Seite 6 von 12 ErsteErste ... 2345678910 ... LetzteLetzte
Ergebnis 76 bis 90 von 175

Thema: [The Fermi Paradox] - Macht's gut und danke für den Fisch!

  1. #76
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 4.1 - Das Tiefsee-Zeitalter

    Chapter 4.1 - Das Tiefsee-Zeitalter

    Unter der Führung des Himmelsthrons bricht das Tiefsee-Zeitalter an.

    Bild

    Die Siedlungen der Delfine breiten sich immer weiter aus, nicht nur an den seichten Küstenregionen der Welt, sondern auch immer weiter in die Tiefe des Meeres.

    Es werden Druckbeständige Gebäude und Fahrzeuge gebaut, mit denen die Delfine auch in Bereiche mit hohem Druck vordringen können.

    Bild

    Sogar Bohrungen und Ressourcenförderung an Untersee-Vulkanen wird möglich.

    Die Ausflüge und Expeditionen in die Tiefsee fördern neue Spezies zu Tage, die sich die Delfine zu Nutze machen.

    Bild

    Spezies, die selbst leuchten und so selbst in den dunkelsten Stunden Licht unter Tage bringen, werden weit verbreitet. Selbst Elektrizität wird mit Hilfe von Aalen, Rochen und Welsen erzeugt. In Fischfarmen werden besonders große Exemplare dieser Arten gezüchtet und damit Maschinen und technische Gerätschaften angetrieben. Die Bevölkerung wächst dramatisch und weit über 320.000 Delfine leben nun unter der Meeresoberfläche von Terra.

    All dies bringt weiteres Bevölkerungswachstum mit sich.

    Bild

    Das Mandat des Himmels scheint weiter auf den Clan der gescheckten Schwanzflosse und seine Untertanen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  2. #77
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
    Registriert seit
    09.03.05
    Ort
    Forunkel am Arsch der Demokratie im Landeshauptdorf der Börde
    Beiträge
    22.428
    Oh. Die Ressi reichen nur noch 300000 Jahre...
    hier steht eine Signatur
    Die EG-Bildungsminister: Lesen gefährdet die Dummheit!
    Alle PNs mit Interviewantworten werden veröffentlicht!


  3. #78
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    29.06.08
    Beiträge
    1.276
    Ich frage mich, wann sie beginnen die Ressourcen und Lebewesen auf dem Land zu fördern.

  4. #79
    Registrierter Benutzer Avatar von Loohse
    Registriert seit
    19.12.05
    Ort
    Im Norden Deutschlands
    Beiträge
    505
    Oh, es geht weiter

    Liebe und lebe das Leben - es ist das Einzige was du hast!

  5. #80
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Die Zivilisation der Delfine

    Die Zivilisation der Delfine - Biotechnologie und Selbst-Evolution

    Biotechnologie:

    Ich hatte schon kurz darüber nachgedacht, welche unterschiedliche Arten von Technologie eine submarine Zivilisation entwickeln würde im Gegensatz zu einer landgebundenen Zivilisation. Mein Ansatz war die Biotechnologie.

    In den letzten Bildern gab es schon einen Ansatz: Lebewesen aus der Tiefsee, die selbstständig leuchten und so Licht in die Behausungen der Delfine bringen und Aale, die Elektrizität erzeugen können. Dazu kommt die Züchtung von Bakterien und Algen, die unter Wasser Sauerstoff produzieren. Schließlich gibt es inzwischen die ersten Unterseeboote, Behausungen in der Tiefsee und Bergwerke am Meeresboden, die irgendwie mit Atemluft versorgt werden müssen.

    Meine Vorstellung geht dahin, dass die Delfine die Zucht von vielfältigen Tieren und Pflanzen betreiben und ihnen nützliche Eigenschaften mitgeben. Es wäre sogar möglich, dass die Delfine Lebewesen züchten, die ihre fehlenden Finger ersetzen können.

    Man denke an Tintenfische mit acht Armen oder Krebstiere mit vielen Stelzfüßén. Durch die direkte Anregung mit Echolot könnten diese so dressiert werden, dass sie bestimmte, manuelle Tätigkeiten ausführen. Eine feinmotorische Präzisions-Greifhand wäre damit sicher nicht zu substituieren. Aber beispielsweise die Bedienung einer Tastatur - das Drücken auf bestimmte Knöpfe - wäre damit einem Delfin auch möglich.

    Denkbar ist auch, dass sie z.B. Korallen mit Manganknollen füttern, um dafür zu sorgen, dass deren Riffe stabiler werden, weil sie mit Metall verstärkt sind. Damit könnte höherer Druck ausgehalten werden und noch weiter in die Tiefe gebaut werden. Würde das so funktionieren? Mit den Korallen, die es heute gibt, vielleicht nicht. Aber bei 20 Jahrtausenden einer gezielten Zucht von Beginn der Sesshaftwerdung bis zur Moderne, halte ich so etwas nicht für unmöglich.

    Selbst-Evolution:

    Wie würde sich eine Delfin-Spezies selbst entwickeln? Gezielte Tierhaltung und submarine Landwirtschaft könnten den Selektionsdruck in eine neue Richtung lenken.

    Bild

    Das hier ist die Flosse eines Schweinswales. Eine detaillierte Ansicht vom Delfin habe ich nicht gefunden. Es ist nicht schwer, sich eine Hand vorzustellen, wenn man diese Knochen sieht. Wenn die Evolution nicht mehr auf Schnelligkeit selektiert, weil Jagd und Flucht nicht mehr zwingend erforderlich ist, könnte sich aus dieser Flosse durchaus wieder eine Hand entwickeln.

    Auch hier gilt: Es wird wohl keine Präzisions-Greifhand werden. Aber eine Hand, vielleicht wie ein Fäustlings-Handschuh, für die grobe Arbeit und das gezielte Echolot für die Feinarbeit - schon haben wir einen ordentlichen Ersatz. Zumal hier auch diverse Jahrtausende Zeit wäre.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #81
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 4.2 - Das Tiefsee-Zeitalter

    Chapter 4.2 - Das Tiefsee-Zeitalter

    Die neueste Erfindung der Delfine sind umgekehrte Inseln.

    Bild

    Sie schwimmen dicht unterhalb der Meeresoberfläche und erhalten so dauerhaftes Tageslicht - in der Nacht unterstützt durch die leuchtenden Nutztiere der Delfine.

    Diese Farmen bringen regelmäßige Ertrag, die Nahrungsgrundlagen steigen und das Bevölkerungswachstum hält weiter an.

    Bild

    Ab und zu treibt zwar mal eine Insel fort, doch alles in allem sind die umgekehrten Inseln eine Erfolgsgeschichte.

    Insgesamt ist das Tiefsee-Zeitalter eine Epoche der Expansion. Die Bevölkerung übersteigt erstmals wieder Millionengrenze - und zwar deutlich.

    Bild

    Diese Anzahl gab es seit dem Korallen-Zeitalter nicht mehr. Bis zum Ende des Tiefsee-Zeitalters werden 5,5 Millionen Delfine gezählt. Denken wir zurück an die dunkelsten Zeiten. 2.767 Individuen lebten damals nur und das Überleben der Spezies war schwer gefährdet.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  7. #82
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    26.03.03
    Beiträge
    708
    Posting #80 ist wieder mal

    Leider fehlt mir im Moment die Energie, das durch einen kreativen Beitrag zu ergänzen, aber zum Lesen und Verstehen reicht der Akku gerade noch

    Hm, die Ressourcen-Reichweite verringert sich mit dem rasanten Bevölkerungswachstum exponentiell. Mal sehen, was die Delphine als nächstes trifft, wieder ein Einschlag oder eher irgendein (Gas-)Mangel.

    Angesichts der vielen Punkte, die Du hier in die Entwicklung der Delphine steckst, bin ich schon mächtig gespannt auf die spätere Auflösung, auf wessen Kosten diese generiert wurden.

    Also auch für das Story-Konzept nochmal

  8. #83
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 5.1 - Das Atomzeitalter

    Chapter 5.1 - Das Atomzeitalter

    Die Delfine finden auf dem Festland einiges, was nützlich ist. Darunter eine Vielzahl von Bodenschätzen, die unterirdisch nur schwer abzubauen sind.

    Bild

    Dazu gehören auch Uran und Plutonium. Die sich daraus entwickelnde Atomtechnologie führt zu einer gewaltigen Revolution der Energieerzeugung. Unter dem Meer glüht und leuchtet es nun am Tag und in der Nacht.

    Kraftwerke, gekühlt durch die niedrigen Temperaturen in der Tiefsee, erzeugen Strom, der in dicken Unterseekabeln unter dem Meeresboden zu den Siedlungen des Delfine geführt wird.

    Bild

    Radioaktiver Abfall stellt kaum ein Problem dar. Der 10.000 Meter tiefe Mariannengraben nimmt alles auf, was man loswerden will - oder mittels Landcrawlern wird der Abfall ins Hochgebirge geschafft, weit außerhalb des natürlichen Lebensraums der Delfine.

    Auch der Test von Atomwaffen finden natürlich weit oberhalb der Meeresoberfläche statt. Die ersten beiden Testbomben werden auf einer zerklüfteten und schmalen Inselkette im westlichen Pazifik getestet.

    Bild

    Little Fisch und Fat Mollusca bringen Sand und Felsen zum Schmelzen, entwickeln gewaltige Feuerbrünste, aber treffen zum Glück nur auf unbewohntes Gebiet. Die Delfin-Gesellschaft vermeidet jedoch weitere Tests dieser Art.

    Das massive Wachstum hat die Spezies auf inzwischen 62 Millionen Individuen anwachsen lassen.

    Bild

    Allmählich kommt auch eine natürliche Grenze der Ressourcen in Sicht. Doch wie in ihrer gesamten Geschichte, werden die Delfine dieses Problem sicher mit friedlichen Mitteln lösen. Schließlich haben sie noch mehr als 3 Jahrtausende Zeit.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  9. #84
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 6.1 - Das Digital-Zeitalter

    Chapter 6.1 - Das Digital-Zeitalter

    Mit fortschreitender Technik beginnen auch die Delfine, sich zu vernetzen.

    Bild

    Sie sind bereits seit ihrer Evolution Wesen, die über weite Strecken durch ihren Ultraschallruf Mitteilungen austauschen konnten.

    Dies nun auch durch digitale Technologien zu tun, erscheint ihnen wie eine Fortsetzung ihrer biologischen Evolution.

    Bild

    Ein weltweiter Austausch beginnt und das Meer summt und vibriert quasi vor den Informationen, die durch die Wellen surfen.

    Was die Delfine jedoch nicht bedacht haben, war ihr rapides Bevölkerungswachstum.

    Bild

    Ja, die Generation die zu Beginn des Atomzeitalters geboren wurde, erlebt die Digitalisierung noch während ihrer regulären Lebensspanne, doch haben die wenigsten Delfine damit gerechnet, dass sich ihre Bevölkerungszahl binnen einer oder vielleicht knapp zwei Generationen fast verfünffacht.

    Die Ressourcen, die einst für über drei Jahrtausende ausgereicht hätten, schrumpfen bedrohlich durch den ständig wachsenden Bedarf.

    Bild

    Selbst Maßnahmen zur Dämpfung des Bevölkerungswachstums können nicht verhindern, dass schwindende Öl- und Gasvorkommen sowie eine immer geringer werdende Biodiversität eine sehr deutliche Bedrohungslage darstellen.

    Die Delfine versuchen in rasantem Tempo mit neuen Technologien dagegen zu halten.

    Bild

    Inzwischen steht ihre Zahl knapp vor der Grenze von einer Milliarde Individuen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  10. #85
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 7.1 - Das Cyber-Zeitalter

    Chapter 7.1 - Das Cyber-Zeitalter

    Künstliche Intelligenz, weltweite Vernetzung, globaler Austausch und Optimierung aller Lebensfelder schreiten voran.

    Bild

    Natürlich gibt es auch die jungen Schwimmer, die in der neuen Technologie nur weitere Möglichkeiten sehen, sich zu amüsieren.

    Ja, der Fortschritt hält an - aber wie viel Zeit wird er den Delfinen bringen?

    Bild

    Schätzungen besagen, er hat ihnen 190 Jahre gebracht. Allerdings basierend auf einer Bevölkerungszahl von einer Milliarde.

    Denn trotz aller Maßnahmen, weiteren Bevölkerungswachstum Herr zu werden, vermehren sich die Delfine zunehmends.

    Bild

    Nur wenige Jahre nach der Einbindung der Gesellschaft in den Cyberspace, rückt die Bevölkerung auf die Grenze von 2 Milliarden vor. Schätzungen sprechen von 150 Jahren bis zum Ende der vorhandenen Ressourcen.

    Wenige Jahrzehnte später, gelingt es den Delfinen, sich noch einmal Zeit zu erkaufen.

    Bild

    Schätzungen besagen, dass jeder Delfin unter 20 es bei gleichbleibendem Wachstum erleben wird, wie seine Welt in eine Katastrophe treibt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #86
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    29.06.08
    Beiträge
    1.276
    Cyber, Cyber?

    Mir ist ein toller Untertitel für die Story eingefallen: "How much is the fish?"


  12. #87
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

  13. #88
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Chapter 8.1 - Das Solare Zeitalter

    Chapter 8.1 - Das Solare Zeitalter

    Also verlassen wir doch diese Welt!

    Bild

    Selbst wenn die natürlichen Ressourcen des blauen Planeten zu Neige gehen, wäre es doch möglich, an anderen Orten nach Bodenschätzen zu suchen.

    Mit Raumschiffen, die ihre primitiven Landcrawler-Vorfahren wie Einzeller aussehen lassen, starten die Delfine zum Erdmond und den nahen Asteroidengürteln.

    Bild

    Das Solar-Zeitalter bricht an. Nicht wegen der Stromversorgung, sondern weil sie nun auf alle Bodenschätze zugreifen können, die vom Licht ihrer Sonne erreicht werden.

    Kommen wir zurück auf das Mandat des Himmels. Die Delfine glauben daran, dass ihre Anführer, deren Sippe oder Clan, durch himmlischen Segen zur Macht kommen und diese erhalten können.

    Bild

    Der Clan der gescheckten Schwanzflosse hatte das Mandat des Himmels viele Jahrhunderte, fast über 1.000 Jahre inne. Jetzt sehen sie, wie viele andere Delfine auch, eine Krise auf sich zukommen, die das Ende ihrer Dynastie bedeuten kann. Und sie schließen einen Pakt mit dem Leibhaftigen, um dieser Entwicklung Herr zu werden. Expansion.

    Das mühsam kontrollierte Bevölkerungswachstum lassen sie wieder aufleben, um mehr Ressourcen abbauen zu können.

    Bild

    So schätzen die weisen Delfine, dass die dauerhafte Errichtung von Kolonien im Sonnensystem die Versorgung der Spezies für gut 200 Jahre sicherstellt. 200 Jahre sind eine lange Zeit, um Lösungen zu finden.

    Also sinnieren die Delfine inzwischen über andere Probleme nach. Wenn sie selbst dazu in der Lage sind, sich im Weltraum zu bewegen und zu einer Spezies zu werden, die mehrere Planeten kolonisiert - gibt es dann vielleicht auch andere Völker im Universum, die das auch können?

    Bild

    Und wenn sie selbst diesen Schritt hauptsächlich deshalb unternommen haben, um die Ressourcen anderer Welten auszubeuten - wie würden es dann Aliens halten, wenn sie die Erde finden würden?
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  14. #89
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
    Registriert seit
    28.03.05
    Beiträge
    37.798

    Die Zivilisation der Delfine

    Die Zivilisation der Delfine - In die Ozeane anderer Welten tauchen

    Eine der älteren Stelen auf den alten Riffen, die schon beinahe durch die Gezeiten der Jahrtausende glatt geschliffen wurden, wird häufig von den jüngsten Delfinschulen besucht.
    Aus einem ganz bestimmten Winkel und mit der richtigen Echolot-Intensität gelesen, wirft diese Stele eine Botschaft zurück, die den jungen Delfinen regelmäßig großes Erstaunen in die Gesichter zaubert.
    "We don't want to be one of those single planet species, we want to be a multi-planet species."
    Die Worte erklingen am Meeresgrund an einem Ort, der so sehr zur Vergangenheit ihrer Spezies gehört, zu den alten Göttern der Weisheit, die noch vor dem Monotheismus und dem Aufstieg des Mandats des Himmels verehrt wurden, dass es schon viele Versuche gegeben hat, die alten Stelen auf eine Fälschung zu untersuchen. Doch die Priester-Schwärme haben es bisher zu verhindern gewusst, die Werkzeuge moderner Wissenschaft an den ältesten Reliquien ihrer Welt kratzen zu lassen.

    Vielleicht sind intelligente Spezies nicht nur durch ihre Neugier dazu angetrieben, sich andere Erden Untertan zu machen. Vielleicht ist es zwingend notwendig, dass wir uns ausbreiten, weil wir wie Heuschrecken sind. Wir fressen das kahl, was wir bekommen können und denken nicht an morgen. Daher brauchen wir viele Welten, viele Bodenschätze, um uns als Spezies am Leben zu erhalten. Expansion, Wachstum, immerzu. Ich stelle mir vor, dass wir irgendwann einmal wie wandernde Nomaden von einer Welt zur nächsten ziehen, um dort unsere Tiere grasen zu lassen - respektive, um die Klauen, Schaufeln und Bohrer unserer Technologie in das Erdreich zu schlagen. Sobald die Bodenschätze und die Biosphäre ausgelaugt sind, ziehen wir weiter zur nächsten Welt. Wir merken uns den Ort, an dem wir waren. Wenn wir in ein paar Jahrtausenden zurück kehren, haben sich Luft, Wasser und Boden vielleicht wieder erholt. Ob sich in dieser Zeit bereits neue Bodenschätze gebildet haben ist zwar zu bezweifeln, aber nach diesen Jahrtausenden haben wir mit Sicherheit neue Technologien entwickelt, die andere Ressourcen verwenden. Solche, die wir zuvor nicht gebrauchen konnten oder von denen wir nicht wussten, dass es sie gibt.

    Auch die Delfine setzen jetzt auf diesen Weg. Die Ressourcen ihrer Welt neigen sich dem Ende zu. Nur mit dem Zugriff auf Bodenschätze des Mondes und der übrigen Planeten wäre es machbar, ihre Gesellschaft nicht in eine Versorgungskrise zu stürzen.

    Nun denken wir an das, was wir bereits über unser Sonnensystem wissen. Wir haben einige felsige Planeten und Monde, die ein Landbewohner betreten kann. In einem klobigen Schutzanzug zwar, aber dort können wir laufen und arbeiten. Andere Welten sind zu heiß, um dort Bodenschätze abzubauen. Wieder andere bestehen aus dichten Gasen, die jedes biologische Lebewesen, das uns bekannt ist, sofort zerquetschen würde. Dann stellen wir uns vor, was eine aquatische Spezies mit dieser erweiterten Umgebung anfangen könnte. Ohne eigene Beine. Es wird also eine Herausforderung für die Delfine, sich auch im Sonnensystem auszubreiten. Zumal es offenbar keine anderen Ozeane gibt.

  15. #90
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
    Registriert seit
    21.07.10
    Beiträge
    13.402
    ...also, du hast bei einer anderen Spezies Punkte gefarmt, die stehen bei 80% Dystopie, und landen bald bei den Delfinen
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

Seite 6 von 12 ErsteErste ... 2345678910 ... LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •