[Old World] Alter Mann, Alte Welt – und wer sieht am Ende alt aus?

[BobTheBuilder]

Was machen eigentlich Fest, Olympiade, etc? Kann man damit die Unzufriedenheit wieder reduzieren, oder bringen die eher Kultur?

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.



Für den Rat werden keine Kosten genannt. ich glaube, der geht immer in einer Runde, egal, was die Stadt produziert.

[Kathy]

Danke.
Melde mich auch für eine Einheit, am liebsten Reiterei, wenn du planst, irgendwann welche zu haben.

[Der Kantelberg]

Du kriegst ja bald den Siedler durch die Forschung. Den von Pella würd ich nur beschleunigen, wenn wir auch schon einen zweiten Siedlungsplatz haben.

[BobTheBuilder]

Haben wir ja. Oben an der Nordküste ist noch ein Platz.

https://www.civforum.de/attachment.p...mentid=2009314

[Der Kantelberg]

Ja dann: Schwing die Peitsche oder die Befehle...

[BobTheBuilder]

Ja, dann mach ich das mal. Wird dann eine kurze Runde.

So sieht es in Pella aus, nachdem ich die Produktion beschleunigt habe.



Befehle sind nun keine mehr über. Ein Bild aus dem Süden zeige ich aber dennoch. Der assyrische Bogenschütze hat schon wieder irgendwen beschossen, er hat erneut 1 Runde Abklingzeit nach einem Angriff. Loohse steht im Wald, was ihm als Kundschafter in den Zustand "versteckt" versetzt. Auch so ein kleines, aber feines Feature von Old World.



Die Ressourcen dort unten werden alle von irgendwem abgesammelt. Ach so, und oben links sieht man, dass auch Assur die zweite Kulturstufe erreicht hat.



Mein Arbeiter hat die beiden Straßen fertiggestellt. Es reicht aber noch nicht ganz, um eine Verbindung zwischen den Städten herzustellen, ein Feld nach West oder Südwest muss noch angebunden werden.

[BobTheBuilder]

Im Rundenwechsel gibt es zwei Meldungen. Die Beeinflussung von Antigonos ist leider nicht glatt gelaufen, es wurde dabei eine Schwäche offenbart, was einen Punkt Abzug bei der Legitimität bringt. (Jede Beeinflussung hat eine 25%-Chance auf so einen Ausgang.)
Und es wurde eine Enkelin geboren, Herzogin Timea, die allerdings eine Tochter und kein Sohn von Alexander und Lanike ist. Sie wird nach aktuellem Erbrecht mal die Geschicke Griechenlands als Oberhaupt leiten.



Da wir jetzt über 400 Punkte Stadtkapital gesammelt haben, werden wir aufgefordert, ein erstes Gesetz zu erlassen. Dieses Menü empfinde ich allerdings als etwas unglücklich - zumindest im Rollenspielmodus, der ja keine Tooltipps anzeigt. Wir können entweder direkt Sklaverei einführen (Option 1), oder die Freiheit als Gesetz erlassen (Option 2), beides aber zu den regulären Kosten, die hier im Bild aber nicht angezeigt werden. Oder ich kann die Entscheidung später treffen (Option 3 - dann verschwindet die Meldung einfach, vermute ich) oder "den Hof entscheiden lassen" (Option 4), was aber praktisch Option 3 entspricht, außer dass sich direkt der Gesetzesbildschirm öffnet und ich dort ein Gesetz wählen oder das Ganze abbrechen kann. Ich hätte inhaltlich bei dieser Option erwartet, dass meine Hofmitglieder aufgrund ihrer Eigenschaften dann eine der beiden ersten Optionen auswählen.



Kolrabi kann jetzt aktiv geheilt werden, was "nur" einen Befehl kostet. Er bekäme dann 5 TP zurück und zusätzlich einen, wenn er sich nicht bewegt. Da wir diese Runde aber zwei Arbeiter, einen Siedler und einen Kundschafter bewegen wollen, könnte ich mir vorstellen, dass die schnelle Heilung noch verschoben werden muss.



In Pella benötigen wir einen neuen Bauauftrag. Ich schwanke zwischen einem (ländlichen) Spezialisten, der in eine der drei fertigen Erweiterungen geschickt werden kann (Salzmine, Erzmine oder Bauernhof), oder einem Fest, um den Aufstieg in die Unzufriedenheitsstufe 2 in 7 Runden zu verzögern.



Spezialisten, die an Landesgrenzen eingesetzt werden, erweitern die Grenzen immer um alle angrenzenden Felder. Im Süden ginge das sogar noch ein Feld weiter, denn wenn ein Feld neben einer Ressource eingemeindet wird, wird das Ressourcenfeld ebenfalls eingemeidet. Daher spricht vieles für den Bergarbeiter auf der Salzmine, der gleichzeitig eine Luxusressource (Salz, überraschenderweise ) erschließen würde. Diese könnte man entweder einer Stadt schicken (was die Unzufriedenheit dort um 2 unglückliche Fressen sinken lassen würde), oder einer Familie (die Alkmaioniden verlangen nach Salz, solange sie keines bekommen, gibt es -10 Anerkennung für jede Stadt, die sie verwalten).

Für Einheitenbau habe ich irgendwie keine Zeit. Ich hoffe, es geht noch eine Weile ohne.

[BobTheBuilder]

Ich entscheide mich dafür, zunächst noch kein Gesetz zu erlassen. 20% auf Steinbrüche und Minen bringt mir bei derzeit gerade mal zwei Minen nicht genügend Ertrag, um den Malus durch die gestiegene Unzufriedenheit auszugleichen. Und Freiheit bringt nur etwas mit städtischen Spezialisten, die ich momentan noch gar nicht bauen kann – mangels städtischer Erweiterungen.



Dank der Verlängerung meiner Straße ist nun Apollonia mit der Haupstadt verbunden, was sich positiv auf die Stadt auswirkt, wie man im Bild unten sehen kann.



Durch das gestiegene Wachstum wird der Arbeiter dort jetzt eine Runde früher fertig.

Unser Siedler macht sich auf nach Süden, sammelt aber unterwegs ein paar Pferde im Niemandsland ein, was uns 50 Gold bringt.



Kantelberg baut einen ersten Steinbruch. Es gibt in Pella tatsächlich keinen Platz, wo ich mehr als 5 Steine sammeln kann. Viele Steinbrüche werden hier nicht entstehen, aber die Ressource ist in dieser Phase des Spiel einfach zu wichtig. Nahezu alle städtischen Erweiterungen werden mit Steinen gebaut.



Wenn man keine Steine hat, aber welche benötigt (ich brauche ja alleine 2 pro Runde an Unterhaltskosten für die Garnison in Pella), dann werden die automatisch eingekauft, aktuell zum Preis von 4,2 Gold pro Stein (sieht man im vorletzten Bild.)

Pella erstellt einen Spezialisten, einen Bergmann für die Salzmine. Im Anschluss habe ich bereits ein Fest für die Stadt geplant, um den Sprung in die nächste Unzufriedenheitsstufe noch etwas herauszuzögern.



Loohse findet heraus, auf wen der assyrische Bogenschütze da wohl ständig geschossen hat. Es dürfte ein Barbar gewesen sein. Doch gesichert hat sich den Stadtstandort ausgerechnet Babylon. Läuft nicht für die Assyrer, schon das zweite Barbarenlager, dass sie sich nicht sichern können.



Südlich des Kaspischen Meeres dürfte es mit weiteren Siedlungsräumen bereits eng werden. Loohse wird also von nun an nach Osten ziehen. Immer noch haben wir keinen einzigen Stamm getroffen.

[BobTheBuilder]

In diesem Rundenwechsel gab es tatsächlich null Meldungen, weshalb es einfach direkt weitergeht mit Runde 12. Loohse entdeckt, dass Assur hinter einem weiteren kleinen Meer liegt. Wasserfelder, die geringer als die Reichweite der Einheiten sind, können allerdings in Old World einfach so überquert werden. Wobei ich die Spielmechanik diesbezüglich noch nicht gänzlich durchschaut habe.



Assur hat Größe 5, 3 Bürger und 2 Spezialisten.

Bevor in zwei Jahren, wenn der Bergarbeiter in der Salzmine angekommen ist, unsere Grenzen erweitert und die Goldmine eingemeindet wird, lasse ich meinen Arbeiter dort noch mal schnell 50 Gold einsammeln.



Der Siedler ist fast am Ziel angelangt. Nächste Runde wird er wohl auf dem Feld unten links unsere dritte Stadt gründen, von dort erreicht er auch die Salzmine im Südwesten.
Kolrabi heilt nun aktiv aus, bevor er sich dann nächste Runde auch auf den Weg nach Osten machen kann.



Auf diesem Bild scheint es, als ob es sich dort im Osten allerdings um ein größeres Meer handeln würde. Ich befürchte, dass es dort gar nicht mehr so viel Siedlungsraum geben wird.
Die Ehe scheint Antigonos und Audata nicht gut zu tun. Beide entwickeln Schwächen, sie wird grausam und er liederlich – was sich bei beiden negativ auf das mögliche Amt als Statthalter(in) in Apollonia auswirkt. Das ist ärgerlich.

[BobTheBuilder]

Im Rundenwechsel geht es weiter mit den neuen Schwächen. Alexander ist jetzt lüstern, was zwar einerseits die Chance auf Kindern bei ihm erhöht, ihn aber bei seiner Frau (die fromm ist, wenn ich es richtig erinnere) sehr unbeliebt machen dürfte – mal schauen, wo das noch hinführen wird.



Und dann steht endlich mal wieder eine richtige Entscheidung an. Leider kein gutes Ereignis, befürchte ich:



Entweder die Bürger der Stadt werden enttäuscht sein, oder wir bekommen Ärger mit den Seleukiden. Zumindest vermute ich, dass das die Konsequenzen sein werden. Ich bin da unentschlossen und würde mich nach dem Leservotum richten.

[Der Kantelberg]

Schwierige Entscheidung. Ich würde die Münze entscheiden lassen.


Wie ist das eigentlich mit den Felden? Hat man Bürger, die auf den Feldern eingesetzt werden können, wie in Civ oder wie läuft das?

[BobTheBuilder]

...

Wie ist das eigentlich mit den Felden? Hat man Bürger, die auf den Feldern eingesetzt werden können, wie in Civ oder wie läuft das?

Es läuft schon ganz anders als in Civ. Also, ja, man hat Bürger. Unsere Städte sind bisher nicht gewachsen, da wir nur Siedler und Arbeiter gebaut haben, welche mit "Wachstum" gebaut werden. Das geht in dieser Zeit also nicht in den Wachstum der Stadt. Pella baut ja jetzt etwas anderes, die Stadt wird nun also wachsen. Ich zeige in der nächsten Runde - wenn ich dran denke - mal ein entsprechendes Bild. Diese Bürger kosten zunächst einmal nur, und zwar umso mehr, je höher die Kulturstufe der Stadt ist (die Ansprüche steigen halt ) Ich kann die Bürger aber zu Spezialisten in den von Arbeitern auf den Feldern der Stadt erzeugten Erweiterungen machen. Es gibt ländliche Erweiterungen wie Bauernhöfe, Minen, Steinbrüche, etc. und später auch städtische Erweiterungen wie Kasernen, Bibliotheken, Gerichte, etc. . Diese Spezialisten steigern die Erträge. Um einen Spezialisten auszubilden, benötige ich aber freie Bürger. Wenn z.B. in 3 Runden der Bergarbeiter auf der Salzmine ausgebildet ist, wird Pella wohl noch nicht wieder gewachsen sein, dann kann ich vorerst keinen weiteren Spezialisten für die anderen vorhandenen Erweiterungen (als da wären der Bauernhof auf dem Weizen, die Erzmine, der neue Steinbruch) ausbilden.

[Der Kantelberg]

Hört sich spannend an.

[BobTheBuilder]

Ich habe mich entschieden. Unser Oberhaupt, Philip der Siedler, gilt als gütig, eine Politik, in der unschuldige Rivalen einfach per Gerichtsbeschluss aus dem Weg geschaffen werden, kann er nicht dulden.



Wie erwartet senkt diese Entscheidung unser Ansehen bei Myrtale, und damit bei der ganzen Familie der Seleukiden. Kurzfristig gelten für Pella und auch für Kolrabi kleine Mali, aber die Unzufriedenheit wird mit 2 Punkten pro Runde abgebaut, in 4 Runden hat sich das also spätestens wieder erledigt.
Dafür sorgt die Entscheidung für Freude bei der Bevölkerung, die Unzufriedenheit in Pella geht deutlich zurück.



Allerdings ist auch Myrtale selbst verärgert, und das wird noch 10 Jahre anhalten, wenn es keine weiteren Ereignisse gibt. Verärgerte Statthalter erzeugen eine etwas höhere Unzufriedenheit pro Runde. Ich könnte Myrtale natürlich absetzen, aber dann wäre die Unzufriedenheit noch höher (sie sorgt ja eigentlich für -2 pro Runde) und außerdem steigert sie das Stadtkapital erheblich, darauf möchte ich bis zur Fertigstellung des Bergarbeiters auf keinen Fall verzichten.



Oben links habe ich das versprochene Bild zum Wachstum gemacht, in 7 Jahren wächst die Stadt auf Größe 2.

Dann gründen wir unsere dritte Stadt. Mit dem Gründungsort unten links haben wir sofort Zugriff auf beide Meere (-> Schiffe bauen). Östlich der Stadt werden wir uns einiges an Wald erschließen können (-> Sägewerke). Eine Salzmine wird dort auch gebaut werden. Und durch die Lage im Grenzgebiet zu zwei Konkurrenten erscheint mir die Stadt als gute Produktionsstätte für Belagerungswaffen. Mit anderen Worten: Die Stadt ist prädestiniert dafür, der Handwerker-Familie der Kypseliden zugesprochen zu werden. :vic:



Nebenbei bringt die Gründung eines Familiensitzes eine Steigerung der Legitimität um +4. Das steigert auch unser Ansehen bei allen Familien um 4 Punkte; die Zeit, bis sich die Seleukiden beruhigt haben, wird also weiter verkürzt.

Bei der Gründung eines Familiensitzes einer Handwerkerfamilie gibt es direkt einen Arbeiter. Den schicken wir gleich mal zum Salz, um dort eine Mine zu bauen. Uns wird gleich angezeigt, welche Landfelder wir zusätzlich erhalten werden, wenn wir auf diese Mine einen Spezialisten (Bergarbeiter) setzen. Das möchte ich schnell realisieren, bevor die Babylonier dort über eine Viehweide mit den Pferden eine Landerweiterung erzwingen.

[BobTheBuilder]

Hier in der Stadt möchte ich gleich mal eine Militäreinheit bauen. Der Schleuderer ist ausgegraut, weil wir die einmaligen Kosten von 50 Stein momentan nicht aufbringen können. Mit gedrückter Alt-Taste könnte man den Bau dennoch forcieren, die fehlenden Ressourcen würden dann halt eingekauft werden. Das würde uns in diesem Fall 17,6 Gold kosten, aber zukünftig auch 8,8 Gold pro Runde, weil wir die ründlichen Bedürfnisse an Stein dann auch einkaufen müssten.



Ich entscheide mich daher für einen Krieger. Der braucht allerdings 8 Jahre, und in 3 Jahren werde ich vermutlich erstmal einen Spezialisten einschieben (s.o.). Mittelfristig soll der Krieger im Verbund mit Kolrabi durch die Gegend ziehen, denn mit Philip als General bekommt der ja 20% mehr Angriffskraft, wenn eine Einheit gleichen Typs angrenzt. Wobei es fraglich ist, ob Philip lange genug leben wird, bis ich diese Einheiten zusammengezogen bekomme.
Wir lernen also drei neue Charaktere kennen, zwei Männer und ein Kind. Das finde ich gut, wenn ich die Spielmechanik richtig durchschaut habe, wird einer der Kerle nächste Runde zum Familienoberhaupt erklärt, und der sucht sich dann alsbald eine Frau. Das gibt einen zusätzlichen Charakter und je größer die Auswahl, umso besser.



Loohse findet im Osten den Vulkan Aragats (+1 Legititmität) und einen Durchgang durchs Gebirge. Hoffentlich gibt es dahinter noch Stadtgründungsorte.



Zu Beginn der nächsten Runde wird er aber erst einmal den Marmor plündern, Steine sind wie mehrfach erwähnt ein knappes Gut zu Beginn.

Mit dem letzten Befehl der Runde führen wir nun die Beförderung von Kolrabi aus, in Zukunft ist er 10% stärker im Angriff.