[RZ] Freithal

[Lao- Tse]

Allgemein oder was die Bildung betrifft? Also was der Orden machen soll ist klar?

Bei der Bildung wäre für mich das Schlagwort Humanismus, wenn die "wissenschaftliche" Bildung eher Richtung Scholastik tendiert. Also weniger langweilige Wissenschaften, Paragraphenreiterei und und Experimente, mehr Tugendlehre, Philosophie, Rhetorik, Künste, körperliche Ertüchtigung; Geisteswissenschaften statt Naturwissenschaften, Praxis statt Theorie, so in der Art. Wichtig ist, ein produktives Mitglied für die Gesellschaft zu sein, nicht, theoretischen Überlegungen nachzugehen.

- Grundschule, Mittelschule und Oberschule müssten erstmal gar nicht so auf Magie fokussiert sein. Ich glaube, dass es da viele Kompetenzen gibt, die übergreifen- Lesen, Schreiben, Rechnen, Musik, Astronomie, Rhetorik sind ja alles Sachen, die für den allgemeingebildeten mittelalterlichen Menschen genauso wichtig sind, wie für den Magier, nehme ich an (sehe zumindest magische Anwendungen für alles davon). Man würde da halt mit jeder Stufe mehr von Allgemeinbildung Richtung magiespezifisch gehen.

- Die Universtität würde dann halt als besonderen Schwerpunkt in der Fakultät weiße Magie anbieten. Ist ein Bisschen schwer, das auszudifferenzieren, weil es bei "wissenschaftlichen" Unis ja auch nicht "Wissenschaft" als getrenntes Gebiet gibt.

Im Fokus wäre halt Allgemeinbildung und Magie, ich brauche da auch keine Wissenschaftler, aber halt Leute, die man in der Verwaltung einsetzen kann und als Richter, wären nett. Also im Fokus wäre halt die weiße Magie im Einklang mit der Allgemeinbildung und der Kirchenlehre darzustellen. Ansonsten kann man sich von den Druiden und den Elfen beeinflussen lassen. Ich hoffe, dass die Weiße Uni das packt, weil sie dafür ja auch nur weiße Magie lehrt und die anderen Zweige außen vor lässt, anders als die anderen Magieschulen, die keinen solchen Fokus haben.

Später werde ich dann noch Unis nachlegen, um die anderen Magiezweige zu behandeln, weiß noch nicht, wie viele Sinn machen. Die Idee wäre dann, dass aufgeschlossene Jungmagier dort dann die Praxis der übrigen Zweige heimlich erlernen. Der Orden wäre da dann halt so eine Art Geheimgesellschaft und Magiergilde in spe.

edit: Noch ne allgemeine Frage: Da wir jetzt alle Zölle erheben können, macht es trotzdem Sinn, ähnlich wie die Union ein Zollamt zu errichten? Steigert das die Effizienz? Das hat ja bei der Union ordentlich eingeschlagen, aber die ist natürlich auch kleiner und vielleicht war das mehr eine balancingmaßnahme von dir? Das bräuchte ja so wie ich das verstehe nichtmal einen Schwerpunkt, weil ich dazu einfach die Flussfeste modifizieren könnte?

Wenn ja, könnte ich die Festung generell in ein Zollamt umwandeln, um den Unterhalt zu sparen?

[Lao- Tse]

edit: Noch ne allgemeine Frage: Da wir jetzt alle Zölle erheben können, macht es trotzdem Sinn, ähnlich wie die Union ein Zollamt zu errichten? Steigert das die Effizienz? Das hat ja bei der Union ordentlich eingeschlagen, aber die ist natürlich auch kleiner und vielleicht war das mehr eine balancingmaßnahme von dir? Das bräuchte ja so wie ich das verstehe nichtmal einen Schwerpunkt, weil ich dazu einfach die Flussfeste modifizieren könnte?

Wenn ja, könnte ich die Festung generell in ein Zollamt umwandeln, um den Unterhalt zu sparen?

Brabrax?

Überlege gerade noch (weil ich mir die Schwerpunktanalyse durchgelesen habe), selber eine Art Grundbuch/Kataster zu machen, wäre das sinnvoll?

edit: Ich lasse mir mit der Ausformulierung des Ordenschwerpunktes noch etwas Zeit und habe stattdessen mal den Minenschwerpunkt vorgezogen, passt ja zum wirtschaftlichen Aufbau.

Das mit den Förderungen für Auslandsrückkehrern geht als NA ok?

[Brabrax]

Das mit den Förderungen für Auslandsrückkehrern geht als NA ok?

Das passt, ja.


Ein Zollamt würde die Effizienz (und den Zollwert ein wenig) erhöhen, ohne dabei direkt dem Handel zu schaden, weil es eben nicht so raubritterhaft ist. Auch für Freithal würde sich der Nahr Kebir dazu anbieten, bzw. wie von dir angebracht die Flussfeste. Eine Umwandlung in ein Zollamt ist hingegen schlecht abzubilden.

[Lao- Tse]

Dann mach ich das nächste Runde. Hab leider keine NA mehr frei.

[Brabrax]

Deine Sache.

[Brabrax]

Deine Forscher wären nun tendenziell bereit, erste Fragen zum Marienstein zu beantworten.

[Lao- Tse]

Hm, gar nicht so leicht, wenn man nicht weiß, was man fragen soll.

Mich würde mal interessieren:

1. Welcher Art von Magie das Objekt am ehesten zuzuordnen ist (schwarz?)
2. Ob die Magie elfischen Ursprungs ist/man den Ursprung überhaupt irgendwie zuordnen kann und er sich mit bekannten Formen von Magie deckt
3. Ob es sich hier eventuell um eine magische Waffe handelt, die fehlgegangen ist, oder irgendeine andere Form von Schadzauber, oder ob die schädlichen Effekte eher Nebeneffekte sind- wie man so einen augenscheinlichen Unfall am besten erklären kann?

[Brabrax]

Zu 1.) Schwarz.

Zu 2.) Die Magie deckt sich nicht mit einer Form oder einem Objekt, welches man bereits kennt.

Zu 3.) Sie können nicht sagen, ob es eine fehlgeschlagene magische Waffe war, allerdings, dass man es wohl als magische Waffe verwenden könnte. Tatsächlich berichteten jene, die länger mit den Steinen zu tun hatten, von Unwohlsein und körperlichen Gebrechen.

[Lao- Tse]

Hmm. Gibt es sonst irgendwelche interessanten Erkenntnisse, die die Magiewirker beobachtet haben? Lässt die Wirkung bereits nach oder ist der Magiepegel unverändert? Ist die Wirkung bei Magiewirkern und nicht-Magiewirkern unterschiedlich, also könnte man da eventuell weißmagische Gegenzauber entwickeln oder mehr darüber herausfinden, wie man Schadzauber verhindern/beheben kann? Kann das Objekt als Basis für eigene schwarzmagische Untersuchungen dienen?

Ich würde nach Abschluss der Untersuchungen das Objekt wohl noch an Capo weitergeben, zur weiteren Untersuchung. Schwarze Magie ist ja eigentlich Sache des Schwarzen Turms.

Hab auch mal die kommende Abgabe für den Ordensschwerpunkt nochmal überarbeitet, wenn du mal Zeit hast könntest du mal drüberlesen, ob das so gut genug ausgestaltet ist. Generell wollte ich mich mal ein Bisschen an zusätzlicher lore in den Abgaben probieren, wenn das für dich in Ordnung ist, auch wenn sie natürlich notwendigerweise etwas zweckdienlich ausfällt. Aber da der Fall von Soras ja im Spiel als ziemlich großes Ereignis dargestellt wird dachte ich mir, dass ich den mit den Schwerpunkten, wenn ich schon daran anknüpfe, vielleicht ein Bisschen weiter ausgestalten kann.

Achtung Spoiler:

Schwerpunkt: Der Orden des Heiligen Wyto

In den Jahren nach dem Fall von Soras, als Kirchen überall im Land brannten und Klöster aufgegeben wurden, waren es Wanderprediger und Bettelmönche, die die traditionellen Pflichten der Priester wahrnahmen und als Prediger, Beichtväter, Lehrer und Heilkundige durch das Land zogen. In Anerkennung ihrer Umstände- viele von ihnen waren selbst, wie auch die Menschen, um die sie sich kümmerten, Vertriebene, nicht selten aus den ehemals dicht bevölkerten Ländern rund um den Wyton- wurden sie landläufig nur die "Armen vom Wyton" genannt. Als Dienstmänner von Herren, die längst tot waren, und Angehörige von Orden, die sich in den Kriegswirren längst aufgelöst hatten, war ihr einziges Erkennungszeichen die ungefärbten Lumpen, die sie anstelle einer Ordenstracht trugen. Bald war es nicht mehr so wichtig, welchen Rang man vor dem Fall innegehabt hatte, auch Frauen und sogar Laien wurden von der Bewegung mit offenen Armen akzeptiert. Da sie keine Herren hatten, denen sie verpflichtet waren, wurden sie auch als Zeugen in Streitigkeiten, bei Verträgen und als Vermittler in Konflikten geschätzt. Auch ihre Not machten sie bald zur Tugend- in ihrer Armut, ihrer Abwendung von weltlichen Banden wie Besitz, Familie und Heimat, wie auch in ihrer Mission, sich um die verbliebenen Einwohner eines von Krieg und Elend zerrütteten Königreichs zu kümmern, sahen sie die Erneuerung des Ordenswesens, wie sie schon dem Heiligen Monzius aufgetragen worden war und von dessen Botschaft, so schlossen sie, man sich in Soras in den Jahren vor dem Fall durch Korruption und Verweltlichung der Kirche zunehmend entfernt hatte. Der Heilige Wyto, immerhin nicht nur Schutzpatron des nach ihm benannten Flusses, sondern auch der Reisenden, hatte sich nicht etwa von ihnen abgewendet und ihren ihre Heimat genommen, sondern mit ihrer Reise selbst eine neue, spirituelle Heimat zugewiesen. Der Gewalt- in den ersten Jahren des Bürgerkrieges allgegenwärtig in den sorassischen Ländern- schworen sie kategorisch ab, ihre Mission sollte eine des Wortes sein, keine des Schwertes. So sahen sie auch die allgegenwärtige Gewalt in Soras nicht als Strafe Bernaels, sondern als Chance, für den universellen Frieden einzutreten.

Auch wenn die Bewegung letztlich an ihren eigenen Ansprüchen scheiterte und mit den Jahren immer kleiner wurde, bis sie langsam abflaute- viele der Beteiligten starben oder wurden der Entbehrungen ihrer Mission mit den Jahren überdrüssig, noch mehr traten wieder in kirchliche Orden ein, als das Land friedlicher wurde, oder teilten sich in Untergruppen auf, was die noch heute eher liberale Prägung des Landes erklärt- ist die Erinnerung an sie in weiten Teilen von Soras nach wie vor lebendig. Auf diese Tradition gestützt wird von Tristan ein neuer Orden gestiftet und mit der Einrichtung eines Schulsystems betraut, der Orden des Heiligen Wyto. Auf den Ruinen der zerstörten Klöster und Kirchen sollen neue Kloster- und Domschulen errichtet werden, um das Wissen des gefallenen Soras aufs Neue zu sammeln und an kommende Generation weiterzugeben. Das somit entstehende Schulsystem soll insbesondere neue Ordensbrüder und - Schwestern ausbilden, die als Lehrer und Heilkundige die Ordenstätigkeit weiter nach außen tragen. Im Einklang mit den Beschlüssen von Bernstedt konzentriert der Orden seine Bildungstätigkeit somit insbesondere auf den Bereich der weißen Magie, der seine Effektivität in letzterem Bereich bereits unter Beweis gestellt hat. Weiße Magie ist kein Übel, das im Widerspruch zu dem Wesen Bernaels steht, sondern nur ein weiterer Pfad auf der spirituellen Reise, anstatt Magiebegabte zu unterdrücken und zu verfolgen, sollen durch Bildung, Aufklärung und eine gottgefällige Lebensweise der Magiegebrauch in den Dienst der Gläubigen gestellt und ein Missbrauch verhindert werden.

Zum Bildungssystem:

Achtung Spoiler:

Ich hatte mir das so vorgestellt, dass sich das Bildungssystem grundsätzlich an dem der anderen Reiche orientiert. Lesen und Schreiben ebenso wie Mathematik kann für Magie ebenso wichtig sein wie für Wissenschaft, Pflanzenkunde und ähnliches ist für Heilmagie sicher ebenso wichtig wie für herkömmliche mittelalterliche Medizin, Astrologie ist von Astronomie kaum zu unterscheiden, Alchemie kann wissenschaftliche und magische Bezüge haben, und so weiter. Es würde also eine gewisse Grundbildung vermittelt werden, die auch als Vorbereitung für eine Ausbildung zum Magier dienen kann. Richtige Magie wird jedoch erst auf dem Unilevel unterrichtet und erfordert natürlich im Einklang mit den kirchlichen Vorschriften einen Eintritt in den Orden.

Finde es irgendwie nett, wenn das System, als erstes magisch angelegtes Bildungssystem eines Menschenreiches, einen eigenen Charakter hat, der ein wenig an das anderer Menschenreiche erinnert. Orks, Druiden und Elfen haben ja auch alle unterschiedliche Arten von Magie, da macht es nur Sinn, wenn ich für mein Menschenreich auch einen eigenen Weg einschlage.

Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob man sowas zweispurig ins Spielsystem einbringen kann, aber die Elfen haben ja auch ein Bildungssystem, das wohl auch eine gewisse Grundbildung mit sich bringt? Ansonsten kann man das natürlich auch ganz magisch anlegen, in dem Fall wäre halt die Rekrutierung magieaffiner Menschen im Ausland umso wichtiger, damit ich ausgleichen kann, dass die Magieaffinität ja nicht flächendeckend gleich ist.

Die Bildung läuft jedenfalls der Einfachheit halber parallel zur Magiebegabung und Magieaffinität, so kann man sich das zumindest ungefähr vorstellen:

Grundschule: Magieaffinitätsstufe 1 (Konservativ)
=>Lesen, Schreiben, Rechnen
Mittelschule: Magieaffinitätsstufe 2 (Versöhnlich)
Oberschule: Magieaffinitätsstufe 3 (Liberal)
=> beispielsweise die unten genannten Themenbereiche, wo magische und nicht-magische Bildung grob überlappen könnten
Universität: Magieaffinitätsstufe 4 (Extrem Liberal)
=> sieben freie Künste mit Fakultät für weiße Magie, dafür ist natürlich ein Eintritt in den Orden erforderlich

Zur genauen Ausgestaltung des Bildungssystems sollen sich natürlich die Magier des Reiches (die natürlich ebenfalls angeraten sind, dem Orden beizutreten) mit Elfen und der Gattin Tristans und den Druiden und meinen Magiern zusammensetzen, um da ein gutes Konzept zu erarbeiten.

Zur Ordensorganisation:

Achtung Spoiler:

Der eigentliche Mission des Orden besteht insgeheim natürlich darin, die liberale Prägung um einen Fokus auf Magie zu erweitern- er soll Wissen zur Magie sammeln, archivieren und mehren und den Magiegebrauch regulieren. Die Magie sieht er nicht als Widerspruch zum bernaelistischen Glauben, sondern als Ausdruck göttlichen Willens. Der Bruch mit der Kirche besteht nur darin, dass damit nicht nur weiße Magie gemeint ist, sondern alle Magie. Bis der Orden mit seiner Botschaft an die Öffentlichkeit treten kann versucht er also, die Kirche liberal zu beeinflussen und ist also als eine Art Geheimgesellschaft angelegt. Es gibt wohl sieben oder acht Ränge, die mit Magieaffinität skalieren und mit der Schwere der kirchlichen Verboten einhergehen.

Rang 1: Magieaffinitätsstufe 1 (Konservativ)
Rang 2: Magieaffinitätsstufe 2 (Versöhnlich)
Rang 3: Magieaffinitätsstufe 3 (Liberal)
Rang 4: Magieaffinitätsstufe 4 (Extrem Liberal), praktizieren weiße Magie
Rang 5: Grüne Magie
Rang 6: Rote und Blaue Magie
Rang 7: Schwarze Magie

Natürlich wissen nicht alle Mitglieder von der echten Ordensmission. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass halt mit jedem neuen Magiezweig ein Initiationsgrad erfolgt, wo man den Zweig, in den man eingeweht wird, als gottgefällig versteht. Erst wenn man alle Ränge durchlaufen hat weiß man voll bescheid, darf auch an der Ordensführung beteiligt werden, den Oberen wählen und die Erkenntnisse für andere Magiewirker niederschreiben (natürlich auch da nur mit Geheimcodes und so weiter, damit das nur andere Meister lesen können).

Würde dafür für die unterschiedlichen Zweige eigene Unis/Fakultäten machen, das kommt dann irgendwann in den kommenden Runden. Ein Magier steigt in den Rängen auf, indem er im Bildungssystem aufsteigt. Durch die ständige Reisetätigkeit der Ordensmitglieder und das RP-Element, dass manche von ihnen sich ganz von weltlichen Dingen abwenden und als Einsiedler in die Wildnis ziehen, hoffe ich, das auch halbwegs gut vor der Kirche verbergen zu können, weil man ja keinen Überblick darüber hat, wo alle Ordensmitglieder gerade sind. Damit die Abgabe nicht zu voll wird mache ich die genaue Ausgestaltung davon aber wohl erst, wenns relevant wird.

Ist natürlich ohnehin mehr Ausgestaltung fürs RP, damit du ungefähr eine Ahnung hast, wie ich mir das mit der Geheimhaltung genau vorstelle, ich weiß nicht, ob das spielmechanisch in der Form relevant ist.

Die Aufgabe und Organisation des Ordens ist also zweispurig: Die Ordenstätigkeit im Inneren, also in den nordsorassischen Gebieten, konzentriert sich auf die Klöster und das eingerichtete Schulwesen, nach Abschluss ihrer Ausbildung nehmen die Männer und Frauen des Ordens ihre traditionelle Reisetätigkeit überall in Zemjana auf und stellen ihre erworbenen Erkenntnisse als Heiler, und Missionare in den Dienst der Gläubigen. Auch fällt ihnen die Aufgabe zu, neue (magieaffine) Mitglieder für den Orden zu rekrutieren. Der inneren und der äußeren Tätigkeit steht ein Ordensoberer vor, der auch als Kaplan an Tristans Hof seinen Dienst leistet.

Als Zentrum des Ordens wird neben dem vor einigen Jahren gegründeten Kloster in Südfreithal von Tristan die Falkenfeste gestiftet. Auch soll der Orden großzügige Landstiftungen in Südfreithal erhalten.

Den Teil mit der Ordensmission/der Aufgabe würde ich wohl zusätzlich nochmal genauer ausführen, entweder in einem Spoiler zum Geheimdienst (der die Ordensmission unterstützen soll) oder mit dem freien Schwerpunkt für Kleinfraktionen, aber in der Abgabe geht es ja erstmal nur ums Bildungssystem, darum wollte ich die Beschreibung darauf beschränken, bevor sie zu lang wird Der Schwerpunkt ist natürlich trotzdem etwas umfangreich, aber ich glaube das ist angesichts der Thematik (erstes magisches Bildungssystem, erste "Magiergilde", Einfluss auf die Kirche) auch verständlich.

Ich kann das für die Abgabe aber gerne nochmal konkretisieren, wenn du willst. Das Problem ist halt, dass ich die eigentliche Mission (Verbreitung der Magie, liberale Mission mit dem Ziel, Magie zu legalisieren) schlecht einfach in der Beschreibung posten kann.

[Brabrax]

Gibt es sonst irgendwelche interessanten Erkenntnisse, die die Magiewirker beobachtet haben? Lässt die Wirkung bereits nach oder ist der Magiepegel unverändert? Ist die Wirkung bei Magiewirkern und nicht-Magiewirkern unterschiedlich, also könnte man da eventuell weißmagische Gegenzauber entwickeln oder mehr darüber herausfinden, wie man Schadzauber verhindern/beheben kann? Kann das Objekt als Basis für eigene schwarzmagische Untersuchungen dienen?

Die Wirkung bleibt soweit bisher konstant.
Die Wirkung wirkt auf beide. Einen Gegenzauber hält man für möglich, bislang hat man aber keinen.
Das Objekt könnte als Basis dienen, je nach Untersuchungsziel.

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Das Problem ist halt, dass ich die eigentliche Mission (Verbreitung der Magie, liberale Mission mit dem Ziel, Magie zu legalisieren) schlecht einfach in der Beschreibung posten kann.

Jain. Du kannst natürlich kritisieren, dass die konservative Kirche sich offenbar einen Dreck um Menschen schert (oder Druiden für sie einfach keine sind), wenn sie da so brutal in der Nordermark vorgeht. So könnte halböffentlich für die liberale oder zumindest versöhnliche Kirche geworben werden.

[Lao- Tse]

Etwa so?

Auch wenn diese Bewegung mit den Jahren abebbte- viele Angehörige starben oder wurden ihrem Auftrag überdrüssig, noch mehr schlossen sich erneut kirchlichen Orden an, als sich die Lage beruhigte- ist die Erinnerung an sie in Soras nach wie vor lebendig, und heute scheint ihr Auftrag aktueller denn je. Längst ist es nicht mehr nur Soras, das von Korruption und Gewalt heimgesucht wird, wie die Ereignisse in der Nordermark gezeigt haben So wird von Tristan auf der Tradition der Armen vom Wyton aufbauend ein neuer kirchlicher Orden gestiftet, der Orden des Heiligen Wyto. Ähnlich wie seine Vorgänger und ganz im Sinne des Heiligen Monzius soll er Dekadenz und Korruption unter den Gläubigen bekämpfen, wo immer er sie findet, in Kriegen zum Frieden gemahnen und Ungläubige mit dem Wort bekehren, anstatt mit dem Schwert.

Die Organisation des Ordens ist dabei zweispurig: Die Ordenstätigkeit im Inneren, also in den nordsorassischen Gebieten, konzentriert sich auf die Einrichtung eines Schulwesens. Auf den Ruinen der zerstörten Klöster und Kirchen des Landes sollen neue Kloster- und Domschulen errichtet werden, um das Wissen des gefallenen Soras aufs Neue zu sammeln und an kommende Generation weiterzugeben. Hier sollen insbesondere neue Ordensbrüder und - Schwestern ausgebildet werden, die als Lehrer und Heilkundige wiederum die Ordenstätigkeit nach außen tragen. Sie nehmen nach Abschluss ihrer Ausbildung ihre traditionelle Reisetätigkeit als Heiler, Bettelmönche, Wanderprediger und Eremiten überall in Zemjana auf und stellen ihre erworbenen Erkenntnisse in den Dienst der Gläubigen. Auch fällt ihnen die Aufgabe zu, neue Mitglieder für den Orden zu rekrutieren. Der inneren und der äußeren Tätigkeit steht ein Ordensoberer vor, der auch als Kaplan an Tristans Hof seinen Dienst leistet.

Im Einklang mit den Beschlüssen von Bernstedt will der Orden in der Ausbildung seiner Mitglieder enen besonderen Schwerpunkt auf den Umgang mit der weißen Magie legen, die dem Gläubigen ein mächtiges Werkzeug sein kann. Anstatt Magiebegabte zu unterdrücken und zu verfolgen, sollen durch Bildung, Aufklärung und eine gottgefällige Lebensweise der Magiegebrauch in den Dienst der Gläubigen gestellt und ein Missbrauch verhindert werden.

Oder zu ketzerisch?

[Brabrax]

Nach Beschluss der Synode von Bernstedt absolut im Rahmen des Möglichen:

Artikel 11: Die Synode von Bernstedt revidiert die Bernstedter Beschlüsse von 13 nFS wie folgt:
[...]
- Die als "Heilmagie" bezeichnete weiße Magie verliert ihren Status als Beobachtungsobjekt. Die Ausübung wird unter Aufsicht der Inquisition der Kirche des heiligen Bernael und unter der Voraussetzung, dass die Anwender einem Orden, der nach Moncius' Regularium oder einem vergleichbaren Regelwerk sowie außerordentlicher Disziplin und Strenge organisiert ist, angehört, gestattet. Alle weiteren Anwender von weißer Magie und jene, die sich nicht den Regeln und Ordnungen der Kirche unterstellen wollen, gelten ab sofort als Ketzer und sind der Inquisition zu übergeben.

[Lao- Tse]

Brabrax: Könnte Tristan noch schnell nach Altenburg reisen und dort Markwart seine Aufwartung machen? Will mich ja religionstreu geben. Die Verhandlungen könnte er dann ebenso persönlich übernehmen.

[Brabrax]

Ja, das wäre möglich.

[Lao- Tse]

Dann bitte so machen. Er würde sich ihm auch mit allen Ehren nähern und ihm den Ring küssen, oder was auch immer das Äquivalent in dieser Welt ist.