nie das Bedürfnis, nachdem ich mich einmal in ein neueres Civ eingespielt hatte, wieder eine ältere Version zu spielen, weil ich auch bestimmte Dinge immer massiv vermisst hätte. Daher bin ich auch bei Civ 7 zuversichtlich und hoffe vor allem, dass es eine KI geben wird, die mit der zunehmenden Spieltiefe mithält
    Geändert von AlphaBeta (03. Juni 2023 um 20:00 Uhr)

  10. #100
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    dass verschanzen einen aktiv zu auslösenden bewegungspunkt benötigt, dann aber in vollem Umfang da ist

  11. #101
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    Zitat Zitat von Leponex Beitrag anzeigen
    dass verschanzen einen aktiv zu auslösenden bewegungspunkt benötigt, dann aber in vollem Umfang da ist
    Genau das wünsche mir auch Danke.
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  12. #102
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Das Kampfsystem von Civ gehört für Teil 7 stark überarbeitet. Zuletzt in Teil 6 war der Verteidiger so massivst im Vorteil, dass es praktisch zu keinerlei Stadt-Eroberungen durch die KI mehr kam. Weder beim Spieler, noch KI vs KI. Während es bei den Teilen Civ5 und Civ4 durchaus KI´s gab die riesige Reiche eroberten, ist es in Civ6 schon eine Besonderheit wenn die KI es mal schaffte 1-2 Städte zu erobern.

    Das Hauptproblem liegt daran dass die Verteidigung immer mehr gestärkt wurde. Mit 2 Stadtzentren (durch Militär-Distikt) die beide verteidigen können und sogar noch beide eine Mauer haben können ist die KI total überfordert. Ja als menschlicher Spieler war es nett, dass man dadurch auch eine Übermacht der KI stoppen konnte....aber so werden halt gar keine Städte mehr erobert. Die KI bräuchte 3-10x so viele Einheiten...und niemand dürfte so starke Mauern haben...oder überhaupt welche, nachdem die Stadt ja schon selbst immer 100 Abwehrpunkte hat. Wer sich noch an die ersten Civ Spiele erinnert, da war eine Stadt ohne Kampfeinheit allzuleicht erobert. Es brauchte nur von einem Feind betreten werden. - Ja ok. das war auch zu einfach. Aber dann neben den 100 Abwehrpunkten auch noch Stadtmauern zu erlauben mit teilweise 400 Abwehrpunkten...und dann auch noch 2 sich gegenseitig überlappende Zentren mittels des Militär-Distrikts...das zusätzlich auch noch 2 Einheiten beherbergen kann....das ist way too much!!!! Da kommen dann bis zu 4 heftige Schüsse aus der Stadt, die keine KI auch nur halbwegs abfangen kann beim Angriff. Vor allem weil man zumeist nur 1-2 Felder vorrücken kann und es etliche Nadelöhren mittels Gebirgen und anderen Städten gibt. Da kann jede solche Stadtverteidigung locker einen Angreifer nach dem anderen abschiessen. Selbst als Spieler ist es schon hochkomplex so eine Stadt zu erobern.

    Also, wenn es in Civ7 wieder Civs geben soll die sich ein Weltreich erobern...dann bitte keinen 1. Weltkriegs-Schützengraben Kampf mehr. Dann brauchen wir wieder etwas mehr 2. Weltkrieg....mit Bewegungskrieg, vielen Einheiten und Städten die nicht mehr halbwegs unbesiegbar sind.



    Habe mich schon lange gefragt, warum Modder keinen Mod gemacht haben wo niemand Mauern bauen darf, und die KI massig mehr Truppen baut...und unterhalten kann. Oder die Angrifftstruppen viel mehr Hitpoints haben, die Städte und Mauern weniger. Mit der Taktik müsste die KI wieder auf Civ4-5 Eroberungs-Niveau sein. Vor allem wenn sie genügend Truppen bauen und finanziell unterhalten kann, auch rohstoffmäßig.
    Warum hat sich die KI seit Civ 1 nicht zum Besseren weiterentwickelt? Wie ist das möglich?

  13. #103
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Wie kommst du darauf, dass es so wäre?

  14. #104
    Registrierter Benutzer Avatar von Leponex
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    Ich wünsche mir, dass es erwachsener wird. Ich bin jetzt 45 Jahre alt und hab manchmal das Gefühl, dass ich ein Kinderspiel spiele.

  15. #105
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    Es gibt doch von Civ zu Civ Spieler Beschwerden, dass die KI immer schlechter wurde. Für meine Bedürfnisse reicht die KI.

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