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Thema: Der grosse Sturm von 2062

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Der grosse Sturm von 2062

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    An der Stelle kurz einige Informationen zum grossen Marssturm:

    Während der Sturm tobt, werden eure Kolonisten sämtliche nicht autarken Aussenposten zu räumen versuchen und in die Hauptkolonie zurückkehren. Das heisst alle Anlagen, die über keine autonomen Lebenserhaltungssysteme in Form von Elektrizität, Wohnhabitaten, Wasser, etc. verfügen. Dazu müsst ihr sie nicht explizit anweisen, das tun sie schon aus gesundem Menschenverstand.

    Die Stromerzeugung mittels Solaranlagen funktioniert während eines Sturms nicht, da das Sonnenlicht kaum mehr zur Oberfläche dringt. Batterien werden den Ausfall einige Tage überbrücken, im besten Fall vielleicht 2-3 Wochen. Aber das sind keine saisonale Energiespeicher, mit Batterien kann man einen Sturm nicht aussitzen.

    Auch diverse Produktionen werden unterbrochen. Nebst den Arbeiten in den erwähnten Aussenposten sind das vor allem die CO2-Elektrolyse Anlagen, da sie während des Sturms keine Aussenluft ansaugen können. Die einzigen Gebäude, die während des Sturms besser laufen, sind die Windkraftwerke.

    Die Erkundungsrover haben eingebaute Solarzellen, was der Grund für ihre quasi unbegrenzte Reichweite ist. Entsprechend bedeutet das, dass diese Rover-Typen während des Sturms faktisch nicht zu gebrauchen sind.

    Die Lastrover funktionieren an sich noch und könnten auch während des Sturms raus fahren. Ohne eine befestigte Strasse, der sie folgen können, ist so eine Reise aber höchst unsicher, da sich die Fahrer im Sturm nicht orientieren können.

    Worum ihr euch hingegen keine allzu grossen Sorgen machen müsst, ist die Windsicherung. So ein Marssturm entwickelt zwar hohe Geschwindigkeiten, aber aufgrund der dünnen Atmosphäre trotzdem fast keine Kraft. Ihr müsst also nicht befürchten, dass der Sturm Raketen umwehen könnte. Selbst Raketenstarts und -landungen sind an sich noch möglich, wenn auch riskanter.

    Hingegen kann der Staub durchaus Schäden verursachen, weshalb alle Aktivitäten draussen auf ein Minimum reduziert und insbesondere Bauarbeiten eingestellt werden. Auch das müsst ihr nicht explizit anweisen, das machen die Kolonisten von ganz alleine.



    Hier noch die aktuelle Ausbreitung des Sturms, Stand 17. Februar:

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    Geändert von Azrael (25. Juni 2022 um 13:56 Uhr) Grund: Auf Kantels Anmerkung hin korrigiert
    Shaka als die Mauern fielen.

  2. #2
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Die derzeitige Ausbreitung des Sturms, Stand zweite Hälfte des Februars:

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    Shaka als die Mauern fielen.

  3. #3
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Es ist März und der Sturm ist fast überall:

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    Shaka als die Mauern fielen.

  4. #4
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Ich möchte an dieser Stelle allen Stationen die in Not geraten sollten die Unterstützung von San Brandan zusichern. Falls es zu durch den Sturm bei irgendjemandem zu Nahrungsknappheiten kommen sollte und diese Stationen für meine Rover oder mithilfe eines Ringtauschs erreichbar sind (und natürlich die jeweiligen Zwischenstationen mithelfen), gibt es dieses Hilfsangebot.
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
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  5. #5
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun da der Sturm langsam nachlässt und weil es letztlich alle Kolonien angeht (ausser Phobos, das ist diesmal davon gekommen ), poste ich hier die paar Informationen zum Sturm auch noch hier für alle sichtbar:

    Zitat Zitat von Frederick Steiner
    Gibt es auf dem Mars eigentlich eine Haupt-Windrichtung?
    Ich habe mal ein Buch gelesen, da hieß die Kolonie "Salz" - weil es eine Wüstenwelt war, die weitgehend mit sehr salzhaltigem Sand bedeckt war (das Buch war übrigens echt mies). Sand und vor allem Salz drangen in alles ein, auch in die Atemwege der Menschen. Also wurde ein großer Wall gebaut, der die Hauptsiedlung in eine Art Windschatten gelegt hat.

    Wäre so etwas hier auch möglich?...
    Zitat Zitat von Azrael
    Du meinst, ob auf dem Mars generell z.B. die Windrichtung Westen vorherrscht? Leider nicht und bei einem Staubsturm sowieso nicht. Die Windgeschwindigkeiten sind ja gar nicht mal so das Problem, sondern der aufgewirbelte Staub. Die Forschung dazu (sowohl in der Realität als auch hier im Forenspiel) ist noch nicht allzu weit fortgeschritten, wenngleich die chinesische und die norwegische Mission schon mal damit begonnen haben Wetterphänomene aufzuzeichnen, um darin Muster zu erkennen. Generell herrschen in Äquatornähe (und somit im Meridiani Planum) Passatwinde vor, der Wind wird bei Daehan Jeguk also in der Regel aus Osten oder Südosten wehen. Und weiter im Norden oder im Süden gibt es gewisse saisonale Hochdruck- und Tiefdruckgebiete - etwa über Hellas Planitia oder Acheron Fossae - welche die Windrichtungen dominieren. Die beste Methode, um Staubstürme generell zu "bekämpfen", wäre letztlich Terraforming. Die Entstehung der Stürme wird von mehreren Faktoren gefördert: Der niedrigen Schwerkraft, der dünnen Atmosphäre und dem geringen Wasseranteil darin, die dazu führen, dass sich der Staub länger in der Atmosphäre hält und der Wind höhere Geschwindigkeiten erreicht. Wenn man die Atmosphäre verdichten würde, könnte man langfristig die Stürme ganz beenden... so zumindest die Theorie.
    Ihr müsst alle paar Marsjahre mit einem globalen Sturm rechnen, lokale Stürme gibt es sogar alljährlich. Die werdet ihr auch nicht los, ausser wenn ihr euch im industriellen Ausmass an der Atmosphäre zu schaffen macht.
    Shaka als die Mauern fielen.

  6. #6
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Nun da der Sturm langsam nachlässt und weil es letztlich alle Kolonien angeht (ausser Phobos, das ist diesmal davon gekommen ), poste ich hier die paar Informationen zum Sturm auch noch hier für alle sichtbar:





    Ihr müsst alle paar Marsjahre mit einem globalen Sturm rechnen, lokale Stürme gibt es sogar alljährlich. Die werdet ihr auch nicht los, ausser wenn ihr euch im industriellen Ausmass an der Atmosphäre zu schaffen macht.
    Hab mich extra still und leise verhalten, um nicht aufzufallen

  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Als abschliessende Bilanz des Sturms hier noch die Aufstellung aller Schäden und sonstigen Beeinträchtigungen, die sich aus dem Staubsturm ergeben haben:

    NASA: 1 Batterie-Lastrover und die 5 Personen an Bord vermisst und mit ziemlicher Sicherheit tot.

    CNSA: 2 Erkundungsrover im Sturm zurückgelassen und für ihre Batterien ausgeschlachtet. Die lassen sich aber vermutlich bergen und reparieren (für je 2 Elektronik und 1 Kunststoff).

    AEB: Schaden an der Batterieanlage, Reparatur wäre für 5 t Metall und 15 t Elektronik möglich.

    WAA: Schaden an einer Plantage, Reparatur wäre für 10 t Kunststoff möglich. Ein Teil der Ernte und die neu gezogenen Kautschuk-Setzlinge sind vernichtet.

    IMM: Baustelle des Wohnhabitats beschädigt, Reparatur wäre für 10 t Metall und 5 t Kunststoff möglich.

    SpaceX (Bat Canyon): 1 Rakete ist umgekippt und kann ohne Startrampe nicht repariert und gestartet werden.

    SpaceX (Penguin Colony): Schaden am Sauerstofftank, wurde mittlerweile versiegelt, ungefähr 10'000 m3 Sauerstoff sind aber verloren gegangen.

    ALLE: Die Aussenposten aller Kolonien zum Ressourcenabbau mussten während des Sturms geräumt werden (ausser wenn sie autark sind und über eine Stromversorgung verfügen, wie Nouvelle Bayonne). Dort konnte man nicht produzieren, entsprechend verliert man einen Viertel bis einen Drittel der Jahresproduktion.
    Shaka als die Mauern fielen.

  8. #8
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    Die NASA-Mission an der Kolonie New Horizon sichert jenen Kolonien, die mittels Metall dringliche Reparaturen zu erledigen haben, zu, dass dieses Metall in New Horizon zur Verfügung gestellt werden wird. Die jährliche Produktionsmarge von Eagle's Rock wird dies kein Problem darstellen.

  9. #9
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zeit den Thread hier aus gegebenem Anlass zu reaktivieren. Zur Übersicht, die aktuelle Ausdehnung des Sturms:

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    Die Experten in der norwegischen Kolonie sind sich ziemlich sicher, dass euch der nächste globale Staubsturm bevor steht. Die Warnungen und Einschränkungen aus dem Startpost gelten auch diesmal, wenngleich eure Kolonisten natürlich mittlerweile etwas dazu gelernt haben und z.B. in der Lage sind Anlagen geordnet zu räumen, auch wenn der Sturm in der Region bereits angefangen hat. Auch wenn man sich in der Regel nur rauswagen wird, wenn Strassen vorhanden sind, damit sich niemand im Sturm verirrt.
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    Shaka als die Mauern fielen.

  10. #10
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Neuer Zwischenstand, der Staubsturm hat schon fast alle Kolonien erreicht.

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    Shaka als die Mauern fielen.

  11. #11
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Die entstandenen Schäden beim Staubsturm in diesem Jahr waren erfreulich überschaubar, da die Kolonisten ja mittlerweile besser wussten wie man in so einem Fall agieren muss. Es kam zu keinen vermissten Rovern, da haben die ersten Strassen zweifellos geholfen, mit denen es den Fahrern möglich war sich auch während eines bereits anbrechenden Sturms zu orientieren.

    ISRO: Elektrischer Schaden am Bergwerk in Nectaris Fossae, Reparatur wäre für 5 t Metall und 5 t Elektronik möglich.

    CONAE : Schaden an der Baustelle des einen Wohnhabitats durch ein Kranfahrzeug, das sich im Sturm unbemerkt in Bewegung gesetzt hatte, Reparatur wäre für 5 t Metall und 10 t Kunststoff möglich.

    ALLE: Die Aussenposten aller Kolonien zum Ressourcenabbau mussten während des Sturms geräumt werden und es kam zu einem Produktionsunterbruch von etwas um die zwei Monate.
    Shaka als die Mauern fielen.

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