Das war ja jetzt nicht auf dich geeicht. Du bist ja sicherlich gut qualifiziert und ich schätze dich jetzt auch nicht so ein, als würdest du nichts tun wollen. Es ging mir ja eher um die Antwort, dass man nicht immer nur geile Jobs bekommt - weil ich ja meinte, wer keinen Job findet, der ist fürs arbeiten wohl auch eher nicht geeignet (wobei das ja auch überzeichnet von mir dargestellt ist).Zitat von Mongke Khan
Diese Selbstdarstellung war ja auch mit einer Prise Humor gemeint
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Das habe ich mich auch gefragt.
Man kriegt einen Euro mehr als man ausgibt
Verstand op nul, frituur op 180.
Was ich nicht verstehe ist, dass Alles teurer wird und alle klagen, auf der anderen Seite fehlt es überall an Personal.
Habe mitlerweile 2 Nebenjobs und ohne ging es halt auch nicht
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
Vermutlich, weil die Bezahlung in besagten Bereichen nicht vernünftig ist. Erst alle rausschmeißen, weil die Nachfrage nicht vorhanden ist und dann beklagt man sich, dass tausende Stellen unbesetzt sind. Wenn die Bezahlung in diesen Bereichen mies ist, wird da aktuell keiner freiwillig zurückkommen. Angebot und Nachfrage halt...
In dem VIP-Ski-Resort in Aspen z.B. haben sich die Lohnsklaven dann mit Beginn der Pandemie auch mal auf dem nun auch für sie deutlich attraktiveren Arbeitsmarkt umgeschaut. Und nun heulen da ganzen Leutchen auch rum, dass niemand mehr in ihren Nobel-Restaurants, Botiquen oder in ihren Luxus-Anwesen arbeiten will.
*blubb*
...also, gehört jetzt nicht mehr hier hin, aber ich bin echt gespannt auf die Lohnverschiebungen in den nächsten ein-zwei Jahren. In diversen Branchen stimmen die Leute ja gerade mit den Füßen ab und gehen einfach weg. Das kann doch nur zu steigenden Löhnen führen. Mit all den Folgeerscheinungen, die das halt so mit sich bringt.
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Dazu kommt der Mindestlohn.
Wer jetzt nur ein bisschen mehr verdient, will den Abstand zum Mindestlohn wieder hergestellt sehen. Weil sonst macht er statt der schwierigen Arbeit lieber ein bisschen Jobben in der Tankstelle...
Verstand op nul, frituur op 180.
Oder wir importieren einfach ein paar Ausländer die den Job für den Mindestlohn machen, wie bei den Flughäfen.
Ist das wirklich so? Die Arbeit aktuell unter 12 € ist doch in den meist eher unangenehmen Branchen. Mit Fleischindustrie etc. sind da auch Knochenjobs dabei. Einfache Büroangestellte, die nur wenig mehr verdienen als 12€ haben so oder so den angenehmeren Arbeitsplatz.
Das Thema ist ja relativ komplex und somit nicht für das Forum geeignet. Da ja Meinung wichtiger ist als Wissen.Was ich nicht verstehe ist, dass Alles teurer wird und alle klagen, auf der anderen Seite fehlt es überall an Personal.
Habe mitlerweile 2 Nebenjobs und ohne ging es halt auch nicht
Nur soviel. Einen Mangel an Fachkräften gab es schon vor Corona. In bestimmten Branchen wurde er durch Corona verstärkt und davon sind manche, die von der Anzahl teilweise auch eher bedeutungslos sind, momentan von starken Interesse.
Die Gründe sind hierfür vielfältiger als pauschale Urteile (Meinung) und sind teilweise auch schwer lösbar. Da es einfach zu wenig Arbeitskräfte gibt, der Bedarf aber groß ist - werden da nur ein externer Zufluss helfen. Der wird aber schon seit Jahrzehnten verschleppt.
Du hattest doch aber auch schon vor Corona (und dem nachfolgenden Ukraine Krieg) 2 Nebenjobs, oder? Und du bist doch Alleinverdiener?
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Ich werfe mal ein wenig Lebenserfahrung rein:
Man weiss oft nicht, wie es kommt.
Zu Beginn der Arbeitskarriere meint Flexibilität auch durchaus etwas anderes als nach 15, 20 Jahren - wenn eher Erfahrung den schnelles erlernen zählt.
Würde ich meinen Traum-Job von vor 15 Jahren jetzt noch machen wollen? Nein!
Zu starre Erwartungshaltung funktioniert (sowohl für AN als auch AG) meistens nicht. Ich hatte mich auf Jobs beworben, die wie ein "Perfect Match" aussehen, und wurde nicht genommen. Oder das Angebot war mir dann zu tief. (Deren Inserat war danach noch etliche Monate weiter ausgeschrieben..)
Einen anderen Job hatte ich als "temporär" begonnen, und habe ihn dann fast 5 Jahre lang gemacht. Einfach weil es perfekt gepasst hat, sowohl für mich als auch AG.
Mein aktueller Job, welchen ich schon länger (>5 Jahre) ausübe, ist eigentlich sehr "starr" von der reinen Jobbeschreibung her. Wer aber länger in einem Unternehmen arbeitet, bekommt dann plötzlich Möglichkeiten, auch ausserhalb der reinen Jobstruktur Dinge zu tun. Geschäftsreisen waren bei mir ursprünglich nicht vorgesehen. Die Realität kennen einige User hier (Aktuell heisst die übrigens Jetlag)
Jetzt konkret zu deiner Themenanfrage. Ich gehe dich übrigens immer noch neutral anAls Schweizer kann ich da einfach nicht anders
Es wurden hier ja schon generell sehr gute Tipps gegeben: Ich würde dazu raten, mich einfach auf alles zu bewerben, was halbwegs passt. Dann siehst du während des Bewerbungsprozesses zumindest ein wenig, welche Firma dir was offerieren kann, ob du dich wohlfühlst, was die genauen Bedingungen sind. Auf EINEN Traumjob zu warten, bedeutet sehr lange zu warten.
"Mach" dir lieber deinen Traumjob selber. Und das geht auch ohne lange Arbeitstage. Wer in einer Firma gute Arbeit leistet, wird dort auch Möglichkeiten erhalten. Wenn nicht, ist die Firma selber (oft) das Problem. Und dafür kann man den Job heutzutage ja auch wechseln, wenn es nicht (mehr) stimmt.
Hatte auch mal einen Job nach gut 1 Jahr wechseln müssen, weil es personell intern viele Wechsel gab (welche ich negativ empfunden habe) und auch die neue Struktur mir einfach nicht mehr passte. Das macht sich in einem Lebenslauf übrigens gar nicht schlecht, wenn man ansonsten länger als 3, 4 Jahre pro AG verbracht hat. Gute AG schätzen es, wenn man "Nein" sagen kann. Solange man sich kein "Jobhopper"-Image holt, muss man sich auch nicht alles gefallen lassen.
Viel Erfolg.
Ach, bei den ganzen Dienstleistungsjobs handelt es sich ja nicht durchgehend um unangenehme Branchen. Wenn ich jetzt z.B. an so einen Pizzafahrer denke, der kommt relativ gechillt jetzt auch 12€ die Stunde und, je nach Liefergebiet, nochmal 2-3-4€ steuerfrei als Trinkgeld. Das ist dann nicht so weit weg von einigen anderen Branchen. Da heißt nicht, dass ich dem Fahrer den Mindestlohn missgönne, aber als Fachkraft mit Ausbildung usw. würde ich schon einen größeren Abstand erwarten.
Das Bemühen um mehr soziale Gleichheit hat ebenfalls seine Schattenseite:
So erzeugen manche Verfechter von Gleichheit und Akzeptanz selbst Ungleichheit und Inakzeptanz – weil auch sie nur jene akzeptieren, die ihren eigenen Werten entsprechen. Alle anderen werden beschuldigt, beschämt, moralisch verurteilt oder sonstwie verächtlich gemacht. Das begünstigt Kulturkämpfe und eine immer stärkere Polarisierung der Gesellschaft.
Mir geht’s dabei weniger um Fachkräfte sondern auch um die Gastro oder die Event Branche. Die war damals mit zb Studenten oder Leuten wie mich die einen Nebenjob für gewisse Extras absolvierten . Wo sind die nun alle hin?
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
Viele in den Einzelhandel oder die Logistik. Da muss man zumindest meist nicht am Wochenende und am Feiertag noch abends ran. Die Leute haben eben gemerkt, dass es irgendwo zumindest etwas besser ist und nun findet man keinen dummen mehr und möchte lieber Leute herholen statt grundsätzlich etwas zu verändern. Gastrobranche beispielsweise ist doch ein Killer für das Privatleben.
Stimmt.
Bei allem Streit im Zivi, dürfen wir nie vergessen, dass Al Bundy mal vier Touchdowns in einem Spiel gemacht hat.
Nein, doch, OH!
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