[RZ] - Großer Allgemeiner Zwergenminentag (Mit Einladung für Menschenreiche)

[zerialienguru]

Aus dem Emirat ist der Philosoph Ibn Ahmad ibn Weis al Heith angereist:

"Beständig wie ein Zwerg" ist ein geflügeltes Wort im Emirat. Mit dem Menschen ist es wie mit den Bäumen. Sie fangen klein an, wachsen und gedeihen, erreichen große Pracht und vergehen dann wieder. Mal leise und langsam im Schatten anderer, mal im Sturm mit viel Getöse. In der Vergangenheit gab es Soras und das Mittelreich, später die Nordermark und die Sonnenrepublik. Zueltzt Falkenbek. Sie entstehen, sie wachsen, und sie vergehen.
Die Zwerge sind da anders. Sie sind keine Bäume, sondern eher Berge. Sie entstehen über viel längere Zeiträume, sie trotzen den widrigen Umständen und es dauert sehr, sehr öange, bis ein Berg wieder vergeht.

Der Mensch ist ein Mensch und der Zwerg ein Zwerg. Warum sollte der Zwerg mehr menschlich werden? In Zeiten großer Veränderungen mag das sinnvoll sein, denn auch Beständigkeit kann zu einem Problem werden, wenn sich alles andere ändert.
Oder ist es sinnvoller, dass die Menschen mehr zwergisch werden?
Ändert sich aktuell alles für die Zwerge? Mein Eindruck ist, dass die Bergzwerge aktuell ruhige Zeiten durchleben. Wozu dann ändern? Sind diese ruhigen Zeiten nicht das Resultat der Beständigkeit?
Es lohnt sich immer, über den Tellerrand zu schauen - aber der Blick alleine ist kein Grund, auch gleich etwas ändern zu müssen. Machen die Umstände eine Anderung notwendig? Das sollten sich die Bergzwerge fragen.
Wollen sie vom Berg zum Baum werden? Und wenn sie es werden, gibt es notfalls einen Weg zurück?

[ttte]

Vestland schließt sich Adlerstein und Hraf an, das Ghettomodell in Khaz Ilur wird als gutes Vorbild angeführt und zudem auf die Zusammenarbeit mit Vestland hingewiesen, die den Zwergen erst die Schifffahrt lehrten und die Wiederannäherung mit den Waldzwergen erst ermöglichte.

Muss ich das auch noch ic ausformulieren?

[Brabrax]

[Ediras]

Im Sinne der Handels- und Freundschaftsbeziehungen mit dem Reich der Bergzwerge würde das Königreich Ediras eine dauerhafte Lösung für menschliche Händler und Gesandte im oder am Reich der Bergzwerge begrüßen. Zu einer möglichen Ausgestaltung äußert man sich jedoch nicht, dies ist schließlich Sache der Zwerge selbst.

[Der Kantelberg]

Alberich Funkelstein und Thoradin Starkamboss danken den anwesenden Menschen für ihre Meinungsäußerungen.

Als nächstes wollen sie die berfreundeten Waldzwerge um einen öffentlich Rat bitten, die ja mit dem Zusammenleben von Menschen schon Erfahrung gesammelt haben.

Danach darf gerne auch noch eine Diskussion entstehen.


Allgemein fällt den Menschen auf, die ruhig die Zwerge diese Diskussion führen. Man sieht manchem Gildenvertreter an, wie er sichtlich mit einigen geäußerten Meinungen nicht einverstanden ist, aber es gibt nur wenige Zwischenrufe und keinerlei Tumult. Dies muss mit der Ordnungsliebe der Zwerge zusammenhängen.

[Azrael]

Botschafter Halmar Frostklinge als Vertreter von Khaz Ilur wird seinen Vettern gerne noch ausführliche Beschreibungen liefern, aber um die wesentlichen Punkte zusammen zu fassen: Im Reich der Waldzwerge hat man soweit ganz gute Erfahrungen damit gemacht, dass man den Menschen ein eigenes Viertel in der Handelsmetropole Koschimox zuwies, auf das sie auch beschränkt sind. Der Kontakt zwischen den beiden Völkern ist daher trotz der Präsenz der Menschen in der Stadt gar nicht mal so eng, zumindest für den Grossteil der Einwohner der Stadt nicht. Da nur eine Brücke auf die Insel Thin Darul führt, entscheidet man sich als Zwerg bewusst darin das Viertel der Menschen zu besuchen und gleichzeitig kontrollieren die Autoritäten der Stadt an dieser Engstelle den Austausch mit Koschimox. Die Geographie des Stadtgebiets kommt uns natürlich in der Hinsicht auch etwas entgegen, vermutlich wird man das bei einer Enklave der Menschen im Bergzwergenreich nicht ganz so strikt handhaben können. Jedenfalls ist dieses Modell in der Stadt der Waldzwerge, die freilich eh etwas mehr Kontakt zu den Menschen pflegen als ihre Vettern vom Festland, soweit allgemein akzeptiert. Reibereien gab es, mit Ausnahme der unvermeidlichen Uneinigkeiten die sich gelegentlich bei einem Handelsgeschäft oder einer bierseligen Runde in einer Taverne von Thin Darul ergeben kann, seit Bestehen der Enklave praktisch keine.

[ttte]

ihre Vettern vom Festland

Nicht eher ihre Fetttern von Vestland?

(Der vestländische Abgesandte hat offensichtlich genug Zwergenbier getrunken, um Großjarl Kristians seltsamen Humor zu teilen.)

[Azrael]

Sehr gut, gebt dem durstigen Mann da drüben noch einen Humpen!

[Der Kantelberg]

Man dank den Zwergenbrüdern für die Schilderung ihrer Erfahrungen mit Menschen im Waldzwergenreich.

Zum Abschluss bitten wir den vertreter der Kirche Bernaels um eine kleine Ausführung, wie er sich Zusammenleben von Zwergen und Menschen vorstellen würde.

[Brabrax]

[Kirche]

Das Omnikum nennt Bernael, den Großen und Einen, als Vater der Menschen und Grund allen Seins. Das Leben geht von ihm aus, auch wenn viele Menschen die Wurzeln ihres Glaubens in jenem der Elemente, wie es die Zwerge tun, teilen.

Somit kommt die Vertretung der Kirche des heiligen Bernaels zum Schluss, dass Menschen und Zwerge durchaus zusammenleben können, sofern die Zwerge nicht in gotteslästernder Weise über Bernael sprechen und die Menschen nicht den häretischen oder gar magischen Riten der Elementaristen folgen. Wir erkennen die Elemente als Grundbausteine der Welt an, jedoch nicht das Beschwören dieser als göttliches Wirken. Dieses ist einzig und allein Bernael und seinen göttlichen Kindern, die manch einer Nebengott nennt, vorbehalten.

[Der Kantelberg]

Man dankt dem Vertreter Bernaels und würde gerne als nächstes die Meinung der Priester des Feuers und der Erde hören. Was halten sie von Menschen im Zwergenland und von den Ausführungen der Bernaelisten?