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Thema: [GK3 - DIE WELT] Die Länder der Welt

  1. #16
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Teil der Maraghi - der Edne-Vatn]

    Zitat Zitat von Sprichwort aus Doraea
    Unser Land konnte sich nicht entscheiden was es sein sollte: Meer oder Land. Für die Halaaren ist es zu sehr Land, für die Uano ist es zu sehr Meer. Nur wir lieben es nasse Füße auf festem Boden zu bekommen.


    REPUBIK VON DORAEA UND NIJOS




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    Name: Republik von Doraea und Nijos / Maraghische Republik
    Fläche: 496.900km²
    Einwohner: 1.908.000
    Südlinger: ca. 74.000
    Hauptstadt: Doraea, Senbahal spirituell
    Einwohner HS: 23.200
    Religion: 33% Turmkirche
    36% Sacriculisten
    07% Waldkult
    22% Wasserkult
    02% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Das Land ist mit Abstand die größte der vier im Seebund vereinten Republiken aber auch die mit der komplexesten inneren Struktur. Das betrifft sowohl die kulturellen als auch die religiösen und selbst die wirtschaftlichen Aspekte.
    Am Offensichtlichsten sind die kulturelle Unterschiede - weil sie sehr weit zurückreichen und noch immer eine wichtige Rolle im Land spielen. Noch bis in die ersten Jahre nach dem Bruch war der Konflikt mit den Halaaren offen ausgetragen worden.

    Die Halaaren besiedelten einst einen großen Teil der Edne-Vatn (was in etwa Meer aus Land bedeutet), der von den Neuankömmlingen später Maraghi genannt wurde (und eher in etwa Land aus Seen bezeichnet) aber eben einfach nur die Doraeische Seenplatte meint die einen guten Teil des Landes einnimmt. Nach der Gründung der ersten Kolonien Ghands östlich der Phegorer Berge und der Unterstützung durch Aleija wurden die Halaaren langsam an die Küstengebiete zurückgedrängt oder kulturell absorbiert. Gleichzeitig aber konnten sie auch dank ihrer wendigen Schiffe und erfahrenen Seeleute die Küstensiedlungen halten. Das erkennt man auch daran, dass keine der älteren Städte der Binadi (eine etwas verunglimpfende Bezeichnung für alle diejenigen die von westlich der Phegorer Berge kommen - aber eigentlich die Aleijer und die Bewohner ihrer Tochterstädte meinen soll) direkt an der Küste liegt. Das gilt auch für die Hauptstadt.
    Erst spät wurden die Küstenstädte Eponaea, flussabwärts von Doraea als Hafen, Mellerae, ebenfalls flussabwärts von Attuc, und die Kolonie Nijos auf Erkad gegründet. Vor allem Nijos war und ist für die Halaaren eine Provokation weil von hier aus der versuch unternommen werden sollte die gesamte Insel unter Kontrolle zu bekommen. Erst mit dem Frieden von Asponae 14 n.d.B. wurde eine Übereinkunft getroffen nachdem nur die Stadt Nijos und das direkte Umland an Doraea fallen sollten aber der Rest an das Okrum von Halak ging. Zuvor waren hier mehrere kleinere halaarische Okrume in ständiger Konkurrenz zueinander Herren der Insel gewesen.

    Die zweite große Volksgruppe ist die der Uano. zwar lebt der größere Teil im benachbarten Ghand - dennoch sind sie eine nicht zu unterschätzende Minderheit in Doraea. Die Uano siedeln auch hier vorwiegend in den Bergregionen des Landes. Insbesondere auch in der Region rund um Ashan. Sie blieben auch nach der Gründung der ersten Kolonien unabhängig ehe sie langsam zwischen Ghand und Doraea "aufgerieben" wurden. Einige Stammesführer entziehen sich dennoch nach wie vor der direkten Kontrolle durch die Republiken.

    Für ihre Eroberung und Kolonisierung des neuen Landes nutzten die Binadi vor allem die beiden Pässe welche auf der doraeischen Seite in die Täler des Estra im Norden (an dem auch Doraea liegt) und dem Timne im Zentrum (bei Attuc) übergehen. Dazu kam später auch noch im Süden noch der Weg über den Bahal.

    Die älteste der Kolonien östlich der Phegorischen Berge ist Attuc am Timne. Die Stadt liegt günstig auf einer gesicherten Halbinsel an einem See und konnte auch über den Timne gut versorgt werden. Zudem war zu diesem Zeitpunkt der Weg über Ashan noch nicht frei - da hier die Uano noch Widerstand leisteten. So war für die ersten Jahre Attuc der Ausgangspunkt für die weitere Expansion die fast ihr Ende als die Halaaren von den Neuankömmlingen erfuhren und ihrerseits nun ihr gebiet verteidigten. Letztlich konnte aber Attuc sich behaupten und entwickelte sich rasch auch zu einem Handelsposten mit den Halaaren die schnell den Wert der Waren aus Aleija und Ghand erkannten und diese gerne gegen Bernstein, Fisch, Felle und sogar Schiffe eintauschten. Die erste Schiffe der Flotte in Doraea bestand aus denen der Halaaren.
    Heute ist Attuc längst im Schatten der neuen Hauptstadt aber auch in dem Senbahals. Das liegt auch daran, dass es nie ganz gelang die Sümpfe rund um den See trocken zu legen und die Routen über den Pass bei Ashan oder die Große Pforte nach Senbahal bequemer sind.

    Nachdem die Uano den Pass bei Ashan räumen mussten gegen die Übermacht der Truppen aus Ghand und die Kolonisten im Osten war Doraea die nächste wichtige Kolonie. Auch sie liegt nicht an der Küste sondern weiter im Landesinneren an am Estra. Die Stadt entwickelte sich rasch und löste Attuc binnen weniger Jahre als wichtigsten Ort östlich der Phegorischen Berge ab. Mit der Selbständigkeit des Landes verlegte man auch zügig den Sitz des neuen Dogen hierher. Es entstanden Prachtbauten und Befestigungsanlagen um den Überfällen der Halaaren einen Riegel vorzuschieben. Doraea entwickelte aber auch eine gewisse kulturelle Strahlkraft die letztlich auch langsam dazu führte die alten Bewohner in die eigene Gesellschaft zu integrieren.

    Zweitgrößte Stadt der Republik wurde das erst später nachdem das dort zuerst siedelnde Volk vernichtend geschlagen worden war auf deren ehemaliger bedeutendster Stadt neu gegründete Senbahal. Die restliche Bevölkerung wurde nach einem Jahr in die Freiheit aus der zuerst für sie angedachte Sklaverei entlassen und vor die Entscheidung gestellt das Land zu verlassen oder sich dem Dogen unterzuordnen. Diese Entscheidung legte auch den Grundstein für das rasche Wachstum der Stadt, insbesondere da sich die verbliebene Urbevölkerung überraschend zügig integrierte.
    Senbahal war dann auch das Bollwerk das einer weiteren Expansion sowohl des Hochfalanats als auch Pahindras einen Riegel vorschoben. Bis heute besitzt die Stadt mächtige Mauern die es einem Angreifer schwer machen würden die Stadt zu erobern.
    Die Stadt ist zudem eines der verbliebenen Tabernakel des Nordens. Es wird inzwischen von den Anhängern Sacriculs beherrscht.
    Dominierend sind die großzügigen Anlagen des dortigen Tabernakels und der Lage im breiten Tal des Bahal der dem Umland reiche Ernten beschert. Durch seine Lage ist es zudem eine wichtige Drehscheibe für den Handel zwischen Dem Großen und dem kleinen Dorn sowie der Aladija und der Mus Belek.

    Attuc ist ein prominentes Beispiel für die Urbarmachung der südlichen Maraghi. Auch hier herrschte Sumpfland vor. Die Bedingungen waren aber günstiger und das Land lies sich deutlich einfacher entwässern. Und so entstand hier eine Region mit fruchtbarem Ackerland und einer zügig steigenden Bevölkerung. Bekannt ist die Region auch für ihren guten Wein der fast schon dem Shibatwein Konkurrenz zu machen vermag.

    Eponaea wurde später als Hafen für Doraea gegründet. Dabei musste man sich zuerst gegen die starken Halaaren durchsetzen. Dies gelang erst mit Hilfe von Truppen aus Ghand und Aleija. Danach eröffnete sich auch für Doraea der Seeweg zu den anderen bedeutenden Zentren des Seebundes. Die Stadt ist geschäftig, hektisch und ständig im Wandel. Da der Estra bis auf Höhe des Ashan-Durchbruchs schiffbar ist wurde die Stadt zu einem wichtigen Umschlagplatz für Waren aller Art.

    Mellerae ist das kleinere Pedant zu Eponaea weiter im Süden und dient als Hafen für Attuc und das Einzugsgebiet des Timne. Gleichzeitig ist der Timne die Grenze zwischen den Besitzungen der Lichtkirche beziehungsweise Süd-Maraghien und der Region um Doraea - während der Bagno wiederum die Grenze zur Republik von Lenthos (auch Mersidische Republik) bildet die das Gebiet von Nord-Maraghien einnimmt. Zudem ist die Stadt ein wichtiger Stützpunkt für die Eroberung von Teilen Ercadias und der Gründung von Nijos gewesen.

    Eine der wichtigsten Stadtgründungen Doraeas dürfte Nijos (oder auf halaarisch: Nika) gewesen sein. Die Stadt sollte vor allem den hartnäckigen Widerstand der Halaaren zur See brechen und als Vorposten dienen um das Jask Vatn kontrollieren zu können. Dabei entwickelte sich die Stadt weniger zu einem militärischen Stützpunkt als vielmehr zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum das sowohl Halaaren als auch Doraear anlockte. Man trieb Handel, tauschte Ideen aus. Letztlich blieb der versuch Doraeas das gesamte Erkad zu erobern unerreicht während es den Halaaren nicht gelang die gut befestigte Stadt zu erobern.
    Inzwischen ist Nijos eine lebendige, bunte Hafenstadt die Menschen aus der ganzen Region anlockt und von wo aus der gute Wein, Oliven, Schafsfleisch und vieles mehr exportiert wird.

    Ebenfalls in einem trockengelegten Gebiet der Maraghi liegt die Küstenstadt Pelonaea. Sie war eine Gründung der Doraeer und konnte sich im Laufe der Zeit gut entwickeln. Insbesondere Torf wurde hier auch viel gestochen und als Brennmaterial verwendet. Teils wird es auch gehandelt. Allerdings in einem sehr geringen Ausmaß.

    Der Frieden von Asponae bezeichnet einen Wendepunkt in den Beziehungen zu den Halaaren. Die Stadt liegt zwischen Pelonaea und Mellerae. Sie ist eine relativ unbedeutende Siedlung. Bemerkenswert ist aber die "umgekehrte Geschichte" des Ortes: Sie ist eine Gründung Doraeas die aber im Laufe der Zeit immer mehr Halaaren anzog die dort Handel trieben. Einer der wenigen Orte an denen man einem ungeschrieben Gesetz folgend auch zu Kriegszeiten Handel untereinander trieb und die in diesen Zeiten auch nie von einem der beiden Kontrahenten angegriffen worden wäre.

    Vor allem die nördlichen Gebiete der Maraghi auf doraeischem Gebiet blieb weitestgehend unbewohnt. Bis heute leben dort nicht viel mehr als 10.000 Menschen. Problematisch hat sich nach dem die Wächter in den Schlaf fielen die Ausbreitung von Seuchen und Krankheiten in den Sümpfen die sich zum Teil auch in den umliegenden Städten gerne und vor allem rasch ausbreiten können.
    Ganz im Norden wird das Land durch den Bagno begrenzt.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Doraea 23.200 EW 3
    - Senbahal 22.000 EW 5
    - Attuc 3.200 EW 1
    - Eponaea 16.200 EW 4
    - Mellerae 3.900 EW 3
    - Nijos/Nika 14.800 EW 4
    - Pelonaea 6.000 EW 2

    [Militär]

    Traditionswert: 4
    Man setzt weitestgehend auf ein stehendes Heer. Einerseits weil man stehts auch bis heute sich vor vereinzelten Überfällen der Halaaren schützen muss, andererseits weil auch die Bekämpfung von Räubernestern in den Sümpfen und gelegentliche Aufstände der Uano bekämpft werden müssen.

    Stehendes Heer:

    3.000 Fußtruppen
    500 Bogenschützen
    500 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 3
    Die Flotte hat in Doraea bei weitem keinen so hohen Stellenwert wie in den anderen Republiken. Das liegt schlicht in der Geschichte begründet und der Dominanz der Halaaren zur See. Jedoch hat man seit die Küste weitestgehend unter Kontrolle gebracht wurde in diesem Bereich deutlich aufgeholt.

    15 KS
    5 CL
    2 CR

    Nijos besitzt eine kleine und eine große Werft. In Pelonaea steht eine kleine Werft. In Doraea gibt es eine kleine Werft. Dazu kommen nochmals je eine kleine und eine große Werft in Eponaea.

    Befestigungen:

    Am Durchbruch zu Ashan steht eine große Burg der Stufe 4. Außerdem stehen entlang des Bahal drei Burgen die noch Stufe 2 besitzen. Sie stammen aus der Zeit der pahindrischen Expansion. An der langen Landzunge in der Maraghi steht eine Burg der Stufe 4 welche die schmale Landbrücke beherrscht. Bei Nijos steht eine Burg der Stufe 4 die das kleine aber reiche Umland schützt.
    Den Zugang zur Halbinsel vor der Küste von Lenthos wird zudem von einer kleinen Burg der Stufe 3 geschützt.

    [Wirtschaft]

    Insgesamt ist die Republik von großen Unterschieden geprägt. Der Süden ist wohlhabend und besitzt fruchtbare Böden. Nördlich von Doraea schließt sich der arme und unterentwickelte Teil des Landes an. Hier dominieren riesige Feuchtgebiete und Seen das Landschaftsbild. Durch die dünne Besiedlung ist sowohl die Kontrolle über den Teil des Landes als auch die Ausbeutung von Rohstoffen sehr schwierig. Der Fischfang in Jask Vatn wird von den Haalaren dominiert.
    Insgesamt sind es vor allem landwirtschaftliche Rohprodukte die das Land handelt. Daneben kommen einige Devotionalien aus Senbahal dazu. Im Vergleich zu den anderen Republiken ist man in der Entwicklung spürbar hinterher.

    [Bevölkerung]

    In der Maraghi werden die Küstengebiete nach wie vor von Halaaren dominiert. Das fruchbare Land der südlichen Gebiete sind das Hauptsiedlungsgebiet der Siedler die ursprünglich aus der Binad kamen. Wie auf dem gesamten Großen Sporn ist das Gebirge von den Uano besiedelt. Dazu kommen in Senbahal Händler aus Pahindra und dem Reich. Die nördliche Maraghi ist die Heimat einer unbekannten Anzahl von kleinen Stämmen und Gemeinschaften die dort zwar nominell unterworfen wurden aber weitestgehend ungestört in überschaubaren Dorfgemeinschaften und Weilern leben die sie auf Anhöhen erreichtet haben. Sie sprechen bis heute einige wenig verbreitete Sprachen und haben ihre Eigenheiten bewahrt.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der vereinbarte Betrag in die Seebundkasse entrichtet.

    [2] Es wird der vereinbarte Zehnt an die Lichtkirche entrichtet.

    [3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [4] Man ist den Mitgliedern des Seebundes zum Beistand verpflichtet.

    [5] Es werden 4.200 Avlon Tribut an Aleija entrichtet.

    [Politisch]

    Doraea hat sich immer als wichtiger Bestandteil des Seebundes gesehen - auch heute noch. Dennoch ging die Entwicklung einen etwas anderen Weg weil man nicht am Mare Nostrum sitzt sondern auf der abgewandten Seite des Sporns. So musste man sich auch mit den Halaaren und Pahindra arrangieren. Daher sind die diplomatischen Bemühungen oft auch deutlich mehr in diese Region gerichtet als das bei den anderen Republiken der Fall ist und führte zu einer auch politisch betrachtet etwas anderen Entwicklung für das Land.
    Die Lichtkirche hat zudem das Land ein Stück weit vom Rest der Welt isoliert. Man ist hier aus der Sicht der anderen einem Irrweg aufgesessen.

    [Geheimwissen]

    6



    Vermächtnis




    In Doraea besonders schwierig weil der Reset einiges wirklich schwer umsetzen lässt. Daher habe ich vor allem an einigen Punkten die Bedeutung der Moore gestärkt und Doraea was die Lichtkirche angeht ein stärkeres Profil gegeben das sich erst einmal an Sacricul ausrichtet. Das Land bekommt zudem einen Vorteil bei der Verwaltung. Das wird mit dem Spieler genauer zu klären sein wie man das umsetzt.



    Besonderheiten




    Doraea ist das einzige Land in dem die Lichtkirche so etwas wie die "Staatsreligion" ist - man zahlt entsprechend auch keinen Zehnt an die Turmkirche sondern an die Lichtkirche. Allerdings beteiligt man sich auf Anraten von Sacricul an den Kosten für die rituelle Reinigung des Großen Tabernakels in El-Taebr.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BruderJakob (28. Juli 2022 um 20:39 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  2. #17
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Auf den Klippen hoch über der Aleijischen See liegt Cauros]

    Zitat Zitat von Chritos der Vogel"
    Trotz Wein und Weibern im Überfluss hasse ich diese Stadt. Der Wind weht das halbe Jahr aus der falschen Richtung und wir sitzen hier fest mit unseren Waren während der Gewinn schmilzt und statt in unsere Taschen in die der caurosischen Hafenbeamten fließt.
    Aus einer Mitschrift eines Zollbeamten aus Cauros


    REPUBLIK VAL CAUROS




    Bild

    Name: Republik val Cauros / Republik Voletta
    Fläche: 190.600km²
    Einwohner: 417.500
    Südlinge: ca. 38.000
    Hauptstadt: Cauros
    Einwohner HS: 10.600
    Religion: 43% Turmkirche
    28% Sacriculisten
    21% Waldkult
    08% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Cauros ist eine verhältnismäßig alte Stadt. Manche sagen sogar älter als Aleija - was gut möglich ist weil Aleija eigentlich erst recht spät gegründet wurde. Die Stadt liegt gut zu verteidigen auf einer kleinen Halbinsel mit steil abfallenden Felsen die eine Belagerung sehr schwer machen würde. Außerdem besitzt sie zwischen der langestreckten Halbinsel und dem Festland einen geschützten Naturhafen.
    Die Bewohner der Stadt hatten sich schon früh der See zugewandt - auch aus der Not heraus, dass es weiter im Landesinneren einige kriegerische Stämme gab (deren Nachfahren noch immer dort leben). Im Süden rund um Semija leben, wie auch weiter im Süden, Stämme der Uano. In der Ebene der Voletta eine sehr heterogene Gruppe verschiedener kriegerischer Hirtenstämme die sich lange gegen ihre Eroberung zur wehr setzten und erst mit der Hilfe Aleijas letztlich bezwungen werden konnten.

    In einer Phase der Schwäche übergab Aleija die eroberten Gebiete Volettas und die Kolonie Semija an Cauros das so mit einem Schlag von einer kleinen aber günstig gelegenen Hafenstadt zu einer ansehnlichen Macht anwuchs. Anders als bisher und um die Erfahrung welche die Aleijer hatten machen dürfen - nämlich, dass die Stämme durchaus sehr wehrhaft waren und es auch blieben - reicher setzten die Stadtoberen ab da an weniger auf eine Eroberung als vielmehr eine Assimilation der Stämme in die eigene Bevölkerung indem man anfing die Stämme mit Geschenken gefügig zu machen, aus politischen Zwecken einheiratete und sie so am wachsenden Wohlstand durch den Handel teilhaben zu lassen. Was letztlich den Stämmen doppelt half da nun ihr Käse, die Felle der Schafe, das gepökelte Fleisch und einiges an kleineren Alltagsgegenständen Abnehmer fand jenseits der See.

    Nachdem nun Cauros seinerseits mit Frosos eine Kolonie gegründet hatte nahm der Expansionsdrang der Stadt weitestgehend ab. Spätestens mit der Eroberung Minor-Ekots war er vollständig befriedigt und der Staat am Ende der Welt begann sich nach innen zu stabilisieren und dadurch zu einem wichtigen Anker des Seebundes zu werden.

    Die Hauptstadt Cauros wuchs zwar bei weitem nicht im gleichen Maße wie Aleija, Ghand oder Talassa dennoch blühte die Stadt auf und wurde zu einem steinernen Zeugnis des Behauptungswillens der Bevölkerung. Einer Bevölkerung die immer mehr auf der kleinen Halbinsel auf welcher die Stadt liegt zusammenrücken musste und daher den Fels immer enger bebaute, mit winzigen, engen Gassen und Häusern die immer näher an die Klippen rückten.

    Für die Republik ebenfalls von größter Bedeutung ist nach wie vor Semija. Die Stadt und ihr reiches Hinterland lieferten Holz, Metall und ein wenig Silber und damit den Grundstock für die Expansion auf die Frosorischen Inseln. Semija spürt man dennoch auch nach der langen Zeit den Einfluss Aleijas an. Die Stadt ist nach dem Vorbild der Mutterstadt gegliedert, sie ist ähnlich farbenfreudig und die Bevölkerung stammt zum Teil noch immer von den Aleijer ab die hier einst gesiedelt hatten.
    Die Stadt hat einen vorgelagerten Ort der einen kleinen Hafen besitzt. Semija selbst liegt gut geschützt auf einem steil ansteigenden Hügel den man seinerzeit zum Schutz vor den Uano der Küste gegenüber bevorzugt hatte.

    Die eigene Kolonie Frosos ist heute der Ausgangspunkt für die Fischerei im nördlichen Jask-Vatn, wobei die Bewohner auch nicht davor zurückschrecken auf die offene See vorzudringen. Auch ist die Stadt ein wichtiger Stützpunkt für die eigene Flotte und war so auch oft genug ein Riegel für die Raubzüge und den Expansionsdrang der Halaaren.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Cauros 10.600 EW 4
    - Semija 6.400 EW 2
    - Frosos 1.200 EW 3

    [Militär]

    Traditionswert: 3
    Im Gegensetz zu Ghand und Aleija hat das Land den Vorteil im Gebiet der Volleta (Oberes Land) die inzwischen belehnten Stammesführer zu den Waffen rufen zu können auch wenn die Truppenstärke überschaubar ist. Außerdem kann man auf die Söldner der Uano zurückgreifen.
    Dennoch hat man wie die übrigen Seerepubliken ebenfalls ein stehendes Heer. Dieses ist meist zu einem guten Teil in Minor-Ekot stationiert.

    Stehendes Heer:

    1.000 Fußtruppen
    200 Bogenschützen
    50 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 4
    Wie alle Seerepubliken hat auch Cauros eine gut ausgebildete Flotte. Vor allem weil man auch für den Schutz der Straße von Cauros zuständig ist.

    14 KS
    4 CL
    1 CR
    2 GS

    In Cauros gibt es zwei kleine und eine große Werft. In Semija befindet sich zudem noch eine weitere kleine Werft.

    Befestigungen:

    In Minor-Ekot stehen zum Schutz der wichtigen Besitzung zwei Burgen der Stufe 5. Am Übergang der Voletta zur Maraghi stehen zwei Burganlagen der Stufe 4. Sie dienten zum Schutz vor einer möglichen Expansion der Halaaren sowie - in ihrer kurzen Geschichte - der Republik von Lenthos.

    [Wirtschaft]

    Wirtschaftliches Zentrum ist die Hauptstadt. Sie ist das Tor zur Aleijischen See, hier legen praktisch alle Schiffe an die Waren aus dem Raum des Binnenmeeres oder in diesen verbringen wollen. Oft genug bleibt den Schiffen kaum eine andere Möglichkeit wenn das Wetter tage- oder wochenlang die Passage unmöglich machen.
    Semija gewann zuletzt durch due Bemühungen der Dogen weiter an Bedeutung. Die Stadt liegt am Südende des nördlichen Beckens der Aleijischen See und hat ebenfalls eine günstige Lage.
    Seitdem die Hirtenvölker des Hinterlandes befriedet wurden sind auch deren Produkte gern gesehene Handelsgüter.

    [Bevölkerung]

    Die Bevölkerung konzentriert sich auf die Region um Semija und den Norden des Landes. Der Rest ist nahezu unbewohnt. Besonders die Maraghi hat nur wenige tausend Bewohner.
    Die Bevölkerung setzt sich au verschiedenen Gruppen zusammen. Die Bewohner der Hauptstadt stammen meist noch von den alten Volettern ab, viele haben aber auch längst in Familien aus Aleija eingeheiratet. Daneben gibt es noch die Uano, in dem volettischen Hinterland zudem auch noch die Angehörigen verschiedener Stämme und einige Halaaren leben vor allem auf den Inseln. Trotz der Unterschiedlichkeit und den Konflikten andernorts haben sich die verschiedenen ethnischen Gruppen hier ein friedliches Miteinander geschaffen.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der vereinbarte Betrag in die Seebundkasse entrichtet.

    [2] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [4] Man ist den Mitgliedern des Seebundes zum Beistand verpflichtet.

    [5] Es werden 2.000 Avlon Tribut an Aleija entrichtet.

    [Politisch]

    Die kleine Republik an prominenter geographischer Stelle als Tor zur Welt hat sich von der grauen Maus längst zu einem aktiven Mitglied des Bundes gemausert die sich aktiv einbringt und den Bund versucht zu stärken. Das geschieht auch aus Furcht vor dem Verlust des wichtigen Minor-Ekot.
    Gleichzeitig ist man aber auch (aus demselben Grund) um einen Ausgleich mit Ekotien bemüht.
    Ein bedeutenden Spannungsfeld sind die drei Glaubensrichtungen im Land die hier alle stark vertreten sind und es nicht leicht machen die Bevölkerung geeint zu halten.

    [Geheimwissen]

    5



    Vermächtnis




    Das kleine Land hat eine sehr effektive Verwaltung die insbesondere (zum Leidwesen der ausländischen Händler) vor allem die Zölle und Gebühren der Handelsschiffe sehr zuverlässig erhebt. Zugleich ist die Korruption sehr niedrig. Die Beamten nehmen ganz offensichtlich ihre Arbeit mehr als ernst.
    Außerdem besitzt Cauros ein Spital mitsamt einer Quarantänestation - einen eigenen, abgeriegelten Bereich im Falle, dass es zu Ausbrüchen von Seuchen auf einem der Schiffe kam. Die Einrichtung findet im gesamten Raum der Aleijischen See Beachtung.



    Besonderheiten




    Durch die lange Tradition die Hirtenstämme und auch Uano nicht durch Gewalt sondern durch ein Miteinander an sich zu binden hat Cauros eine sehr offene Gesellschaft. Neue Ideen werden gerne übernommen, Fremde weniger abschätzig betrachtet und andersartige Traditionen mit Neugier betrachtet.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von BruderJakob (17. Juli 2022 um 12:17 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  3. #18
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Teil der Maraghi welche große Teile des Landes einnimmt]

    Zitat Zitat von Ellash Gaone
    Noch so ein Zwergenstaat der keine Daseinsberechtigung haben sollte!
    Aus "1001 Kuckuckszitaten"


    MERSIDISCHE REPUBLIK




    Bild

    Name: Republik Lenthos / Mersidische Republik
    Fläche: 107.000km²
    Einwohner: 122.300
    Südlinger: ca. 5.000
    Hauptstadt: Lenthos
    Einwohner HS: 8.000
    Religion: 26% Turmkirche
    47% Sacriculisten
    09% Waldkult
    17% Wasserkult
    01% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Die kleinste der fünf Republiken liegt an den nördlichen Ausläufern der Maraghi. Der Südosten ist von Marschen und Sumpfland geprägt. Dazwischen liegen hunderter winziger Seen. Die beiden größten sind nahe Ephidos der Bagno-See und südlich von Lenthos der Fanro. Im Norden hebt sich das Land etwas und bildet einen sanften, fruchtbaren Rücken entlang der Mersidischen Bucht die dem Land auch seinen Namen gibt. Der Westen ist begrenzt durch die Ausläufer der Phegorer Berge.

    Lenthos ist eine späte Aleijische Gründung. Da Doraea lange Zeit Probleme damit hatte die Sümpfe im Norden unter Kontrolle zu bringen war der Gedanke mit einer weiteren Siedlung an einer günstigen Stelle Druck auf die dortigen Bewohner ausüben zu können. Der Plan ging auf und man konnte am Bagno eine weitere Kolonie gründen. Da es hier einen Höhenzug gibt war es zudem möglich die Stadt auf einer gesicherten Position zu gründen deren Umland zudem Ackerbau erlaubt.

    Mit zunehmendem Erfolg der neuen Kolonien wuchsen die Begehrlichkeiten Doraea das eigene Territorium nach Norden hin mit der Übernahme der neuen Kolonien abzurunden. Aleija entließ die Kolonien kurz nach dem Bruch in die Unabhängigkeit - was zum einem dem typischen Vorgehen der Aleijer entsprach um die eigenen Kräfte nicht zu überdehnen und band aber das neue Land über den Seebund sofort in das von den Binadi dominierte Bündnis ein. Dennoch versuchte Doraea mit einem schnellen, aber schlecht geplanten Überfall das Land unter die direkte Kontrolle zu bekommen. Etwa zwei Monate und dreihundert tote Soldaten später steckte man nach wie vor in den Sümpfen fest und sah sich dem Seebundheer gegenüber das diesen Bruch des Bundesrechts nicht zu dulden gewillt war. Und so blieb das kleine Land unabhängig - wenn auch meist noch eng am Rockzipfel Aleijas hängend.

    Die Hauptstadt Lenthos ist nach aleijischem Vorbild geplant worden und besitzt die typischen nach Berufen getrennten Viertel bei denen die Wandfarben der Häuser die Berufe der Bewohner anzeigen (zum Beispiel die graue Straße der Schmiede). Gerade durch seine Lage an der Westseite der Bucht sind hier Schiffe vor den Winterstürmen sehr gut geschützt. Deswegen verbringen auch viele Handelsschiffe die Wintermonate auf ihren Reisen hier.

    Ephidos ist die zweite Stadt im Land. Am Bagno gelegen dient die Stadt als Zwischenstation für Flößer die ihr Holz auch aus den östlichen Hängen der Alten Berge auf ghander Seite auf dem Seeweg zu den großen Städten entlang der Ostküste des Großen Sporns verbringen wollen. Der Höhenzug liegt zudem über den Sümpfen und bietet Weideland für die Viehzucht.
    Das Umland wird von den ursprünglich hier siedelnden Hirtenvölkern bewohnt. Sie haben sich mit den neuen Herren im Land arrangiert.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Lenthos 8.000 EW 4
    - Ephidos 3.600 EW 4

    [Militär]

    Traditionswert: 3
    Man kann gelegentlich auf Truppen der Uano zurückgreifen wenn es zu Konflikten kommt. Meist aber hat man ein kleines Heer aufgestellt das sich vor allem die beiden Städte verteidigen soll.

    Stehendes Heer:

    100 Fußtruppen
    30 Bogenschützen
    20 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 3
    Ähnlich wie in Doraea spielt die Flotte keine so zentrale Rolle wie in der ehemaligen Mutterstadt. Die kleine Flotte dient vor allem dem Schutz der Gewässer - insbesondere der Bucht von Mersida.

    5 KS
    1 CL
    1 CR

    Lenthos verfügt über zwei große Werften.

    Befestigungen:

    Es gibt an der Mündung des Bagno eine kleine Burg mit Stufe 4. Diese hatte schon den Vormarsch der Doraeischen Truppen aufgehalten.

    [Wirtschaft]

    Das Land exportiert Schilfsprossen einer Schilfart die nur hier vorkommt. Sie gelten als Delikatesse. Andere Schilfarten werden ebenfalls genutzt als Baumaterial, Brennmaterial und für die Herstellung von Körben etc. verwendet. Die Lenthoser sind bei der Verarbeitung wahre Meister und sehr erfinderisch.
    Mehrere Heilpflanzen zur Wundheilförderung, Schmerzlinderung sowie allgemeine Beschwerden wie Husten sind in den Sümpfen zu finden. die vielen nutzbaren Pflanzen und das umfangreiche Wissen dazu führte dazu dass man das Land inzwischen auch gerne als die "Apotheke von Theresh" bezeichnet.
    Fischfang und Viehwirtschaft spielen ebenfalls eine Rolle.
    In den Bergen werden Vorkommen an Eisenerzen und Silber vermutet.

    [Bevölkerung]

    Die Bewohner des Landes sind ein bunt gemischter Haufen aus Uano, verschiedenen kleinen Stämmen die das Land ursprünglich bewohnten, den neu zugezogenen Siedlern aus dem Binad und entlang der Küste die allgegenwärtigen Halaaren bevölkern das kleine Land. Entsprechend sind die Dogen sehr auf einen Ausgleich zwischen den einzelnen Gruppen bedacht und haben als einen ersten Schritt den Dogenrat mit Angehörigen aller Gruppen besetzt. Das Konzept scheint bislang gut zu funktionieren.
    Religiös ist das Land ähnlich bunt. Viele Anhänger der Lichtkirche sind hier gestrandet als es andernorts Verfolgungen gab. Daneben sind aber auch viele Vertreter des Wasser- und Waldkults hier versammelt.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der vereinbarte Betrag in die Seebundkasse entrichtet.

    [2] Es wird der vereinbarte Zehnt an die Lichtkirche entrichtet.

    [3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [4] Man ist den Mitgliedern des Seebundes zum Beistand verpflichtet.

    [5] Es werden 250 Avlon Tribut an Aleija entrichtet.

    [Politisch]

    Man sieht im Seebund den Garanten für die Abhängigkeit des Landes und als Schutz vor dem Hunger des großen Nachbarn im Süden. Daher ist man ein Verfechter einer Vertiefung des Bündnisses und steht fest an der Seite seiner Schutzmacht Aleija. Zum ebenfalls eher kleinen Cauros hat man sehr gute Beziehungen.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Da das Land noch so jung ist besitzt es kein Vermächtnis.



    Besonderheiten




    Wie man auf der Karte sieht besteht der größte Teil des Landes aus Sümpfen und Marschland. Man hat sich damit arrangiert und nutzt diese Landflächen auch wirtschaftlich erfolgreicher als es andere Länder tun. Die Lage des Landes setzt es den Winterstürmen besonders stark aus. Man kann es auch hier ähnlich wie in Kedal an der Architektur erkennen.
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    Geändert von BruderJakob (29. Juli 2022 um 22:09 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  4. #19
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Der Baum des Nordens]



    Zitat Zitat von Da Kuzmir, Meister der Fragen
    Wieviele Möweneier gab es in diesem Jahr an den Küsten von Kuz?
    Aus "1001 Kuckuckszitate"
    Die Mitgliedsstaaten der Union von Kuz




    Name: Union von Kuz
    Fläche gesamt: 2.810.300km²
    Einwohner gesamt: 5.347.800, dazu 84.400 Südlinge
    Sitz des Rats: Kuzqur



    Mitglieder




    [01] Falanat Arhadwa
    [02] Falanat Adacia
    [03] Rhaunat Kuz
    [04] Rhaunat Kurrula
    [05] Großrhaunat Val-Aranam

    Neben den fünf Mitgliedern hat auch das Konzil von Talassa einen Sitz mit Beobachtungsstatus und einem entsprechenden Stimmrecht.

    Das Große Tabernakel hat zwar einen Sitz als Beobachter. Jedoch gab und gibt es seit dem Bruch starke Vorbehalte und vereinzelt Bemühungen das Tabernakel den Sitz abzuerkennen.

    Es ist im Gespräch Ekotien einen Sitz zukommen zu lassen da es enge Verbindungen zu dem Land im Osten gibt.
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  5. #20
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Die Gartenanlagen der Residenz von Arrizwa - Die Enzur]

    Zitat Zitat von Jorn Surqjakos der "Jüngere"
    Mir ist noch in keinem Land so deutlich geworden weswegen ich ein mildes Klima sehr schätze: Im Norden Arhadwas waren die Frauen wie die Männer dick eingehüllt in dicke Kleidung, die Krägen hoch ins Gesicht geschlagen und der Rest noch mit dem dort angebrachten Pelz verdeckt. Der Kopf verschwand unter einer wollenen Mütze. Einmal flirtete ich mit jemandem von dem ich annahm es sei eine Frau. Woran hätte ich auch noch erkennen sollen, dass es ein Mann war? Im Süden des Landes hingegen umschmeichelte im Sommer hingegen nur Aleijertuch die Waden der Frauen. Solche Missgeschicke sind mir dort nie passiert.
    Aus "Die Geographie Thereshs"


    FALANAT ARHADWA




    Bild

    Name: Falanat Arhadwa / Rhaunat Arhadwa
    Fläche: 408.600km²
    Einwohner: 1.265.000
    Südlinge: ca. 12.000
    Hauptstadt: Arrizwa
    Einwohner HS: 17.500
    Religion: 51% Turmkirche
    18% Sacriculisten
    27% Waldkult
    04% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Am Zusammenfluss von Arnen mit dem Amedi liegt die alte Stadt Arrizwa. Ihre Geschichte reicht angeblich bis zu den ersten Menschen zurück. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass während der frühen Wanderungsphase eine Gruppe sich an der Stelle niederließ und dank der guten klimatischen Bedingungen sich daraus zügig eine Stadt entwickeln konnte. Am oberen Orrzwa (Ellbogen) gibt es fruchtbare Böden und auch im Winter ein vergleichsweise mildes Klima. Reiche Erzvorkommen und große Waldbestände mit Wildtieren tragen zudem ihren Teil zum Wohlstand des Landes bei. Anders als in Adacia konnten die vor allem die Gebiete südlich des Qub-Narmpa gut erschließen aber auch schon bald das Gebiet nördlich des Narmpa an das kleine Reich binden und mit Halil und Maraswi zwei regional bedeutende Hafenstädte errichten.
    Geschützt im Norden durch den Narmpa und im Osten durch den Qub Errwa (Rotzinne) konnte sich das Kernland relativ ungestört entwickeln und letztlich auch vom Erstarken Adacas profitieren als Teile des alten Kuz an Arrizwa fielen. Vor allem die Küste an der Drachenbucht mit Harrza (heute Halil) waren von großer Bedeutung weil man so Zugang zu den Handelsrouten zur See bekam. Insbesondere da im Süden das mächtige Ekotien den Weg zur Aleijischen See versperrte.
    Als sowohl Adacia als auch Arhadwa zu bedeutenden lokalen Mächten angewachsen waren suchten beide nicht die Konfrontation sondern den Schulterschluss und konnten so sich gegen weit mächtigere Feinde behaupten.

    Wie auch der Nachbar ist das Land durch verschiedene Kulturen geprägt. Im Norden und Westen ist es das Rhaunentum, im Osten finden sich starke Einflüsse Ekotiens und im Süden die regionale Mischung die auch wichtige Elemente der aleijischen Kultur beinhaltet. Auch hier half es nach dem Bruch Südlinge, Talifer und neue Ideen im Land willkommen zu heißen.

    Arrizwa ist nach wie vor das Herz des Landes. Obwohl entlang der beiden wichtigsten Ströme des Landes Siedlung um Siedlung entstand und einige auch zu beträchtlicher Größe heranwuchsen. Ihre günstige Lage geschützt an drei Seiten durch die beiden Flüsse, gelegen auf einem flachen, langgezogenen Hügel bewahrte die Stadt vor jeder Eroberung seit die Annalen verfasst wurden. Dieser Umstand führte wiederum dazu, dass die Stadt sich entfalten und auch architektonisch aufblühen konnte. Die Oberstadt besitzt großzügige Villen für Begüterten und es gibt, im Gegensatz zu den meisten anderen Städten, auch Parks die durchaus auch öffentlich zugänglich sind.
    Die Beständigkeit der Stadt lockte Handwerker, Waffenschmiede, Gerber an die hier ihren Geschäften nachgehen und in vielen Bereichen annähern die Kunstfertigkeit der Aleijer erreichen - insbesondere bei der Verarbeitung von Eisen sind sie führend.

    Im Nordosten des Landes liegt Errzad am Amedi. Von hier aus werden Holz, Felle, Erze, Fleisch, Kräuter in den Süden gebracht die aus dieser reichen Region stammen. Dabei ist die Stadt zumindest auf den ersten Blick geschäftiger und rauer als die große Schwesterstadt weiter im Süden. Auch hier findet man viele Handwerker und Händler.

    Bedeutender Hafen Arhadwas ist Harrza. Heute nutzt man jedoch häufig den Namen den die Stadt im Hochfalanat hat: Halil. Von hier aus werden Waren in der Drachenbucht und entlang der Rauen Küste (Esk Tunen) gehandelt und bis in die Aleijische See verschifft. Auch aus dieser Region stammt wichtiges Bauholz. Zuletzt wurde der Hafen weiter ausgebaut und mit dem Bau einer Mauer geschützt. Für die Falane aus Arrizwa wurde der Ausbau zuletzt mehr und mehr zu einem Prestigeprojekt - aber auch zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit seitdem auch Kuz mit Kvina und Adacia mit Kerrwa neue Hafenstädte auszubauen begannen.

    Ebenfalls eine Hafenstadt ist Maraswi. Die Stadt war lange Zeit das letzte Bollwerk Kuzqurs in der Region. Die Stadt rebellierte jedoch und versuchte selbst die Vorherrschaft im Gebiet der Drachenbucht zu erlangen. Infolge dessen wurde sie zuerst von den Kuzquri, dann von den Adacern und schließlich von einem Bund von Rhaunen in der Region belagert die ebenfalls ihre Chance gekommen sahen. Am Ende, geschwächt und abgeschnitten vom Hinterland, rief die Stadt die Herren von Arhadwa zu Hilfe. Diese lehnten aber zuerst ab aus Furcht in einen langen Konflikt sowohl mit Kuz als auch mit Adacia zu geraten. Erst nachdem in einem Vertrag mit Adacia ausgehandelt worden war, dass die Stadt an Arhadwa, ein Großteil des Hinterland mit Ausnahme der Sammer-Halbinsel, an Adacia fallen sollte erhörte man den Hilferuf, schickte Truppen und Schiffe. Als diese in der Stadt waren machte man kurzen Prozess, entmachtete die dortigen Anführer, schlug dreien die Köpfe ab, sandte einen nach Kuz, einen nach Adaca und einen nach Arrizwa. Danach wurde das Land wie vereinbart auf Kosten von Kuz auf und befestigte die Stadt weiter um dem zu erwartenden Versuch des eigentliche Lehensherrn die Stadt zurückzuerlangen Stand halten zu können. Nur dieser Versuch wurde nie unternommen - Kuz hatte längst den Zenit seiner Macht überschritten und war nicht mehr in der Lage gegen diesen Raub etwas zu unternehmen.

    Wichtig ist zudem auch noch Nirzwa. Die Stadt liegt etwa auf halber Strecke des Arnen zwischen den beiden benachbarten Hauptstädten. Sie dient als Händlern als Zwischenhandelsstation, zur Lagerung von Waren und dem Austausch von Informationen. Zudem landen auch hier viele Rohstoffe und -produkte aus dem Grauwall. Auch einen wichtigen Pass für den Handel mit den Gebieten nördlich des Qub Narmpa ist von hier aus gut zu erreichen.

    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Arrizwa 17.500 EW 4
    - Halil 2.100 EW 2
    - Errzad 14.300 EW 3
    - Maraswi 3.300 EW 2
    - Nirzwa 12.500 EW 4

    [Militär]

    Traditionswert: 3
    Die Rhaunen stellen in der Regel die Truppen im Kriegsfall. Dennoch wird ab und an auch auf Söldner aus Ekotien zurückgegriffen. Besonders die Falane des Landes schätzen deren Dienste und Loyalität. Fast immer finden sich Söldner die sich den aus Ekotien die ihre Dienste bereit sind anzubieten.

    Stehendes Heer:

    Keines.

    Flotte:

    Traditionswert: 2
    Die Rhaunen in Maraswi und Halil sowie den Küsten stellen im Kriegsfall ein kleines Kontingent an Schiffen. Zuletzt gab es aber auch seitens des Herrscherhaues gewisse Bemühungen eine eigene Flotte aufzubauen um den Hafen von Halil als Ausgangspunkt für Expeditionen zu nutzen und den Handel vor den häufigen Piratenüberfällen besser schützen zu können. Zu verlockend sind die reich beladenen Schiffe und die angelegenen. unübersichtlichen Küsten bieten genügend Verstecke. Daher wurde eine klein Flotte aufgebaut:

    10 KS
    4 CL

    Halil verfügt über zwei kleine Werften.

    Befestigungen:

    Nirzwa verfügt über eine bedeutende Burg der Stufe 4. Teils stammt sie noch aus der Zeit als Aleija sich ausdehnte, später wurde die Burg ausgebaut als sich Adacia als führende Macht der Region herausbildete und zuletzt auch um der Gefahr einer Invasion des Hochfalanats etwas entgegensetzen zu können.
    An der südlichen Rotzinne liegen vier Stufe 2 Burgen.

    [Wirtschaft]

    Die Wirtschaft des Landes ist sehr breit aufgestellt. Es besitzen viele Händler aus dem Seebund, dem Reich aber auch Ekotien hier Niederlassungen. Die eigenen Händler sind wohlhabend und gut vernetzt. Die Handwerker erreichen ein hohes Niveau bei ihren Arbeiten und die Bauern profitieren von den guten Rahmenbedingungen im Ellbogen.
    Überraschend schwach sind die Fischer aufgestellt. Gerade in den Gebieten der östlichen Drachenbucht gibt es wenige Ortschaften, der Schiffsbau ist unterentwickelt und die Absatzmärkte für Überschüsse zu weit entfernt.

    [Bevölkerung]

    Im Norden überwiegen nach wie vor die nordischen Bräuche und Traditionen während im weit dichter besiedelten Süden sich die Gesellschaft der Arhadwani mit Bewohnern aus der Binad und zum Teil auch aus Ekotien vermischte. Das spiegelt letztlich auch die wechselvolle Geschichte wieder welche die Region erlebt hatte.

    [Verpflichtungen]

    [1] An die Rhaunen werden zur Zeit jedes Jahr 13.500 Avlon entrichtet. Dafür erhält man vor allem Gerbstoffe aus Pflanzen, pflanzliche Färbstoffe, Hölzer, Hörner und Fleisch.

    [2] An das Haus Taebrien werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 3.000 Avlon entrichtet.

    [3] An den Seebund werden Tribute in Höhe von jährlich 1.500 Avlon entrichtet.

    [4] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [5] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [6] Es wird der jährlich vom Rat festgelegte Beitrag zur Union bezahlt.

    [Politisch]

    Das Land hat einen gewissen Einfluss auf die unterentwickelten Gebiete von Ekotien nördlich von Anor-Lan. Gleichzeitig liegt man (wie die Nachbarn Adacia und Iriq) in einem Raum der seit langem mal militärisch, mal kulturell zwischen drei Machtbereichen liegt: Dem Kuzischen, dem des Seebundes und des Reiches. Einerseits birgt das immer das Risiko von offenen Konflikten ist aber andererseits auch eine Chance.
    Religiös ist das Land sehr heterogen und es gibt auch immer wieder Spannungen zwischen den einzelnen Gruppierungen. Insbesondere seit die Turmkirche wie auch in Kuz versucht ihren Einfluss auszubauen.
    Die Bevölkerung wiederum ist dem Herrschergeschlecht vor allem in den Gebieten die von Adarka bewohnt ist - aber auch im Norden - sehr treu ergeben.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Insbesondere die Entwicklung des nördlichen Landesteils und der Hafen von Halil wurden gefördert von den letzten Falanen. Diese Entwicklung half den rohstoffreichen Norden besser zu erschließen und eine erste, kleine Flotte aufzustellen. Eine erste, wenn auch nur sehr einfache Straße wurde über den Pass bei Nirzwa in den Norden gebaut.



    Besonderheiten




    Trotz seiner Lage im Norden hat das Land am Ellbogen sehr gute Voraussetzungen für die Landwirtschaft - sei es Ackerbau oder Viehzucht, der Anbau von Gemüse oder Obst. Das führte auch zu einer relativ hohen Bevölkerung in der Region. Gleichzeitig lockte dieser Vorteil Menschen aus vielen umliegenden Gebieten an so dass Arhadwa eine verhältnismäßig bunt gemischte Bevölkerung besitzt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #21
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Die "Alte Festung" Adarka. Die Reste stehen -geschleift und beraubt bis heute]

    Zitat Zitat von Harma der Sänger
    Versteckt unter den unendlichen Weiten der Wälder, geduckt hinter den grauen Bergen und versunken unter dem Meer aus mannshohen Gräsern liegt das weite, unendliche Land Adarka. So bleibt der Wohlstand des Landes dem Fremden verborgen.
    Bekannte Strophe eines Volkslieds von Harma


    FALANAT ADACIA




    Bild

    Name: Falanat Adacia, altmodisch Rhaunentum Adarka
    Fläche: 1.259.200km²
    Einwohner: 2.111.000
    Südlinge: ca. 23.500
    Hauptstadt: Adaca
    Einwohner HS: 30.000
    Religion: 51% Turmkirche
    16% Sacriculisten
    31% Waldkult
    02% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Am Oberlauf des mächtigen Arnen gelegen war die Stadt einst nicht mehr als ein tributpflichtiger Klientelstaat des mächtigen Kuz im Norden wobei man sich gleichzeitig mit dem im Binad expandierenden Aleija versuchte gutzustellen. Die Region des Nurro (Kniewinkel) war zersplittert in winzige Rhaunen die sich am einen Tag gegenseitig bekämpften nur um am darauf folgenden gemeinsame Sache zu machen. Diese inneren Kämpfe und Rivalitäten sorgten dafür, dass Händler aus Aleija den Reichtum des Landes plünderten, An-Qalala sich Teile des Landes einverleibte und Kuz die Region kulturell dominierte. Derart marginalisiert gelang es praktisch nicht eine echte eigene Identität zu entwickeln.

    Erst die Herrscher von Adarka konnten durch geschickte Heiratspolitik eine gewisse Vormachtstellung erlangen und das Land über vier Generationen hinweg Stück für Stück zu einen. Zuerst beherrschten sie nur das Tal des Oberen Arnen (einer der beiden Quellflüsse den den Großen Arnen mit ihrem Zusammenfluss bilden) und konnten von hier aus die zentrale Ebene des heutigen Adacia unter ihre Kontrolle bringen bis sie letztlich selbst zu einer wichtigen Regionalmacht wurden.

    Vom steigenden Einfluss der Stadt Adaca zeugen noch heute die Reste der Alten Burg. Diese wurde bei einem Feldzug der Aleijer zerstört. Gleichzeitig eine Katastrophe und ein Rückschlag für das Land zeigte sich in den Wochen darauf aber auch wie viel die Diplomatie der Fürsten von Adaca gefruchtet hatte und bildete einen endgültigen Wendepunkt der Expansion der Aleijer die im darauf folgenden Krieg weit in den Süden zurückgedrängt werden konnten. Seither bildete der Marill die Grenze zwischen Adacia und Aleija. Erst mit dem Krieg des Hochfalanats gegen die Seerepublik verlor man den Zugang zur Aleijischen See wieder. Dort riegelt nun Surq den Zugang für Adacia ab.
    In der Folgezeit bauten die Bewohner ihre Stadt neu auf. Dabei gingen sie planvoll vor und schufen so eine zumindest für den Norden sonst einzigartige Stadtstruktur die sich deutlich von den sonst planlos wuchernden Orten. Gerade Straßen und auch breite Hauptstraßen die sich gerade durch die Stadt ziehen sind das Markenzeichen Adacas geworden.

    An der Grenze zum Großfalanat von Saqr Qalala liegt auf der östlichen Seite des Arhodar (Kalter Fluss, manchmal auch Nördlicher Marill) die Siedlung Al Hadid. Sie liegt genau gegenüber von En-Hadid das als Festungsstadt Qalalas die Zugänge über den Steinkopf, den Arhodar und die Grenzen zu Adacia und zum Imrat von Talif schützt.
    Hier liegt, im Gegensatz zur Schwesterstadt der Fokus weit mehr auf Handel und dem zusammenführen der dortigen Handelrouten. Entsprechend finden sich hier eine große Karawanserei, ein Suq von regionaler Bedeutung und die Werkstätten vieler Handwerker, Gerber und Silberschieden die hier das Silber aus dem Qub Kerwa verarbeiten.

    An der Küste der Van Maraswi (Drachenbucht) liegt die kleine Stadt Kerrwa fast genau gegenüber des kuzqischen Kvina. Der Hafen war das Lieblingsprojekt der Herren von Adaca nachdem sie auch den Norden unter ihre Kontrolle gebracht hatten. Der Handel sollte angeregt werden, Expeditionen entlang der Nordküste (und manche sagen darüber hinaus) unternommen werden und der Norden allgemein besser erschlossen werden. Kerrwa entwickelte sich zwar langsam weil es abgelegen ist und die Region insgesamt dünn besiedelt - dennoch ist die Stadt bis heute der einzige größere Hafen des riesigen Landes.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Adaca 30.000 EW 3
    - Al Hadid (Ost-Hadid) 3.300 EW 2
    - Kerrwa 5.200 EW 1

    [Militär]

    Traditionswert: 3
    Wie bei den meisten Ländern des Norden stellen (vor allem in den Territorien nördlich des Grauwalls die Rhaunen Truppen wenn sie zu den Waffen gerufen werden. Im Süden ist es eine einzigartige Mischung aus alten Rhaunen und später durch die Expansion des Landes entstandenen Adel der durch Lehenseide an das Herrscherhaus gebunden ist.
    Im Gegenzug ist man selbst zur Stellung eines kleinen Kontingents für die Lehen in der Region von Surq verpflichtet. Meist umgeht man dies aber durch das Bezahlen eines "Heggen" (die Bezeichnung ist zwar nicht korrekt - da aber im Süden das Heggen sowieso falsch verstanden wird und das Geld gerne genommen wird stört das niemanden).

    Stehendes Heer:

    Keines. Abgesehen von 50 Mann der Palastwache die man zum Prestige (für die Besucher aus Aleija und dem Hochfalanat) unter Waffen stehen hat.

    Flotte:

    Traditionswert: 1
    In Kerrwa hat das Land eine kleine Flotte stationiert aus:
    5 KS
    2 CL

    Kerwa verfügt über eine kleine Werft.

    Befestigungen:

    Entlang der Pässe des Qub Kerwa besitzt das Land eine Reihe von 7 Burgen der Stufe 3 die entstanden als der mächtige Nachbar mehrfach das Grenzland hatte plündern lassen.
    An der Grenze Jadid Surqor steht am Marill eine Stufe 4 Befestigungsanlage.
    Daneben gibt es eine Reihe alter, verfallener Burgen und Verteidigungsanlagen im Land aus der Zeit vor der Vereinigung. Meist können diese noch als Stufe 1 Verteidigungsanlagen im Notfall genutzt werden.

    [Wirtschaft]
    Adacia liefert große Mengen an Holz, Pottasche, Eisenerzen, Silber sowie tierische Produkte an die Anrainerländer der Aleijischen See - Im Gegenzug bezieht man meist hochwertige Tuche, Glas, Waffen und Kleidung. Das Anlagen von Brunnen hat die Erträge in der Landwirtschaft gesteigert und half so der Bevölkerung sich selbst zu versorgen.

    [Bevölkerung]

    Insgesamt ist das Land deutlich dünner besiedelt als das benachbarte Arhadwa. Das liegt an der schlechten Zugänglichkeit des Landes aber auch dem Umstand, dass hier nie wirklich große Städte entwickeln konnten nachdem Adaca die Macht über das riesige Gebiet übernommen hatte und die Kriege seinerzeit auch die Entwicklung nachhaltig gehemmt hatten.
    Im Land leben neben rund 20.000 Südlingen auch etwa 70.000 Talifer die sich insbesondere in den Randgebieten entlang des Marill niedergelassen haben.

    [Verpflichtungen]

    [1] An die Rhaunen werden jedes Jahr Heggengelder in Höhe von 12.000 Avlon entrichtet. Die Rhaunen liefern ihrerseits vor allem landwirtschaftliche Roherzeugnisse, teils aber auch Käse, Bier, einfache Kleidung und Silberschmuck von mittlerer Qualität.

    [2] An das Haus Taebrien werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 5.000 Avlon entrichtet.

    [3] Iriq erhält für die dortigen Lehen in Kriegszeiten falls man keine Truppen stellt 500 Avlon pro Monat.

    [4] An den Seebund werden Tribute in Höhe von jährlich 3.000 Avlon entrichtet.

    [5] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [6] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [7] Es wird der jährlich vom Rat festgelegte Beitrag zur Union bezahlt.

    [8] Der Saqr ist man zur Heeresfolge für das Lehen bei En-Hadid verpflichtet. Das Lehen umfasst ausdrücklich nicht Burg Hadid.

    [Politisch]

    Klares Zentrum des Landes und größte Stadt auch über die Landesgrenzen hinaus im Nordosten ist Adaca. Darauf richtet sich das Land aus. Gleichzeitig ist es zu groß, zu dünn besiedelt und zu heterogen als dass man es von diesem Zentrum aus beherrschen könnte. Die liberale Politik der letzten Herrscher hat hier einen Mittelweg gefunden der dem Land Stabilität und durchaus auch Wohlstand gebracht hat.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Die diversen kulturellen Einflüsse schufen eine für Theresh offene Gesellschaft. Man ist Fremden in der Regel aufgeschlossener gegenüber als andernorts. Zudem werden hier viele Holzinstrumente hergestellt die gerne auch andernorts Abnehmer finden. Der Minnesang und Volkslieder erlebten hier auch in der Zeit seit dem Bruch eine Blüte.



    Besonderheiten




    Das Land besitzt weite Landstriche die nach wie vor von dichten Wäldern die bis heute praktisch kaum erschlossen wurden, Gebirgen und trockenen Ebenen eingenommen werden. Die Worte von Harma geben hier durchaus die Realität treffend wieder. Ein Großteil der Bevölkerung konzentriert sich nach wie vor auf die nördliche Binad, die Orzzwa und den Oberlauf des Annen. Dadurch ist es auch entsprechend schwierig für die Herrscher in Adaca die Reichtümer des Landes zu nutzen beziehungsweise auch nur vollständig zu kontrollieren. Viele abgelegene Territorien sind mehr oder weniger unabhängig und lediglich durch das Heggen an Adaca gebunden. Auch dieser Umstand kostet die Herrscher einiges an Geld.

    Durch die verschiedenen politischen Einflüsse hat das Land eine eigenartige Mischung der Herrschaftsausübung angenommen die sowohl Elemente der kuzqurischen als auch der taebrischen aber auch der aus Aleija beinhaltet. Daher führt der Herrscher den Titel eines Falans obwohl im größten Teil des Landes das Rhaunat vorherrscht.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  7. #22
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Klippen vor der Nordküste Kuzqurs]

    Zitat Zitat von Jorn Surqjakos der "Jüngere"
    Nach meiner Reise in den Norden fragte mich mein fettes Weib ob ich auch endlich die Vorteile einer Speckschicht erkannte hätte. Dabei hatte ich nur drei meiner Hemden, einen gefütterten Überwurf und zwei Paar Handschuh vergessen auszuziehen. Als ich es tat waren meine Finger schwarz und taub. Der Norden ist nichts für mich. Zu kalt, zu dunkel und der Alkohol zu stark.
    Aus "Die Geographie Thereshs"


    RHAUNAT KUZ




    Bild

    Name: Rhaunat Kuz
    Fläche: 302.800km²
    Einwohner: 263.000
    Südlinge: ca. 2.300
    Hauptstadt: Kuqur
    Einwohner HS: 4.900
    Religion: 5% Turmkirche
    04% Sacriculisten
    85% Waldkult
    06% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Das Rhaunat ganz im Norden von Theresh ist ein altes und stolzes Land. Stolz vor allem auf seine lange und auch durchaus glorreiche Geschichte. Einst nämlich beherrschte man große Teile des Nordens von Halil im Osten entlang der Küste bis zum Qub-Narmpa (Grauwall) als Grenze nach Süden entlang der der Van Maraswi (meist Drachenbucht genannt) weiter bis zum Qub Kerwa bis weit nach Nord-Aranam hinein. Außerdem auch Kolonien südlich des Qub Kerwa im heutigen Saqr Qalala. Wie zum Beispiel das heutige Alyeb.
    Unfähige Herrscher, Seuchen welche das eigene Volk dezimierten und die Expansion der erstarkenden Reiche im Süden - allen Voran An-Qalala) ließen das Gebiet Kuzqurs zusammenschmelzen wie die Sonne es mit einem Eisberg tut.
    Zurück blieb das unmittelbare Gebiet des alten Kuzqur und die dem Winter schutzlos ausgelieferte, recht flache Halbinsel nördlich des Qub Kerwa.

    Ähnlich wie Kurrula blieb man dem Glauben an die Wächter gegenüber eher kritisch eingestellt und fühlte sich nach dem Bruch in dieser Haltung auch bestärkt. Das Verschwinden der Magier hinterließ eine schwer zu füllende Lücke im Land. Denn diese hatten durchaus ähnliche Aufgaben im Land übernommen wie es die Tabernakel im Süden getan hatten. So fehlt es jetzt an der Versorgung der Kranken ebenso wie der Hilfe bei der sowieso schon unter den rauen Wintern leidenden Landwirtschaft. Immerhin blieben einige Heilkundige im Land die sich unter der Führung von weisen Frauen zusammenschlossen um den Menschen zu helfen. Diese sind verständlicherweise dem Weißen Orden und der Turmkirche ein Dorn im Auge. Nicht zuletzt deswegen gab es immer wieder Spannungen.

    Der größte Ort im Land ist der Sitz des Jarls. Kuzqur, die alte Hauptstadt des Nordreiches liegt an der Van Kedal und profitiert von der etwas geschützteren Lage an der Bucht von Kedal. Hier wird im Sommer durchaus rege Handel betrieben und die Fischer nutzen den Reichtum des Meeres.
    Die Stadt selbst lebt wie das Land von der Vergangenheit. Die alten, mächtigen Hafen- und Befestigungsanlagen beherrschen noch immer die Stadt auch wenn der Zahn der Zeit an ihnen nagt. Die Häuser der Stadt scheinen sich hinter den Mauern zu verstecken, nicht nur vor potentiellen Feinden sondern auch vor den Winterstürmen.

    Besonders umstritten ist der Bau eines Klosters der Turmkirche an der Drachenbucht. Gelegen an einer geeigneten Bucht entstand so eine neue Siedlung mit Namen Kvina. Sie wuchs dank der wirtschaftlichen Bedeutung des Klosters schnell zu einem beachtlichen Ort heran und erhielt darüber hinaus auch eine kleine Hafenanlage. Dennoch stößt die Siedlung meist auf Ablehnung weil die Turmkirche von hier aus massiv versucht die Bevölkerung zu bekehren und zudem unterstellt wird sie würde auch versuchen herauszufinden ob es noch Vertreter der alten Magierorden gäbe.

    Ein kleiner Rest des alten Reiches und des Glanzes wird auch dadurch deutlich, dass man noch ein größeres Lehen im nördlichen Ekotien hält.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Kuzqur 4.900 EW 3
    - Kvina 1.000 EW 0

    [Militär]

    Traditionswert: 3
    Die Rhaunen entsenden auf den Ruf zu den Waffen ihre Kontingente. Da das Land im Gegensatz zu Kedal weniger Flotte besitzt kann man nur auf wenige Schiffe zurückgreifen, dafür hat man aber Fußtruppen die vor allem im Kampf in den Bergen ihre Vorzüge besitzt.
    Ein stehendes Heer besitzt man nicht. Vereinzelt wurden in den Verteidigungskämpfen schon Söldner eingesetzt. Diese sind umstritten aber werden in aller Regel akzeptiert.

    Stehendes Heer:

    Keines.

    Flotte:

    Traditionswert: 3
    Die Herrscher von Kuzqur haben in Kuz und am Kek Fryr insgesamt eine Flotte von:
    12 KS
    1 CL
    zur Verfügung stehen.

    In Kuz gibt es eine kleine Werft.

    Befestigungen:

    Entlang des Qub Kerwa gibt es noch drei größere Burgen an den Pässen mit Stufe 3. Außerdem an Kek Fryr (Kap Drachenbucht) eine Siedlung die sich um eine Burg ansiedelte welche ebenfalls Stufe 3 besitzt.

    [Wirtschaft]

    Das Land ist vom Fischfang und der Zucht von Wollochsen sowie Schafen und Bergziegen anhängig. Insbesondere Käse aus der Milch der Wollochsen ist begehrt da er sehr aromatisch und sättigend ist. Vergorene Milch, fermentierter Fisch werden ebenfalls teils gehandelt. Daneben Felle, Alltagsgegenstände aus Knochen und etwas Bernstein. Allgemein sind handwerkliche Arbeiten von eher einfacherer aber robuster Art.

    [Bevölkerung]

    Bis auf die alte Stadt von Kuzqur ist das Land weitestgehend sehr dünn besiedelt. Die Bevölkerung legt zudem vor allem in der kalten Steppe der nördlichen Kuzran (Halbinsel von Kuz, wobei Kuz eigentlich schlicht für "Norden" steht) in kleinen Siedlungen, oft auch halbnomadisch mit ihren Tieren.
    Der Süden von Kuz wird vom Höhenzug des Kerwa abgeriegelt. Hier leben meist nur einige Bergleute und Hirten.
    Insgesamt ist die Bevölkerung sehr homogen in ihren religiösen Ansichten - was eben auch zu den Problemen bei Kvina führt.

    [Verpflichtungen]

    [1] An die Rhaunen werden zur Zeit jedes Jahr 1.800 Avlon entrichtet. Dafür erhält man vor allem Gerbstoffe aus Pflanzen, pflanzliche Färbstoffe, Hölzer, Hörner und Fleisch.

    [2] An das Haus Taebrien werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 300 Avlon entrichtet.

    [3] An das Haus Saqr wird ein Heggengeld von 400 Avlon pro Jahr entrichtet.

    [4] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [5] Es wird der jährlich vom Rat festgelegte Beitrag zur Union bezahlt.

    [6] Man ist Ekotien für das dortige Lehen der Heeresfolge verpflichtet.

    [Politisch]

    Noch immer hallt das alte Groß-Kuz nach. Im Norden ist die Sprache der Kuzanen nach wie vor weit verbreitet und wird von praktisch jedermann verstanden. Die Bauweise und Mode sind ebenso noch in weiten Teilen der nördlichen Länder verbreitet. Das alles führt zu einer Art Phantomschmerz beim lokalen Adel der sich die alte Größe zurückwünscht.
    Religiös ist man das Zentrum der nordischen Glaubensrichtungen und lehnt die Turmkirche ab. Man geht in manchen Kreisen sogar so weit ihr offen den Kampf anzusagen. Man sieht sich durch das "Schweigen der falschen Götter" bestätigt in seinem Glauben.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Zuletzt gelang es den Einfluss in der Region um Alyeb zu stärken und hält zudem einige bedeutende Lehen in der Region. Das führt zu weiteren Spannungen mit der Turmkirche ist aber auch ein Zeichen für den zunehmenden Einfluss des Nordens nach dem Bruch der insbesondere den Süden von Nordtheresh geschwächt hat. Die Abkömmlinge der Siedler von damals haben sich zuletzt auch wieder verstärkt den alten, eigenen Traditionen und Werten zugewandt. Einige Stimmen fordern auch Alyeb an Kuzqur zurückzugeben.



    Besonderheiten




    Kuzqurs alte Kultur beherrschte einst auch über die eigenen Grenzen hinaus den Norden. Das Rhaunentum, das Heggen-Geld, die alte Religion der Hinwendung zu der Einen und auch der alten Magie des Nordens stammen fast alle aus Kuzqur. Es ist nach wie vor der Nabel der nordischen Lebensart. Daher hat das Land auch immensen Einfluss auf die Region und das Denken und Handeln der Menschen dort.
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    Geändert von BruderJakob (20. Juli 2022 um 15:28 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  8. #23
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Die "Schafsinsel" Kagen im Süden der Kurrulischen Inseln]

    Zitat Zitat von Brakke von Knitz
    Und dass ihr mir das Bankett auch in rechter Weise würdigt! Die Nachwelt soll noch beim Lesen den Geruch der Gewürze auf dem Gaumen spüren können.
    Verbürgter Ausruf des Jarls von Kurrula - wiedergegeben in den Worten von Brakke


    RHAUNAT KURRULA




    Bild

    Name: Ordom-Kedal / Rhaunat Kurrula
    Fläche: 26.500km²
    Einwohner: 26.800
    Südlinge: ca. 600
    Hauptstadt: Kedal
    Einwohner HS: 2.100
    Religion: 2% Turmkirche
    03% Sacriculisten
    94% Waldkult
    01% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Die Jarle von Kedal sehen sich oft als die "Hüter der reinen Lehre" und meinen damit nichts anderes als die Bewahrung einer sehr extremen und auch abgrenzenden Form des Rhaunentums sowie der nordischen Traditionen und einem Leben ohne die Wächtergottheiten. Der Bruch hat diese Tendenzen noch verschärft und führte auch immer wieder zu Konflikten innerhalb des Landes aber auch mit seinen Nachbarn. So gab es Streitereien um alte Lehensverhältnisse und versuche Einfluss auf die Politik Val-Aranams.
    Dabei ist das Land erst nach dem Bruch eigenständig geworden. Auch dies trägt zu dem Mythos bei man habe sich den Werten des Nordens verschrieben als die anderen den Verrat begangen hätten sich mit dem Weißen Orden zusammenzutun. Noch immer huldigen große Teile der Bevölkerung den "Wahren Tabernakeln" und meinen damit nichts anderes als die seit dem Bruch vernichteten Magier und deren Wirken.
    All dies sorgt dafür, dass immer wieder Fremde aufgegriffen werden und verdächtigt dem Orden anzugehören. Die Beziehungen zur Turmkirche sind entsprechend mehr als angespannt.

    Darüber hinaus ist das Land abgelegen, etwas rückständig und gilt gerne als hinterwäldlerisch, die Bewohner sind als eigenbrötlerisch verrufen und Abseits der Union von Kuz und der Turmkirche der das Land und seine Politik ein Dorn im Auge ist nimmt kaum jemand Notiz.

    Der einzige Ort der dem was man eine Stadt nennen würde am nächsten kommt ist Kedal. Zwar ist die Einwohnerzahl für so ein kleines und dünn besiedeltes Land recht beträchtlich jedoch hat sich diese eher aus mehreren Orten zusammengeschlossen und nie ein echtes Stadtzentrum entwickelt. Am ehesten kommt einem Zentrum noch der Markt an den Toren der Burg der Jarle von Kedal gleich. Die Burg ist zugleich auch der Rückzugsort für die Bevölkerung im Falle eines Überfalls.
    Die meisten Häuser sind aus Holz und trotzen im Winter den Stürmen mit ächzen und knarren.

    Für das Land von Bedeutung ist auch noch der Fischerort Omsro auf der Insel Kolme (Dreizackinsel). Von hier aus wird der größte Teil des Handels mit dem Kontinent abgewickelt weil viele Händler die Stürme auf den Kurrulischen Inseln fürchten. Hier herrscht vergleichsweise großer Wohlstand und die wenigen Händler die mit den Bewohnern der Kurrulischen Inseln Handel treiben haben hier in aller Regel ihre Niederlassung. In den letzten Jahren wuchs der Ort stark an weil die Nachfrage nach Heilwolle, Heilkräutern und allerlei Heilmittelchen sowie Fleisch, Wolle und Fisch zunahmen.

    Die Fischer der nördlichen Inseln sind berüchtigt für ihre kleinen Boote mit denen sie sich bis in den Herbst auch noch weit auf das Rhutsijo (Nieselmeer) hinaus wagen und Wale sowie andere Fische jagen. Manche berichten, dass dort draußen noch ganz andere Ungeheuer als die Nqetu lauern würden.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Kedal 2.100 EW 3
    - Omsro 2.400 EW 3

    [Militär]

    Traditionswert: 2
    Die Inseln besitzen kein stehendes Heer. Weder finanziell noch politisch wäre das tragbar. Die Rhaunen würden es als ehrrührig ansehen wenn es Soldaten unter Sold gäbe. Jede Rhaune entsendet auf Ruf des Jarls von Kedal ihre Kämpfer und Schiffe. Durch die Lage der Inseln und die oft schleppende Kommunikation mit den entfernteren Inseln und deren Bewohnern dauert der Ruf zu den Waffen zum Teil sehr lange. Man hat daher meist rund dreißig bis vierzig Mann in der Burg von Kedal als Notfallbesatzung unter Waffen stehen. Meist sind es zweitgeborene Adlige die hier ihren Wert unter Beweis stellen wollen oder hoffen eine der wenigen Anstellungen in der Verwaltung zu ergattern.

    Stehendes Heer:

    Keines

    Flotte:

    Traditionswert: 5
    Die Rhaunen haben eine unbekannte Zahl von Schiffen die sie verpflichtet sind teilweise dem Jarl zu senden wenn dieser zu den Waffen ruft. Der Jarl hat neben seiner eigenen, bescheidenen Hausmacht auf Staatskosten eine kleine Flotte von:
    7 KS
    3 CL
    1 CR
    aufgestellt die meist in Kedal oder Omsro vor Anker liegt. Die Schiffe dienen zudem auch dazu dem Ruf der Union schneller folgen zu können wenn der dortige Rat Truppen anfordert.

    In Kedal befindet sich eine kleine Werft - ebenso in Omsro

    Befestigungen:

    Kedal besitzt eine Burg der Stufe 3 - allerdings wurde diese in den letzten Jahren eher vernachlässigt und bräuchte einige Ausbesserungen um den Stand halten zu können.
    Omsro besitzt eine Befestigung des Hafens mit Stufe 2. Die Anlagen sind gut in Schuss.

    [Wirtschaft]

    Schafzucht, Fischfang und das Brauen einiger "Heiltränke" (Manche sind eher hochprozentige Kräuterschnäpse und führen im schlimmsten Fall zur Erblindung) sind wichtigste Einnahmequellen für die Bevölkerung. Daneben werden auch Fischerboote gebaut die in Kuz und Ordom Abnehmer finden.

    [Bevölkerung]

    Die Bevölkerung ist zwar mit den umliegenden Ordomen und Kuzanen eng verwoben aber gerad sprachlich hebt man sich etwas ab. Der Dialekt hört sich deutlich anders, härter an. Manche Worte scheinen gar aus einer anderen Sprache entlehnt zu sein.
    Der Großteil sind einfache Fischer und Bauern. In den Augen der Ordomen oder gar Saqr ist man sicherlich arm - dennoch ist die Bevölkerung im Allgemeinen recht zufrieden und würde nicht aufs Festland wechseln wollen.
    Religiös ist man extrem homogen - in Teilen jedoch auch extrem - ausgerichtet.

    [Verpflichtungen]

    [1] An die Rhaunen werden zur Zeit jedes Jahr 300 Avlon entrichtet. Dafür erhält man vor allem Wolle, etwas Bernstein, Hörner und Walfleisch.

    [2] An das Haus Ordom werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 120 Avlon entrichtet.

    [3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [4] Es wird der jährlich vom Rat festgelegte Beitrag zur Union bezahlt.

    [Politisch]

    Der Idee eines großen Reiches im Norden hängt man wie auch in Kuz durchaus an. Man sieht die Führungsrolle aber eher in Ordom während man gleichzeitig die verweichlichte Haltung und religiöse Durchmischung mit den Saqr scharf kritisiert.
    Man selbst nimmt man, verklärt natürlich - als den wahren Hüter der nordischen Kulturen wahr. Auch aus diesem Grund gibt es im Land als einzigem auf Nordtheresh vereinzelt kritische Stimmen was die Zusammenarbeit mit dem Konzil anbelangt weil dieses letztlich eben auch die nordische Religion angreift.

    [Geheimwissen]

    11



    Vermächtnis




    Das Land hat sich von der Turmkirche emanzipiert und ist eines der ganz wenigen Länder die keinen Zehnt an die Kirche entrichten. Die Insellage macht natürlich eine Intervention auch entsprechend schwierig.
    Das Land hat einen freien, zusätzlichen Verwaltungs-SP.



    Besonderheiten




    Kedal ist im Winter den Stürmen extrem ausgesetzt. Das schlägt sich in der Lebensweise und Architektur wieder. Die Häuser haben so zum Beispiel nur auf der windabgewandten Seite Fenster, die Dächer sind darauf ausgerichtet dem Wind zu trotzen und daher nicht symmetrisch.
    Oft verbringen die Bewohner im Winter viele Tage am Stück in ihren Häusern und vermeiden jeden unnötigen Schritt vor die Türe - das hat ihnen den Ruf der "Stubenhocker" eingebracht auch wenn das Unsinn ist wenn man überlegt, dass sie dafür im Sommer oft tagelang auf See sind um zu fischen.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  9. #24
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Tverner Fjord im Norden Val-Aranams]

    Zitat Zitat von Jorn Surqjakos genannt "der Gelehrte"
    Der Jarl stand vor uns und erklärte mit weit ausholender Geste, dass soweit das Auge reichen würde alles und jeder unter seiner Herrschaft stünde. Wir folgten mit den Augen seiner Geste und sahen die steil ansteigenden Berghänge die sich bedrohlich über dem Fjord aufbauten, Bäume, Felsen und den kleinen Ort in dem wir uns befanden.
    Aus "Ordom" - Es gibt angeblich auch zu anderen Ländern ähnliche Werke von Jorn - diese gelten jedoch als verschollen oder sind nur in Bruchstücken noch vorhanden.


    GROSSRHAUNAT VAL-ARANAM




    Bild

    Name: Ordomitisches Großrhaunat /Großrhaunat Val-Aranam
    Fläche: 813.200km²
    Einwohner: 1.682.000
    Südlinge: ca. 46.000
    Hauptstadt: Ordom
    Einwohner HS: 15.500
    Religion: 37% Turmkirche
    13% Sacriculisten
    42% Waldkult
    07% Wasserkult
    01% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Im Nordwesten Theresh liegt Val-Aranam. Das Land erstreckt sich im Süden von der Ma-Kabir (Große Förde) bis zur Van Kedal (Bucht von Kedal) im äußersten Norden des Kontinents. Entsprechend vielfältig sind die Landschaften Ordoms und die Gebräuche seiner Bewohner.
    Das einende Element des Rhaunats war schon seit Alters her die stark gegliederte Küste welche durch die vielen vorgelagerten Inseln halbwegs vor den schwersten Stürmen im Winter - den Tivar - welche meist ab Oktober über die See peitschen.
    Im Osten begrenzt die Gebirgskette der Hattenger Berge mit seinen fast unüberwindbaren Bergen von den fruchtbaren Ebenen des Mechtel und der Hochebene des Karamant. Auch deswegen konnte es sich dem Expansionsbestreben seiner Nachbarn lange Zeit erfolgreich widersetzen und seine Kultur bewahren. Dennoch bleibt das Land bis heute politisch zersplittert - jedes Tal, jedes Eiland hat seinen eigenen Regionalfürsten die auch heute noch teils nur widerwillig sich dem Großjarl beugen.
    Letztlich sorgte dennoch genau dieser Druck von Außen dazu, dass sich das Land unter einem Großjarl vereinte. Bis heute bezeugt Qor-Daour das Bestreben des Taebrischen Kaiserreichs Ordom zum Reichsfürstentum zu machen. Gleichzeitig fallen auch in diese Zeitperiode die Bemühungen An-Qalalas den Süden des Landes enger an sich zu binden. Letztlich erfolgt hieraus der merkwürdige Umstand, dass der Süden Val-Aranam Teil des Taebrischen Kaiserreichs ist während der Norden sich dem erfolgreich widersetze und das Land als Ganzes Teil der Union von Kuz ist. Dies macht auch die innere Spaltung des Landes für alle mehr als sichtbar.
    Bedeutend für die Wirtschaft des Landes sind vor allem der Fischfang in den kalten Gewässern zwischen den Inseln und die Produktion von Stockfisch sowie Schafszucht in den nördlichen Regionen des Landes während im Süden auch Viehwirtschaft und in begrenztem Umfang auch Ackerbau betrieben wird. Wichtig für die Ernährung der Bevölkerung in den abgelegenen Tälern der Fjorde ist zudem der Anbau des Nuro. Die Pflanze wächst in den küstennahen Gewässern der Fjorde und Buchten sowohl auf Festlandsseite als auch entlang der Inseln und konnte von den Ordomiten erfolgreich kultiviert werden. Dabei wird die Pflanze entlang von Seilen die zwischen Holzgestellen gespannt werden ins nährstoffeiche Wasser gesetzt. Die Knollen der Nuro welche die Pflanze unter Wasser ausbildet können auf vielfältige Weise verarbeitet werden.

    Hauptstadt ist Ordom. Die dortigen Jarls hatten über die Jahrhunderte immer mehr Einfluss gewonnen und ihren Machtbereich entlang der Küste nach Norden ausgedehnt - insbesondere nachdem ihnen Ormo (das heutige Halim) in die Hände gefallen war. Ordom ist im Laufe der Geschichte mehrfach abgebrannt und wiederaufgebaut worden. Jarl Bjarli wird nachgesagt er habe in einem Anfall von Wahnsinn noch kurz vor dem Bruch das letzte Feuer selbst gelegt um die "alte Geschichte seiner geliebten Stadt wiederaufleben zu lassen". Heute besitzt die Stadt vor allem über die Grenzen hinaus bekannte Thermen die architektonisch den Einfluss des östlichen Nachbarn deutlich widerspiegeln.

    Halim (Ormo) ist die wichtigste Stadt für den Handel und kulturellen Austausch mit dem gesamten Norden. Der natürliche, durch die Ormo-Nehrung gut geschützte Hafen am Südende der Van Ormo bietet vor allem in den Wintermonaten den Schiffen Sicherheit. Insbesondere nachdem ein Kanal zum offenen Meer gebaut wurde sparen sich die Seefahrer den weiten Weg um die Spitze der Nehrung.

    Südlich von Halim liegt Ram-Taval (früher Stodden). Sie Stadt ist die älteste in Südaranam und zeigt den wachsenden Einfluss des Taebrischen Reiches und An-Qualalas. Hier leben die wohlhabenden ausländischen Händler im doch recht milden Klima Südaranam. Sie scheuen den rauen Norden. Durch den regen Handel und die ansässigen Handelshäuser ist Taval die wohlhabendste Stadt des Landes. Auch hier dominieren Kultur und Lebensweise der "Südländer".

    Der Name Qor-Daour weist auf seine Gründung als Kolonie des Reiches hin. Die sehr junge Stadt war der Ausgangspunkt für die militärischen Versuche Val-Aranam zu unterwerfen. Erst durch den Frieden von Orsa wurden diese eingestellt und die politische Teilung Val-Aranam letztlich besiegelt.

    Weiter im Norden liegt Sora (auf den Karten meist mit dem im Reich bekannten Namen Tur-qad). Auf halber Strecke zwischen Ormo und Kedal gelegen ist es ein wichtiger Zwischenstopp für die Händler der Nordroute. Hier findet reger Handel statt. Gleichzeitig stellt die Stadt die Grenze zu den von dem Einflussgebiet der kedalitischen und ordomitischen Kultur dar. Deutlich wird das einerseits an dem im Norden gesprochenen kedalschen Dialekt und andererseits auch den Sitten (auch besonders was den Handel anbelangt der im Norden meist ohne geschriebene Verträge auskommt und eher in Form von Tauschhandel stattfindet). Auch die Kleidung verändert sich deutlich. Im Norden werden mehr Felle und Pelze verarbeitet um der Winterkälte und den Stürmen zu trotzen.

    Quenat-Emladi (eigentlich Skjaluvaara) ist zwar nach wie vor offiziell Teil Val-Aranams aber längst eng an Kedal gebunden und nicht mehr unter der direkten Kontrolle des Großjarls. Die zunehmenden Spannungen zwischen den beiden ungleichen Nachbarn sorgen immer wieder für gegenseitige Überfälle der dortigen Adligen - ohne dass sie bei den Landesfürsten selbst auf Zustimmung stoßen würden. Doch für beide Seiten ist die Region schwer zu kontrollieren.

    Säiparinnen (El-Nour auf den Karten des Reiches) ist weder bedeutend noch schön. Der Ort ist mehr oder weniger eine Ansammlung von Holzhütten. Dass er dennoch auf den meisten Karten zu finden ist liegt wohl vor allem in zwei Dingen begründet. Zum einen stammen von hier fast alle Pelze des Sorm-Zobels für den die Reichen horrende Preise zu zahlen bereit sind und zum anderen befand sich hier bis zum Jahr 3 n.d.B. das was man vielleicht das Gegenstück zum weißen Orden nennen könnte: Die Schule der Bredden, den Magiern wie man sie im Süden nennen würde.

    Pavaal liegt an der Mündung des Karamat. Sie ist eine wichtige Hafenstadt weil man über den Karamat viel Holz flößt. So wurde die Stadt ein wichtiges Zentrum für den Schiffsbau. Viele begabte und gut ausgebildete Schiffbauer und Handwerker wurden angelockt. Dazu kommen Händler aus vielen Teilen Thereshs die hier Hölzer, Felle, Hörner, Kräuter und Erze erwerben.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]
    - Ordom 15.500 EW 4
    - Qor-Daour 3.400 EW 3
    - Ram-Taval 21.100 EW 2
    - Halim 12.000 EW 3
    - Tur-Qad 1.800 EW 2
    - Quenat-Emladi 900 EW 1
    - El-Nour 400 EW 1
    - Pavaal 3.700 EW 4

    Dabei ist zu beachten, dass mehr als die Hälfte der Bevölkerung südlich der Linie von Ordom wohnt.

    [Das Militär]

    Traditionswert: 2
    Die Jarls von Val-Aranam sind Vasallen des Großjarls und ihm somit auch zur Gefolgschaft verpflichtet. Durch diesen Umstand sind auch einige Adlige aus An-Qalala mit Lehen in Val-Aranam dem Großjarl zur Lehenstreue verpflichtet. Dies trifft auch auf den König von Saqr Qalala zu der das Lehen von Qor-Daour hält seit die Stadt zurück vom Reich an Ordom fiel.

    Die Jarls der Clans vor allem in Mittel- und Nord-Aranam stellen Truppen und Flotte nach ihren Möglichkeiten. Sie sind verpflichtet regelmäßig dem Großjarl mitzuteilen welche Truppen sie zu stellen imstande sind - allerdings hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die genannten Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind. Die Mobilisierung kann je nach Jahreszeit recht lange benötigen.

    In Ordom finden sich auch regelmäßig Söldner die man anheuern kann.

    Der Großjarl kann selbst auf die ihm direkt unterstellte Flotte verfügen. Außerdem besitzt Ordom ein kleines aber schlagkräftiges stehendes Heer.

    Stehendes Heer:

    325 Fußtruppen
    75 Bogenschützen
    50 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 4
    Val-Aranams lange Küste, die wichtigen Handelswege entlang der Inseln und Buchten und der Schutz von Fischerei und Nuro-Plantagen erfordern eine entsprechende Flotte. Dabei hat man sich vor allem auf schnelle, kleine Schiffe spezialisiert.

    30 KS
    12 CL
    10 CR
    Es gibt in Halim eine kleine und eine große Werft, Ram-Taval besitzt eine kleine Werft, Pavaal besitzt ebenfalls eine kleine Werft sowie zwei große Werften und Tur-Qad eine große Werft.

    Befestigungen:
    Am Ordmar liegt an der Südspitze liegt eine große Burg der Stufe 4. An der Pforte zu Ordom zwei Burgen der Stufe 4, östlich von Ram-Taval auf dem Qubija Saghir eine kleine Burg Stufe 5. Der Saqhir soll angeblich einst die nördlichste Siedlung der Sirh gewesen sein. An der Grenze zu Karamatien liegt am Karamat eine Burg der Stufe 4.

    [Wirtschaft]

    Das Land ist reich an landwirtschaftlichen Produkten. Im Süden ist es Getreide, Gemüse, Früchte. Entlang der Küsten reiche Fischvorkommen und die Nuro-Plantagen, in den Bergen und im Norden Wild und die Zucht von Schafen und Ziegen.
    Dazu werden reiche Bodenschätze in den Bergen vermutet, einige kleine Minen scheinen das zu bestätigen. Holzprodukte, Schiffe und einfache Stoffe werden hier ebenfalls hergestellt.
    Dazu kommen Devotionalien des hlg. Enrique, Heil- und Wunderwasser aus den heißen Quellen bei Ordom und allerhand religiöser Schnickschnack. Da man hier günstige Handwerker findet lässt das Große Tabernakel die ganzen Devotionalien für die Kirche selbst aber auch die Pilger sowie Andenken für dieselben die es am Turm der Kirche zu erwerben gibt tatsächlich zumeist in Ordom herstellen.
    Dazu kommt ein fast schon unerträglich stark gewürzter aber vor allem auch bei den südlichen Nachbarn beliebter Met.

    [Bevölkerung]

    Die Bevölkerung ist eine bunte Mischung. Auf den Dafhirischen Inseln sind von Sirdh bewohnt. Der Süden des Landes steht teilweise unter dem Einfluss der Saqr. Selbst die Ordomen sind in hunderte, vielleicht sogar tausende, kleiner Clans zersplittert die wenig homogen sind und oft nicht viel mehr als die Sprache und den Großjarl gemeinsam haben. Der Norden wird von Ordomen, Kurrulen und Kuzanen bewohnt.
    Ähnlich heterogen ist auch der Glaube der Bewohner. Wobei man aufpassen muss weil oft sowohl was den Glauben an die Wächter als auch an die Mutter oft durchsetzt ist von einem mystischen Volksglauben der viel Aberglaube enthält.

    [Verpflichtungen]

    [1] An die Rhaunen werden jedes Jahr Heggengelder in Höhe von 14.800 Avlon entrichtet. Die Rhaunen liefern ihrerseits vor allem landwirtschaftliche Roherzeugnisse, Nuromehl, Häute, Felle, Erze und jedes Jahr 3 KS und 1 CL.

    [2] An das Haus Saqr werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 1.200 Avlon entrichtet.

    [5] Es wird die Hälfte des übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [6] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [7] Es wird der jährlich vom Rat festgelegte Beitrag zur Union bezahlt.

    [8] Man entrichtet an Kuz ein Heggengeld von 500 Avlon.

    [9] Man entrichtet an Kurrula ein Heggengeld von 250 Avlon

    [Politisch]

    Die Lage ist in - für Aranam typisch - schwierig. Dennoch versucht man im Norden an Einfluss zu gewinnen und im Westteil der Union eine gewisse Führungsrolle einzunehmen. Gleichzeitig sieht man sich der Kirche, Karamatien, der Saqr und den eigenen Hardlinern gegenüber. Eine einende Klammer wurde - gegen jede Wahrscheinlichkeit und zum großen Ärger des Tabernakels - ausgerechnet Enrique. Eine Persönlichkeit die noch nicht einmal einen ordomenischen Namen trug.

    [Geheimwissen]

    9



    Vermächtnis




    Ordom hat trotz - vielleicht auch gerade wegen - seiner inneren Kleinteiligkeit und kulturellen Diversität eine überraschend gut funktionierende Verwaltung. Das ist auch insbesondere den Jarlen seit dem Bruch zu verdanken die versucht haben das Land zusammenzuhalten und im Aufbau einer engmaschigen Verwaltung die Kontrolle zu behalten. Daher hat das Land bereits ein funktionierendes Kataster (soweit das möglich ist in einem so zerklüfteten Landstreifen) und eine bessere Bürokratie.

    In Ordom hat der Ruf ihres legendären Jarl "Enrique" zu einem über seinen Tod hinaus anhaltenden Personenkult geführt. Begünstigt mag dies durch das "Verschwinden" der Wächter begünstigt worden sein und dem Wunsch der Menschen nach starken Bezugspersonen. Besonders bei den Seefahrern gilt er als Schutzpatron dem inzwischen vereinzelt Opfer bei langen Fahrten gebracht und kleine Anhänger mit seinem Symbol getragen werden.



    Besonderheit




    Insbesondere in Mittel- und Nordordom aber auch in Kedal, Kuz (woher der Brauch ursprünglich stammte), Nordadacia und der Regionen um Narim und Alyeb ist das Heggen-Geld üblich. Dies ist die Verpflichtung zu Geschenken auf Gegenseitigkeit bei dem vom Höherstehenden das größere Geschenk erwartet wird. So sichert man sich Loyalitäten. Wobei es sich dabei um ein sehr ritualisiertes System handelt das klaren Regeln folgt. Im Taebrischen Reich wurde das System nie richtig verstanden und führte auch sehr oft zu größeren diplomatischen Missverständnissen.
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    Geändert von BruderJakob (22. Juli 2022 um 16:22 Uhr)
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  10. #25
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Gemeinsam genutztes Wappentier der neutralen Staaten]


    Die neutralen/freien Staaten Thereshs




    Name: Freie Staaten
    Fläche gesamt: 1.646.000km²
    Einwohner gesamt: 4.842.600, dazu 389.800 Südlinge



    Zugehörig




    [01] Rhanid Pahindra
    [02] Okrum von Halak
    [03] Maraija Ekot-Emer
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  11. #26
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Die Ebene von Pabma in zentralen Hijr-Hafiz]

    Zitat Zitat von Jorn Surqjakos der "Jüngere"
    Welch ein Witz der Geschichte. Alle Welt schaut auf das zerrissene El-Taebr. Wie schlimm, wie arm, nur noch eine halbe Stadt, ein halbes Land, ein halbes Reich. Aber wer schaut schon nach Pahindra? Dort wäre man froh hätte man noch die Hälfte der Hauptstadt oder wenigstens die Hälfte des dortigen Wohlstandes. Aber es ist weg. Geraubt zuerst von den Nqetu und dann abgetrennt und in die Verbannung geschickt von den Magiern. Welch eine Schande.
    Aus "Die Geographie Thereshs"


    RHANID PAHINDRA




    Bild

    Name: Rhanid Pahindra / Ostreich von Pahindra
    Fläche: 768.500km²
    Einwohner: 1.444.000
    Südlinge: ca. 330.000
    Hauptstadt: Lardissa
    Einwohner HS: 26.300
    Religion: 42% Turmkirche
    37% Sacriculisten
    03% Waldkult
    11% Wasserkult
    07% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Das alte Pahindra ist untergegangen. Natürlich nicht in den Fluten des Jask-Vatn - aber unter den hunderttausenden von Klauen der Nqetu. Nur der Norden war zum Zeitpunkt des Bruches bis auf ein kleines Gebiet südlich des heutigen Merena unbesetzt. Nach dem Bruch konnten die Pahindi die verbliebenen Feinde unter hohen eigenen Verlusten vernichten und so den Krieg im Norden beenden.
    Das alte Pahindra ist untergegangen. Nicht nur unter den Klauen der Nqetu sondern es wurde auch in zwei Teile zerrissen. Der größere Teil wurde Teil des nqetuanischen Südens, der Norden blieb frei konnte sich aber nur schwer von diesem schweren Schlag erholen. Die Alte - namensgebende Hauptstadt war wie der Großteil des Landes verloren.
    Das alte Pahindra ist untergegangen. Nicht nur weil der Süden verloren ging sondern auch weil die pahindrische Hochkultur mit in den Bruch gerissen wurde. Wichtige Kultstätten, viele der weltberühmten Bauwerke, die Feste, Bräuche, die Art zu Leben ging weitgehend verloren weil der Norden des Landes stark auch von den Halaaren und den Mahagri beeinflusst ist.

    Und dennoch konnte das übrig geblieben Rumpfgebiet nicht nur die Nqetu abwehren sondern auch die Versuche seiner Nachbarn zurückschlagen die Reste unter sich aufzuteilen.
    Und so lebt Pahindra weiter.

    Die Geographie des Landes hat sich mit dem Bruch schlagartig verändert, auch das Klima. Das Land wurde ähnlich hart getroffen wie das große Talifat. Ein wenig neidisch schaut man derweil auf Mathmalad das weit mehr Glück gehabt hatte.

    Nach dem Verlust von Pahindra wurde ab dem Jahr 13 n.d.B. Lardissa zur provisorischen Hauptstadt ernannt. Der Mann der die Macht an sich nahm war der Onkel des herrschenden Shab von Pahindra. Er nahm den Titel eines Statthalters - eines Rhanids - an (verlieh ihm andererseits aber die Insignien eines Shab) und konnte dank seines Charismas das restliche Staatsgebilde wider erwarten zusammenhalten.
    Die Stadt liegt an der Nahtstelle zum Einflussgebiet der Seerepubliken und der Halaaren und hat entsprechend verschiedenste Einflüsse erlebt. Einst war die Stadt eine Gründung der Republik Doraea wurde aber dann an Pahindra für eine hohe Summe verkauft. Dafür garantierten sich beide Seiten die Grenzen und sicherten sich Hilfe gegen gemeinsame Feinde zu.
    In der Folge entwickelte sich Lardissa zügig zu einer wohlhabenden Stadt an der Mündung des Bahal und der Handelsrouten die hier zusammenliefen. Man profitierte von dem Bernstein aus Wolkland ebenso wie mit Handel der Pferde aus Belek.
    Die Architektur der Stadt erinnert stark an die aleijische.

    Merena gehört zu den merkwürdigsten Städten des übrig gebliebenen Theresh der Menschen. Ähnlich wie El-Taebr wurde der Ort während des Bruchs auseinandergerissen. Im Falle von El-Taebr blib jedoch ein Großteil der Stadt im Norden und seltsamerweise riss der Bruch zwar die Stadt in zwei Teile aber auf beiden Seiten des Bruchs, wenn auch jetzt zum Teil kilometerweit entfernt, blieben auf beiden Seiten die Reste praktisch unversehrt als hätte abseits des Bruchs eine mächtige, schützende Hand gewirkt. In Merena war dies anders. knapp die Hälfte der Stadt wurde samt der Bewohner ins Meer gerissen und es entstand eine Meeresbucht die es vorher an dieser Stelle nicht gegeben hatte - die Rask Edne - das Land welches zu Wasser wurde.
    Aus einer Binnenstadt wurde über Nacht eine Stadt an der Küste. Man hatte insoweit Glück als Teile der Mauer erhalten blieben was half die im Norden verbliebenen Nqetukämpfer aus der Stadt fern zu halten. Außerdem stellte sich die neue Küste bei der Stadt als geeignet für einen Hafen heraus.
    Bis heute spürt man den Verlust der "Halben Stadt von Merena" deutlich. Teils führen Straßen bis an die Klippen, manche Häuser sind nur noch zur Hälfte vorhanden und an den Küsten finden sich bis heute immer wieder angeschwemmte Gegenstände aus der Zeit um den Bruch.

    Beinahe hätte wohl auch Gilar das Schicksal Merenas ereilt. Die Stadt liegt nahe eines mächtigen Seitenbruchs der die Ausmaße des Bruchs am Staubtal erreicht. Auch hier finden sich Sharajit - diese sind aber weit aus regionaler begrenzt und haben weniger Einfluss auf das Land gehabt. Dennoch hat die Region insgesamt deutlich spürbar an Lebenskraft und Fruchtbarkeit verloren.
    Der einerseits und auf der anderen Seite der Pura Belek lies die Stadt zum Tor zur Pabma werden. So gewann die Stadt an Bedeutung für den Handel. Auch weil hier dank des fischreichen Sees und des fruchtbaren Umlandes immer auch Vorräte für die Handelskarawanen zur Verfügung stehen.
    Seit dem Bruch und mit dem Verlust großer Teile Merenas wurde aus der verschlafenen Stadt die zweitgrößte von Pahindra. Zusammen mit Latach bilden die beiden Städte zudem das Zentrum der verbliebenen pahindrischen Kultur. Hier wird noch die alte Sprache des Südens gesprochen, Kleidung im Stile Pahindras getragen und auch die alten Feste gefeiert.

    Latach liegt am Pahumi. Er wird von den Qub Vishan, dem Höhenzug der den feuchteren Norden des Kleinen Sporns vom trockeneren Süden trennt, gespeist. Er und einige andere Flüsse sichern den Tälern in der nördlichen Pabma genug Wasser für reiche Ernten. Wie im größeren Gilar lebt ein Teil der alten Kultur weiter.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - Lardissa 26.300 EW 4
    - Merena 3.600 EW 3
    - Gilar 9.000 EW 3
    - Latach 2.700 EW 2

    [Militär]

    Traditionswert: 5
    Pahindra besitzt als eines der wenigen Länder in Nordtheresh ein stehendes Heer - das geht zurück auf die Zeit vor dem Bruch als das "Mutterland" selbst ebenfalls auf ein solches Heer zurückgegriffen hat. Daneben werden in Krisenzeiten auch gerne Söldner in größerer Zahl angeworben.

    Stehendes Heer:

    2.000 Fußtruppen
    250 Bogenschützen
    250 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 2
    In den Kämpfen mit den Hochfalanat kurz vor dem Bruch aber vor allem dann bei den gemeinsamen Bemühungen die Nqetu aufzuhalten ist der größte Teil der Flotte vernichtet worden oder verblieb nach dem Bruch im Süden. Daher ging viel vom Wissen in den letzten fünfzig Jahren verloren. Inzwischen setzt man eher auf den Schutz zur See durch das befreundete Halak aber auch das Hochfalanat das einen Teil seiner Flotte in Corrah stationiert hat.
    Man selbst besitzt lediglich:
    15 KS

    Die einzigen Werften des Landes befinden sich in Lardissa. Hier stehen dafür zwei kleine und eine große Werft.

    Befestigungen:

    Entlang des Bruchs stehen 13 Burgen der Stufe 3. Außerdem befindet sich an der Quelle des Tad-Ilem eine Stufe 4 Burg, sie sollte vor Einfällen aus dem Seebund und dem Hochfalanat schützen.

    [Wirtschaft]

    Begehrt sind die Stoffe aus Gilar und Latach die nach dem Stil Pahindras gewoben werden und hohe Qualität aufweisen. Die Farben sind leuchten, bunt und die Stoffe mit verwirrenden Mustern versehen. Daneben hat hier - wie in der Mus Belek die Pferdezucht Tradition. Landwirtschaftliche Produkte, vor allem Olivenöl, feinste Wolle von Wollziegen aus dem Qub Vishan, Hirse sowie verschiedene Zitrusfrüchte. Daneben ist der repräsentative Marmor aus dem Qub Vishan gefragt auch wenn er nicht die Qualität des Marmors aus Mathmalad besitzt. In einigen Gegenden wird auch Wein angebaut.

    [Bevölkerung]

    Das Land und die Bevölkerung sind auch noch nach fünfzig Jahren traumatisiert. Die Gesellschaft musste sich an eine ganz neue Situation gewöhnen. Die alten Machtzentren Pahindra, Khajur und Malendhra waren verloren gegangen und die restlichen Gebiete auf sich gestellt. Dazu standen die Nqetu in der Nähe von Merena - wenn auch nicht sehr lange. Außerdem die Furcht, dass die machthungrigen Nachbarn das Land mit einem weiteren Krieg überziehen könnten.
    Auch heute ist das Land geteilt. Nicht nur in den verlorenen Süden und den freien Norden sondern auch den verarmten Streifen entlang des Bruchs. Die Sozialen aber auch religiösen Spannungen (die Doraea "exportiert" hatte) bilden eine explosive Mischung.

    [Verpflichtungen]

    [1] An das Haus Taebrien werden jedes Jahr Tribute in Höhe von 2.000 Avlon entrichtet.

    [2] Doraea erhält für die dortigen Lehen (Enklaven nordöstlich von Lardissa) in Kriegszeiten falls man keine Truppen stellt 150 Avlon pro Monat.

    [3] An den Seebund werden Tribute in Höhe von jährlich 1.000 Avlon entrichtet.

    [4] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [5] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [6] Man zahlt den festgelegten Betrag an die Bruchkasse für die Verteidigung des Bruchs (zusammen mit Mathmalad und Taebrien).

    [Politisch]

    Eine Neuausrichtung wird für das Überleben des Landes wohl mittelfristig nötig sein weil man alleine weder den langen Bereich des Bruchs den man besitzt beschützen wird können noch ist man wirtschaftlich ohne engere Anbindungen an das Reich oder den Bund überlebensfähig wenn man einigen Gelehrten Glauben schenken will.

    [Geheimwissen]

    5



    Vermächtnis




    Pahindra konnte sich überraschend politisch an Halak annähern trotz der bis zur Zeit des Bruchs vorhandenen Rivalität der beiden Staaten. Man begann auch wirtschaftlich zu kooperieren und gemeinsam etwas wie eine dritte Alternative für Pahindra zu Reich und Bund zu bilden.
    Es gibt in Lardissa durchaus auch Hardliner die der Ansicht sind man müsse die führenden Persönlichkeiten der Lichtkirche im Land ohne Rücksicht ausmerzen um wieder alleinig dem wahren Glauben folgen zu können.



    Besonderheiten




    Im Land lebt eine große Minderheit an Südlingen. Wie andernorts fällt die Integration schwer aber die Südlinge haben ihre Nischen gefunden in denen sie ihren Lebensunterhalt verdienen und sich versorgen können.
    Daneben bleibt das Land eben das was es ist: Eine Ehemalige Randprovinz eines weit größeren Reiches. Die Einflüsse anderer Regionen ist allerorts spürbar. Die Republiken im Norden und in der neuen Hauptstadt, die der Halaaren entlang der Nordküsten, die des ehemaligen Udun Belek und zudem auch des Hochfalanats. Man ist es gewohnt auf Fremde zu treffen.
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    Geändert von BruderJakob (25. Juli 2022 um 09:48 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  12. #27
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Burg Halak und Teile der Stadt]

    Zitat Zitat von Ashra el Senbahal
    Und nachdem die Welt, die Pflanzen und Tiere, die Sindreen und zuletzt auch die Menschen geschaffen waren stand Eho auf und schüttelte die letzten Krümel der Schöpfung aus ihrem Kleid aus Sternenstaub. Diese Krümel fielen zufällig in die Weiten des Ozeans und formten die Halaarischen Inseln. Das zumindest glaube ich.
    Aus "Hohelied an die wahre Schöpferin" - Auf dem Index des Großen Tabernakels



    OKRUM VON HALAK




    Bild

    Name: Okrum von Halak /manchmal auch Königreich unter dem Winde
    Fläche: 39.000km²
    Einwohner: 82.600
    Südlinge: ca. 7.800
    Hauptstadt: Halak
    Einwohner HS: 3.600
    Religion: 7% Turmkirche
    05% Sacriculisten
    00% Waldkult
    87% Wasserkult
    01% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Die "Krümel im Meer" wie sie Ashra el Senbahal nennt sind nur der Rest eines weitaus größeren Reiches dessen Reste bis heute an den Küsten des Jask-Vatn (Wolkmeer) zu finden sind und dessen Volk diese Küsten bis heute besiedelt. Man findet Nachkommen der Halaaren an den Küsten der Voletta (die man hier Hal Rask - In etwa über den Wolken - nennt), denen von Doraea (der Edne Vatn) und den Küsten von Pahindra und natürlich auf fast allen Inseln des Jask-Vatn. Insbesondere im Gebiet der heutigen Republik Doraea und Nijos siedeln noch heute große Gruppen der Halaaren die sich auch dem Okrum in Halak verbunden fühlen.

    Wo die alte Hauptstadt lag oder die Halaaren schon immer von den Krümeln im Meer neue Siedlungsgebiete suchten und fanden (vielleicht sogar andere kleinere Völker an den Küsten assimilierten) ist nicht bekannt da die meisten Aufzeichnungen dieser Zeit verloren gegangen sind. Bekannt ist nur, dass die Schiffe der Halaaren sich schon immer "bis über den Horizont hinaus" gewagt haben. In vielen Heldengeschichten und Erzählungen lebt die Vergangenheit wieder auf - oft ins Übernatürliche überhöht. Aber kein Halaare trauert den Verlusten nach. Viel mehr schaut man in die Zukunft und sucht nach neuen Chancen die sich auftun. Vielleicht auch deswegen trauen die Halaaren dem Verlust des Südens höchstens gelegentlich nach.

    Heute ist der Sitz des Okrums in Halak. Der Ort verdient kaum die Bezeichnung einer Stadt. Zwar gibt es eine Burg und etwas wie ein Stadtzentrum mit einem bedeutenden Markt aber es entwickelten sich mehrere kleinere Siedlungen die zusammengefasst letztlich erst das ergeben was man als Stadt von Halak bezeichnet. Verteilt auf drei kleine Buchten, zwei von ihnen gut nutzbar als Hafen finden sich insgesamt fünf Siedlungen mit einer großen Burg und weiteren drei Wehrtürmen. Die dritte Bucht ist eine Lagune in der sich reichlich Fisch findet und man zuletzt auch versuchsweise die Nuro anbaute von der man einige Knollen erhandelt hatte.
    Die Häuser der Stadt strahlen in den verschiedensten Farben. Ein Brauch den man aus Aleija übernommen hat und heute schlicht anzeigt welchem Gewerbe der Besitzer des Hauses nachgeht.

    Die größte Insel im Besitz des Okrums ist Erkad (Ercadia in Doraea). Hier liegt zugleich die größte Stadt des Landes: Keruk (In Doraea auch gerne Erua) im Südosten der Insel. Bis zur Gründung der Kolonie von Nijos durch Doraea war die gesamte Insel im Besitz des Okrum. Trotz der starken Schiffe und erfahrenen Seeleute musste man sich letztlich geschlagen geben und Teile des nördlichen Teils der Insel aufgeben. Dennoch gelang es den Großteil der Insel zu behaupten und nach jahrelangem Kleinkrieg einen diplomatische Lösung zu erzielen. Dabei ging Nijos samt des direkten Umlandes an Doraea während der Rest der Insel Teil des Okrums blieb. Darüber hinaus wurde den Händlern aus Doraea der Zugang in die Gewässer des Okrums verwehrt. Sie dürfen einzig über Nijos Waren aus Halak - vor allem den begehrten Bernstein der Insel - beziehen. Das ermöglicht dem Okrum eine bessere Kontrolle über den Handel. Die Schiffe aus Halak unterliegen hingegen keiner entsprechenden Regelung mit umgekehrten Vorzeichen.

    Soduk ist eine sehr junge Siedlung die kaum mehr als einhundert Bewohner hat. Dennoch ist sie ein Erfolg der Halaaren da sie auf den neu Entdeckten und besiedelten Edne Resk (Heldenland) Inseln liegt. Die Lage der Inseln ist nur den Halaaren bekannt. Angeblich wachsen dort fremdartige Früchte die das Interesse der Händler aus Doraea längst geweckt haben. Die Edne Resk umfassen soweit man weiß vier kleinere Inseln die zusammen etwa die Größe von Halak besitzen dürften.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte]

    - Halak 3.600 EW 3
    - Keruk 5.200 EW 4
    - Soduk 150 EW 1

    [Militär]

    Traditionswert: 4
    Die Halaaren waren und sind Krieger. Wären sie mehr gewesen hätten vielleicht auch sie den Großen Sporn letztlich besiedelt. So kämpfen viele von ihnen auch als Söldner in anderen Ländern. Das Land selbst hat kein Problem damit ebenfalls auf Söldner zurückzugreifen. Man schätzt den Mut der Uano.
    Die Adligen folgen dem Ruf zu den Waffen wenn der Okrum dies wünscht. Einigkeit ist den Halaaren heilig. Solange der Okrum dies achtet achten die Adligen auch seinen Ruf.

    Stehendes Heer:

    Keines.

    Flotte:

    Traditionswert: 5
    Der Okrum hat eine ansehnliche Flotte zur Verfügung stehen - dabei setzt man vor allem auf kleine, wenige Schiffe:
    19 KS
    8 CL
    3 CR

    Keruk verfügt über zwei kleine und eine große Werft - ebenso wie Halak. In Soduk gibt es eine weitere kleine Werft.

    Befestigungen:
    Fast jede der bewohnten Inseln besitzt zumindest einen Wehrturm der Schutz bietet. Im Norden auf Selak befindet sich eine Burg Stufe 3, die Grenzen zu Nijos schützt eine Burg der Stufe 3 den Süden und eine der Stufe 2 den Nordosten der Insel.

    [Wirtschaft]

    Bedeutend ist der Handel mit Bernstein und teilweise auch zu Schmuck verarbeiteten Stücken. Außerdem braut man einen Algenschnaps der selbst noch grünlich schimmern soll - manche sagen das liege nur daran, dass die Gesichter der Konsumenten danach grünlich schimmere. Dennoch ist der Schnaps ein Exportschlager. Fisch in allen erdenklichen Varianten werden gehandelt. Fischerei ist im südlichen Rask-Vatn fest in der Hand der Halaaren.

    [Bevölkerung]

    Bedeutendes Zentrum ist Keruk. Erkad ist fast ausschließlich von Halaaren bevölkert - abgesehen von Nijos. Allgemein sind die Halaaren gerne unter ihresgleichen - wobei das Fremde sie sich anzupassen wissen durchaus mit einschließt. Man versteht sich als eingeschworenes Völkchen das seine Eigenheiten und Traditionen gerne und mit viel Alkohol pflegt.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    Weitere Zahlungen sowohl an die Kirche noch Tribute an den Seebund oder Pahindra verweigert man.

    [Politisch]

    Schwierig - offiziell ist man noch immer daran interessiert "Einer des Volkes" zu sein und alle Halaaren in einem Reich zu vereinen. Diese Art eines "nationalen" Denkens ist dem größten Teil der Welt sonst unbegreiflich und man tut es als eine der Absonderlichkeiten des kleinen Inselvolkes ab.
    Gleichzeitig aber ist man natürlich wie fast kein anderes Land von den guten Beziehungen zu seinen weit mächtigeren Nachbarn abhängig. Ohne den Handel mit Pahindra, Doraea und dem Reich gäbe es auf den Tellern der östlichen Inseln bald nur noch Fisch und Algenschnaps. Wobei in den Augen mancher Hardliner das auch nicht weiter schlimm wäre.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Das Land verfügt über bedeutende Vorkommen an Bernstein die auch zunehmend nicht in ihrer Rohform gehandelt werden sondern schon in Halak und Keruk zu Schmuck verarbeitet werden was eine kleine aber wohlhabende Gruppe von Kunsthandwerkern hervorgebracht hat.
    Durch ihre besonderen Kenntnisse des Rask Vatn haben die Fischer des kleinen Landes ihr Fischereirevier weit über die Grenzen ausdehnen können und machen den Fischern der Nachbarländer starke Konkurrenz.
    Neben Bernstein und Fisch ist Halak auch für ein starkes Gebräu aus Algen und einigen anderen geheimen Zutaten.



    Besonderheiten




    Durch den Zerfall des (zumindest in den Heldengesängen der Inselbewohner vorhandenen) großen halaarischen großen Reiches leben viele der Halaaren in der Diaspora entlang der Küsten des Rask Vatn. Dennoch haben sie einen kulturellen und durchaus politischen Einfluss auf den der Okrum zurückgreifen kann zum Beispiel bei Verhandlungen mit den Nachbarn.
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    Geändert von BruderJakob (26. Juli 2022 um 10:29 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  13. #28
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Jorn Surqjakos der "Jüngere"
    Das Volk welches die Chance aus der Hand gegeben hatte die Aleijische See zur Ekotischen See zu machen und den Norden zu beherrschen weil es zu gutmütig gewesen war.
    Aus "Die Geographie Thereshs"


    MARAIJA EKOT-EMER




    Bild

    Name: Maraija Ekot-Emer / Ekotien
    Fläche: 838.500km²
    Einwohner: 3.316.000
    Südlinge: ca. 52.000
    Hauptstadt: Ekot-Emer
    Einwohner HS: 36.600
    Religion: 53% Turmkirche
    11% Sacriculisten
    33% Waldkult
    04% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Die Ekoti unterscheiden sich von all ihren Nachbarn recht deutlich kulturelle und geschichtlich. Alte Legenden erzählen, dass zur zeit der Menschwerdung an vielen Orten Menschen erschienen. Zu aller erst sei dies aber im heutigen Ekotien in der Region Anorien geschehen und könne sich so auf die älteste Gruppe der Menschen berufen.
    Tatsächlich ist die Region wohl schon sehr lange besiedelt und bietet trotz ihrer Lage im hohen Norden gute Voraussetzungen für die menschliche Besiedlung.

    Wie dem auch sei - als die ersten anderen bekannten Kulturen in den Raum des heutigen Ekotiens vordrangen - Kuzanen, Adarka, Caurianer und Binadi mussten sie feststellen, dass der Landstrich längst besiedelt war. Die Ekoti hatten von der Nordspitze des Kontinents bis zum Ma'Simur (Bibersee) hinunter eine reihe kleiner Reiche gegründet die von Herrscherinnen regiert wurden. Diese Reichen führten ständig Kleinkriege gegeneinander. Sie verbündeten sich um im nächsten Jahr sich doch wieder zu überfallen.
    Was den Neuankömmlingen wie eine Einladung erscheinen musste war aber nicht der Umstand der vielen Verwerfungen sondern die Art wie die Ekoti ihre Kriege führten.

    Die einzelnen Reiche führten zwar viele Kriege aber diese waren strengen Regeln unterworfen. Man stellte sich meist auf zwei gegenüberliegenden Hügeln auf und präsentierte seine Truppen, bunt, herausgeputzt mit extrem langen, biegsamen Speeren standen sich die Feinde gegenüber. Dann rannten beide Seiten aufeinander zu - wenn nicht jetzt schon eine Seite abzog weil sie von der Show des Gegners zu beeindruckt gewesen war. Im Kampf galt es den Feind "aufzuspießen". Dazu stach man mit den speerähnlichen Stangen auf seine Gegner ein. Das führte zu Prellungen, auch einigen Brüchen und selten zu schweren Verletzungen oder gar dem Tod, meist aber waren die Verletzungen überschaubar. Jeder Getroffene musste das Schlachtfeld verlassen. Er galt als besiegt und gefangen. Da man nur einen winzigen Schild neben der Stange mit sich trug dauerten solche Schlachten selten lange. Danach wurden die Gefangenen freigelassen. Bis auf einen kleinen Teil den man wegführte und zuhause mit eigenen Angehörigen verheiratete.
    Man geht davon aus, dass die Wächtergottheiten hier versucht hatten die menschliche Aggression in eine konstruktivere Bahn zu lenken.

    Die Neuankömmlinge hingegen hatten weniger Skrupel und nach wenigen Kämpfen hatten die Kuzanen den gesamten Bereich nördlich der Qub Errwa (Rotzinne) erobert. Die Binadi drängten die Ekoti von den reichen Küstengebieten zurück und gründeten Siedlungen, Festungen und Handelsniederlassungen von denen aus sie das umliegende Land ihrer Schätze beraubten und die Adarka konnten - obwohl selbst kaum in der Lage sich gegen die beiden ersten Gruppen zu erwehren - das Westufer des Ma'Simur unter ihre Kontrolle bekommen.

    Das Ende der ekotischen Kultur schien unausweichlich. Von allen Seiten bedrängt und militärisch nicht in der Lage sich der Eindringlinge zu erwehren schlossen sich unter der Führung von Emrill der Grausamen mehrere der Stämme zusammen. Sie schlossen ihr Bündnis nahe des heutigen Ekot-Emer. Emrill war längere Zeit bei den Binadi in Gefangenschaft gewesen und nur gegen ein hohes Lösegeld ihrer Familie freigekommen. In diesen Jahren hatte sie viel über den Feind gelernt und war bereit das Gelernte einzusetzen. Und so kam es wie es kommen musste: Die Ekoti übernahmen nach (zu) langem Zögern die Kampftechniken ihrer Feine an. Was eigentlich selbstverständlich klingen muss war ein Schritt den viele der Ekoti nicht mitgehen wollten. So musste neben den Feinden auch noch gegen einen Aufstand im Inneren gekämpft werden. Jedoch überraschte man dann vor allem die Binadi mit den neuen Art zu kämpfen. Diese waren es längst gewohnt dass sich die Ekoti zurückzogen oder in verlustreichen Kämpfen vernichtet wurden. Emrill wusste das und wendete diese Sicherheit in der sich die Binadi wogen gegen sie an. So konnte der Vormarsch gestoppt werden und es entstand die Keimzelle dessen was heute Ekotien ist.

    Hauptstadt wurde schon bald Ekot-Emer. Die Stadt lag und liegt extrem günstig. Sie besitzt fruchtbares Hinterland das heute eines der wichtigsten Lieferanten von Getreide ist. Auf der westlichen Seite erstreckt sich der riesige, fischreiche und für den Handelsverkehr gut schiffbare Ma'Simur. Ein See der aus Südekotien eine Halbinsel (Erim-Ekot) macht und der selten tiefer als zehn bis fünfzehn Meter ist. Daher friert er auch im Winter regelmäßig größtenteils zu.
    Die Stadt wuchs zu einer bedeutenden Metropole heran die wegen des Zuzugs von Binadi (die als Händler gerne hierher kamen) eine teils an Aleija erinnernde Architektur hat. Dennoch spürt man die Unterschiede zu den Städten am Aleijischen Meer sehr deutlich.

    Am entgegengesetzten Ufer des Ma'Simur liegt Arnen-Termon. Die Stadt liegt an der Mündung des Arnen in den See. Ihr Name bedeutet so viel wie "Ende des Arnen". Von hier aus lässt sich gut das Kernland Arrizwas erreichen. Händler wussten schon bald um die Bedeutung der Stadt und bauten sie kontinuierlich zu einer der wichtigsten Städte der Region aus. Holz, Felle, Erze und vieles mehr erreichte über den Arnen Simurien (das weite, flache Land rund um den See) oder wurden über den See und weiter durch den Unteren Arnen in die Aleijische See verschifft.

    am unteren Ende des Ma'Simur liegt Arnen-Ermon - oder auch der "Anfang des Arnen". Wobei es natürlich erst einmal seltsam klingen mag weil die Quelle des Arnen natürlich an einem völlig anderen Ort liegt. Die Stadt wurde lange von Aleija kontrolliert und erst in mehreren Schlachten ging die Stadt zugunsten von Ekotien verloren. Bis heute aber ist Ermon eine durch und durch aleijische Stadt. Die Bevölkerung ist noch immer sehr von der binadischen Kultur geprägt.

    Ekot-Aleïm ist ursprünglich eine Gründung der expandierenden Binadi und hat wie auch Ermon sich einen aleijischen Charakter bewahrt. Was durchaus kein Nachteil ist - die Händler aus den Republiken schätzen die kulturelle Nähe und fühlen sich mehr oder weniger wie zuhause. Das Hinterland gehört zu den fruchtbarsten Gegenden der Erim.

    An der Mündung des Annon liegt Annon-Enet. Gleichzeitig bildet der Annon auch die Grenze zwischen dem was man als Süd-Ekotien bezeichnen würde - also jenen Bereich in dem viele Nachfahren der dort eingefallenen Binadi leben oder aber zumindest der kulturelle Einfluss besonders zu spüren ist. Annon-Enet ist ein wichtiger Hafen und dient vielen Händlern als Zwischenstation führ Handelsunternehmungen in die Gebiete außerhalb der Aleijischen See.

    Anor-Lan liegt - man kann es vermuten - am Anor, einem weiteren bedeutenden Strom der das östliche Ekotien durchzieht. Nördlich davon liebt der Qub Errwa der wiederum die Grenze zum deutlich kühleren und raueren Norden des Landes markiert. Sie warm Luft aus der südlichen Aleijischen See kann dieses Hindernis nicht überqueren. So ist auch die Stadt dir nördlichste wirklich große Stadt in Ekotien. Auch bildet die Region die (legendäre) Keimzelle der ekotischen Kultur.

    Weit im Norden liegt dann noch Benna-Teres. Durch einige heiße Quellen und eine günstige, geschützte Lage ist dort etwas Landwirtschaft und zudem Schafzucht möglich. Dies bildet die Grundlage für die ansonsten sehr abgelegene Stadt von wo aus die Herrscher Ekotiens den Norden ihres Landes beherrschen.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte]

    - Ekot-Emer 36.600 EW 4
    - Arnen-Termon 22.200 EW 4
    - Arnen-Ermon 17.000 EW 5
    - Ekot-Aleïm 14.300 EW 4
    - Annon-Enet 13.800 EW 3
    - Anor-Lan 4.100 EW 1
    - Benna-Teres 2.300 EW 1

    [Militär]

    Traditionswert: 2
    das Militär wurde durch die Verteidigungskriege zwar deutlich wichtiger und auch angepasst an die veränderten Bedingungen spielt aber nach wie vor keine überragende Rolle.
    Einen Teil der Truppen stellen die Rhaunen im Norden und Westen des Landes. Das Kernland um die Ekotische Halbinsel wird von Adelsaufgeboten geschützt. Es wird zudem gerne auf Söldner zurückgegriffen. Ein stehendes Heer gab es zuletzt während des letzten Krieges gegen die Republiken im Süden - das liegt aber über fünfzig Jahre zurück.

    Stehendes Heer:

    Keines

    Flotte:

    Traditionswert: 3
    Die langen Küsten und der Schutz des Bibersees vor Piraten die öfter gerne sich auf die vielen winzigen Eilande im See aufhalten und sich dort in den weiten Schilfgürteln gut verstecken können erfordern eine entsprechende Flotte. Meist handelt es sich dabei kleinere Schiffe die auch in den besonders seichten Teilen des Sees operieren können.

    45 KS
    5 CL
    2 CR
    1 GS (Sie stammt aus dem Bestand Aleijas und war ein Geschenk nach dem Bruch um die neue Verbundenheit zu demonstrieren)

    Ekot-Emer und Ermon besitzen je eine kleine und eine große Werft, Annon-Enet besitzt große Werft und Ekot-Aleïm zwei kleine Werften.

    Befestigungen:

    Entlang der Westküste des Bibersees gibt es 4 kleine Burgen der Stufe 3. An der Mündung des Arnen steht gegenüber Ermon eine Burg der Stufe 4.

    [Wirtschaft]

    Entsprechend der Größe des Landes ist auch die Wirtschaft breit aufgestellt. Insbesondere aber landwirtschaftliche Produkte finden viele Abnehmer aus den Republiken und Iriq. Das Handwerk hinkt den anderen Ländern der Region hinterher und hat schon auf dem heimischen Markt mit den besseren Produkten der Konkurrenz zu kämpfen.
    Aus den nördlichen Gebieten kommen vor allem Felle, Bein von Walrossen und Tran.
    Der Ma'Simur könnte vor allem in Dunkeljahren wenn das Gewässer auskühlt als Anbaugebiet für Nuro eine Bedeutung besitzen. Bislang ist der Anbau aber eher mühsam und man hat zu wenig Pflanzen um größere Test durchzuführen.

    [Bevölkerung]

    Grob unterteilt sich die Bevölkerung in drei große Gruppen:
    Im Süden leben die Nachkommen der Binadi und Ekoti die sich dort während der Invasion der Binadi vermischten. Auch danach blieben viele der Neuankömmlinge. Dieses Gebiet ist der wirtschaftliche Motor des Landes weil die Handwerker hier noch am ehesten den Standard der Nachbarn erreichen und der Handel hier die größte Bedeutung hat. Die Bewohner Simuriens sprechen einen eigenen Dialekt in den auch adarkische Worte Einzug gefunden haben.
    Die zentralen Gebiete entlang des Anor und Annon sind klar ekotisch geprägt und recht homogen.
    Im Norden wiederum spürt mach noch heute den prägenden Einfluss der Kuzanen aber auch teilweise der Caurani.
    Auch wenn die religiösen Unterschiede Spannungen erzeugen kommen die verschiedenen Gruppen im Land sehr gut miteinander aus.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der übliche, vereinbarte Zehnt an das Große Tabernakel entrichtet.

    [2] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.

    [3] Man zahlt der Lichtkirche und den Baumkultlern jeweils 2.000 Avlon für deren soziale Aufgaben.

    [4] An die Rhaunen im Norden werden 3.200 Avlon bezahlt. Man erhält dafür vor allem Wolle, Bein, Felle und etwas Silbererz.

    [5] Man entrichtet 500 Avlon als Tribut an Arhadwa.

    [6] Man entrichtet 1.000 Avlon als Tribut an den Seebund.

    [7] Man zahlt freiwillig an die Bruchkasse 2.000 Avlon. Als Zeichen dass man den Süden (finanziell) nicht alleine zu lassen gedenkt.

    [Politisch]

    Zwischen den beiden Machtblöcken von Union und Seebund und einem riesigen, teils nur schwer direkt zu beherrschendem Land ist die politische Situation für das Land nicht ganz einfach. Auch wenn es von allen großen Blöcken umworben wird ist die Mehrheit im Adel aber auch dem gemeinen Volk der Ansicht, dass man seinen eigenen Weg gehen sollte und sich auf die eigene, friedlichere Kultur besinnen sollte. Ein wenig hat man auch wohl die Hoffnung, dass die südlichen Staaten die Nqetu an einer erneuten Invasion hindern würden und macht es sich ein wenig zu gemütlich im Norden - weitab vom Bruch. Als Feigenblatt zahlt man dafür aber einen Beitrag in die Bruchkasse. Das geschieht sehr zum Ärger vor allem der Staaten im Hochfalanat die sich diesem Schritt bislang verweigert haben. Auch der Seebund sieht diese Zahlung kritisch - fühlt man sich dadurch doch moralisch unter Zugzwang.

    [Geheimwissen]

    7



    Vermächtnis




    Gerade durch die Ausarbeitung der Religionen und einigen anderen Aspekten wäre es etwas schwierig und vielleicht auch kontraproduktiv hier das Vermächtnis zu setzen. Ein Ehoismus käme sehr merkwürdig weil Eho kaum eine Rolle spielt - auch wenn sie als Schöpfergottheit ihren Platz hat.
    Daher ist vor allem der klare Schnitt vom Reich und die Chance sich frei ausrichten zu können aber auch einen eigenen Weg zu beschreiten das Vermächtnis das hier seinen Platz findet.



    Besonderheiten




    Die schiere Größe und die spannende Lage des Landes sind schon für sich genommen eine Besonderheit. Man besitzt Gebiete an der mediterranen Aleijischen See aber auch im hohen und eisigen Norden. Abgesehen von Val-Aranam und Adacia dürfte kaum ein Land so starke Unterschiede beim Klima besitzen. Die Kultur unterscheidet sich in vielen Dingen durchaus sehr deutlich von den anderen. Darauf ist man auch stolz - selbst wenn es manchmal als hinterwäldlerisch gilt ein Ekoti zu sein.
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  14. #29
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Sonnenfinsternis am Tag des Bruchs bei El-Taebr]



    Die Institutionen




    Zitat Zitat von Sandrija von Taebrien
    Ohne die Tabernakel des Lichts und die weise Führung durch das Hochfalanat wären wir nicht besser als Schafe ohne Hirte.
    Aus "Begründung der Ordnung"


    Liste




    [1] Das Große Tabernakel
    [2] Das Konzil von Talassa
    [3] Die Bank von Aleija
    [4] Die Lichtkirche von Senbahal
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    Geändert von BruderJakob (27. Juli 2022 um 21:50 Uhr)
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  15. #30
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [Der namensgebende "Turm" - Sitz des Weißen Ordens vor dem Bruch und nun Hauptsitz der Kirche]

    Zitat Zitat von Cheresh von Tad Ashiq
    Und während die Tabernakel den Menschen im Einklang mit dem Willen der Wächter dienen um der Welt Ordnung zu bringen haben sich die Magier selbstsüchtig der göttlichen Macht in widernatürlicher Form bedient und in ihrer Verblendung die Welt der Menschen und Götter wie wir sie kannten vernichtet.


    DAS GROSSE TABERNAKEL




    Bild

    Name: Heiliges Falanat des Großen Tabernakels
    Fläche: 109.200km²
    Einwohner: 132.000
    Südlinge: ca. 13.500
    Hauptstadt: An-Sahar / Surq a.d.F.
    Einwohner HS: 1.900 / 9.700
    Religion: 100% Turmkirche
    00% Sacriculisten
    00% Waldkult
    00% Wasserkult
    00% Nqetianer



    Geschichte und Gegenwart




    Bis zur Invasion der Nqetu stellte sich die Frage nach einem eigenen Staatsgebilde für die Tabernakel nicht. Erst die Ereignisse seit diesem Zeitpunkt änderten hier vieles grundlegend.
    Vor dem Bruch war - wenn überhaupt - das Große Tabernakel von El-Taebr der zentrale Ort für die Orden der Sindreen. Hier wurde schon immer die rituelle Reinigung der Tabernakel durchgeführt und die Orden hielten hier die Versammlungen des Sanhedrin ab, klärten Streitigkeiten und beratschlagten über interne Angelegenheiten, nahmen Audienzen wahr.
    Als die Nqetu jedoch dem Großen Tabernakel gefährlich nahe kamen stellte sich die Frage was zu tun sei falls die Stadt fallen sollte. Man entschied sich das Tabernakel von Surq a.d.F. übergangsweise zu nutzen und begann die dortigen Anlagen auszubauen.

    Als dann der Bruch entstand war zuerst auch nicht klar ob das Große Tabernakel noch von der Nordseite aus zu erreichen wäre. Im allgemeinen Chaos gab es Gerüchte es sei dem Süden zugefallen. Erst Wochen später war eindeutig geklärt, dass es noch im Norden lag. Dennoch gab es nun ein gänzlich neues Problem mit dem niemand gerechnet hatte: Die Wächter schiegen.
    Seit dem Bruch war eine Kommunikation nicht mehr möglich.

    Die Hälfte des Kontinents verloren, die Götter schwiegen und ein noch immer unbekannter Feind hatte die Menschheit angegriffen. In dieser Situation in der Einigkeit vonnöten gewesen wäre brach Streit aus. Alte Konflikte und Rivalitäten brachen auf und drohten die Orden in einen endlosen Disput und im schlimmsten Falle auch bewaffnete Konflikte zu treiben.

    Erst als man sich darauf einigen konnte sich angesichts des Schweigens der Götter unter dem Dach des Weißen Ordens zusammenzuschließen konnten die konfliktträchtigsten Streitpunkte zumindest einmal vorläufig beigelegt werden. Man entschied sich dann den Sitz des Weißen Ordens auch für die neu formierte Turmkirche (welche auch Großes Tabernakel, Weißer Orden, Wächterorden oder gelegentlich auch Kinder Ehos genannt wird) zu nutzen. Man versammelte die verbliebenen Teile des Sanhedrins dort. Es kamen die Vertreter der verbliebenen sechs Tabernakels des Nordens sowie die des Großen Tabernakels. Man bildete einen neuen Rat. Da aber die Große Tabernakel schon immer einen Sonderstatus besessen hatte und sich das Tabernakel von Senbahal abspaltete wurde daraus der Rat der Fünf.

    Sitz des Rates und sakrales Zentrum der Turmkirche wurde An-Sabar. Der Turm selbst liegt nahe der Grenze zu Ordom auf einem Höhenzug nahe eines Sees. An den Ufern des Sees befinden sich einige Ortschaften die zusammen An-Sabar bilden. Seine Lage ist kein Zufall. Der Weiße Orden verfolgte vor allem zwei Ziele: Er war dafür zuständig angehende Priester zu suchen, vor allem waren solche gesucht die in der Lage waren den Wächtergottheiten als "Symbionten" zu dienen mit denen sie sich dann in Menschengestalt zeigen konnten. Die zweite Aufgabe war es den Norden zu missionieren und vor allem die magischen Orden wenn möglich zurückzudrängen.

    Zu dem Gebiet von An-Sabar kamen dann seit dem Bruch noch zwei weitere wichtige Gebiete in den Besitz der Kirche. Die erste kam mit Surq (an der Förde) durch eine Schenkung der diplomatisch versierten Ardunen in den Besitz der Kirche. Man gelang so an einen mächtigen Verbündeten der sich sehr dankbar zeigte die kleine Hafenstadt zu erhalten. Weniger zuerst wegen der Stadt die in den vorangegangenen Konflikten zwischen der Saqr und Ardun schwer in Mitleidenschaft geraten war sondern wegen des Tabernakels in den Bergen direkt über dem Ort.
    Durch die Vermittlung der Ardunen und die neue politische Situation erhielt Surq einen einzigartigen Status. Die Stadt war nicht mehr Teil des Reiches, steht aber nach wie vor unter dessen Schutz. Gleichzeitig ist anzunehmen, dass dieser gar nicht notwendig sein wird. Denn die Stadt wurde zum Zentrum der Diplomatie auf Nordtheresh - es tagt hier auch der Rat von Theresh in dem alle Länder des Nordens vertreten sind. Allerdings trifft er sich nur sporadisch und ist tief zerstritten. Meist wird um Geld für die Bruchfestungen gefeilscht oder waghalsige Invasionen in den Süden zur Rückeroberung von einigen machtgierigen Herrschern in den Raum geworfen.
    Dafür aber hat die Stadt keine Stadtmauern, sie gilt als heilig und unantastbar. Statt Mauern besitzt sie wundervolle Gartenanlagen die zum verweilen einladen.

    Das zweite bedeutende Gebiet ist weit weniger diplomatisch - sondern mit dem Schwert - an den Weißen Orden gefallen. Es handelt sich dabei um das Heilige Falanat von Karamat mit der Hauptstadt Muqad. Die Region war in einem Wächterkrieg gegen die nördlichen Heiden von Otwin Axtschwinger (eigentlich Orstes) erobert worden war. Das gebiet umfasste danach einen Teil Val-Aranams und der Saqr. Ihn zu vertreiben vermochten die Ordomen nicht und in Saqr war man zwar nicht über den Gebietsverlust begeistert aber wohl von den Methoden von Otwin. Am Ende entstand daraus ein unabhängiges Reich das dann doch an die Turmkirche fiel die es seither mit etwas mehr milde führt.
    Der Ort der Gründung von Muqad war indes weise gewählt: An einem See der Nahrung bot, geschützt im Rücken durch Wälder und den Gebirgszug des Qub Dabab. So konnte die Stadt - gut befestigt - sich aller Versuche sie zu erobern widersetzen und wuchs langsam heran.



    Weitere Informationen




    [Bedeutende Städte und Orte]

    - An-Sabar (Der Turm) 1.900 EW 1 (Ohne den Turm)
    - Surq a.d.F. 9.700 EW 0
    - Muqad 6.300 EW 4

    [Das Militär]

    Traditionswert: 4
    Bis zur Invasion der Nqetu hatten die Orden nur wenig mit dem Führen von Kriegen zu tun und entsprechend nur wenige verfügbare Truppen. Mit dem Krieg änderte sich das Schrittweise weil man die Tabernakel zu schützen versuchte und den Flüchtlingen aus dem Süden Geleitschutz mitgeben wollte. Oft hatten die weltlichen Herrscher selbst alle Hände voll zu tun sich der Invasoren zu erwehren.
    Heute besitzt die Kirche ein stehendes Heer, kann aber auch auf ein Aufgebot aus ihren Ländereien zurückgreifen.

    Stehendes Heer:

    600 Fußtruppen
    150 Bogenschützen
    50 Berittene

    Flotte:

    Traditionswert: 3
    Mit dem Erwerbung von Surq kam die Kirche auch in den Besitz einer kleinen Flotte.

    7 KS
    3 CL

    In Surq befinden sich zwei kleine Werften.

    Befestigungen:

    In den Besitzungen von Muqad gibt es zwei Burgen die den Ein- und Ausgang zu westlichen Seeufer schützen. Beide haben Stufe 4. Dazu hat der Turm von An-Sabar eine Stufe von 5 und gilt als große Burg.

    [Wirtschaft]

    Wenig bedeutende wirtschaftliche Aktivitäten da vieles einfach für den Eigenverbrauch genutzt wird was in den eigenen Territorien erwirtschaftet wird. Holz in Muqad, Fisch und Holz sowie Honig in Surq. Wichtiger sind die vielen über ganz Theresh verstreuten kleineren Besitztümer, Lehen und Güter die umfangreiche Erträge an Getreide und Geld einbringen.

    [Bevölkerung]

    Die Bevölkerung besteht aus den Angehörigen der Orden die hier den Adel stellen sowie den Einheimischen der Gebiete über welche die Kirche herrscht. Dabei sind fast alle Bewohner Anhänger des wahren Glaubens oder aber in Muqad zwangskonvertiert.
    Dazu kommen eine größere Anzahl an Flüchtlingen aus verschiedenen Konflikten nach den Bruch, Flüchtlingen aus Bar-Talif aber auch vielen Südlinge.

    [Verpflichtungen]

    [1] Es wird der "Kaiserzehnt" entrichtet - auch wenn man nicht Teil des Reiches ist. Zum einen genießt man dennoch den Schutz des Hochfalanats und zum anderen will man damit auch Solidarität bekunden. Die Zahlung ist freiwillig.

    [2] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet. Hier verhält es sich ähnlich wie mit dem Kaiserzehnt.

    [Politisch]

    Nach wie vor ist der Weiße Orden in der Tradition der Wächter und ihrer Vereinbarungen darum bemüht soweit es geht neutral in Konflikten zwischen den Reichen in Nordtheresh zu bleiben. Gleichzeitig bezieht man aber sehr wohl klare Stellung wenn es um die Häretiker und Heiden geht. Hier ist man inzwischen auch bereit auch militärische Mittel in Erwägung zu ziehen.

    [Geheimwissen]

    Unbekannt



    Vermächtnis




    Die Kirche verfügt über ein weit verzweigtes Netz an Klöstern mit teils angeschlossenen Klosterschulen. Dazu wird es eine gesonderte Aufstellung geben. Außerdem besitzt man eine Reihe kleinerer Lehen und eigener Güter.
    Im Bereich der Armenfürsorge ist man der bevorzugte, oft auch einzige, Ansprechpartner.



    Besonderheiten




    Geographisch sind die Gebiete der Turmkirche im gesamten Westen des Kontinents verstreut. Das macht eine einheitliche Verwaltung teilweise recht schwierig. Dazu kommen kleine Lehen die sich ebenfalls über den halben Kontinent verteilen. Die Klöster und Schulen stellen einen weiteren Teil des Flickenteppichs dar. Sie entstanden und entstehen oft dort wo man Schenkungen erhält und Land dadurch für die Kirche verfügbar wird.
    Die Regierungsgeschäfte halten der Rat der Fünf und die verbliebenen Mitglieder des Sanhedrin in Händen. Man wählt auf 5 Jahre einen Tanfid (derjenige der die Ratsversammlung führt und deren Beschlüsse umsetzt, dessen Stimme aber auch entscheidet).
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