[Ultimate General Civil War ] Die Revanche des Südens
Hallo und Willkommen an alle Leser.
Das Spiel, das gespielt werden soll, habe ich ja schonmal umfassend in dieser Story vorgestellt. Daher verzichte ich hier auf eine allgemeine Einführung zum Spiel.
Ich habe lange überlegt, ob ich nochmal eine Story zu diesem Spiel machen soll und hatte mich bereits dagegen entschieden.
Nachdem ich nun aber bereits mehrfach, beim Versuch die Kampagne des Südens auf einem etwas höheren Schwierigkeitsgrad zu spielen, klärglich nach wenigen Schlachten gescheitert bin, möchte ich das Projekt dann doch öffentlich durchführen.
Vielleicht geht es sehr schnell vorbei. Dann haben wir alle wenig Lebenszeit verloren und ich gebe das Ganze endgültig auf. Ich hoffe aber, dass der "Foreneffekt" mich dann doch etwas überlegter spielen lässt und ich in der Kampagne langsam aber sicher voran komme.
Die Story wird diesmal sicherlich nicht mit der Schlagzahl, wie bei der Unionskampagne, voran getrieben werden. Diesmal möchte ich nämlich parallel auch die Panzer Corps Story nicht vernachlässigen und je nach Laune in meiner begrenzten Zeit mal das eine und mal das andere Spiel spielen. Damit wird es hoffentlich auch leichter sein der Story zu folgen, wenn man nicht jeden Tag Seitenweise neuen Inhalt lesen kann.
Ein weiteres Spiel zu dem ich gerne mal eine Story schreiben würde wäre Ultimate Admiral Dreadnoughts. Das ist aber leider noch relativ unausgereift und taugt daher aktuell nicht für eine Story. Aber wenn wir hier durch sind, sieht die Sache vielleicht schon anders aus.
Damit aber genug des Vorworts.
Gespielt wird mit dem bereits bekannten J & P Mod in der aktuellsten Version. Viel hat sich hier nicht geändert. Das wesentlichste sollten folgende Punkte sein:
1. Wenn feindliche Einheiten anstürmen, erhalten die eigenen Einheiten, die nicht im Nahkampf sind oder selbst anstürmen einen Moralmalus. Damit wird es schwieriger, feindliche Sturmangriffe zu kontern.
2. Artillerie und Nahkampfkavallerie sind etwas weniger effizient auf kurze Reichweite.
3. Kämpfe bis einschließlich Fredericksburg sind nun überarbeitet mit deutlich knapperen Zeitlimits und variierenden feindlichen Aufstellungen.
Den meisten Einfluss wird die Sache mit dem Anstürmen haben.
Nachdem die Seitenwahl beim letzten Mal an die Union ging, bleiben nun die Konföderierten für diesen Durchlauf.
Als Schwierigkeitsgrad wird Major General gewählt. Damit sind die feindlichen Einheiten zahlenmäßig deutlich größer, haben mehr Erfahrung und bessere Waffen und wir erhalten zudem geringere Belohnungen und weniger Beutewaffen nach der Schlacht.
Die Werte die hier stehen als Unterschied zwischen den Schwierigkeitsgraden sind von meinem Gefühl her aber deutlich zu gering angesetzt. Ich denke vor allem bei der Gegnerstärke sind das mehr als 15 Prozent.
Der Feind hat also von allem mehr und wir von allem weniger. Das wird bei der ohnehin schon deutlich schlechteren Ausgangslage der Südstaaten diesmal einen deutlich größeren Einfluss haben als bei der Kampagne auf Unionsseite.
Als nächstes geht es abermals an die Vorgeschichte des Generals.
Hier entscheide ich mich diesmal voll auf Aufklärung und Politik zu gehen. Der General hat also einen Abschluss als Taktiker, hat im Krieg gegen Mexiko bei der Kavallerie gekämpft und ist danach in die Politik gegangen.
Damit ergeben sich zu Beginn der Karriere folgende Werte:
Die Aufklärung sorgt dafür, dass wir zumindest keinen Malus mehr erhalten bei den erbeuteten Waffen. Das ist immens wichtig, da grade in den ersten Schlachten auch verstärkt verbündete Truppen mitkämpfen, deren Waffen wir nach dem Ende der Schlacht erhalten können. Wenn wir hier etwas mehr Waffen bekommen, wird das langfristig viel Geld sparen.
Neben der Aufklärung ist mir aktuell die Politik am wichtigsten, um den Gewinn an Geld, Rekruten und vor allem Ansehen schnellstmöglich zu maximieren. Durch Ansehen gekaufte Waffen kosten ebenfalls kein Geld und helfen uns direkt weiter. Das wir gleichzeitig mehr Geld und Rekruten erhalten, wird ebenfalls nicht schaden.
Für den Anfang werden daher neben der Armeeorganisation, die ich brauche, um mehr Brigaden ins Feld zu führen, Politik und Aufklärung wahrscheinlich am wichtigsten sein.
Damit ist der Anfang gemacht und es wird demnächst direkt mit der ersten Schlacht losgehen.
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Falls die Union nicht rasch in die Knie gezwungen werden kann, wird der Süden sicherlich eine Vielzahl fähiger Offiziere benötigen.
Ich rufe daher jeden, der irgendwie geradeaus schauen und Freund von Feind unterscheiden kann auf sich in die Rekrutierungslisten der Konföderierten Staaten von Amerika einzuschreiben.
Zu vergeben sind, Offizierspatente bei der Infanterie, den Plänklern, der Kavallerie und der Artillerie. Da die Armee aber zunächst wachsen muss, ist es gut möglich, dass einige Einheitenklassen erst nach einigen Schlachten ihren Platz in der Armee der Südstaaten finden werden.
Geändert von torqueor (18. Februar 2024 um 20:12 Uhr)
Na da haben sich ja schon die ersten Freiwilligen gefunden. Bei der Artillerie sind wir dann schon gut besetzt für den Anfang. Bei den anderen Waffengattungen klaffen aber noch ein paar eklatante Lücken.
Bevor aber neue Offiziere vereidigt werden können, wird mir zunächst das Kommando über ein paar Milizverbände in Virginia übergeben, die ein Fort am Südufer des Potomac sichern sollen. Die erste Schlacht steht also unmittelbar bevor und ich bin gespannt, wie sich die Milizen schlagen werden.
Geändert von torqueor (05. Februar 2023 um 18:33 Uhr)
Wie bereits angekündigt, gibt es keine Zeit eine eigene Armee aufzustellen und ich werde direkt in die erste Schlacht geworfen.
Unser Auftrag ist die Eroberung eines feindlichen Forts am Südufer des Potomac. Das Fort scheint nur schwach verteidigt zu sein und sollte rasch an uns fallen. Als ich mich dem Schlachtfeld nähere, gibt es aber noch ein paar weitere Details zu beachten.
Das Fort ist zwar noch leicht verteidigt, doch der Norden scheint bereits stärkere Streitkräfte zur Verstärkung des Forts in Bewegung zu setzen.
Tempo ist somit der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen rasch durch die wahrscheinlich schwachen feindlichen Stellungen am Fluss brechen und versuchen die Unionsverstärkung vor erreichen des Forts aufzuhalten.
Aktuell steht uns hierfür nur ein Teil der Truppen zur Verfügung. Im Detail sind das zwei Infanterie- eine Plänkler- und eine Kavalleriebrigade.
Die Gute Nachricht ist allerdings, dass unsere Kavallerie über wirklich brauchbare Pistolen und Säbel verfügt und auch die Infanterieverbände fortschrittliche Gewehre mit gezogenen Lauf besitzen. Damit ist die Feuerkraft deutlich stärker als bei einer durchschnittlichen konföderierten Einheit zum aktuellen Zeitpunkt.
Diese überlegene Ausrüstung gilt es auszunutzen und so zeichne ich einen groben Schlachtplan, der sicherlich keinen Schönheitspreis gewinnt.
Der Plan sieht vor mit der Infanterie und den Plänklern frontal voran zu marschieren und etwaigen Widerstand durch feindliche Plänkler am Fluss rasch zu brechen.
Parallel soll die Kavallerie den Fluss etwas weiter westlich überqueren und das kleine Wäldchen umrunden, um den feindlichen Plänklern nach Möglichkeit, während die Infanterie von vorne angreift, in den Rücken zu fallen.
Damit sollten wir ohne große Pausen nach Norden vorstoßen können und die Unionsverstärkung hoffentlich noch vor dem schmalen Fluss abfangen. Diese Aufgabe haben unsere Plänkler, da diese über genügend Feuerkraft verfügen und das nötige Tempo haben, um schnell genug vor Ort zu sein. Wenn wir den Feind dort verzögern, sollten unsere Infanterieverbände den Feind hier auf offenen Feld aufreiben können, ehe wir dann das feindliche Fort angreifen.
Wichtig ist es bei diesen Operationen aber außerhalb der Reichweite der feindlichen Artillerie am Fort zu bleiben.
Ich hoffe, der Plan ist im Wesentlichen umsetzbar und wir können das Fort rasch sichern. Etwas Kopfzerbrechen macht mir noch die feindliche Artillerie, da wir aktuell über keine einzige Kanone verfügen. Aber alles zu seiner Zeit.
Geändert von torqueor (04. Februar 2023 um 11:54 Uhr)
Die Schlacht beginnt und ich beginne unmittelbar mit der Umsetzung des Plans.
Die Kavallerie zieht nach Westen und die beiden Infanteriebrigaden stellen jeweils Plänklerabteilungen ab, die zusammen mit der bereits vorhandenen Plänklerabteilung mit er Überquerung des Flusses beginnt.
Die Infanteriebrigaden selbst marschieren ebenfalls zum Flussufer, um bei erster Gelegenheit den Fluss zu überqueren.
Glücklicherweise scheint die Union noch nicht direkt am Fluss Stellung bezogen zu haben und unsere Plänkler können bisher noch unbedrängt den Fluss überqueren.
In der nähe der Farm sind aber bereits erste Unionsplänkler zu sehen. Sobald Hexamer mit seinen Männern aber den Wald erreicht hat, sollten wir hier im Vorteil sein.
Unsere Kavallerie kann zudem bisher auch unbedrängt voranreiten und wird dem Feind bald in den Rücken fallen können.
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Kurze Zeit später ist der erste Teil des Plans aufgegangen.
Die feindlichen Plänkler haben eine Salve auf Hexamers Männer abgegeben und werden unmittelbar danach von unserer Kavallerie in den Nahkampf gezwungen.
Währenddessen rücken unsere Plänkler in den östlichen Wäldern weiter vor und verwickeln eine weitere Unionseinheit in Feuergefechte.
Bereits nach weinigen Minuten ist die erste Unionseinheit komplett zerstreut und die Kavallerie widmet sich der zweiten Plänklerbrigade.
Hexamers Männer erhalten derweil bereits den Befehl schnellstmöglich nach Norden vorzurücken, um die feindliche Infanterie vor dem Fluss zu stellen.
Die Kavallerie erweist und weiter einen enorm wichtigen Dienst und kann die zweite Plänklerbrigade ebenfalls rasch ausschalten und sogar knapp 100 Männer gefangen nehmen.
Damit ist das erste Hindernis überwunden und auch die übrigen Einheiten bewegen sich nun nach Norden, um die feindlichen Verstärkungen am Fluss zu erwarten.
Eine Plänklereinheit schicke ich aber zunächst zur nahen Kirche, um vom dortigen Kirchturm einen Rundumblick über das umliegende Land zu erhalten und böse Überraschungen zu vermeiden.
Im Norden ist eine feindliche Infanteriebrigade am Fort zu sehen. Wenn diese in unsere Richtung marschieren sollte, wäre dies das Beste was passieren kann. Wenn wir diese Einheit außerhalb des Forts stellen, würden wir sicher das Leben vieler tapferer Männer retten können.
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Während sich unsere Verbände langsam weiter zur geplanten Abfangposition begeben, tauchen unerwarteter Weise einige Unionseinheiten an unserer linken Flanke auf.
Es handelt sich hier zunächst lediglich um ein paar Plänkler. Diese sllten durch Siegfrieds Brigade aufgehalten werden können. Es stellt sich allerdings die Frage, ob die beiden Brigaden zu denen die Plänkler gehören, vielleicht auch so weit südlich positioniert sind und unsere Abfangposition vielleicht komplett falsch berechnet wurde.
Die Kavallerie wird das Hinterland im Süden aufklären, um eine Gefahr in unserem Rücken zu vermeiden.
Kurze Zeit später gibt es Entwarnung und wir entdecken die beiden Unionsbrigaden auf dem Weg zum Fort.
Der Feind bewegt sich sogar etwas nördlich der ursprünglich vermuteten Route. Ich bin jetzt aber sicher, dass unsere Truppen den Feind vor Erreichen des Forts abfangen und in Feuergefechte verwickeln können.
Die größte Gefahr aktuell scheint ein beherzter Sturmangriff der Unionsverstärkung gegen unsere Plänkler zu sein, ehe Kempers Brigade aus dem Süden heranmarschiert ist, um die Plänkler zu unterstützen.
Die Unionsbrigade am Fort scheint dagegen nicht in unsere Richtung zu marschieren und verhält sich abwartend.
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Die Kavallerie bleibt weiter unsere effizienteste Einheit und macht mit den beiden Plänklereinheiten im Süden kurzen Prozess.
Damit können wir uns nun voll auf die Verstärkungen im Norden konzentrieren. Diese sind aktuell zwar wieder von unserem Radar verschwunden, sollten aber in Kürze das offene Gelände bei der Farm im Norden erreichen.
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Die Falle schnappt langsam zu und Kempers Brigade ist auch rechtzeitig am Fluss eingetroffen, um die Verstärkungen in Empfang zu nehmen.
Siegfried ist mit seinen Männern noch aus dem Süden im Anmarsch und wird den Feind dann zusätzlich flankieren können.
Unerwartete Entwicklungen gibt es dagegen im Norden, wo die feindliche Brigade vom Fort sich nach Süden auf unsere Plänkler an der Kirche zu bewegt.
Das könnte eine gute Chance darstellen, um diese Brigade im offenen Feld zu stellen. Ich werde aber ein paar Truppen zur Unterstützung bei der Kirche benötigen.
Als erstes wird daher die Kavallerie wieder nach Osten verlegt und Kempers Plänkler sollen sich ebenfalls in Richtung der neuen Bedrohung orientieren.
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Die Unionstruppen scheinen sich nicht lange mit Feuergefechten aufhalten zu wollen und gehen direkt zum Sturmangriff auf Kempers Brigade über.
Da wir zahlenmäßig deutlich überlegen sind und der Feind durch den Beschuss bereits etwas Moral verloren hat, bin ich aber zuversichtlich.
Die Kavallerie dreht jedenfalls kurz bei, um im Nahkampf zu unterstützen.
Im Osten kommt es derweil zu ersten Feuergefechten zwischen Siegfrieds Plänklern und der Unionsbrigade aus dem Fort.
Siegfried selbst ist derweil noch im Anmarsch und hat Befehl seine Truppen nun im Laufschritt in Position zu bringen, um Kemper zu entlasten.
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Während die Kämpfe im Norden in vollem Gang sind, kommt die erlösende Nachricht, dass unsere Verstärkungen eingetroffen sind.
Insgesamt drei frische Brigaden und ein Nachschubwagen sollten und eine mehr als ausreichende Schlagkraft für die Eroberung des Forts geben.
Im Norden ist derweil alles unter Kontrolle und Siegfried kommt endlich in Feuerreichweite der feindlichen Brigaden.
Kemper hat den feindlichen Angriff zusammen mit der Kavallerie problemlos abwehren können und auch weiter östlich halten sich unsere Plänkler sehr gut gegen die feindliche Brigade aus dem Fort.
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Im Osten gelingt es der Kavallerie die feindliche Brigade nach einigen Pistolensalven in die Flanke durch einen starken Sturmangriff komplett zu zerstreuen und damit erringt Colonel Crocker einen weiteren immens wichtigen Sieg.
Leider reitet die Kavallerie dabei in das Flankenfeuer der bisher getarnten Unionsplänkler östlich der aktuellen Position. Da die Kavallerie keine Munition hat und vom Sturmangriff erschöpft ist, befehle ich hier zunächst den Rückzug. Das Fort ist allerdings nahezu sturmreif.
Im Westen sieht die Lage derweil ähnlich positiv aus und beide Unionsbrigaden haben bereits schwere Verluste erlitten und sollten bald die Flucht ergreifen.
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Im Westen haben sich die feindlichen Kräfte zunächst nach großen Verlusten zurückgezogen und so kann nun langsam der Angriff auf das Fort geplant werden.
Um die Verluste zu minimieren werde ich versuchen das Fort nur mit den Plänklern und der Kavallerie zu nehmen.
Die Infanterie ist meines Erachtens zu anfällig für die feindlichen Artilleriesalven und sollte aktuell nicht nötig sein für einen Angriff, da die Verteidigung des Forts nur aus wenigen hundert Männern besteht, von denen sich einige bereits vor der Befestigung Feuergefechte mit Hexamers Plänklern liefern.
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Der Angriff auf das Fort verläuft fast nach Plan. Leider gelingt es der feindlichen Artillerie aber noch eine komplette Salve auf die Kavallerie zu feuern, ehe diese in Nahkampfreichweite ist. Das hat mindestens 40 Männer von den Pferden geholt.
Nun ist die erste Batterie aber bereits auf der Flucht und die zweite Batterie wird durch die 3 Plänkler aus dem Osten bedroht.
Kurze Zeit später ist die Schlacht so gut wie gewonnen.
Wir haben es geschafft beide Artilleriebatterien zu erobern und das Fort ist ebenfalls in unserer Hand.
Im Westen halten Siegfried und Kemper weiter die feindliche Verstärkung in Schach und damit sollten alle Ziele in Kürze erreicht sein.
Es gelingt hier sogar noch etwa 200 Männer gefangen zu nehmen, ehe der Feind sich komplett zurückzieht.
Damit ist das Fort und der Sieg unser.
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Der Tag war zwar gewonnen, unser Einsatz beim Fort ist aber noch nicht vorbei. Das wäre wohl auch zu leicht gewesen für eine erste Schlacht.
Einige Zeit später plant die Union einen Rückeroberungsversuch des Forts und ich darf diesmal die Verteidigung des Forts anführen.
Diesmal haben wir zu Beginn der Schlacht zumindest zwei Artilleriebatterien. Diese sind mit 3-Inch Ordnance Geschützen ausgestattet. Diese sind sowohl auf lange Entfernung als auch in der Nähe relativ zuverlässig. Wirklich brillieren tun diese Geschütze aber in keiner Roller. Eher typische Allrounder.
Bei der Infanterie haben wir aktuell die Kontrolle über die bereits bekannten Brigaden von Siegfried und Kemper sowie Birneys Brigade, die in der letzten Schlacht als Verstärkung das Feld betrat.
Diesmal ist davon auszugehen, dass der Feind ausreichende Kräfte für die Eroberung unseres mit etwa 4.000 Mann und 20 Geschützen besetzten Forts ins Feld führt. Ich gehe also von einer weitaus größeren Streitmacht als in der letzten Schlacht um das Fort aus und befürchte das wir versuchen müssen uns so viel Zeit wie möglich zu erkaufen bis unsere Verstärkung eintrifft.
Die Kämpfe beginnen mit zwei Unionskanonenbooten, die unser Fort vom Wasser aus beschießen. Unsere Geschütze erhalten direkt den Befehl die Unionsschiffe anzugreifen und ich hoffe diese rasch zu versenken.
Parallel haben unsere drei Infanteriebrigaden jeweils Plänkler abgestellt, die sich nach Südwesten begeben und von dort aus den Vormarsch der Unionsarmee stören sollen. Da ich nicht glaube die feindliche Armee mit so wenigen Männern frontal aufhalten zu können, möchte ich den Feind durch Nadelstiche in die Flanken ablenken und nach Möglichkeit Zeit bei der Verfolgung der Plänkler verschwenden lassen.
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Diesmal scheint die Union keine Zeit verlieren zu wollen und die ersten Brigaden überschreiten bereits den kleinen Fluss, der der feindlichen Verstärkung in der letzten Schlacht zum Verhängnis wurde.
Diesmal mache ich mir somit keine Illusionen den Feind am Fluss aufhalten zu können. Danach befindet sich bis zum Fort aber fast nur noch offenes Gelände. Das ist enorm ungünstig und ich hoffe, dass die Plänkler im Süden die Union längere Zeit beschäftigen können.
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Glücklicherweise erweist sich unsere Artillerie als sehr treffsicher und das erste Unionsschiff ist bereits gesunken. So bleibt zu hoffen, dass beide Schiffe vernichtet sind, ehe der Feind vor dem Fort steht.
Im Süden können unsere Plänkler derweil einige Unionseinheiten binden und andere Einheiten zumindest zeitweise am Vormarsch hindern.
Einzig ganz im Norden scheinen Unionstruppen weiter vorzurücken. Damit ist das Ziel der Verzögerung des feindlichen Aufmarschs zumindest für den Moment aufgegangen.
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Während immer mehr feindliche Brigaden damit beginnen unsere Plänkler im Norden zu umgehen, erscheint als erste Verstärkung Crocker mit seiner Kavallerie.
Das sind zwar nur 200 Männer, aber vielleicht kann ich mit diesen etwas Unruhe im Rücken der Unionsarmee hervorrufen.
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Nachdem das zweite Unionsschiff nun auch gesunken ist, können sich alle verfügbaren Kräfte auf die feindlichen Bodentruppen konzentrieren. Der Kavallerie ist es zwischenzeitlich gelungen den feindlichen Nachschub zu erobern und wird versuchen diesen in Sicherheit zu bringen.
Ansonsten sind Grant und Brooke nun wieder vom Fort abgedreht und orientieren sich eher nach Süden. Unsere Plänkler leisten also ganze Arbeit und binden aktuell große Teile der Unionsarmee. Unsere Verstärkung ist hoffentlich auch nicht mehr fern.
Die Kavallerie ist weiterhin eine unserer wichtigsten Einheiten. Durch die Eroberung der Nachschubwagen gelingt es Crocker das Feuer der beiden feindlichen Artilleriebatterien sowie die Aufmerksamkeit einer feindlichen Brigade auf sich zu ziehen. Dafür zahlt die Kavallerie aber auch einen hohen Preis und hat einige Verluste erlitten.
Diese Einheiten stehen daher nicht dem eigentlichen Angriff zur Verfügung und wir gewinnen weiter Minute für Minute. Dafür ist im Norden nun Brooke mit seiner Brigade relativ isoliert und kann vielleicht durch unsere Truppen ins Kreuzfeuer genommen werden.
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Am Fort verläuft alles nach Plan und wir können Brookes isolierte Brigade nun unter konzentriertes Feuer nehmen und in die Flucht schlagen.
Kemper versucht die Unionsbrigade mit einem Sturmangriff zur Kapitulation zu bewegen, kann dieses Ziel allerdings nicht erreichen und muss sich nach wenigen Minuten wieder hinter die Mauern des Forts zurückziehen.
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Langsam können unsere Plänkler nicht mehr die Stellung halten und werden von der Union zurückgedrängt.
In diesem Moment erreicht uns aber die erlösende Nachricht, dass die Verstärkungen eingetroffen sind.
Es handelt sich zwar nur um zwei weitere Infanteriebrigaden, aber diese sollten genügen, um die teilweise schon angeschlagene Union von der Eroberung des Forts abzuhalten.
Ziel ist es nun, die frischen Truppen schnellstmöglich südlich des Forts zu positionieren und dann dem feindlichen Vormarsch entgegenzutreten.
Da die Plänkler nun besiegt sind, kann die Union sich jetzt auf das Fort konzentrieren.
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Der Union ist anzumerken, dass die meisten Soldaten noch keine Schlacht gesehen haben. Aktuell laufen die feindlichen Verbände wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend und bekommen keine koordinierte Vorgehensweise hin.
Wir nutzen die zeit und versuchend en Feind nun langsam von allen Seiten zu stören und eine Einheit nach der anderen zu schwächen. Bald werden wir soweit sein unsererseits die Stellungen am Fort zu verlassen und die verbliebenen feindlichen Kräfte zu zerschlagen.
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Die Union hat sich doch nochmal ihrer eigentlichen Aufgabe besonnen und geht nun doch mit mehreren Brigaden gegen das Fort vor.
Ich glaube aber, dass es bereits zu spät ist und die Union hier nun nicht mehr genügend Schlagkraft besitzt, um unsere Linien zu durchbrechen. Zudem sind unsere Nachschubbrigaden bereits auf dem Schlachtfeld und eine dieser Brigaden begibt sich aktuell im Laufschritt an eine Flankenposition.
Der Feind versucht nun unsere Flanke zu werfen und konzentriert alle Angriffe auf Sigfrieds Brigade.
Der erste Sturmangriff wird abgewehrt aber es folgen direkt zwei weitere Brigaden und die Lage wird schwierig.
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Sigfried versucht alles, kann aufgrund der feindlichen Übermacht aber eine Flucht seiner Männer nicht mehr länger verhindern.
Die Unionsbrigaden sind allerdings ebenfalls schon stark angeschlagen und sollten diesen kleinen Sieg nicht weiter auskosten können.
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Die Union beweist dann aber doch weitaus mehr Standhaftigkeit als erwartet und kann bis auf die Mauern des Forts vorrücken, ehe die feindlichen Angriffe endlich abgewehrt werden.
Auch Kempers Brigade war kurz vor der Flucht und im Süden ist zudem Allens Brigade ebenfalls einem feindlichen Sturmangriff ausgesetzt und kann sich nur noch um Haaresbreite halten.
Ich hoffe den Feind im Süden nochmal abwehren zu können und die Männer im Norden rasch wieder zu sammeln. Die Lage ist ernst aber ich denke, dass die Union bisher den größeren Preis zahlen musste und diesen Druck nicht lange aufrechterhalten kann.
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Tatsächlich schlägt der Feind uns auch im Süden zurück und ist im Norden nur schwer aus dem Fort zu werfen.
Langsam erringen wir aber wieder die Kontrolle über die Situation und Siegfried hat seine Männer wieder soweit gesammelt, dass diese das Feuer auf Grants Truppe eröffnen können.
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Einige Zeit später ist die Situation wieder komplett unter Kontrolle und fast alle feindlichen Brigaden sind bereits stark geschwächt und kurz vor der Flucht.
Damit ist die bisher schwierigste Situation der Schlacht überstanden und wir sollten nun endlich in der Lage sein den Gegenangriff vorzubereiten und die Union endgültig vom Südufer des Potomac zu vertreiben.