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Thema: [GK3 - POLITIK] Das Militär

  1. #1
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    [GK3 - POLITIK] Das Militär




    DAS MILITÄR




    Zitat Zitat von Feldherr Nael von Amal
    Wer ohne Schwert in den Kampf zieht muss sich nicht wundern wenn er ohne Kopf vom Schlachtfeld zurückkommt.
    Aus "Chroniken des Krieges"
    Das Zitat stammt aus der Zeit der Kriege um die Aladija als das Hochfalanat zwar schon zum Krieg gerüstet hatte und das auch in Aleija mit Sorge beobachtet wurde aber man sich noch weiter um den Erwerb neuer Kolonien entlang der Aleijischen See bemühte. Zu Anfang kam es auch nur zu begrenzten Provokationen entlang der Grenzen wo die Pashaij die Verteidigungsbereitschaft der Ghander und Aleijer testeten. Zumindest am Anfang...

    Wie Amal richtig bemerkt hatte ist eine gute Bewaffnung und die Bereitschaft sich zu verteidigen notwendig um zu bestehen - vor allem in Zeiten voller Konflikte.

    Damit auch ihr vorbereitet sein könnt werden hier die Waffengattungen im einzelnen vorgestellt.

    [SPIELINTERN]
    Man kann sich an einem groben Raster orientieren das sich je nach Kulturkreis zwar unterscheidet aber letztlich immer auf Truppen rekrutiert aus dem Adel, durch Einberufene und/oder Söldner. Einige besitzen zudem ein kleines stehendes Heer oder Bürgerwehren.
    Wer aber dennoch etwas mehr Einblick haben möchte kann sich hier informieren.
    Geändert von BruderJakob (04. Juli 2022 um 23:54 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  2. #2
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    DIE LANDTRUPPEN




    Zitat Zitat von Feldherr Nael von Amal
    Füße, Füße, Füße, wer wissen will welche Seite den Krieg gewinnt sollte sich das Schuhwerk der Soldaten ansehen.
    Aus "Chroniken des Krieges"
    [Allgemeine Informationen]

    [1] Teheresh verfügt über keine Feuerwaffen und auch nicht über die Erfindung des Schießpulvers. Dennoch haben im Laufe der Zeit andere Waffengattungen weitreichende Entwicklungen erlebt.

    [2] Da die verfügbaren Truppengattungen jeweils dieselben sind - egal ob man nun über ein stehendes Heer verfügt, Einheiten einberuft oder aber über Pashaij verfügt werden diese hier gesammelt vorgestellt. Einzelne Truppengattungen mögen nicht allen zur Verfügung stehen - dies wird dann aber an entsprechender Stelle vermerkt.

    [3] Ihr habt zwei Möglichkeiten wie ihr die Stärke eurer Truppen beeinflussen könnt:

    Zum einen berechnet sich die Stärke über den angegebenen Traditionswert. Auf diesen habt ihre keinen direkten Einfluss. Er kommt am Anfang zustande durch die Geschichte eures Landes und der Einstellung zu Militär und Flotte. Der Wert liegt dabei zwischen 1 und 5. Wenn ihr euer Militär vernachlässigt, es keine Schlachten und Kriege gibt oder euer Volk einfach keinen Hang hat zur Waffe zu greifen wird der Wert sinken. Wenn ihr hingegen Schwerpunkte in euer Militär gebt oder Kriege führt wird er steigen. Es wird auch durchaus so sein, dass auch euer Spielstil einen Einfluss haben wird. Der Wert spring dabei aber sicher nicht wegen eines Schwerpunkts von einem Jahr zum anderen einfach um einen oder zwei Punkte. Wie so oft ist das ein Prozess, auch andere Schwerpunkte entfalten ihre Wirkung oft erst im Laufe der Zeit.

    Die zweite Möglichkeit ist eure Truppen auszurüsten. Dabei gibt es genau drei Möglichkeiten:
    - schlecht.
    - normal.
    - gut.
    Im Regelfall werden aufgestellte Truppen mindestens schlecht ausgerüstet sein - egal wie ihr die Truppen bezieht. Eine wohlhabende Bevölkerung bzw. Adel kann auch einen höheren Wert mitbringen. Wollt ihr aber sicher sein, dass der Wert über schlecht liegt müsst ihr einen Aufpreis zahlen.

    [4] Die folgenden Einheiten sind standardisiert - egal ob ein Land ein stehendes Heer hat, den Adel zu den Waffen ruft, auf Söldner zurückgreift oder seine Truppen über Pashaij bezieht:

    [Truppengattungen]

    [Fußtruppen]

    Hierunter fallen vor allem Kämpfer die mit dem Schwert oder Axt kämpfen und Speerkämpfer. Sie stellen den Kern der Truppen dar da es einen immensen Aufwand bedeutet berittene Truppenteile aufzustellen.

    [Fernkämpfer]

    Bogeschützen genießen seit den Nqetu-Kriegen einen sehr guten Ruf da dank ihnen oft der Vormarsch der Feinde verlangsamt werden konnte.

    Vom Großen Tabernakel hingegen geächtet und werden nur entlang der Bruchfestungen geduldet sind Armbrustschützen. Der Besitz einer Armbrust außerhalb dieser Gebiete wird mit der Exkommunikation bestraft. In manchen Ländern steht darauf das Abschlagen der rechten Hand.

    [Berittene Truppen]

    Schlagkräftige schwere Ritter für die Schlacht sowie leichte Einheiten zur Aufklärung und Kommunikation werden in Theresh gerne eingesetzt.

    [Belagerungsgerät]

    Werden meist vor Ort errichtet. Dabei müssen aber Spezialisten im Tross samt Werkzeuge und teilweise auch Bauteilen mitgeführt werden.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:31 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  3. #3
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    DIE PASHAIJ




    Zitat Zitat von Heerführer Antanoch der Nqetuschlächter
    Das waren nie Adlige - das waren Kämpfer die nur hin und wieder den Luxus des Adels genießen wollen.
    Zitat das angeblich so bei Verhandlungen mit den Nqetu gefallen sein soll
    [Geschichtlicher Hintergrund]

    Die Kriegerkaste stellt in den betreffenden Ländern ihre waffenfähigen Männer - in manchem Ländern auch durchaus Frauen - ihrem Herrscher zur Verfügung wenn dieser nach deren Diensten verlangt.

    Dabei hat der Herrscher jedoch nur sehr indirekt Einfluss auf die verfügbaren Waffengattungen oder auch den Stand der Ausrüstung. Er kann zwar um die Stellung bestimmter Gattungen bitten aber keinen direkten Einfluss darauf nehmen. Der Stand der Ausrüstung bestimmt sich vor allem durch den bei den Pashaij vorhandenen (durchschnittlichen) Wohlstand im betreffenden Land. Allerdings kann hier der Herrscher fehlende Mittel den Familien zur Verfügung stellen um eine bessere Ausrüstung zu gewährleisten. Da dies aber in diesem Fall für alle Pashaij zu geschehen hat kann dies schnell große Summen verschlingen.

    Da die Pashaij zum Adelsstand gehören besitzen viele von ihnen ausgedehnte Ländereien von denen sie leben können. Dieser Umstand ermöglicht es ihnen ihre Fertigkeiten regelmäßig zu trainieren. Zumal die Angehörigen stolz auf die Traditionen sind und es häufig Wettkämpfe gibt bei denen es um Ansehen aber auch Geld geht. Einige Familien - wenn sie keine Güter besitzen - leben von den Preisgeldern die es zu gewinnen gibt.
    Aus diesen Gründen gibt es unter den Pashaij im Spiel einen hohen Militärtraditionswert weil seit Jahrhunderten Kampftechniken überliefert wurden und das ständige Training sie darüber hinaus ebenfalls zu erfahrenen und schlagkräftigen Kämpfern macht.

    Die Pashaij nehmen alle Truppengattungen ein. Sowohl Berittene als auch Fußsoldaten werden gestellt. Einzig als Seeleute lassen sie sich traditionell nicht einsetzen. Das liegt unter anderem daran, dass die Ruderer auf den Galeassen aus Mitgliedern der niederen Stände bestehen oder aus Leibeigenen, zum Teil auch Sklaven. Daher hat der Dienst zur See allgemein den Ruf kein Platz für einen Adligen zu sein. Hier muss also auf Mitglieder niedrigerer Kasten zurückgegriffen werden.

    Je nach Ausprägung des Kastensystems sind die Pashaij allerdings nicht bereit an der Seite von Söldnern oder Truppen mit angehörigen anderer Kasten bzw. fremdländischen Truppen zu kämpfen wenn es sich nicht um Pashaij handelt. Insbesondere trifft dies auf Taebrien zu. Allerdings gab es manchmal Ausnahmen.

    Die Pashaij entstanden recht früh noch vor der Gründung dessen was man heute als Hochfalanat bekannt ist. Der Murth-Bund war ein Zusammenschluss mehrerer kriegerischer halbnomadischer Stämme die sich in einem ausgedehnten Konflikt mit einer Reihe von starken Stadtstaaten befanden. Man diente den Städte als Söldner und gleichzeitig überfiel man gerne die Handelsrouten oder verschleppte Bewohner um sie in die Sklaverei zu verkaufen. Dieser Konflikt spitzte sich zu als die Städte sich in einem Bund zusammenschlossen mit dem Ziel der Vernichtung der Murth.
    Was einen sehr erfolgreichen Anfang nahm für die Städte mündete in einer Katastrophe als eine der Städte noch während des Krieges anfing hinter dem Rücken der Alliierten Söldner aus den Reihen der Murth anzuheuern. Diese setzte man dann insgeheim auf die Handelswege der anderen Städte ein und ließ angeblich sogar eine Nachbarstadt belagern.
    So brach der Bund auseinander, die Murth erholten sich und konnten nun ihrerseits die Städte unter Druck setzen. Letztlich wurden die Murth dennoch ins Binnenland abgedrängt wo sie aber dank ihrer Kampferfahrung die nördlichen Nachbarn überrannten und das erste Mal das heute El-Taebr erobern konnten.

    Aus diesen Kriegern die oft durch ihren Mut, die Beute die sie machten und das Ansehen das damit verbunden war innerhalb der Gesellschaft aufstiegen entwickelte sich der heutige Kriegeradel in den Kernstaaten des Hochfalanats. Gleichzeitig stellten die vielen Kriege den Adel vor Herausforderungen. Der Krieg war kostspielig, es gab nicht immer Beute die man verteilen konnte und der Blutzoll drohte zeitweilig den Adel auszubluten.
    Man ging also dazu über sich große Ländereien anzueignen die den Unterhalt garantieren konnten und sorgte nicht nur für genug Nachwuchs sondern adoptierte auch (vor allem während und nach Kriegen) junge Männer die man so in den Adelsstand erhob. Oft wurden diese Männer auch zusammen mit den eigenen Kindern in andere Teile des Landes geschickt um bei anderen Meistern zu lernen und gleichzeitig wurde so sichergestellt, dass nicht jeder wusste ob sein Gegenüber nun von altem Adel war oder adoptiert - das sorgte für eine höhere Akzeptanz der "Neuen".

    Bei den Ländern die auf die Pashaij zurückgreifen können ist ein Vermerk im Landestext zu finden.

    Die merkwürdige Ausnahme Neu-Binads wo man erwarten würde, dass es hier Pashaij geben würde ist dem Umstand zu verdanken, dass nach dem langen Krieg zu wenige Pashaij übrig waren um die Ländereien alle zu besetzen und zudem man auch nach der Eroberung mit mehreren schweren Revolten zu kämpfen hatte als man an die verbliebenen Adligen Ländereien vergeben wollte. Zu tief war hier der Glaube an die Republik verwurzelt. Daher gab man das Vorhaben auf.
    In der Saqr hingegen war auch nach der Eingliederung des Landes der dortige Adel zu mächtig um die Pashaij dort mit Land zu versorgen.

    [Aufstellung]

    Pashaij werden wie andere Adelstruppen auch als Vasallen zu den Waffen gerufen. Allerdings gibt es Unterschiede:

    [1] Die Pashaij brauchen deutlich weniger Zeit bis sie bereitstehen. Sie sind spezialisiert und es gehört zu ihrem Ehrenkodex einem Herrscher der auch ihnen und dem Land gegenüber Loyal ist zur Seite zu stehen. Was auch bedeutet, dass eine Weigerung dem Ruf zu den Waffen zu folgen seltener vorkommt.

    [2] Auch wenn es eine Rolle spielt wie wohlhabend der Kriegeradel eines Landes ist so kann man dennoch davon ausgehen, dass die Ausrüstung in aller Regel immer mindestens "normal" entspricht - auch dann wenn es mit einem Wohlstandsverlust für die Pashaij verbunden ist.

    [3] Man hatte schon früh erkannt, dass in langen Kriegen die Adligen auf Dauer nicht die entsprechenden Truppenkontingente aufstellen konnten - auch trotz Adoptionen durch die Pashaij. Daher verfiel man in diesen Zeiten dazu, dass der Falan des Landes selbst Männer in den Adelsstand erhob. Diese wurden dann Falaij genannt. Sie waren dadurch quasi in einen niederen Adelsstand gelangt. Da sie aber ebenso dem Ruf verpflichtet waren - ohne die entsprechenden Mittel zu besitzen - musste der Landesfürst diese Mittel bereitstellen was auf Dauer (weil die Zahlungen auch danach weiterzugehen hatten oder man ihnen in eroberten Gebieten Ländereien zukommen lassen musste) sehr teuer wurde scheut man in der Regel vor diesem Schritt zurück. Dieser Schritt stellt nur einen teuren Notfallplan dar.

    [Kosten]

    Im Falle der Pashaij sind die Kosten nicht wirklich zu berechnen. Die Pashaij sind verpflichtet zu den Waffen zu greifen wenn nötig und erhielten bzw. erhalten von den Falanen für ihre Dienste Ländereien - ein Grund auch wieso das Reich dazu verdammt war neue Gebiete zu erobern. Sie erhielten aber dafür anders als andere Adlige nicht zwangsläufig eine Bezahlung für ihre Dienste. Allerdings senken die Kosten natürlich den Wohlstand der Pashaij was mittelfristig ebenfalls zu einem Problem werden kann. Ausbildung, Ausrüstung, Pferde, die Abwesenheit von den eigenen Gütern - all das zehrt am Wohlstand. Man kann dem begegnen indem man die Kosten wie bei den "normalen" Adelstruppen bezahlt oder eben Gebiete erobert die dann vergeben werden können.

    Die Falaij erhalten den Sold eines normalen Soldaten - nach der Entlassung meist (für das Spiel vereinfacht) noch für 20 Jahre den entsprechenden Sold. Außer die Einheiten sind schon länger im Dienst - dann kann es auf 15 Jahre verkürzt werden oder eine einmalige Abfindung für den Kauf eines entsprechenden Anwesens gezahlt werden.
    Geändert von BruderJakob (09. Juli 2022 um 12:41 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  4. #4
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    STEHENDES HEER




    Zitat Zitat von Thu-Ryd, Doge von Ghand
    Die gefährlichste Einrichtung auf Theresh? Der Goldene Schemel - er ist Bank und stehendes Heer in einem.
    Autobiographische Aufzeichnungen
    [Allgemeine Informationen]

    Insbesondere die Republiken greifen auf stehende Truppen zurück. Vor allem weil sie nicht in derselben Art auf Adelstruppen zurückgreifen können wie die restlichen Länder (egal ob nun in Form von regulären Adelstruppen oder Pashaij) aber auch um den erfahrenen Pashaij des Hochfalanats gut ausgebildete Truppen entgegenstellen zu können.

    Stehende Truppen werden sowohl aus der eigenen Bevölkerung rekrutiert als auch in Teilen im Ausland angeworben. Sie unterscheiden sich von Söldnern zum einen durch die Dauerhaftigkeit der Anwerbung als auch die Befehlsgewalt über die Soldaten. Hier unterstehen die Soldaten letztlich direkt dem Landesfürsten und werden meist auf Jahre hinaus verpflichtet. Zudem erhalten die Soldaten ihren Sold direkt aus der Staatskasse. Das Entlassen von größeren Truppenteilen kann zu Problemen führen. Ebenso wenn man den Sold nicht bezahlen kann oder will.

    Vorteil eines stehenden Heeres ist der hohe Ausbildungsstand - wenn die zur Verfügung gestellten Mittel stimmen - sowie auch die überdurchschnittlich hohe Loyalität weil die Soldaten direkt vom Herrscher abhängig sind und zu einem guten Teil auch nicht aus politisch involviertem Adel bestehen. Zudem ist die Mobilisierungszeit natürlich deutlich geringer und die zur Verfügung stehenden Soldaten sind weit besser planbar als dies bei Truppen von Vasallen der Fall wäre.
    Auch kann ein Herrscher natürlich sehr gut darauf Einfluss nehmen welche Truppengattungen in welchem Umfang aufgestellt werden sollen.

    Größter Nachteil ist natürlich der hohe Kostenfaktor einer solchen Truppe. Sie muss ständig besoldet und versorgt werden. Die Ausrüstungskosten gehen komplett zu Lasten des Landesfürsten und dazu kommen im Fall eines Einsatzes auch weitere Kosten (wie ein erhöhter Kampfsold).
    Dazu kommt in vielen Fällen, dass die restliche Bevölkerung sich meist auf die vorhandenen Truppen verlässt und daher selbst nur eine geringe militärische Tradition hat was im Falle einer Niederlage der stehenden Truppen es schwierig macht weitere Truppen zu requirieren.
    In einigen Fällen ist zudem bekannt, dass beim Ausbleiben des Soldes im Feld stehende Heere übergelaufen sind wenn ihnen von der Gegenseite ein entsprechender Sold angeboten wurde. Die Fälle sind sehr selten aber sie zeigen auf dass man bei solchen Truppen nie am Geld sparen sollte.



    TRUPPENTYPEN




    [Fußtruppen]

    [Leichte Fußtruppen]

    [Aufstellung] Einmalig 1 Avlon
    [Ausrüstung] 1/2/3 Avlon p.a.
    [Sold] 1 Avlon p.a.
    [Sold/Kosten im Krieg] 0,5 Avlon mtl.

    [Schwere Fußtruppen]

    [Aufstellung] Einmalig 2 Avlon
    [Ausrüstung] 2/3/5 Avlon p.a.
    [Sold] 2 Avlon p.a.
    [Sold/Kosten im Krieg] 0,5 Avlon mtl.




    [Fernkämpfer]

    [Bogenschützen]

    [Aufstellung] Einmalig 3 Avlon
    [Ausrüstung] 4/6/8 Avlon p.a.
    [Sold] 2 Avlon p.a.
    [Sold/Kosten im Krieg] 0,5 Avlon mtl.

    [Armbrustschützen]

    Vom Großen Tabernakel - aber auch der Lichtkirche - geächtet.




    [Berittene Truppen]

    [Leichte Reiterei]

    [Aufstellung] Einmalig 5 Avlon
    [Ausrüstung] 8/12/16 Avlon p.a.
    [Sold] 3 Avlon p.a.
    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.

    [Schwere Reiterei]

    [Aufstellung] Einmalig 5 Avlon
    [Ausrüstung] 12/16/20 Avlon p.a.
    [Sold] 4 Avlon p.a.
    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.




    [Belagerungsgerät]

    Geräte die vor Ort gebaut werden wie Belagerungstürme und Rammböcke kosten kein Geld aber Zeit.

    Ballisten (als Sammelbegriff für kleinere, mobile Geschütze)
    [Aufstellung] Einmalig 400 Avlon
    [Ausrüstung] 100 Avlon p.a.
    [Kosten im Krieg] 10 Avlon mtl.

    Triboke
    [Aufstellung] Einmalig 800 Avlon
    [Ausrüstung] 300 Avlon p.a.
    [Kosten im Krieg] 100 Avlon mtl.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:40 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  5. #5
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    EINBERUFENE EINHEITEN




    Zitat Zitat von Feldherr Nael von Amal
    Was soll ich sagen? Nachdem wir den ausgehobenen Männern ihre Waffen und einen Teil des Solds gegeben hatten war schon die Hälfte damit beschäftigt den Sold zu versaufen während die andere Hälfte dabei war sich aus dem Staub zu machen. Wir mussten zwölf Mann wegen Fahnenflucht hinrichten lassen - danach war es...besser.
    Aus "Chroniken des Krieges"
    [Allgemeine Informationen]

    Unter diesem Sammelbegriff verbergen sich vor allem Aufgebote von adligen Vasallen, solche von Stammes- und Clanverbänden im eigenen Reich sowie Aushebungen in der eigenen Bevölkerung wenn die sonstigen Truppen nicht ausreichend erscheinen.




    [Adelstruppen]
    Länder deren Gesellschaften einen mächtigen Adel besitzen bzw. Länder die Lehen auf dem Gebiet anderer besitzen verfügen über Adelstruppen welche vom Herrscher einberufen werden können. Zwar spielen hier ebenfalls Loyalität und die Frage wofür die Truppen eingesetzt werden sollen eine ähnliche Rolle wie im Fall von Kämpfer aus Clans oder Stämmen jedoch wurden viele der Rechte und Pflichten niedergeschrieben, die Organisation der Einberufung ist geregelter und die Adligen durch die Vergabe der Lehen deutlich enger an die Herrschenden gebunden. Daher erfolgt auch eine Einberufung schneller und die Zahl der zu erwartenden Kämpfer lässt sich schon im Vorfeld viel besser planen.
    Die herrschende Dynastie kann immer auf die eigenen Truppen zurückgreifen und diese einberufen. Die Hausmacht ist in aller Regel nicht an Loyalitätswerte geknüpft.

    [Leichte Fußtruppen]

    [Ausrüstung] 0/1/2 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 2 Avlon mtl.

    [Schwere Fußtruppen]

    [Ausrüstung] 0/2/3 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 2 Avlon mtl.

    [Bogenschützen]

    [Ausrüstung] 0/4/8 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 2 Avlon mtl.

    [Leichte Reiterei]

    [Ausrüstung] 0/8/12 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 4 Avlon mtl.

    [Schwere Reiterei]

    [Ausrüstung] 0/12/16 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 4 Avlon mtl.




    [Stammesverbände]
    Insbesondere die Bevölkerung der Halaaren setzt sich letztlich aus dutzenden kleinerer Stämme zusammen die jeweils einem der unteren Oshunate angehören. Die Stämme stellen im Kriegsfall einen Teil ihrer Männer dem Herrscher. Dabei stimmen die Stammesführer und Angehörigen sich jedoch ab ob und in welchem Umfang sie Truppen zu stellen gedenken. Auch wenn es in den Stämmen klare Hierarchien gibt bleiben dennoch viele Entscheidungen an denen alle wehrfähigen Männer teilhaben. So auch bei der Frage nach den zu stellenden Truppen. Auch die Höhe der Zahlungen für die Kämpfer welche vom Oshun zu entrichten ist wird hier beratschlagt.
    Es dauert also einige Zeit bis der Herrscher letztlich über Truppen verfügt. Dieser Umstand sollte eingeplant werden. Dafür steht im Normalfall der eigene Stamm sehr loyal zur Spielfigur und stellt die ihm möglichen Truppen. auf die Ausrüstung kann der Herrscher jedoch kaum Einfluss nehmen. Man würde es als Beleidigung anfühlen wenn man dafür bezahlt würde oder hätte den Eindruck als ärmlich zu gelten.

    [Leichte Fußtruppen]

    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.

    [Schwere Fußtruppen]

    [Sold/Kosten im Krieg] 2 Avlon mtl.

    [Bogenschützen]

    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.

    [Leichte Reiterei]

    [Sold/Kosten im Krieg] 3 Avlon mtl.




    [Clans]
    Ähnlich wie bei den Stammesverbänden der Halaaren teilen sich die Länder ordomitischen, kurrulischen und kuzschen Kulturen in die Gebiete zahlreicher großer und kleiner Clans auf. Dadurch ist die direkte Macht der dortigen Herrscher ebenfalls begrenzt. Auch hier entsenden die Clans ihre Kämpfer wenn sie gerufen werden. Jedoch gibt es hier keine Teilhabe der Männer an der Entscheidung sondern alleine die Clanführer entscheiden über das Stellen von Truppen. Auch hier ist es letztlich wichtig sich der Loyalität der Clans zu versichern.
    Auch hier dauert es etwas bis die Truppen sich gesammelt haben und koordiniert werden können. Zudem hat hier der Spieler ebenfalls immer den Zugriff auf die Truppen seines eigenen Clans.

    [Leichte Fußtruppen]

    [Ausrüstung] 0/1/2 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.

    [Bogenschützen]

    [Ausrüstung] 0/4/8 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 1 Avlon mtl.

    [Leichte Reiterei]

    [Ausrüstung] 0/8/12 Avlon optional wenn Ruf zu den Waffen erfolgt
    [Sold/Kosten im Krieg] 3 Avlon mtl.




    [Ausgehobene Truppen]
    Zusätzlich zu den Truppen welche die Aftervasallen stellen können ist es in Krisenzeiten auch möglich kurzfristig weitere Truppen auszuheben. Meist setzen diese sich dann aus Unfreien sowie freiwilligen Bauern und Handwerkern etc. zusammen. Deren Kampfkraft ist vergleichbar mit denen von Bauernhaufen.
    Ist absehbar, dass sich Bauernhaufen zur Verteidigung bilden werden kann damit dieser Prozess in geregeltere Bahnen gelenkt werden.

    [Leichte Fußtruppen]

    [Sold/Kosten im Krieg] 0,5 Avlon mtl.

    [Leichte Reiterei]

    [Sold/Kosten im Krieg] 2 Avlon mtl.




    [Schiffe]
    Zwar besitzen (abgesehen von den Pashaij) die Clans, Stämme und der Adel auch Schiffe die sie in Teilen stellen können jedoch wird meist erwartet, dass Schiffe von den Herrschern gestellt und bezahlt werden. Zum einen weil längst nicht jeder eine Küste besitzt und zum anderen weil die Schiffe der Aftervasallen meist dazu dient vor allen die eigenen Küsten zu schützen - auch um Piraterie einzudämmen. Dennoch stellen sie im Kriegsfall soweit ihnen möglich Schiffe. Um einen Verlust an Wohlstand zu verhindern kann der Landesherr einen Anteil der jährlichen Unterhaltskosten bezahlen.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:58 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #6
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    SÖLDNERHEERE




    Zitat Zitat von Songal Hej, Pashaij aus Poonj
    Das sind keine Krieger, das sind Prostituierte die ihren Körper gegen Geld verkaufen. Oder Irre die das Abschlachten von Menschen genießen.
    Verbürgtes Zitat aus den Nqetu-Kriegen
    [Allgemeine Informationen]

    Söldner können - soweit es Kontingente gibt - angeworben werden. Meist bieten die Hauptleute ihre Dienste für sich und ihre Männer für eine Saison an. Dabei ist ein entsprechender Sold zu bezahlen. Im Regelfall können Verträge auch nach einem Jahr verlängert werden. Viele der Kämpfer sind letztlich auf das Einkommen angewiesen. Daraus bestreiten sie ihre Kosten für die Ausrüstung und Verpflegung. Söldner neigen auf Theresh dazu eher mehr zu plündern weil es ein gern gesehenes Zubrot bedeutet. Es ist auch durchaus Gepflogenheit den Männern hier freie Hand zu lassen. Nur vereinzelt werden ab und an zusätzliche Summen bezahlt damit die Plünderungen unterlassen oder zumindest nicht überhand nehmen.

    Meist stehen Mittelsmänner in den wichtigsten Städten bereit um die Dienste der Söldner anzubieten. Daher gibt es entsprechende Informationen im jeweiligen Jahrespost wo, wieviele und wie gut ausgerüstete Söldnerkontingente angeworben werden können und woher diese stammen sowie wo die Männer sich befinden.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:46 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  7. #7
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    BAUERNHAUFEN




    Zitat Zitat von Feldherr Nael von Amal
    Es waren vielleicht 15.000. Nach zwei Stunden waren es keine 5.000 mehr. Ein Bauer gehört auf sein Feld so wie ein Krieger auf das seine. Nur sind es zwei verschiedene Welten.
    Aus "Chroniken des Krieges"
    [Allgemeines]

    [1] Der Begriff des "Bauernhaufen" wird hier auch dann benutzt wenn es sich zum Beispiel um aufständische Handwerker etc. handelt.

    [2] Um es zudem deutlich zu sagen: Wenn Bauernhaufen entstehen kann sich deren Größe und auch Stärke mit der Zeit ändern. Wenn ihre eine Politik fahrt welche das Entstehen weiterer Haufen begünstigt oder verhindert, wenn die Bauern an Wohlstand verlieren oder Unterstützer finden die für Ausrüstung bezahlen. Sind Bauernhaufen länger im Feld können sie zudem auch Erfahrung im Kampf gewinnen.

    [Entstehung]

    Bauernhaufen sind in aller Regel keine Einheiten welche ein Landesfürst ausheben könnte. Sie entstehen stattdessen mehr oder weniger spontan aufgrund äußerer Umstände wie:

    [Hungersnöten] Insbesondere wenn der Landesfürst dafür verantwortlich gemacht wird oder der Hunger durch Krieg verursacht wird.
    [Unruhen] Wenn die Loyalität zum Fürsten stark gesunken ist sei es wegen Repressionen oder unliebsamer Politik.
    [Verteidigung] Wird ein Land angegriffen können sich Bauern selbst zur Verteidigung ihrer Besitztümer organisieren und sie schützen soweit es ihnen möglich ist. Ebenso können solche Haufen entstehen wenn ein Land angegriffen wird und der Herrscher beliebt ist zu dessen direkten Unterstützung.
    [Einfluss von Außen] Teilweise können auch fremde Einflüsse zu Revolten bei Bauern oder anderen Ständen führen.
    [Ereignisse in den umliegenden Regionen] kommt es zu besonderen Ereignissen und Konflikten in anderen (benachbarten) Ländern können sich ebenso Bauernhaufen und spontane Erhebungen unter der gemeinen Bevölkerung bilden.

    [Größe und Stärke von Bauernhaufen]

    [Loyalität der Bevölkerung] Je Loyaler eine Bevölkerung ist umso eher schließt sie sich dem Kampf des eigenen Fürsten an. Ist die Loyalität niedrig bekämpft man eher einen missliebigen Herrscher. Ist die Loyalität sehr hoch bzw. niedrig hat das Einfluss auf die Größe möglicher Bauernhaufen.
    [Umfang des Ereignisses] Ist ein Ereignis von großer bzw. überregionaler Bedeutung steigt die Wahrscheinlichkeit nicht nur auf das Entstehen von Bauernhaufen sondern hat auch Einfluss auf deren Größe.
    [Bevölkerung] Abhängig von der Größe der Gesamtbevölkerung ist natürlich auch die maximale Größe von Bauernhaufen.
    [Wohlstand] Dieser Wert ist in zweierlei Hinsicht von Bedeutung. Einmal wird eine wohlhabende Bevölkerung eher ihren Besitz verteidigen aber auch weniger geneigt sein sich gegen einen Fürsten zu erheben - andererseits aber spielt der Wohlstand eine Rolle was die Ausstattung der Haufen angeht. Wohlhabende Bauern und Bürger haben hier einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil.
    [Tradition] Ein eher kämpferisches Land hat in aller Regel auch eine entsprechende militärische Tradition die sich auch bei der normalen Bevölkerung durchaus widerspiegelt. Daher sind Bauernhaufen in diesen Ländern tendenziell in Sachen Kampftechniken und Taktiken denen aus friedlichen Ländern überlegen.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:48 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  8. #8
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    DIE FLOTTE




    Zitat Zitat von Heerführer Antanoch der Nqetuschlächter
    Sie lernen es! Sie lernen es von uns!
    Angeblicher Ausspruch als man eine Nqetu-Flotte bei Hadir gesichtet hatte
    [Allgemeine Informationen]

    Eure Seestreitkräfte setzen sich aus den verschiedenen Schiffsklassen zusammen die zur Verfügung stehen. Dabei stehen einige Typen nur bestimmten Ländern zur Verfügung. Die Zahl euch zu Spielbeginn direkt verfügbaren Werftplätze sind in den entsprechenden Landesfäden zu finden. Die Länder wachen dabei eifersüchtig über ihre Errungenschaften. Daher könnt ihr auch im Ausland keine Schiffe erwerben die ihr nicht selbst ebenfalls produzieren könnt - eine Ausnahme bilden die jeweiligen Bündnisgruppen wo es nach Rücksprache möglich ist. Solltet ihr in den Genuss kommen einen neuen Schiffstyp zu entwickeln können sich diese mit der Zeit auch weiter verbreiten. Dies wird aber Zeit brauchen.

    [Da es zum Teil sehr abweichende Angaben zu Größe und Bewaffnung, Einsatzzeitraum und auch Besatzung gibt habe ich die Schiffe für das Spiel "standardisiert". Manches mag nicht ganz dem historischen Vorbild entsprechen. Das ist aber auch nicht zwingend notwendig.]

    [1] Länder welche Galeassen einsetzen können setzen auch bei den kleineren Schiffstypen häufiger auf eine Kombination von Rudern und Segeln. Diese werden der Vereinfachung halber aber nicht gesondert aufgeführt.

    [2] Wie auch bei euren Truppen habt ihr die Wahl die Schiffe unterschiedlich instand zu halten und auszurüsten. Ihr habt die Wahl zwischen schlecht/normal/gut. Weil eine schlechte Ausrüstung und Bauweise nicht geeignet wäre für die Winterstürme und die Dunkeljahre von Theresh ist dies aber nur begrenzt und in geschützten Gewässern zu empfehlen. Im Kampf aber macht das durchaus einen Unterschied wie ihr eure Flotte finanziert.

    [3] Die Baukosten sinken um 5% je Stufe des angegebenen (später auch im Jahrespost vermerkten) Traditionswert bei der Flotte. Das spiegelt die Erfahrung der Schiffsbauer wieder.

    [4] Der Unterhalt eines Schiffes umfasst auch die Besatzung des jeweiligen Schiffes.



    VERFÜGBARE SCHIFFSTYPEN




    [Kleinere Schiffstypen]

    KS Hierbei ist ein buntes Sammelsurium an kleinen Bootstypen gemeint die oft für kleine Patrouillenfahrten entlang der Küsten genutzt werden oder zur Überwachung von Häfen etc. Ihr könnt in der Regel davon ausgehen, dass eure Leute solche Schiffe in einem ausreichenden Maße verfügbar haben und auch ohne eine eigene Werft herstellen können, die in den Spielerfäden angegebenen Zahlen beziehen sich dabei auf die euch direkt zur Verfügung stehenden Schiffe. Wichtig ist zu beachten, dass diese Schiffe bei Stürmen sehr anfällig sind.

    [Besatzung] 5-10
    [Ladung] Keine nennenswerte
    [Einsatzgebiet] In Küstennähe, Häfen, Flüssen
    [Verfügbar] Allen
    [Benötigt] Keine Werft
    [Baukosten] 500
    [Unterhalt pa] 30/60/120




    [Caravela Latina]

    Bild

    CL Schnelles und wendiges Schiff. Vor allem für Aufklärungsmissionen und Nachrichtendienst geeignet. Aufgrund seiner Größe und Bauweise sind auch diese Schiffe sehr anfällig bei Stürmen.

    [Besatzung] 25
    [Ladung] 25 Soldaten oder 50 Av
    [Einsatzgebiet] In Küstennähe
    [Verfügbar] Allen
    [Benötigt] Kleine Werft
    [Baukosten] 1250
    [Unterhalt pa] 75/150/300




    [Caravela Redonda]

    Bild

    CR Allrounder der sowohl als ziviles Frachtschiff als auch für militärische Zwecke eingesetzt werden kann. Gute Segeleigenschaften. Wer hier über einen höheren Traditionswert bei der Flotte besitzt kann auch wagen sich auf die offene See hinauszuwagen.

    [Besatzung] 50
    [Ladung] 75 Soldaten oder 150 Av
    [Einsatzgebiet] Küstennähe, bei ruhigem Seegang auch auf der gesamten Aleijischen See und ähnlichen Gewässern
    [Verfügbar] Allen
    [Benötigt] Stadt mit zwei kleinen oder einer großen Werft - wobei das Schiff dennoch nur einen Werftplatz belegt
    [Baukosten] 2500
    [Unterhalt pa] 150/300/600




    [Galeasse]

    Bild

    GS Speziell für die Aleijische See entwickelt, inzwischen aber auch in der Großen Förde erprobt. Ein Einsatz wäre aber auch entlang der doraeischen Küste gut denkbar. Kombiniert Ruder und Segel um in den häufig windarmen Regionen der Aleijischen See während der Sommermonate sich zuverlässig fortbewegen zu können. Galeassen gehören zu den größten Schiffen auf Theresh. Teilweise besitzen die Aufbauten für den Einsatz von Fernkämpfern und Ballisten. In diesen Fällen kann eine Galeasse bis zu fünf Ballisten mit sich führen.

    [Besatzung] 250
    [Ladung] 100 Soldaten oder 200 Av
    [Einsatzgebiet] Aleijische See, Große Förde, Doraeische Küstengewässer
    [Verfügbar] Aleija, Iriq, Ghand, Cauros, Qor-Alad, El-Taebr, An-Tarh, Fa'ir
    [Benötigt] Eine Große Werft
    [Baukosten] 12.500
    [Unterhalt pa] 750/1.500/3.000




    [Galeone]

    Bild

    GA Frühe Ausführung des Schiffstyps. In der Regel großer Dreimaster der ebenfalls als Fracht- und Kriegsschiff genutzt werden kann. Für ihre Größe relativ wendig. Es sind wegen der beschränkten Verfügbarkeit von Platz an Deck nur bis zu zwei Ballisten möglich.

    [Besatzung] 100
    [Ladung] 150 Soldaten oder 300 Av
    [Einsatzgebiet] Weitreichende Nutzung. Abhängig von Traditionswert auch auf offener See
    [Verfügbar] El-Taebr, Qor-Alad, Iriq, Aleija, Ghand
    [Benötigt] Eine große Werft
    [Baukosten] 5.000
    [Unterhalt pa] 300/600/1.200




    [Karacke]

    Bild

    KA Großer Dreimaster mit viel Fassungsvermögen. Im Spiel vorerst die größte Schiffsklasse die ebenfalls zivile als auch militärische Zwecke erfüllen kann. Langsamer und weniger wendig als die Galeone. Bis zu vier Ballisten möglich.

    [Besatzung] 200
    [Ladung] 250 Soldaten oder 500 Av
    [Einsatzgebiet] Weitestgehend unbegrenzt
    [Verfügbar] Bislang nur als Skizze in Aleija vorhanden
    [Benötigt] Stadt mit mindestens zwei großen Werften, verbraucht aber nur eine davon
    [Baukosten] 10.000
    [Unterhalt pa] 600/1.200/2.400



    Werften




    [Allgemeine Informationen]

    Es gibt - der Übersichtlichkeit halber genau zwei Typen von Werften: Kleine und große. Welche Werft wie eingesetzt werden kann kann bei den einzelnen Schiffstypen nachgelesen werden.

    [Kleine Werft]

    Benötigt für den Bau kleinerer Schiffstypen.

    [Baukosten] 15.000

    [Große Werft]

    benötigt für den Bau größerer Schiffstypen.

    [Baukosten] 30.000
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    Geändert von BruderJakob (11. Juli 2022 um 23:29 Uhr)
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  9. #9
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    VERTEIDIGUNGSANLAGEN




    Zitat Zitat von Heerführer Antanoch der Nqetuschlächter
    Wir sollten unsere Mauern nicht in die Höhe bauen. Wir sollten sie in die Erde versenken.
    Aus einem Gespräch am Hof von El-Taebr während der Nqetu-Invasion
    [Allgemeine Informationen]

    [1] Anders als noch bei GK II haben einige Städte bereits Verteidigungsanlagen und es gibt auch einige nennenswerte Burgen. Sind solche Anlagen vorhanden wird dies im Landestext oder den Zusatzinformationen vermerkt. Einige Anlagen wurden in den Kriegen zerstört, andere erst deswegen errichtet.



    STADTMAUERN




    [Allgemeine Informationen]

    [1] Wie schon aus den Landestexten ersichtlich gibt es bei den Stadtmauern - wie auch bei den Burgen - grundsätzlich fünf Stufen in denen die Mauern ausgebaut werden können.

    [2] Grundsätzlich gilt, dass man immer von einer bestehenden Stufe auch auf die nächst höher(en) Stufe(n) ausbauen kann. Werden hingegen die Unterhaltskosten nicht bezahlt beginnen die Mauern langsam zu verfallen. Wind, Wetter, Dunkeljahre, Diebstahl - all das setzt den Mauern im Laufe der Zeit zu.

    [3] Mauern für Städte berechnen sich nach Größe der Stadt und Stärke der Befestigungen. Da Städte wachsen muss gelegentlich angebaut werden oder aber es entstehen Vororte ohne Schutz. Zu Anfang des Spiels könnt ihr damit rechnen, dass die Mauern auf die letzten vollen 1.000 Bewohner ausgelegt waren.

    [4] Auch kleinere Städte die nicht auf der großen Karte verzeichnet sind können (und haben in der Regel) Mauern und Verteidigungsanlagen besitzen. Meist aber erreichen sie maximal Stufe 3.




    [Kosten]

    [Stufe 1]

    Hier werden Gräben ausgehoben, Wälle aufgeschüttet und mit einfachen Holzpalisaden geschützt. Verfallen Mauern höherer Stufen hat die Stadt natürlich nicht plötzlich Erdwälle sondern einfach verfallene und geschwächte Mauern in denen vielleicht auch schon Teile von Wehrgängen abgebrochen sind etc.

    Bevölkerung x 1 = Baukosten

    [Stufe 2]

    Wälle und Gräben wurden zusätzlich befestigt um Erosion zu vermeiden und um das Überwinden zu erschweren. Gräben werden soweit möglich mit Wasser gefüllt. Wehrtürme aus Stein errichtet, Fallgruben ausgehoben.
    Auch hier gilt wie bei Stufe 1: Eine Mauer einer höheren Stufe bleibt aus Stein - aber sie ist eben vom Schutz den sie bietet mit diesen Anlagen vergleichbar.

    Bevölkerung x 2 = Baukosten

    [Stufe 3]

    Neben Wällen und Gräben gibt es nicht nur Steintürme sondern die Mauern wurden ebenfalls aus Stein errichtet. Wassergräben sind soweit möglich vorhanden. Tore zusätzlich gesichert.
    Entsprechend den vorhergegangenen Stufen gilt: Weitere Sicherungsmaßnamen verfallen zwar aus den höheren Stufen aber die wandeln sich natürlich nicht einfach um.

    Bevölkerung x 3,5 = Baukosten

    [Stufe 4]

    Vollständige Stadtmauern um die Stadt mit Gräben, Verstärkungen der Mauern zum Schutz vor Belagerungswaffen, Tore ebenfalls weiter verstärkt. Überdachte Wehrgänge etc.

    Bevölkerung x 5 = Baukosten

    [Stufe 5]

    Doppelte Stadtmauern mit vorgelagerten Türmen und Gräben.

    Bevölkerung x 7 = Baukosten




    [Instandhaltungskosten]

    Reparaturen, Ausbauten und Umbauten im Rahmen der Größe und Stufe der Mauern sowie dem Schutz vor Diebstahl von Baumaterialien schlagen nach dem Bau einer Mauer ebenfalls zu Buche.

    Baukosten x (Stufe-1 in Prozent / 2) = Jährliche Instandhaltungskosten

    Werden diese nicht entrichtet werden die Anlagen beginnen zu zerfallen - oder von findigen Bewohnern auseinandergenommen. In zweiten Fall finden sich dann eben Mauersteine und Balken von Wehrgängen in den Häusern der Menschen. Dadurch sinkt der Wert der Stufe.




    [Reparaturen]

    Nach Belagerungen und Kriegen können Schäden an den Mauern entstanden sein. Ebenso ist die nach Erdbeben und ähnlichen Katastrophen der Fall. Die Kosten hierfür müssen dann im Einzelfall erfragt werden.



    BURGEN




    [Allgemeine Informationen]

    [1] Ähnlich wie bei den Stadtmauern gibt es zur Vereinfachung Burgen in fünf Ausbaustufen. Dazu können Burgen in drei verschiedenen Größen errichtet werden.

    [2] Die Kosten richten sich nach Größe, Ausbaustufe und Ort der Bautätigkeit.

    [3] In den Landestexten ist immer eine mittlere Burg genannt wenn sie nicht als klein oder groß bezeichnet wird.

    [4] Neben der in den in den Landestexten genannten Burgen besitzt auch der regionale Adel Burgen. Größe und Stufe orientieren sich dabei meist am Wohlstand des jeweiligen Adels.

    [5] Natürlich sind Burgen in Friedenszeiten häufig mit deutlich weniger Männern besetzt als in den folgenden Texten angegeben. Diese Zahlen geben das Optimum wieder. Im Krieg kann es natürlich auch vorkommen, dass weit mehr Soldaten und Menschen in einer Burg Zuflucht suchen.




    [Burggrößen]

    [Klein]

    Dieser Burgtyp eignet sich für den Schutz von Pässen, Handelswegen und für die Lagerung kleinerer Mengen an Versorgungsgütern. Auch als Zollposten können sie gut verwendet werden. Die Burgen dienen auch als Vorposten von denen aus man das Umland im Blick behalten kann.

    In der Regel ist eine Besatzung von 10-50 Mann für eine Burg dieser Größe vorgesehen.

    [Mittel]

    Mittlere Burgen sind auf Theresh recht häufig anzutreffen. Mit ihnen lassen sich die oben genannten Aufgaben mit mehr Nachdruck erfüllen und die Burgen können vor allem auch eine größere Anzahl an Soldaten und umfangreiche Vorräte aufnehmen so dass man auch eine militärische Schlagkraft in einer solchen Burg anfinden kann die einen Feind längere Zeit aufzuhalten vermag.

    Hier sind Besatzungen von 50-150 Mann die Regel.

    [Groß]

    Große Burgen sind vor allem an wichtigen strategischen Stellen zu finden wo ein möglicher feindlicher Angriff zu erwarten steht oder stand. Sie dienen dazu vor allem wichtige Gebiete zu schützen und feindliche Truppen auch über einen langen Zeitraum binden zu können.

    Besatzungen zwischen 100-300 Mann sind hier die Regel.




    [Baukosten]

    [Stufe 1]

    Eine einfache Motte, je nach Größe mit zusätzlichen Palisaden versehen bzw. einer Vorburg.

    (Größe x 2) x (Stufe) x 10.000 = Baukosten

    [Stufe 2]

    Gut ausgebaute Motte, Türme teilweise aus Stein. Je nach Größe variieren die Burgen teils erheblich.

    (Größe x 2) x (Stufe) x 10.000 = Baukosten

    [Stufe 3]

    Burg mit guten Steinmauern, Wehrtürmen. Normalerweise die häufigste Stufe die man bei Burgen auf Theresh antrifft.

    (Größe x 2) x (Stufe) x 10.000 = Baukosten

    [Stufe 4]

    Wehrhafte Burg die auch längeren Belagerungen gut standhalten kann. Oft versehen mit mehr als einer Mauer.

    (Größe x 2) x (Stufe) x 10.000 = Baukosten

    [Stufe 5]

    Höchste Ausbaustufe. Eine Festung die je nach Größe auch große Feindtruppen aufhalten und binden kann.

    (Größe x 2) x (Stufe) x 10.000 = Baukosten

    [Instandhaltungskosten]

    Reparaturen, Ausbauten und Umbauten im Rahmen der Größe und Stufe der Burgen schlagen nach dem Bau einer Burg ebenfalls zu Buche.

    Baukosten x 2,0% = Jährliche Instandhaltungskosten

    Werden diese nicht entrichtet werden die Anlagen beginnen zu zerfallen und der Wert der Stufe nimmt ab.




    [Reparaturen]

    Nach Belagerungen und Kriegen können Schäden an den Burgen entstanden sein. Ebenso ist die nach Erdbeben und ähnlichen Katastrophen der Fall. Die Kosten hierfür müssen dann im Einzelfall erfragt werden.
    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:53 Uhr)
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  10. #10
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    STÄRKEBERECHNUNG TRUPPEN UND SCHIFFE




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    Geändert von BruderJakob (08. Juli 2022 um 16:54 Uhr)
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