53 - Afrikanische Diplomatie kann obsiegen!?

[Wiegnand]

Beide Galeeren haben angegriffen und leider hat die eine knapp überlebt:

Ich versenke sie. Wahrscheinlich muss ich mich dann aber zurückziehen, da mir 1 XP fehlen wird.

Staatsdienertum wird fertig:

Ich ernte den Mais und platziere den Regierungsbezirk. Pingala bekommt die Connoisseur-Beförderung für mehr Kultur. Am Ende gehe ich auf Politische Philosophie, um den Politkwechsel noch zu verzögern. Mystik müsste trotzdem zeitig genug (1 Runde vor ZA-Wechsel) fertig werden, um ggf. Suzerän in Nan Mandol für den letzten ZA-Punkt für ein goldenes zu schaffen.

Rom nimmt meine Delegation an und Amerika stimmt offenen Grenzen zu:

Ich biete nun auch Deutschland und Arabien gegenseitig offene Grenzen. Babylon techt allen davon. Cäsar gefällt das nicht, denn Rom platziert ein Lager... Amerika platziert zwei Campus.

[slowcar]

Mittelfristig sehe ich ja nicht, wie Du ohne Aggression gegen Amerika aus der Ecke da raus kommst. Und da Du eine frühe UU hast...

[Mister T.]

Ich finde es ja immer noch seltsam, dass hier alles so eng ist. Wiegnand kennt ja auch schon 5 von 6 Civ.
Eigentlich gibt es bei 7-Seas doch recht viel Platz. Daher halte ich zumindest die Möglichkeit, über das Meer noch Siedlungsplatz zu finden, für wahrscheinlich. Vielleicht sollte man da mal eine Galeere hinschicken und erkunden, ob es noch viel Platz gibt.
Sobald die Industriegebiet freigeschaltet werden, ist Lincoln auch ein unattraktives Ziel. Also bald oder gar nicht

[Wiegnand]

Danke für Eure Anmerkungen, Slowcar und Mister T.

Wolin: Ich weiß nicht, ob man das gut sieht, aber die Einheiten blockieren ja mein Durchkommen. Ich müsste sie also erst wegkämpfen bevor ich die Stadt von Süden angreifen kann. Eine Galeere und der nördliche Krieger reichen aber nicht. Da gehe ich lieber den einfacheren Weg mit zwei meiner UU in ein paar Runden. Gold ist schon da und das Heureka am Weg, ZA-Rabatt gibt es auch noch. Größtes Risiko ist eine Mauer, dann brauche ich noch eine Ramme. Bis zur Kriegserklärung profitiere ich beim Einheitenbau ja auch.

Krieg gegen Amerika: Ich bin ja bisher immer erfolgreich aggressiv in meinen Spielen vorgegangen. Ich wollte einmal versuchen, es friedlich zu schaffen, da ich nicht zu berechenbar werden möchte. Als Vorbild dient Rage's Kultursieg im 18er. Das war zwar mit BBG, aber da wurden die Cree ja rausgenommen und es hat trotzdem gereicht.

Platz: Ja, mir ist das auch zu eng, wobei wir Pangäa+ spielen. Ich habe damit keine Erfahrung. Zwei Galeeren sind bereits unterwegs. Möglich, dass ich westlich noch mehr im Flachwasser entdecke. Südlich scheint es auch weiterzugehen, wird aber schon kalt (Tundra).

Auf der Flucht vor dem Barbarenschiff decke ich den dritten Stadtstaat (Inspiration Politische Philosophie) als Erster auf:

Das passt alles sehr gut ins Konzept.

In Kabasa wird der nächste Siedler fertig:

Ich baue nun einen Schrein.

Eine römische Delegation soll kommen.

Deutschland und Arabien stimmen den offenen Grenzen zu.

[slowcar]

Krieg gegen Amerika: Ich bin ja bisher immer erfolgreich aggressiv in meinen Spielen vorgegangen. Ich wollte einmal versuchen, es friedlich zu schaffen, da ich nicht zu berechenbar werden möchte. Als Vorbild dient Rage's Kultursieg im 18er. Das war zwar mit BBG, aber da wurden die Cree ja rausgenommen und es hat trotzdem gereicht.

10-15 Runden mehr, dann nicht


Aber ohne Flachs, BBG verändert den Kultursieg so massiv, dass er zur einfachsten Siegart im MP wird. Dagegen hilft dann nur, Mitspieler zu eleminieren.
Im 18er hatten wir - im Vergleich zu hier - unglaublich viel Platz.
Hier hast Du einfach zu wenig Städte, um die optimale Leistung für einen Wissenschaftssieg rauszuholen. Und Kultursieg ohne BBG, nee, das ist nix.

Freyr hat sich sehr aggressiv den Platz gesichert. Wie sich die neue USA mit den Industriegebieten spielt weiß ich noch nicht, aber ich befürchte da wenig gutes - für Dich.

[Wiegnand]

Stimmt wahrscheinlich, aber schauen wir mal wie das Spiel - auch bei den anderen - überhaupt läuft.

Ich treffe Krieger von Armagh:

Wie die da hinkommen: keine Ahnung. Aber wieder als Erster! Die Galeeren haben sich hoch bezahlt gemacht! Den Glauben werde ich in der Monumentalität gut brauchen können. Klöster wohl eher nicht so.

Kabasa wächst wieder:

Bei Mbumbi bricht ein Regenwaldbrand aus.

Bei Arabien brach dieser Vulkan soeben heftig aus:

Ich hoffe, er tut es nicht gleich nochmal und ziehe daneben. Babylon und Rom werden ein GA erhalten. Amerika und ich stehen knapp davor.

[Mister T.]

Mal meine Einschätzung zur Gesamtlage.
Auf deiner Halbinsel passen ca. 8 Städte hin. Das sollte reichen, um bis ins Midgame konkurrenzfähig zu sein. Im Endgame ist es wohl zu wenig, um genug Wissenschaft- oder Tourismus zu genieren. Generell haben Küstenstädte langfristige meistens ein Prod-Nachteil. Es fehlen Landfelder für Prod und gute Industriecluster. Ähnliche Probleme hatte Hundepriester mit Indonesien im 49er im Endgame. Außerdem fehlt damit auch der Platz für Nationalparks. Falls du nicht noch auf große Inseln triffst, musst du wohl kriegerisch vorgehen.

Dafür hast den Vorteil nur einen direkten Nachbarn zu haben. Die USA haben mind. 3, die du schon kennst. Ggf. lässt sich da eine Allianz gegen die USA formen. Aufgrund der vielen Küstenstädte solltest du auch die Seehoheit gegen die USA haben. D.h. du kannst seine Hauptstadt und die vllt. kommenden 1-2 Hafenstädte spätestens ab Fregatten bedrohen. Daher bist du für die USA wohl eher ein uninteressanteres Ziel.

[slowcar]

du kannst seine Hauptstadt und die vllt. kommenden 1-2 Hafenstädte spätestens ab Fregatten bedrohen.

Mit zwei Galeeren wäre es schon gegangen, aber das wollte "ich spiele diesmal friedlich" Wiegnand ja nicht
Mit Karavelle geht es auch ganz fix, zumindest wenn keine Stadtmauer steht.

[Wiegnand]

Wie gesagt, mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich schließe Krieg ja nicht für immer kategorisch aus, wenn er nötig ist, um hier zu gewinnen. Er ist diesmal aber nicht Bestandteil meiner Basisstrategie. Mit dem neuen Gesandten von Mystik und dem gefundenen übernehme ich Nan Mandol für 2 ZAP und sichere mir das GA:

Das deutet schon noch auf (zumindest kleinere) Inseln hin. Im Süden von Kabasa entstand ein neues Barbarencamp.

Ich kann Politiken wechseln und lege Agoge und Stadtplanung ein:

Überall werden nun Einheiten produziert. Auch in der neuen Stadt, die ich diese Runde gründen konnte. Ich bin immer noch der einzige, der für den Propheten sammelt. In vier Runden habe ich ihn. Nur Rom sammelt noch für einen General. Als Roms Nachbar würde ich mich warm anziehen. Johannesburg wurde schon der Krieg erklärt. Das ist super, denn so profitiert bald keiner von dem vorzüglichen Suzerän-Bonus. Steinmetzkunst ist schlussendlich auch die Technologie, auf die ich umgestellt habe. Eventuell benötige ich ja eine Ramme, auf jeden Fall aber Stadtmauern als Heureka für Maschinen für Machu Picchu.

Ich segle mal weiter die Küste entlang:


Ich decke Damaskus auf:

Dieses baut bereits an den Pyramiden. Ich gebe diese Option also auf. Rom macht die Grenzen dicht und ich biete gegenseitig offene Grenzen an.

[slowcar]

Wie gesagt, mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich schließe Krieg ja nicht für immer kategorisch aus, wenn er nötig ist, um hier zu gewinnen. Er ist diesmal aber nicht Bestandteil meiner Basisstrategie.

Ist ja auch legitim.

Sieht bisher ja auch ganz gut aus für Dich, die auf dem Meer entdeckten Stadtstaaten geben Dir einen schönen Boost. Ein GA ohne Glauben ist leider nur halb so toll, aber schadet auch nicht.
Die Regierung ist ja bald verfügbar, wie sind da Deine Pläne bezüglich Regierungsdistrikt und Vermächtniskarte?

Nur für Wolin rüstest Du ziemlich massiv wie ich finde, aber Du hast vor der Stadtstaaten-KI offenbar mehr Respekt als ich

[Fonte Randa]

Naja, Barbaren gibt es auch ohne StSt....

[Wiegnand]

Es ging sogar schneller als gedacht, denn die Politische Philosophie wurde mit dem Zeitalterwechsel bereits fertig (2 ZAP). Ich wähle also die Monumentalität als Widmung. Klar hätte ich gern mehr Glauben, aber ich finde schon die Zusatzbewegung für Handwerker sehr wertvoll, um alles etwas früher fertig und mehr Flexibilität zu haben. Der Glauben soll bald weiter ansteigen, natürlich in Maßen, aber spürbar.

Ich setze kurz Landvermessung, um das Eisenfeld etwas günstiger zu bekommen. Anschließend wähle ich zunächst die Klassische Republik (3 ZAP):

So kann ich Ilkum, Stadtplanung und Offenbarung einsetzen. Zudem füllen charismatische Anführer einen Slot. Als Vermächstnis würde ich entweder diese Karte oder nochmal in die Oligarchie wecheln. Für den Wunderbau plane ich in die Autokratie zu gehen. Ich schwanke noch zwischen Ahnenhalle und Audienzsaal, nachdem ich vielleicht nur noch wenige Städte gründen werden.

Ich unterbreche die Einheitenproduktion:

Eigentlich hatte ich die Rüstungswelle noch einschieben wollen, aber dann kam doch schon die neue Regierung. Die Einheiten baue ich etwas später zu Ende und produziere erstmal bonifiziert zwei Handwerker. In der neuen Stadt Mbamba starte ich einen Kornspeicher, um später schneller und weiter wachsen zu können. Südlich erkennt man eine Barbarengaleere. Die kam schnell und ich hoffe, dass der Stadtstaat sich derer annimmt.

Rom hat den offenen Grenzen zugestimmt:

Außerdem plündert es einen Bauernhof bei Johannesburg. Deutschland gründet Frankfurt als Grenzstadt zwischen mir und Amerika. Amerika und Babylon handeln - kennen sich also.

[Wiegnand]

Ich gründe M'Bamba M'Pangu:

Ich spare die Produktion an und kaufe mit Glauben einen Handwerker. Die angeschlagene Barbarengaleere im Norden taucht vor Wolin auf. Die im Süden ist nicht mehr zu sehen.

Ich finde ein Barbarennest und eine Ruine:


Johannesburg wurde in Rom eingemeindet:

Das war schnell und ich zolle Respekt.

Außerdem treffe ich auf Babylon (3 ZAP):

Technologisch bereits im frühen Mittelalter - Dank dreier Minen - und kann bereits Industriebezirke platzieren und Landsknechte bauen, wobei noch das Eisen fehlt. Ich schreibe ein friedliches Hallo und biete gegenseitig offene Grenzen an.

[Wiegnand]

Ich rekrutiere einen großen Propheten (1 ZAP) und gründe die erste Religion der Welt (3 ZAP, Inspiration Theologie):

Der Name soll durchaus diplomatische Wirkung entfalten. Glaubenssätze entsprechend der Strategie, Kabasa zum Handelszentrum zu machen, bzw. defensive Abschreckung.

Kabasa stellt einen Handwerker fertig und setzt mit dem Schrein für mehr Glauben fort:

Der Handwerker zieht in Richtung Mbamba, um dort die Flächen für Bezirk und Kolosseum zu roden. Weiter nördlich rodet der Handwerker bereits einen Dschungel für Wachstum und in den Bezirk. Nächste Runde kann ich sehen, ob das Ansparen funktioniert hat. Eisenverarbeitung wurde fertig (1 ZAP). Bei Mbamba werte ich einen Krieger zum Ngao Mbeba auf (4 ZAP). Läuft: Da sollte gleich noch ein GA drin sein.

Deutschland antwortet positiv auf meine Verlängerungsanfrage:


Babylon hat meine Anfrage zu offenen Grenzen hingegen abgelehnt:

Ich sende eine Warnung und Infos zu römischen Truppenpositionen, um meine guten Absichten zu untermauern. Zudem biete ich nochmals gegenseitig offene Grenzen an.

Hier die übermittelten Infos:

Zudem präzisiere ich meine Aussage ggü. Rom.

[Wiegnand]

Amerika hat zwar Freundschaft mit Rom, aber kaum Militär:

Ich weise Freyr mit einer Frage und einem Angebot darauf hin. Vielleicht kann ich ja wirtschaftlich partizipieren.

Bei den Punkten liege ich nun etwas in Führung:

Noch scheint keiner an einer weiteren Religion Interesse zu haben... vielleicht jetzt, wo klar ist, dass Choräle und Zehnt noch zu haben sind.