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Thema: Der Rote Planet – Marsjahr 5

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der Rote Planet – Marsjahr 5

    Missionsjahr 5 – Jahr 2058, Das Schicksalsjahr der Erde



    Abgabefrist Donnerstag, 22.09.2022 um 24 Uhr

    Das zurückliegende Missionsjahr 4 war auf dem roten Planeten ein schon beinahe idyllisches Marsjahr. Die lebensfeindliche Umgebung auf dem Mars verlangt Mensch und Technik zwar nach wie vor viel ab und einige der Kolonien hatten in der Folge Verletzte oder sogar Tote zu beklagen. Dennoch blieb es abgesehen davon bemerkenswert ruhig, die gefürchteten Staubstürme kamen dieses Jahr nicht über lokal begrenzte Sturmzentren hinaus und trafen keine einzige Kolonie. Und selbst der im Spätsommer mit einiger Besorgnis betrachtete Asteroid Dabog wurde von der Roskosmos-Mission schon fast mit Leichtigkeit so abgelenkt, dass er keinen Schaden anrichten konnte.

    Darüber hinaus beginnt mit der Space Science Collaboration das erste marsweite Forschungsprojekt, an dem sich eine Vielzahl von Kolonien beteiligen. Zwar kann nicht jede der in der SSC versammelten Koloniebasen gleich viel beisteuern, so fällt der Beitrag von Europolis und Adélie durch viele andere Projekte dort im ersten Jahr eher bescheiden aus. Die Zusammenarbeit der übrigen Teilnehmer trägt aber recht schnell Früchte in der Form von zwei Projekten, die ziemlich weit voran schreiten:

    1. Gentechnisch veränderte Flechten: Bereits einsatzbereit ist eine gentechnisch speziell an den Mars angepasste Landkartenflechte, die in der dünnen Marsatmosphäre an allen Orten unterhalb der -4 km Grenze überlebensfähig wäre. Das würde unter anderem die gesamte nördliche Tiefebene inkl. Teilen der Nordpolarkappe, Hellas Planitia und die Valles Marineris umfassen. Anders als die unveränderte Art ist diese Flechte beinahe schwarz und wächst, da sie auch radioaktive Strahlung umsetzen kann, auf Felsen für eine Flechte vergleichsweise schnell. Mit ihrer Hilfe könnte man, auch wenn es natürlich immer noch Jahre beanspruchen würde, die Bodenqualität an ihrem Standort langsam verbessern. Salzpflanzen um die für Nutzpflanzen schädlichen Salze zu entfernen, wären danach aber immer noch erforderlich.

    2. Nitrophyten «Stickstoffsucher». Stickstoff ist auf dem Mars rar, jedoch teilweise im Marsstaub vorhanden. Da das Arbeiten mit dem Marsstaub für Menschen aber sehr problematisch ist, lässt sich bislang mit vertretbarem Aufwand kaum identifizieren, ob ein Gelände stickstoffhaltigen Staub beinhaltet. Mit für den Mars gezüchteten, salzresistenten Sorten von Brennnesseln und Sauerampfer könnte man ein bestimmtes Areal mit mobilen Planen überdachen, unter einen minimalen Druck setzen und anhand des Wachstums der Nitrophyten-Mischung schnell herausfinden, ob das Gelände über ausreichend Stickstoff verfügt.

    Ein drittes Projekt, das sich mit der Verbesserung der biologischen Sauerstoffproduktion beschäftigt, ist derzeit noch nicht spruchreif, hat nach Auskunft vieler Forscher aber einiges Potenzial, so dass man es gerne weiter verfolgen würde.

    Eine weitere kleine technische Verbesserung gelang den Ingenieuren der NASA und der CNSA unabhängig von einander (wenngleich man eine gewisse gegenseitige Beeinflussung nicht ganz ausschliessen kann, die Ingenieure sprechen schliesslich miteinander): Sie optimierten die vorhandenen CO2-Anlagen zur Sauerstoffherstellung und waren in der Lage die Produktion um etwa 3% zu steigern. Das klingt möglicherweise nicht nach viel, macht auf das ganze Jahr gerechnet aber trotzdem einige tausend m3 Sauerstoff aus, welche die Anlagen der beiden grossen Missionen nun mehr produzieren. Die Ingenieure von SpaceX, die ihre Kollegen bei der NASA gut kennen und sich öfters mal mit ihnen austauschen, konnten das Verfahren einige Zeit später relativ einfach für ihre Anlagen adaptieren und lieferten so den Beweis, dass die Übernahme der Technik auch für andere Kolonien möglich wäre.

    Die Hiobsbotschaften von der Erde erreichten den roten Planeten im marsianischen Herbst. Eine Zunahme von Naturkatastrophen war seit längerem zu registrieren, die verheerenden Dürren in Nordafrika, Zentralasien und Indien waren nur die letzten aus einer langen Liste. Doch als am verheerendsten sollte sich die Sturmsaison über dem Pazifik herausstellen. Die fortwährende Erwärmung des Pazifischen Ozeans hatte sich seit Dekaden angekündigt und wurde 2057 durch einen unterseeischen Vulkanausbruch noch mal verschlimmert. Das Sturmtief, aus dem der Supertaifun Damian und der spätere zweite Sturm über Kalifornien entstehen sollten, war in seiner Stärke und Ausdehnung beispiellos und zog eine bis dato ungekannte Spur der Verwüstung über Ostasien, Südostasien, Kalifornien und Mexiko. Vorläufige Schätzungen, in den Wochen nach den Stürmen immer wieder nach oben korrigiert, gehen von einer Viertelmillion Opfern aus, deren Tod direkt auf die Stürme zurück zu führen ist. Dadurch dass Damian aber auch überall in den betroffenen Regionen Infrastrukturen zerstörte, beim Sachschaden gehen die Schätzungen in unvorstellbare Billionenbeträge, werden auf längere Sicht durch ausbleibende Versorgung noch viel mehr Tote zu erwarten sein. Durch die Schäden des Sturms sind nicht nur einen Reihe von Marsmissionen ganz oder teilweise vom Nachschub abgeschnitten, weil schlicht ihre Startplätze zerstört wurden, sondern erneut ist die Elektronikindustrie stark betroffen. Während beim Südostasien-Crash andere Herstellerregionen die Ausfälle zumindest teilweise ausgleichen konnten, hat Damian ausnahmslos alle wichtigen Hersteller schwer getroffen.

    Nachschub:
    Kein Nachschub von Elektronik möglich
    Mehrere Missionen teilweise eingeschränkt oder ganz ausgeschaltet
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #2
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    NASA / USA

    Spieler: Brabrax
    Anführer Quint Richmond
    Kolonisten: 248
    Basen: New Horizon (Acidalia Planitia)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Die gross angelegte Suche nach Wasser näher an der Hauptbasis in der umliegenden Region verläuft trotz grossem Personaleinsatz leider eher enttäuschend. Zwar findet man nach vielen Bohrversuchen ein einziges Reservoir in einiger Tiefe, doch man geht davon aus, dass sich dort nicht viel mehr als 1'000 t Wasser befinden können. Das allermeiste Wasser ist nach Meinung der Hydrologen wohl schon vor Urzeiten weiter nach Norden abgeflossen und hat sich fast ausnahmslos in der nordpolaren Eiskappe des Mars angesammelt. Immerhin konnte man bei der Suche nahe des vorhandenen Tagebaus einige weitere Felder mit Pyrit-Vorkommen identifizieren. Dort hin kann der Tagebau umgesiedelt werden, sollte das jetzige Feld dereinst ausgebeutet sein.

    Die neu gebaute Wasserwiederaufbereitungsanlage wird in Betrieb genommen, nach Auskunft der verantwortlichen Techniker läuft man derzeit eine mehr als grosszügige Kapazitätsreserve und benötigt auf absehbare Zeit keine weiteren. Vielmehr musste man im Laufe des Jahres die Produktionsziele der hydroponischen Anlagen reduzieren, um die Wasservorräte nicht weiter zu belasten.

    Der Brand im Lichtbogenofen hatte 10 Verletzte aber zum Glück wenigstens keine Tote zur Folge, nebst dem verlorenen Sauerstoff und dem Produktionsunterbruch. Die Ursache des Unfalls war, wie man dem Kolonieleiter bereits mitgeteilt hatte, Staubeintrag ins Gebäude, da das Eisenoxid sich in Transformatoren ansammelte und dort für einen Kurzschluss sorgte. Die Empfehlung des Korea-Handbuchs, immer Verladestationen zu errichten um besagten Staubeintrag zu minimieren, hat man daraufhin umgesetzt und in aller Eile eine entsprechende Station gebaut.

    Fast zeitgleich mit der CNSA-Mission optimierten die Ingenieure der NASA in New Horizon die Sauerstoffproduktion der CO2-Anlagen etwas. Die Verbesserung ist zwar mit 3% nicht gewaltig, da die Technologie schon ziemlich weit ausgereizt ist, dennoch konnte man so die Produktion so über das Jahr immerhin um einige Tonnen steigern.

    Die NASA-Infrastruktur befindet sich grösstenteils in Florida, mit der Vandenberg Space Force Base wurde jedoch der sekundäre Startplatz für Versorgungsmissionen zum Mars in Mitleidenschaft gezogen. Daher muss man auch in diesem Jahr mit einer etwas reduzierten Menge an Nachschub auskommen.

    Persephone-Bonus: Über die Beteiligung bei der Persephone-Mission konnte man in diesem Jahr gute persönliche Kontakte zum MIT und anderen Spitzenfakultäten in den USA knüpfen. Man wäre in der Lage entweder 20 zusätzliche Kolonisten in diesen Hochschulen anzuwerben oder über eine Kooperation mit ihnen die Forschung in den nächsten zwei Jahren deutlich zu beschleunigen.

    In diesem Jahr stehen nur 50 Kolonisten zur Verfügung, ausser wenn die Anforderungen für die Rekrutierung gesenkt würden.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 600 Tonnen
    Geburten: 5

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 67 479
    Wasser -217 240
    Sauerstoff 3’392 31’992
    Mineralien 170 270
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 428 567
    Elektronik -25 418
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -52 262
    Uran -3 34
    Schwefel 0 2’000
    Methan 92 62
    Muttererde 0 0
    Elektrizität 12’100 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 4
    Grosses Wohnhabitat (100) 2
    Freizeitanlage (Discothek) 1
    Trainingsanlage (Fitnesscenter "MarsFit") 1
    Trainingsanlage ("Red Sports") 1
    Kantine 2
    Forschungslabor 2
    Krankenstation 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Pilzkultur 1
    Konventionelle Plantage 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 3
    Wassertank 2
    CO2-Elektrolyse Anlage 3
    Sauerstofftank 2
    Tagebau 1 Eagle Rock
    Erzlager 1
    Schwefellager 1 Eagle Rock
    Lichtbogenofen 1 Eagle Rock
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Methan-Bohrstation 1 Acidalia Colles
    Treibstofftank (Methan) 1 Acidalia Colles
    Solaranlage 1 Eagle Rock
    Solaranlage 1 Acidalia Colles
    Kleinst-Atomreak. 1
    Windkraftwerk 1
    Batterien 2
    Batterien 1 Acidalia Colles
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 10 New Horizon-Eagle Rock
    Hochspannungsleitung 10 New Horizon-Eagle Rock
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Suchrover 1
    Lastrover (Batterie) 1
    Lastrover (Erdgas) 5
    Shaka als die Mauern fielen.

  3. #3
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    ESA / Europa

    Spieler: Caporegime
    Anführer Rebecca Schwarz
    Kolonisten: 203
    Basen: Europolis (Olympus Mons)
    Hintergrund: Wissenschaftler

    Die gross angelegte Erkundung der Tharsis-Region, mit Unterstützung der Roskosmos-Mission, führt die Erkunder im Verlauf des Jahres gleich zu zwei Ressourcenvorkommen: Oberflächennahes Bornit beim Vulkan Jovis Tholus und eine tiefer liegende Ader von Klinochlor bei Gigas Sulci, das etwas näher an Europolis liegt, aber dessen Grösse man noch nicht beurteilen kann.

    Trotz einiger Rückschläge Mitte des Jahres, als der Prototyp des Versorgungsflugzeugs den Testflug abbrechen und in Bat Canyon notlanden muss, kann man das Projekt bis Ende Jahr tatsächlich mit zwei erfolgreichen Testflügen und einem ersten «Leerfahrt» zum Tether abschliessen. Die Ursache der aerodynamischen Probleme lag im Staub der Marsatmosphäre, der bei Geschwindigkeiten über 1'000 km/h Probleme in der Balance machte, was man aber mit einigen Anpassungen korrigieren konnte. Das erste Exemplar war noch etwas aufwändiger, neue Flugzeuge mit einer Nutzlast von 40 t können nun für 60 t Metall, 10 t Elektronik und 5 t Kunststoff gebaut werden. Die übrigen Teile des Gemeinschaftsprojekts läuft währenddessen wie geplant, der Roskosmos-Frachter wirft östlich von Europolis erste 80 t Metall ab und auch das Kabel des Space Tethers ist zum Zeitpunkt der Testflüge einsatzbereit.

    Durch die Konzentration auf die Erkundung und die Entwicklung am Tether-Transportflugzeug fällt die geplante Beteiligung an der Forschungskooperation in diesem Jahr seitens der ESA aber eher dünn aus und von Europolis kommen kaum nennenswerte Inputs zu den Forschungsprojekten. Auch beim Startplatz kam man mit den geplanten Arbeiten nicht recht voran, weil die vorhandenen Kräfte anderswo eingesetzt wurden.

    Die Sauerstoffproduktion am läuft auf voller Kapazität, dennoch hatte man in der Summe in diesem Jahr einen Verlust zu verzeichnen und sollte die Anlage wieder erweitern.

    Persephone-Bonus: Das Subashii/Iros-Konsortium wäre bereit, um selber hinsichtlich Persephone etwas für sein Image zu tun indem man die Mission zum Jupiter öffentlich unterstützt, auf bis zu 150 t der geförderten seltenen Erden von Europolis zu verzichten, die ihnen vertragsgemäss zustehen. Diese seltenen Erden könnte man entweder auf dem Mars behalten oder über die ESA auf eigene Rechnung auf dem Weltmarkt verkaufen.

    Die Versorgung des Konsortiums über Japan ist infolge des Supertaifuns Damian komplett ausgefallen.

    In diesem Jahr stehen nur 30 Kolonisten zur Verfügung, ausser wenn die Anforderungen für die Rekrutierung gesenkt würden.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 500 Tonnen plus 300 Tonnen von der VW Group finanziert (letzte Tranche), Lieferung Sabashii/Iros Konsortium fällt aus
    Geburten: 3

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 38 301
    Wasser -126 218
    Sauerstoff -39’960 10’040
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 100 159
    Metalle 80 80
    Elektronik -20 35
    Treibstoff 3 23
    Kunststoffe 7 51
    Muttererde 0 50
    Elektrizität 5’246 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 4
    Freizeitanlage Multimedia-Amphitheater 1
    Mars Tempel Glaubenszentrum 1
    Trainingsanlage "Olympique" 1
    Kantine "La Cucina" & "Los Pollos" 2
    Forschungslabor "Marie Curie" & "Ferdinand Porsche" 2
    Krankenstation "Semmelweis" 1
    Funkstation 1
    Verladestation 1
    Nouvelle Bayonne Schleuse 1
    Hydrokultur 1
    Pilzkultur 1
    Viehzucht-Anlage 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    Luftbrunnen 2 Acheron Fossae
    Wassertank 1 Acheron Fossae
    Solaranlage 1 Acheron Fossae
    Batterien 1 Acheron Fossae
    Sauerstofftank 1
    Bergwerk (seltene Erden) 1 Nouvelle Bayonne
    Erzlager 1 Nouvelle Bayonne
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Bioethanol-Fabrik 1
    Treibstofftank 1
    Kunststoff-Fabrik 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Solaranlage 1
    Batterien 2
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 0.5 Europolis-Nouvelle Bayonne
    Befestigte Strasse 5 Europolis-Nieuw Rotterdam
    Hochspannungsleitung 0.5 Europolis-Nouvelle Bayonne
    Raketenstartplatz 0.1 Nieuw Rotterdam
    Kommunikationssatellit 1 EuroCom
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 10
    Lastrover (Batterie) 2
    Lastrover (Bioethanol) 2
    Versorgungsflugzeug 1
    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #4
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    CNSA / China

    Spieler: PaPaBlubb
    Anführer Bailong Cheng
    Kolonisten: 260
    Basen: Neu-Anfang (Hadriacus Mons)
    Hintergrund: Geologen

    Durch die mittlerweile recht grosse Zahl an Bewohnern in der Kolonie ist man in der Lage die geplanten Bauprojekte alle zeitig fertig zu stellen, die neue Brunnenanlage steht sogar schon nach zwei Monaten zur Verfügung, nachdem das vorhandene Grundwasservorkommen bei Neu-Anfang erschöpft ist. Von den Bauleitern wird bei der Pumpenanlage zusätzlich eine Solaranlage mit errichtet, die in der Projektplanung wohl zunächst vergessen ging. Und schon bald beginnt ein ziemlich regelmässiger Verkehr zwischen den Hauptbasis Neu-Anfang und der Bergbausiedlung an der Dao Vallis-Rampe, für die derzeit aber noch ein Name fehlt.

    Der Kostenvoranschlag für die gewünschte Verbindung der Lebenserhaltung zwischen den zwei Basen beläuft sich auf 2'050 t Metall, 15t Elektronik und 20 t Kunststoffe für Wasserpipelines, Stromtrassen und eine Bahnlinie. Wenn man auf die Bahn vorerst verzichten würde, wären es nur 1'000 t Metall. Alles in allem eine Menge, die man mit den vorhandenen Produktionskapazitäten in ca. 2 Jahren schaffen könnte. Oder sogar noch schneller, wenn man einen zusätzlichen Tagebau für den Abbau von Erz errichtet. Die Kosten für eine Fahrzeughalle wären dagegen vergleichsweise tief, man schätzt gerade mal 60 t Metall, 5 t Elektronik und 20 t Kunststoff.

    Bei der Versorgung ist die chinesische Kolonie mittlerweile recht stabil aufgestellt, nur die Sauerstoff-Produktion sollte wieder ausgebaut werden, um mit den wachsenden Bedürfnissen Schritt zu halten. Fast zeitgleich mit der NASA-Mission (aber mindestens eine Woche früher, wie die Projektverantwortlichen betonen!) optimierten die Ingenieure der CNSA in Neu-Anfang die Sauerstoffproduktion der CO2-Anlagen schon etwas. Die Verbesserung ist zwar mit 3% nicht gewaltig, da die Technologie schon ziemlich weit ausgereizt ist, dennoch konnte man so die Produktion so über das Jahr immerhin um einige Tonnen steigern.

    Die Infrastruktur der Strategische Kampfunterstützungstruppe gehört zu denen, die vom Supertaifun Damian am schwersten getroffen wurde. Zwei der drei Kosmodrome der Volksrepublik sind zerstört, ebenso die kommerzielle Anlage in Xiangshan. Und auch die noch verfügbare Anlage leidet darunter, dass Nachschub von der Küste sie in der derzeitigen Lage nur schwer erreicht und das Land allgemein vor der Mammutaufgabe steht die Schäden zu beheben, die Damian angerichtet hat. Da nur noch ein Kosmodrom eingeschränkt und ausserdem die chinesische Mondbasis für die Versorgung zur Verfügung steht, sind die Transportkapazitäten in diesem Jahr stark reduziert.

    Infolge der Katastrophe ist man in diesem Jahr zunächst nicht in der Lage in geeigneter Form Kolonisten für den Mars zur Verfügung zu stellen. Die Kommunistische Partei Chinas beginnt den Wiederaufbau aber zusammen mit einer Kampagne, demnach man möglichst viele der Opferfamilien, wenn sie es denn wünschen, auf dem Mars und dem Mond eine neue Heimat aufbauen will. Gemäss Direktor Li ist das zwar sehr klar nur eine symbolische Geste, da man selbst mit tausenden Raketen nicht mal einen Bruchteil der Betroffenen binnen eines nützlichen Zeitraums auf den roten Planeten schicken könnte. Dennoch wird nach diesem Jahr die Forderung nach mehr Unterkünften eher noch weiter zunehmen.

    Persephone-Bonus: Die Kooperation bei der Reise zum Jupiter hat der Volksrepublik auch geholfen etwas gegen die teilweise auf diplomatischer Ebene bestehende Isolation Chinas zu tun. Um die CNSA zu entlasten, wären andere Länder bereit Startplätze zur Verfügung zu stellen, so dass man 200 t zusätzliche Versorgungsgüter zum Mars transportieren könnte.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 200 Tonnen
    Geburten: 10

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 71 406
    Wasser 22 627
    Sauerstoff -45’250 3’490
    Mineralien -44 10
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 352 239
    Elektronik -26 100
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -1 296
    Uran -3 47
    Elektrizität 7’323 i.O.
    Diverses:
    Luxusgüter -5 18
    Gebäude
    Wohnhabitat 6 Neu Anfang
    Wohnhabitat 2 Dao Vallis
    Trainingsanlage 1
    Freizeitanlage 1
    Kantine 2
    Kantine 1 Dao Vallis
    Forschungslabor 1
    Kommunikationszentrum 1
    Krankenstation 1
    Verladestation 1
    Verladestation 1 Dao Vallis
    Hydrokultur 1
    Pilzkultur 1
    Konventionelle Plantage 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Bohrbrunnen 1 Unteres Dao Vallis
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Bergwerk 1 Dao Vallis
    Erzlager 1 Dao Vallis
    Lichtbogenofen 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Treibstofftank 1
    Solaranlage 1 Dao Vallis
    Solaranlage 1 Unteres Dao Vallis
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Batterien 1 Dao Vallis
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 10 Neu Anfang-Dao Vallis
    Satelliten Asteroidenüberwachung 6
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 12
    Lastrover (Batterie) 10
    Geändert von Azrael (08. September 2022 um 13:23 Uhr) Grund: Baukosten korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  5. #5
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ort
    Zürich
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    SpaceX / privat – 1. Mission

    Spieler: zerialienguru
    Anführer Zeri Twain
    Kolonisten: 101
    Touristen: 9
    Basen: Bat Canyon (Valles Marineris)
    Hintergrund: Touristiker

    Das Jahr beginnt mit einer ziemlichen Überraschung, als aus der Touristen-Rakete statt des 10ten Touristen mit Elon Musk der Gründer von SpaceX aussteigt. Musk, der sich im vergangenen Jahrzehnt zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück gezogen hatte, will seinen Lebensabend auf dem Mars verbringen und hat sich entsprechend im Hotelkomplex einquartiert. Dort bleibt er freilich nicht, sondern ist recht umtriebig. Nach seinem Besuch beim Cricket-Turnier in Neu-Neu-Delhi verlässt er mit zwei Erkundungsrovern und einigen Begleitern das Thaumasia Planum in Richtung Hellas Planitia, wo er sich vor dem Hintergrund der berühmten explodierenden Seen am tiefsten Punkt des Planeten ablichten lässt. Danach führt ihn die Reise nach Europolis und dem höchsten Punkt des Mars auf dem Olympus Mons, ebenfalls zu Werbezwecken. Dadurch ist Musk die längste Zeit des Jahres abwesend und kehrt erst am 40. Dezember nach Bat Canyon zurück.

    Nach eingehender Beratung mit dem Kontrollzentrum auf der Erde einigt man sich auf 250 t Metall, 50 t Elektronik und 50 t Kunststoff als Lieferung. Damit und mit der Lieferung aus Benachin lassen sich die geplanten Projekte abschliessen und der Landeplatz immerhin zu 60% fertig stellen. Wobei die Arbeiten am Landeplatz eher an der verfügbaren Arbeitskraft scheiterten und bis Ende des Jahres ohnehin nicht fertig geworden wären.

    Die Strasse zur Sockelbasis ist das erste Bauprojekt, das man im neuen Jahr angeht und dank der Metalllieferungen aus Benachin auch zügig umsetzen kann. Bereits im Frühling ist die Passage in die Valles Marineris passend befestigt und für den Transport geeignet. Die Bauleitung des Projekts erweitert die Sockelbasis auf eigene Initiative zusätzlich um eine Solaranlage und bestellt zwei Transportrover mit Batterie, um die anlaufende Wasserproduktion optimal bewerkstelligen zu können. Die Förderleistung der Anlage bleibt im ersten Jahr aber noch hinter den Erwartungen zurück, so dass man der WAA-Kolonie nur 300 von den 500 vereinbarten Tonnen Wasser liefern kann. Da man in Benachin nicht dringend auf die gesamte Lieferung angewiesen war, konnte man sich mit den westafrikanischen Kolonisten darauf einigen die zweite Hälfe der Lieferung erst im folgenden Jahr zu organisieren. Die Hydrologen empfehlen die Anlage um einen zweiten Bohrbrunnen zu erweitern, um die Ausbeute zu erhöhen und vielleicht den Grundwassersee noch an einer etwas besseren Stelle anzubohren.

    Aus Pulmao Verde wird gegen Ende des Jahres 12 t seltene Erden angeliefert, welche man in die nächste Rakete einlagert, welche zurück zur Erde fliegen soll.

    Ein wenig lautere Kritik wird im Verlaufe des Jahres seitens der Touristen am Nahrungsangebot in Bat Canyon laut. Aus der nahen Kolonie von Virgin Galactic machen die dortigen Touristen fleissig Aufnahmen für die sozialen Medien von den grossen Gelagen, die dort veranstaltet werden. Dadurch wirkt das Nahrungsangebot in Bat Canyon vergleichsweise mickrig.

    Härter als die Kritik einiger verwöhnter Touristen ist für die Koloniebewohner hingegen der Unfall an der Luftschleuse der Wassertankanlage, die sich Ende des Jahres ereignet. Ursache war wohl auch hier (wie beim Unfall in New Horizon) die fehlende Verladestation, wodurch sich Marsstaub im inneren der Anlage ansammelte, die zum tödlichen Kurzschluss in der Steuerung der Luftschleuse führte. So hat man einen beschädigten Transportrover und zwei Tote zu beklagen.

    Da Mexiko infolge der Sturmkatastrophe derzeit als Rekrutierungsbasis ausfällt, stehen in diesem Jahr nur 50 Kolonisten für SpaceX total zur Verfügung. Das Stipendiaten-Programm, das in diesem Jahr von SpaceX gestartet wurde, kommt aber besonders bei technisch orientierten Hochschulen in den USA und Kanada sehr gut an und man hat sich schon bald auf drei Institute geeinigt, welche zukünftig unterstützt werden und wo man gezielt «Nachwuchs» für die Marskolonisierung ausbildet. Man kann damit rechnen, dass sich in spätestens zwei Marsjahren die Zahl wieder deutlich erhöhen wird.

    Da die Pazifik-Basis von SpaceX durch Taifun Damian verwüstet wurde, fehlen bei SpaceX einige Transportkapazitäten, man startet ausschliesslich von den kontinentalen Startplätzen aus.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 400 Tonnen (für beide SpaceX-Missionen zusammen)
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 21 261
    Wasser -109 72
    Sauerstoff 1’920 50’000
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 12 12
    Metalle 550 306
    Elektronik -14 153
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -21 77
    Elektrizität 3’875 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 3
    Hotelanlage (Basis) 1
    Freizeitanlage 1
    Kantine 1
    Krankenstation 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Bohrbrunnen 1 Sockelbasis
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anlage 2
    Solaranlage 1 Sockelbasis
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 30 Bat Canyon-Sockelbasis
    Flugfeld/Raketenstartplatz 0.6 Im Bau
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 3
    SpaceX-Rakete 2
    Touristenrakete 0
    Touristenrover "Batcar" 1
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #6
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
    Registriert seit
    03.08.06
    Ort
    Zürich
    Beiträge
    33.959
    SpaceX / privat – 2. Mission

    Spieler: Tim Twain
    Anführer Tim Guru
    Kolonisten: 252
    Basen: Adélie (Lomonossow-Krater), Green Pheasant (Kasei Valles)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Einmal mehr wird die nördliche SpaceX-Kolonie ihrem Ruf als die «grosse Baustelle des Mars» gerecht und organisiert eine grosse Menge an Bauprojekten. Anders als in früheren Jahren, als die Pläne zum Teil zu ambitioniert waren und man deswegen Projekte verschieben musste, gelingt es in diesem Jahr alle geplanten Bauten in Adélie und Green Pheasant abzuschliessen, auch wenn die letzten von ihnen wirklich erst auf den allerletzten Drücker im Dezember fertig werden. Um dieses Ziel zu erreichen, zieht die Bauabteilung auch Personal aus anderen Bereichen ab und die Planer geraten zum Teil recht ins Schwitzen, um ihrerseits die Produktion aufrecht zu erhalten.

    Green Pheasant, auf das man sich vor allem in der ersten Jahreshälfte konzentrierte, wird dagegen recht früh fertig und kann als vollwertige Basis bezogen werden, auch wenn noch etwas mehr Reparaturarbeiten am Wohnhabitat erforderlich waren als angenommen. Die Planer würden sich noch ein Kühlhaus wünschen, sind ansonsten aber ganz zufrieden mit der Basis. Einzig von den Logistikern kommt der Einwand, dass man so bald als möglich zwischen Green Pheasant und New Horizon noch eine Ladestation errichten sollte, damit die Strecke zwischen den SpaceX-Kolonien auch mit Batterie-Lastrovern und den Hovercrafts bewältigt werden kann statt nur mit den Erkundungsrovern.

    Auch die Forschungsanlagen des Adélie-Instituts stehen Ende des Jahres, gehören aber zu den erwähnten letzten Bauten, die gerade noch innerhalb des geplanten Zeitraums fertig werden. Die Beteiligung von Adélie erfolgt daher erst sehr spät, dennoch könnte man einige der gewonnenen Erkenntnisse im folgenden Jahr so jetzt leichter übernehmen (siehe Haupttext).

    Mitte des Jahres gelingt es die aus New Horizon stammende Technik für die Kapazitätserhöhung der CO2-Anlagen auch in Adélie umzusetzen und so die Sauerstoffproduktion um 3% zu verbessern. Insgesamt hat man aber einmal die maximale Kapazität der Anlagen aber noch nicht erreicht und muss keine Erweiterung vorsehen, wenn im nächsten Jahr weniger Bauprojekte angegangen werden.

    Da Mexiko infolge der Sturmkatastrophe derzeit als Rekrutierungsbasis ausfällt, stehen in diesem Jahr nur 50 Kolonisten für SpaceX total zur Verfügung. Das Stipendiaten-Programm, das in diesem Jahr von SpaceX gestartet wurde, kommt aber besonders bei technisch orientierten Hochschulen in den USA und Kanada sehr gut an und man hat sich schon bald auf drei Institute geeinigt, welche zukünftig unterstützt werden und wo man gezielt «Nachwuchs» für die Marskolonisierung ausbildet. Man kann damit rechnen, dass sich in spätestens zwei Marsjahren die Zahl wieder deutlich erhöhen wird.

    Da die Pazifik-Basis von SpaceX durch Taifun Damian verwüstet wurde, fehlen bei SpaceX einige Transportkapazitäten, man startet ausschliesslich von den kontinentalen Startplätzen aus.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 400 Tonnen (für beide SpaceX-Missionen zusammen)
    Geburten: 2

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung -53 57
    Wasser -145 57
    Sauerstoff -14’160 4’240
    Mineralien -80 3
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 689 20
    Elektronik -32 2
    Raketentreibstoff 17 123
    Bioethanol -24 4
    Methan 9 9
    Kunststoffe 13 43
    Muttererde 0 0
    Elektrizität 8’224 i.O.
    Gebäude
    Adélie
    Wohnhabitat 6
    Krankenstation 1
    Forschungslabor 2 Adélie Institute
    Funkstation 1 Adélie Institute
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Konventionelle Plantage 1 z.T. Sauerstoffproduktion
    Pilzkultur 1
    Kühlhaus 1
    Eisbergwerk 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Tagebau 2 Humboldt Cliff
    Erzlager 1 Humboldt Cliff
    Lichtbogenofen 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststoff-Fabrik 1
    Kunststofflager 1
    Raketentreibstoff-Anlage 1
    Bioethanol-Fabrik 1
    Treibstofftank 1 Bioethanol
    Treibstofftank 1 Raketentreibstoff
    Biogasanlage 1
    Biogastank 1
    Destillationsanlage 1
    Geothermie-Anlage 2
    Solaranlage 1 Humboldt Cliff
    Batterien 2
    Green Pheasant
    Wohnhabitat 1
    Hydrokultur 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Windkraftwerk 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Flugfeld/Raketenstartplatz 1
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 3
    Lastrover (Batterie) 4
    Hovercraft (Batterie) 2
    SpaceX-Rakete 4
    Geändert von Azrael (10. September 2022 um 18:08 Uhr) Grund: Green Pheasant korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Roskosmos / Russland

    Spieler: [VK]
    Anführer Alexander Dimitrij Kolesnikow
    Kolonisten: 150
    Vertragsarbeiter: 30 (Jahr 1/2)
    Basen: Kosmodrom Gagarin (Phobos)
    Hintergrund: Geologen

    Bei der Planung für den Bau des Паутина-Komplexes mit einem Radius von 300 m kommen die ersten Entwürfe auf Baukosten von 1’200 t Zylon, 750 t Kunststoff und 1'500 t Metall. Das wären zwar keine völlig unrealistischen Baukosten, aber sicherlich mehr als man im nächsten Jahr stemmen könnte. Da sich die gesundheitlichen Auswirkungen der fehlenden Schwerkraft nun doch langsam bei mehr und mehr Kolonisten bemerkbar machen, legen die Planer einen zweiten Entwurf für eine redimensionierte Anlage vor, die nur einen Radius von 50 m entsprechen würde. Die wäre bereits zu einem Drittel der Kosten realisierbar und würden die Planer wegen der rascheren Umsetzbarkeit empfehlen. Die Bauten an der rotierenden Grundkonstruktion und der Nabe, die man in jedem Fall benötigen wird, wurden bereits begonnen und haben bislang 300 t Metall beansprucht.

    Die Arbeiten am Space Tether werden wie geplant ausgeführt, da man die vorher für den Bergbau eingesetzten Kolonisten mit den Vertragsarbeitern von Iros entlasten konnte, stand mehr Personal für den Bau zu Verfügung. Da am Sockel auf Phobos allerdings einige Ausbesserungsarbeiten am Kabel erforderlich waren, hat man noch mal 20 t Zylon zusätzlich dafür gebraucht.

    Während der erste Frachter durch seinen doppelten Einsatz zuerst bei der Ablenkung des Dabog-Asteroiden und danach der Versorgung des Raumschiffes der Persephone-Mission zu einiger Berühmtheit gelangte, arbeitete man im Kosmodrom bereits am zweiten Schiff, das Ende Jahr ebenfalls fertig gestellt wird. Insgesamt konnte man die Baukosten im Vergleich zum ersten Modell um 100 t Metall reduzieren.

    Die Mission zur Ablenkung des Asteroiden lief angesichts des sehr kurzfristigen Einsatzes erfreulich positiv. Wenn man zukünftig einen solchen Asteroiden frühzeitig entdecken würde, sind die Astrodynamiker zuversichtlich mit den gewonnenen Erkenntnissen einen vergleichbaren Brocken tatsächlich in eine stabile Umlaufbahn bringen zu können. Die mitgebrachte Probe vom Asteroiden gibt dagegen nicht viel her, wie angenommen handelt es sich überwiegend um nicht weiter nützliches kohlenstoffhaltiges Gestein und stark verunreinigtes Natrium-Aluminium Silikat.

    Über das Jahr hatten die Kraftwerkstechniker einige Störfälle im Reaktor zu bewältigen, wegen derer man ihn einmal sogar einen Tag lang ganz abschalten musste. Der Stromverbrauch der diversen Produktionsanlagen ist für sie zunehmend schwerer auszutarieren, weshalb sie empfehlen würden zeitnah eine weitere Batterieanlage zu errichten.

    Dadurch dass die Lage in Kasachstan ein wenig stabilisiert wurde, konnte das Engagement von Starkov ein Stück weit reduziert und die verfügbare Transportkapazität für die Marsmission wieder erhöht werden. Die Versorgung des Konsortiums über Japan ist dagegen infolge des Supertaifuns Damian komplett ausgefallen.

    Persephone-Bonus: Der Transport von Kolonisten durch Kasachstan gestaltet sich immer dagegen noch immer schwierig, weil die Gefährlichkeit der Reise die meisten Interessenten in Russland abschreckt. Über die Missionsleitung der Persephone-Mission konnte Roskosmos allerdings Kontakte zu einigen Staaten aufbauen, deren Landsleute in den Marsmissionen noch deutlich unterrepräsentiert sind. 30 von ihnen, gut ausgebildete Spezialisten vor allem aus dem Balkanraum und Zentralasien, wären bereit die Reise dieses Jahr dennoch zu wagen.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 400 Tonnen, Lieferung Sabashii/Iros Konsortium fällt aus
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung -136 39
    Wasser -32 198
    Sauerstoff -35’820 23’408
    Mineralien 2 88
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 684 529
    Elektronik -18 72
    Treibstoff -79 0
    Kunststoffe -14 53
    Zylon -360 290
    Uran -3 9
    Elektrizität 1’999 i.O.
    Diverses:
    Luxusgüter -2 1
    Gebäude
    Wohnhabitat 5
    Trainingsanlage 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Kühlhaus 1
    Eisbergwerk 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 1
    Bergwerk 1 Skyresh-Krater
    Lichtbogenofen 1 Skyresh-Krater
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Treibstofftank 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Solaranlage 1 Skyresh-Krater
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Паутина-Komplex 0.1
    Space Tether 1 Mars-Phobos
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 7
    Lastrover (Batterie) 5
    Fracht-Raumschiff 2
    Geändert von Azrael (11. September 2022 um 14:40 Uhr) Grund: Tether korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  8. #8
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    IMM / Internationale Marsmission

    Spieler: frei
    Anführer Peter Johanson
    Kolonisten: 183 (173 in der Basis Treverien, 10 auf der Raumstation Kasumir)
    Basen: Treverien (Dollfus-Krater), Kasumir (Weltall)
    Hintergrund: Wissenschaftler

    Für den Bau der Diplomatenbüros lässt man sich relativ viel Zeit, da die IMM-Kolonie ziemlich lange mit dem Bau der Versorgungsrakete für die Persephone-Mission beschäftigt ist. So erhält man erst gegen Ende des Jahres, als man interessierten Parteien auf der Erde repräsentative Fotos der Anlage zukommen lassen kann, erste Anfragen. Die erste stammt ausgerechnet vom ICC, dem internationalen Cricket-Verband. Man konnte offenbar über die indische Mission die Reise eines ICC-Vertreters zum Mars organisieren, der im nächsten Jahr gerne ein Büro dort beziehen würde. Andere prüfenswerte Anfragen kommen von der UN, Maas-Huawei und vier Staaten, die bisher bei der Marskolonisierung keine grosse Rolle gespielt haben und sich eine ständige Vertretung auf dem Mars wünschen: Der Ägyptischen Föderation, Mexiko, Neuseeland und der Schweiz.

    Mit der Ankunft der Kolonisten aus Südostasien beginnt sich das Bild der vorher noch recht stark englisch und australisch geprägten Kolonie Treverien etwas zu wandeln. Während manche den kulturellen Austausch loben, ergeben sich im Alltag auch öfters Verständigungsprobleme. Die englische Sprache hat sich zwar als Lingua franca der IMM eingebürgert, aber einige der Kolonisten aus Thailand und Indonesien beherrschen die Sprache dann doch etwas weniger gut als sie vielleicht selber geglaubt haben.

    Da Treverien schon während der Persephone-Missionsvorbereitungen war und zukünftig noch häufiger von Fahrzeugen, Raketen, usw. angesteuert werden dürfte, empfiehlt man der Kolonieleitung in der IMM-Kolonie je ein Treibstofflager für Bioethanol und Raketentreibstoff zu errichten. Und auch der Bau eines weiteren Kraftwerks wäre sinnvoll, da man infolge der gesteigerten Metallproduktion in Treverien schon ziemlich nahe an der gesamten Kapazität arbeitet.

    Da die IMM eine recht grosse Rekrutierungsbasis hat, stehen in diesem Jahr 50 Kolonisten zur Verfügung, die aus allen Teilnehmerländern stammen würden. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr erneut 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 450 Tonnen (Persephone-Bonus, Liefermenge erhöht)
    Geburten: 3

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 20 234
    Wasser -28 82
    Sauerstoff -6’060 29’000
    Mineralien 64 98
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 1’139 95
    Elektronik -33 92
    Treibstoff 3 0
    Kunststoffe -14 63
    Muttererde 0 0
    Saatgut 0 0
    Elektrizität 150 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 6
    Freizeitanlage (Schachclub) 1
    CONAE-Kapelle 1
    Trainingsanlage 1 mit Cricketplatz
    Kantine 1
    Forschungslabor 2
    Krankenstation 1
    Funkstation 1
    Verladestation 1
    Diplomatenbüros 1
    Hydrokultur 1
    Aquaponik-Anlage 1
    Konventionelle Plantage 1 Entgiftungsanlage
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 1
    Tagebau 1 Parana Vallis
    Erzlager 1 Parana Vallis
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Bioethanol-Fabrik 1
    Kunststoff-Fabrik 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Solaranlage 1 Parana Vallis
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 200 Treverien-Parana Vallis (200/350)
    Ladestation 1 Nördliches Loire Valles
    Flugfeld/Raketenstartplatz 1
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Geändert von Azrael (19. September 2022 um 22:47 Uhr) Grund: Fehler korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  9. #9
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Blue Origin / privat

    Spieler: frei
    Anführer Frank Sherman
    Kolonisten: 89
    Touristen: 10
    Basen: Amazon Prime Mars Base (Margaritifer Terra)
    Hintergrund: Touristiker

    Mit den marsweiten Ausflugsfahrten hat Blue Origin nach längerer Zeit das gefunden, was die Marketing-Experten der Mission einen Unique Selling Point nennen. In vielen Kolonien des roten Planeten wird die Ankunft eines Reiserovers aus der Amazon Prime Mars Base im Verlaufe des Jahres ein gewohnter Anblick. Besonders grosser Beliebtheit erfreuen sich die Kolonien an den Valles Marineris, Europolis und der Olympus Mons, sowie Hellas Planitia. Die Firmenzentrale drängt unterdessen darauf die Kapazität der Kolonie für Touristen so rasch wie möglich auszubauen, da man problemlos zu den aktuellen Preisen die doppelte Menge an Touristen zum Mars fliegen könnte und Blue Origin dann auch in der Lage wäre mehr Versorgungsgüter auf den Weg zu bringen. Zumal sich mit dem Space Tether in absehbarer Zeit auch die Rückreise der Touristen zur Erde vereinfachen dürfte.

    Wie mit San Brandan vereinbart befestigt man die Strasse von der Amazon Prime Mars Base herunter nach Arsinoes Chaos. Damit ist die Passage, welche die Erkunder der WAA-Kolonie im Vorjahr noch als zu gefährlich eingeschätzt hatten, jetzt für alle Fahrzeuge passierbar. Für die Verbindung nach Norden in Richtung San Brandan ist aber derzeit trotz der Rampe die Route über Daehan Jeguk die bessere Route, da dort die Ladestation bereits steht, welche die Iraner errichtet haben. Um mit Batterie-Lastrovern über die Valles Marineris nach Norden zu gelangen, müsste man hingegen erst noch eine Ladestation im oberen Ende der Valles Marineris errichten. Gleiches gilt für eine direkte Reise nach Benachin ohne den Umweg über Sinbei.

    Blue Origin ist in diesem Jahr zusammen mit der ISC die eifrigste Marsmission was den Handel mit den anderen Kolonien angeht. So gelingt es der Amazon Prime Mars Base trotz ihrer eher geringen Grösse und der Ressourcenarmut (vom Wasser abgesehen) recht viele Güter anzusammeln. Da in diesem Jahr jedoch die letzte Ladestation der arabischen Kolonie fertig gebaut wurde und es demnächst sehr viel einfacher sein wird grössere Mengen Wasser vom Südpol ins Meridiani Planum zu bringen, könnte dieser Zustand aber unter Umständen nicht mehr lange andauern.

    In diesem Jahr stehen nur 20 Kolonisten zur Verfügung, ausser wenn die Anforderungen für die Rekrutierung gesenkt würden. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 320 Tonnen
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 1 193
    Wasser -45 398
    Sauerstoff -3’180 33’280
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 337 40
    Elektronik -10 118
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -19 72
    Elektrizität 7’715 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Touristen-Habitat 1
    Freizeitanlage (Visitor Center) 1
    Kantine 1
    Thermalbad 1 Krater 3
    Thermalbad-Passage 1
    Touristen-Transporthub 1
    Hydrokultur 1
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Bohrbrunnen 2
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Solaranlage 2
    Geothermie-Anl. 1
    Batterien 3
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 20 Rampe Arsinoes Chaos
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie, autom.) 3
    Grosse Touristenrover 2
    Langstrecken-Touristenrover 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  10. #10
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Norwegischer Staatsfonds / ESA Joint Venture

    Spieler: noxx-0
    Anführer Mustrum Ridcullson
    Kolonisten: 152
    Basen: Norwegian Blue (Hellas Planitia)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Während die Skihalle schon relativ schnell zu einiger Berühmtheit gelangt – nicht nur wegen des Beinahe-Unfalls mit dem Skifahrer der zu hoch springen wollte, sondern auch weil die Reiserover von Blue Origin sofort die norwegische Kolonie ansteuern, um sich die Skihalle anzusehen – gehen die Arbeiten am Prototypen für ein mobiles Wohnhabitat beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit voran. Da die arabische Kolonie und die Bergarbeiter in Hellespontus bereitwillig Auskunft zu den brauchbaren Konzepten geben, kann man deren Erkenntnisse rasch umsetzen und hat Ende des Jahres ein einsatzbereites mobiles Habitat. Dieses fasst 50 Leute, erreicht auf zwei Ketten eine Geschwindigkeit von etwa 10 km/h, besitzt kleine Tanks für Sauerstoff und Wasser sowie eine eingebaute Solaranlage mit Batterie, welche das Habitat autark versorgen kann. Dennoch würden die Ingenieure empfehlen das Habitat im ersten Jahr mal nur in der unmittelbaren Umgebung der Kolonie einzusetzen, falls sich noch Kinderkrankheiten zeigen sollten. Der Prototyp war etwas aufwändiger in der Produktion, weitere mobile Habitate können für 120t Metall, 35 t Elektronik und 55 t Kunststoff hergestellt werden.

    Die Kolonie ist derzeit mit den vorhandenen und neu gebauten Kantinen und Aquakulturen gut versorgt. Man würde der Kolonieleitung empfehlen, wenn überhaupt über eine andere Nahrungsproduktion nachzudenken, um die Abwechslung zu erhöhen.

    Mit der arabischen Kolonie wäre noch zu klären, was mit den Mineralien geschehen soll, welche sie in Hellespontus gefördert haben. Der grössere Teil davon wurde nach Ahmar Dubai geschafft und im dortigen Lichtbogenofen zu Metall verarbeitet. Um die 79 t Mineralien sind aber noch in Hellespontus, im mobilen Abbaubetrieb und im Zentrum des Feldes aufgehäuft. Das Material könnte man nach Norwegian Blue bringen, dort fehlt aber noch ein Erzlager und/oder ein Lichtbogenofen.

    Die Forscher der norwegischen Mission haben Ende Jahr das Konzept fertig entwickelt, um die Wetterverhältnisse über Hellas Planitia manipulieren zu können. Notwendig wären vier, besser sechs Wetterposten, die man entlang der südlichen Gebirge errichten würde (jeweils für 30 t Metall, 5 t Elektronik und 10 t Kunststoff), plus für jeden Posten eine Solaranlage, ausser für jenen direkt bei der Kolonie. Die Schwebeteilchen kann man relativ leicht aus dem Marsstaub gewinnen, man müsste aber noch Schwefel auftreiben, um das Schwefeldioxid herstellen zu können. Das könnte man entweder importieren oder von einer der Kolonien im Norden des Planeten importieren, wo er als Abfallstoff bei der Metallherstellung anfällt. Die Forscher rechnen mit einem jährlichen Bedarf von um die 100 t.

    Persephone-Bonus: Das Projekt wurde von einigen Firmen auf der Erde, die eng mit der ESA zusammenarbeiten, auch mit einigem Interesse aufgenommen. Die in Norwegen operierende Clovis Corporation würde anbieten die notwendige Menge an Schwefeldioxid in den nächsten drei Jahren zu liefern, wenn sie dafür Zugang zu den Forschungsergebnissen erhalten würde.

    Auch in diesem Jahr stehen 30 Kolonisten zur Verfügung.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: maximal 500 Tonnen (da weniger ESA-Kapazitäten genutzt werden)
    Geburten: 2

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung -28 157
    Wasser 196 937
    Sauerstoff -29’220 20’780
    Mineralien 0 0
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 108
    Elektronik -28 81
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -32 229
    Elektrizität 6’144 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 3
    Mobiles Wohnhabitat 1 Prototyp
    Trainingsanlage (Fitnessstudio) 1
    Kantine 3
    Skihalle 1
    Forschungslabor 1
    Krankenstation 1
    Verladestation 1
    Aquaponik-Anlage 3
    Lebensmittelverarbeitungs-Betrieb 1
    Kühlhaus 1
    Demontierbare Pumpenanlage 1 Alpheus Colles
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Solaranlage 1 Alpheus Colles
    Batterien 2
    Infrastruktur
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Geändert von Azrael (21. September 2022 um 23:45 Uhr) Grund: Fehler korrigiert, sind 152 Kolonisten
    Shaka als die Mauern fielen.

  11. #11
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    CONAE / Argentinien, von der katholischen Kirche finanzierte Mission

    Spieler: frei
    Anführer Dr. Emiliano Ariel Pederna
    Kolonisten: 155
    Basen: San Brandan (Galilaei-Krater)
    Hintergrund: Religiöse

    Der Galilaei-Krater hat die geografische Besonderheit, dass man nur an einer Stelle das ihn umfassende Kratergebirge sinnvoll überwinden kann: Dem sogenannten Tana Vallis im Südwesten. Dieses führt von dort aus ins Hydraspis Chaos, eine von niedrigen Hügeln und Staubdünen geprägte Region, von wo aus man dann nach Westen über die «rote Strecke» in die Ausläufer der Valles Marineris gelangt und von dort aus letztendlich zur neu gebauten Rampe der Amazon Prime Mars Base. Und nach Osten kann man dem Verlauf des Ares Vallis folgen, wo man über die «blaue Strecke» letztendlich zur Ladestation der Iraner am Iani Chaos gelangt. Dadurch ist der erste Streckenabschnitt als für beide Reiserouten die gleiche, von San Brandan aus 90 km am Tagebau vorbei durch das Tana Vallis. Diese Strecke wird von den Strassenbauern der CONAE-Mission zuerst angegangen und zum Jahresende erfolgreich abgeschlossen.

    Auch die Bergarbeiter der Mission sind fleissig und im neuen Siderit-Tagebau wird tatsächlich so viel Erz abgebaut, dass das Lager zu Ende des Jahres beinahe voll ist. Nun sollte man den Bau eines Lichtbogenofens angehen, um das gewonnene Siderit auch zu Metall verarbeiten zu können. Das Metall dürfte, nun da die Kolonien im Meridiani Planum erreichbar sind, auch als Handelsgut nutzbar sein und das ist auch dringend notwendig. Die Förderleistung des Grundwasserbrunnens lässt ab dem November etwas nach und die Hydrologen sind der Meinung, dass man bei der derzeitigen Förderung noch ein bis bestenfalls zwei Jahre lang Wasser wird aus der Brunnenanlage beziehen können. Danach wäre der Import von Wasser notwendig, sofern man keine neue Vorkommen findet.

    Die Missionsleistung nimmt bei der Lieferung an die CONAE-Kolonie eine Anpassung an der Bestellung vor. Da man laut Aussage der Kraftwerkstechniker nicht viel mehr Uran lagern kann als vorhanden, wird die Uranlieferung um 10 t gekürzt und stattdessen mehr Elektronik geliefert.

    Die Anfrage an den Papst bezüglich eines marsianischen Bistums wird vom Vatikan im Grundsatz positiv beantwortet. Man wäre bereit einen Bischof für ein Bistum San Brandan zu ernennen. Allerdings müsste ein auf der Erde zum Bischof geweihter Kleriker erst noch mit einer Rakete zum Mars reisen, was frühestens in einem Marsjahr möglich ist.

    Auch wenn Geburten ohne verfügbare Krankenstation nicht empfohlen werden, lässt sich die Frage der Familienplanung bei einer katholisch geprägten Kolonie nicht lange aufschieben, nachdem in Neu-Neu-Delhi der Beweis für die Machbarkeit von Geburten auf dem Mars erbracht wurde. Insgesamt fünf Familien entscheiden sich trotz des Risikos für Nachwuchs und so werden in der zweiten Jahreshälfte fünf Kinder in der Kolonie geboren.

    Dieses Jahr würden bis zu 30 Kolonisten für die Reise zum Mars zur Verfügung stehen, mangels verfügbarem Wohnraum kann man in San Brandan aber dieses Jahr keine aufnehmen. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: maximal 400 Tonnen
    Geburten: 5

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 51 579
    Wasser 146 363
    Sauerstoff -21’100 74’260
    Mineralien 1’900 1’900
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 0 72
    Elektronik -32 33
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -20 63
    Uran -3 48
    Muttererde 0 25
    Elektrizität 5’867 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 3
    Kirche (Freizeitanlage) 1
    Verladestation 1
    Funkstation 1
    Hydrokultur 1
    Viehzucht-Modul 2
    Kühlhaus 1
    Bohrbrunnen 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 2
    Tagebau 1
    Erzlager 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 90 Tana Vallis Strecke
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 4
    Shaka als die Mauern fielen.

  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    KARI / Korea

    Spieler: Frederick Steiner
    Anführer Kim Pak Cho
    Kolonisten: 110
    Basen: Daehan Jeguk (Victoria-Krater)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Der neu überdachte Beagle Krater wird in diesem Jahr teilweise zu einer provisorischen Unterkunft umgenutzt, um auch noch die 10 ISA-Kolonisten unterbringen zu können. Allerdings beziehen nicht die Israelis diese ungewöhnliche Unterkunft, sondern 10 koreanische Kolonisten geben bereitwillig ihre Wohnunterkünfte auf. Das führt im Verlauf des Jahres aber auch zu einigen Spannungen innerhalb der Kolonie, da die 10 den Beagle Krater als ihre Unterkunft betrachten und die Nutzung der Anlage nicht ohne Reibereien vonstattengeht. Nicht nur die Basketball-Spieler der Kolonie beanspruchen Platz, Mitte Jahr beginnen auch noch die Biologen der Mission testweise Pflanzen für die Zusammenarbeit mit der SSC anzubauen. Mehrmals muss schlichtend eingegriffen werden, damit Streits nicht eskalieren. Generell ist aber ganz abgesehen von der Beagle-Situation sowohl in Daehan Jeguk als auch in de iranischen «Schwesterkolonie» zu beobachten, dass das Zusammenleben der Kolonisten nicht mehr zu reibungslos klappt wie zu Beginn der Mission. Beschwerden über die Qualität des Essens und die Beschäftigungsmöglichkeiten nehmen zu, ebenso wie beklagt wird, dass keine Kantine oder ausreichend Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

    Die Metallproduktion geht in diesem Jahr etwas zurück, wobei da von unterschiedlichen Stellen verschiedene Gründe dafür angegeben werden. Die Fraktion, die sich über den mangelnden Komfort beschwert, glaubt schlechtere Arbeitsmotivation dahinter zu erkennen. Die Betreiber des Lichtbogenofens geben dagegen wahlweise mangelndem Nachschub von Mineralien oder für die Bauprojekte abgezogenem Personal die Schuld.

    Dafür sind die Bauplaner hochzufrieden, dass sie alle Projekte pünktlich zu Ende bringen und Teile des geborgenen Sauerstofftanks wie gewünscht wiederverwenden konnten. Auch die neuen Windkraftanlagen stehen, die Kraftwerksingenieure betonen aber nochmals, dass die nur während Stürmen Elektrizität liefern werden. Die Windstärke ist im Normalfall über dem Meridiani Planum wie zu gering und die Anlagen stehen dann still.

    Die Erkundung des Iani Chaos brachte noch keine zählbaren Ergebnisse, dort wird man noch mal eine gross angelegte Erkundung starten müssen.

    Auch wenn es deswegen etwas Streit mit den Bewohnern des Beagle-Kraters gibt, liefern die Biologen der koreanischen Mission wichtige Beiträge für die Arbeit der SSC-Forschungskollaboration, da man im Krater viele der Pflanzen testweise aussäen kann. So schafft die SSC gerade mal innerhalb eines Marsjahres zwei vielversprechende Projekte und bringt ein drittes zumindest auf den Weg (siehe Haupttext).

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 0 Tonnen (Anlagen zerstört)
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 1 362
    Wasser 39 358
    Sauerstoff -21’109 43’891
    Mineralien -432 292
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 20
    Metalle 184 421
    Elektronik -46 130
    Treibstoff -22 103
    Kunststoffe -3 142
    Uran -3 42
    Muttererde 0 35
    Methan 4.8 6.1
    Elektrizität 9’083 i.O.
    Diverses:
    Wasserstoff -29 6.4
    Saatgut 3.5
    Stickstoff 23
    Gebäude
    Wohnhabitat 2
    Freizeitanlage 1
    Beagle Kuppel 1
    Kantine 1
    Forschungslabor 1
    Funkstation 1
    Hydrokultur 1
    Pilzkultur 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 2
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 2
    Tagebau 1
    Erzlager 1
    Lichtbogenofen 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Treibstofftank (Methan, klein) 1
    Bioethanol-Fabrik 1
    Kunststoff-Fabrik 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Solaranlage 1
    Windkraftwerk 2 nur bei Sturm nutzbar
    Batterien 2
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 20 Daehan Jeguk-Allahs Landung
    Befestigte Strasse 40 Daehan Jeguk-Iani Chaos (40/650)
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Erdgas) 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  13. #13
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    ISRO / Indien

    Spieler: ttte
    Anführer Tarun Tulsi Tejas Erigaisi
    Kolonisten: 156
    Basen: Neu-Neu-Delhi (Thaumasia Planum)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Das grösste Thema in diesem Jahr ist in Neu-Neu-Delhi dieses Jahr zweifellos der Sieg im marsianischen Cricket-Turnier. Auch wenn die eigentliche Veranstaltung gerade mal etwas mehr als eine Woche dauerte und man, so ehrlich muss man sein, letztlich nur auf einem etwas besseren Amateur-Niveau spielt, hat man das Turnier in der indischen Kolonie geradezu begeistert gefeiert. Noch mehr als man das Turnier letztlich gewann und die siegreiche Mannschaft sich in bierseliger Stimmung und sehr lautstark als die neuen «Weltmeister» bezeichneten. Auch auf der Erde hat das marsianische Turnier für viel willkommene Publicity für den Sport gesorgt, so dass selbst das International Cricket Council auf die Liga auf dem roten Planeten aufmerksam wurde. Wie angekündigt wird sich ein Vertreter der ICC in diesem Jahr zu Mars begeben, um zu prüfen, ob man der Liga des Mars den (symbolischen) Status eines Associate Members zusprechen kann.

    Die Arbeiten an den Anlagen für die Uranwirtschaft kamen gut voran und der Abbau der in den Arima Kratern gefundenen Mineralien konnte recht schnell aufgenommen werden. Die Zusammensetzung unterscheidet sich je nach Tiefe etwas, das geförderte Material besteht aber etwa zu einem Drittel aus Uran und zwei Drittel Thorium. Das Thorium könnte man als alternativen Brennstoff statt Uran in vielen der Kernkraftwerke auf dem Mars ebenfalls einsetzen, wenn es sich um Flüssigsalzreaktoren handelt. Das ist derzeit in der indischen, der amerikanischen, der chinesischen und der russischen Kolonie der Fall. Am Rande von Neu-Neu-Delhi entsteht zeitgleich die Aufbereitungsanlage, ausserdem hat man noch ein Thorium/Uranlager für 80 t Metall, 5 t Elektronik und 5t Kunststoffe gebaut, um das Brennmaterial nach der Aufbereitung auch sicher lagern zu können.

    Die Missionsleitung sieht sich gezwungen die Bestellung der Kolonie etwas anzupassen. So reduziert sie die Lieferung von Kunststoff um 80 t und die Elektronik um 10 t. Stattdessen werden 70 t Muttererde geliefert, welche für die Plantage zwingend erforderlich waren, sowie 20 t Schwefelsäure, damit die Arbeiten bei der Uran/Thorium-Aufbereitungsanlage planmässig starten konnten. Die Projektverantwortlichen zeigen sich recht verstimmt darüber, dass man Schwefelsäure 60 Millionen Kilometer durchs All befördern musste, weil es nicht möglich war den reichlich vorhandenen Schwefel aus dem Norden heran zu schaffen. Zwei der Ingenieure geraten darüber mit ihren Kollegen sogar in einen heftigen Streit, als sie deswegen offen die Zusammenarbeit mit SpaceX in Frage stellen. Die Arbeiten in der Aufbereitungsanlage gehen danach zwar weiter, die Stimmung ist aber sichtlich gereizt.

    In diesem Jahr würden 49 Kolonisten zur Verfügung stehen, einen Platz hat man dem Abgesandten des Cricket-Verbands zugesichert. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 300 Tonnen
    Geburten: 3

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 17 239
    Wasser -240 147
    Sauerstoff -8’920 40’960
    Mineralien -44 54
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 1’539 787
    Elektronik -19 17
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -32 26
    Uran 3 9
    Thorium 12 12
    Muttererde 0 0
    Elektrizität 8’582 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 6
    Freizeitanlage 1
    Krankenstation 1
    Hydrokultur 1
    Konventionelle Plantage 1
    Kühlhaus 1
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 2
    Sauerstofftank 1
    Bergwerk 1 Nectaris Fossae
    Erzlager 1
    Lichtbogenofen 1
    Metalllager 1
    Bergwerk (Thorium/Uran) 1 Arima-Doppelkrater
    Aufbereitungsanlage 1
    Uran-/Thoriumlager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Solaranlage 1 Nectaris Fossae
    Solaranlage 1 Arima-Doppelkrater
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Befestigte Strasse 500 Neu-Neu-Delhi-Benachin (500/800)
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Shaka als die Mauern fielen.

  14. #14
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    ISC / Iran

    Spieler: frei
    Anführer Marjan Badri
    Kolonisten: 180
    Basen: Allahs Landung (Endeavour-Krater)
    Hintergrund: Ausgewogen

    Mit dem Aufbau einer Nitratförderung gelingt es erstmals auf dem Mars grössere Mengen von Stickstoffverbindungen zu fördern. Der ist nicht nur als Dünger wichtig, sondern könnte sich zukünftig auch für viele Bauprojekte als essentiell erweisen. Denn während man die kleinen Habitate in der Regel noch ohne Probleme unter Druck setzen kann, wurde in der Vergangenheit (etwa in Nouvelle Bayonne) immer wieder darauf verzichtet grössere Bauten mit einer vollständigen Atmosphäre auszustatten, weil die Inertgase nicht in der notwendigen Menge zur Verfügung standen. Mit der technischen oder biologischen Aufbereitung des geförderten Nitrats zu elementarem Stickstoff, könnte man dieses Problem lösen ohne grosse Mengen von der Erde importieren zu müssen.

    Ein wenig Sorgen macht den Logistikern von Allahs Landung der zunehmende Verkehr in der Station. Durch ankommende oder ausgehende Lieferungen nach Daehan Jeguk, Touristenbesuche von Blue Origin, das Persephone-Projekt, usw. beträgt der ein Vielfaches von dem, was früher in Allahs Landung umgeschlagen wurde. Gerade hinsichtlich der jüngsten Unfälle in anderen Kolonien, deren Ursache man fast immer auf fehlende Verladestationen zurück führen konnte, würde man dringend empfehlen eine in der iranischen Kolonie zu errichten.

    Wie in Daehan Jeguk sind die Kolonisten auch in der ISC-Kolonie zuletzt etwas angespannt und unzufrieden. Es wird beklagt, dass sich in den mittlerweile vier Marsjahren viel zu wenig bei der Nahrungsversorgung oder den verfügbaren Aktivitäten getan hat. Sollte dieses Problem nicht angegangen werden, ist wohl mit weiteren Produktionseinbussen zu rechnen.

    Die Suche nach Wasser im Meridiani Planum war bislang nicht erfolgreich. Man weitet nun zukünftig den Suchraster weiter nach Norden aus, in der Hoffnung dort noch eher auf Vorkommen zu stossen. Denn mittlerweile sind sich die Geologen der Mission aufgrund von Untersuchungen der vorhandenen Vorkommen relativ sicher, dass das vor Urzeiten in der Region vorhandene Wasser wohl grösstenteils in nördlicher Richtung abgeflossen sein muss.

    Auch wenn die ISC-Kolonie selber nicht direkt an der Persephone-Mission beteiligt war, hat man doch ein gutes Geschäft damit gemacht Treibstoff für die Rakete und die Virgin-Flugzeuge zu liefern. Allerdings hat die hohe Treibstoffproduktion die Wasservorräte beeinträchtigt, man kam nicht hinterher damit so viel Wasser zu fördern, wie man zu Treibstoff weiterverarbeitete. Es wird empfohlen die Herstellung von Raketentreibstoff etwas zurück zu fahren, solange man ihn nicht zwingend braucht.

    In diesem Jahr stehen nur 30 Kolonisten zur Verfügung, ausser wenn die Anforderungen für die Rekrutierung gesenkt würden. Ausserdem wird die israelische ISA dieses Jahr 10 Kolonisten in einer der Raketen der Meridiani Planum Kolonien mitschicken, die beteiligten Missionen müssten noch definieren welche von ihnen die Israelis aufnimmt.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 250 Tonnen
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung -58 311
    Wasser -14 98
    Sauerstoff 25’400 40’900
    Nitrat 570 570
    Seltene Erden / Schwermetalle 59 59
    Metalle 198 98
    Elektronik -9 96
    Treibstoff 34 68
    Kunststoffe -7 121
    Uran -3 11
    Mutterboden 0 70
    Elektrizität 7’605 i.O.
    Diverses:
    Tand 0 3
    Antistatisch-ergonomische Graphen... 0 1
    Zeugs für die Plantage 0 0
    Gebäude
    Wohnhabitat 4
    Forschungslabor 1
    Funkstation 1
    Hydrokultur 1
    Ewiges Terrarium 1
    Kühlhaus 1
    Bohrbrunnen 2
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Tagebau (Nitrat) 1
    Nitratlager 1
    Erzlager 1 Zwischenlager Gold
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Raketentreibstoff-Anlage 1
    Treibstofftank 1
    Kleinst-Atomreak. 1
    Solaranlage 2
    Batterien 2
    Infrastruktur
    Ladestation 1 Iani Chaos
    Fahrzeuge
    Erkundungsrover 2
    Lastrover (Batterie) 2
    Wiederverwendete Rakete 0
    Geändert von Azrael (19. September 2022 um 23:58 Uhr) Grund: Fehler korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  15. #15
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    UAESA / Vereinigte Arabische Emirate

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    Anführer Muhammad bin Raschid
    Kolonisten: 120
    Basen: Ahmar Dubai (Argyre Planitia)
    Hintergrund: Geologen

    Während der mobile Tagebau nach Osten unterwegs ist, beginnt man in Ahmar Dubai mit dem Bau der zweiten, verbesserten Variante. Man kann hier von der Zusammenarbeit mit der norwegischen Kolonie profitieren. Mit den Norwegern wurden bereitwillig Informationen über die bereits vorhandenen Erkenntnisse zu mobilen Anlagen ausgetauscht und im Gegenzug bekam man auch viel davon mit, was die norwegische Mission nun bei ihren mobilen Habitaten anwendet. Das Ergebnis ist ein mobiler Tagebau mit einem vergrösserten Wohnbereich und Wasser- und Sauerstofftanks sowieso eingebauten Solaranlagen, der länger auf sich gestellt operieren kann, bevor er Nachschub benötigt.

    Besagter Nachschub zum ersten Tagebau in Hellespontus beschäftigt viele der als Fahrer eingeteilten Kolonisten das ganze Jahr über. Fast ständig sind die Rover im Einsatz, um Versorgungsgüter und Ersatzmannschaften nach Osten zu bringen und das abgebaute Erz zurück nach Ahmar Dubai zu schaffen. Zusätzlich erschwert wird die Logistik auch noch dadurch, dass in Ahmar Dubai kein Erzlager zur Verfügung steht und man daher die Produktionszeiten des Lichtbogenofens ständig sehr genau auf die Lieferungen abstimmen muss. Ein solches Lager sollte dringend angegangen werden, um die Fahrer zu entlasten.

    Mit dem Bau der zweiten Ladestation in Richtung Norden ist die taiwanesische Kolonie Sinbei nun endlich in Reichweite für die Batterie-Lastrover der meisten Missionen. Da bei den Kolonien im Norden immer viel Bedarf an Wasser herrscht, könnte man dieses nun dort hin schaffen, wenn man sich über den Preis einig wird. Der Bau einer Pipeline dürfte dagegen noch etwas länger dauern, sofern es nicht gelingt deutlich mehr Metall dafür aufzutreiben.

    Das Cricket-Turnier war in diesem Jahr für die arabischen Teams eine ziemliche Enttäuschung, da sie beide nicht mal ins Finale einzogen. Beide Teams haben aber angekündigt auf das nächste Jahr hin, wenn das Turnier in Treverien stattfindet, noch mehr zu trainieren und den Titel wieder nach Ahmar Dubai zurück zu holen.

    Zuletzt wird hinsichtlich der Nahrungsversorgung darauf hingewiesen, dass man derzeit schon die Produktion maximal ausnutzt und entweder eine Erweiterung der Anlage vorsehen oder aus anderen Kolonien Nahrung importieren sollte.

    In diesem Jahr stehen nur 20 Kolonisten zur Verfügung, ausser wenn die Anforderungen für die Rekrutierung gesenkt würden.

    Vorläufige Transportkapazität in diesem Jahr: 250 Tonnen
    Geburten: Keine

    Ressource Bilanz Lager
    Nahrung 8 270
    Wasser 333 849
    Sauerstoff 11’460 30’700
    Mineralien 79 79
    Seltene Erden / Schwermetalle 0 0
    Metalle 171 192
    Elektronik -12 35
    Treibstoff 0 0
    Kunststoffe -21 6
    Elektrizität 3’941 i.O.
    Gebäude
    Wohnhabitat 3
    Freizeitanlage (Kino) 1
    Cricketfeld 1
    Forschungslabor 1
    Verladestation 1
    Hydrokultur 1
    Kühlhaus 1
    Eisbergwerk 1 Gletscherzunge
    Wasserwiederaufbereitungs-Anlage 1
    Wassertank 1
    Wasser-Elektrolyse Anlage 1
    CO2-Elektrolyse Anlage 1
    Sauerstofftank 1
    Mobiler Tagebau 1 in Hellespontus
    Mobiler Tagebau (optimiert) 1 in Ahmar Dubai
    Lichtbogenofen 1
    Metalllager 1
    Elektroniklager 1
    Kunststofflager 1
    Geothermie-Anl. 1
    Solaranlage 1 Gletscherzunge
    Batterien 1
    Infrastruktur
    Ladestation 1 Nördlich des Galle Kraters
    Ladestation 1 Hale Krater
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    Erkundungsrover 3
    Lastrover (Batterie) 2
    Shaka als die Mauern fielen.

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