[Space Haven] Die Erde ist ruiniert. Wohin jetzt?

[Loudhy]

Ich hatte den Namen der Viecher vergessen. "Kriecher" heißen die.

Mittlerweile habe ich Versuch 2 abgebrochen. Nicht weil das Spiel zu schwer ist, sondern weil es mir nicht gelingt, ein sinnvolles Schiff zu konzipieren. Es gibt so viele notwendige Maschinen und anfangs so wenig Platz, dass jeder Fehler bei der Planung und Erweiterung ein gruselig aussehendes Schiff zur Folge hat. Das kann ich überhaupt nicht ab.

Irgendwie sollte formmäßig so aussehen. (Das ist nur das Schiff aus Szenario 3, da fehlt noch einiges, der Kahn wäre zu klein.)



Ich werde es noch weiter versuchen, besser zu bauen. Vielleicht muss ich aber auch akzeptieren, dass ich anfangs mit einer optischen Megagurke durch die Galaxis hoppeln muss und ich erst das zweite Schiff von Grund auf so bauen kann, dass es endlich wie ein Raumschiff aussieht. Die Wracks, die man plündern kann, sind ja auch nicht gerade optische Highlights .

[Jeckchen]

Flieg doch einfach mit einem Borg-Kubus durch die Galaxis. Form ist im All ja eh nicht wichtig.

[Loudhy]

Ein Typ tot, kein Klinikbett erforscht. Und das beim Tutorial . (D.h. keine Fremdschifferforschung vor Bau eines Klinikbettes.) Das Spiel muss ich aber noch enorm feintunen. Ich wollte Nüsse anbauen, konnte aber keiner. Ich muss noch ein bisschen mehr die Fähigleiten spezialisieren.

Dabei hatte ich endlich ein nettes Schiffchen zusammengeschustert. Den nächsten Versuch werde ich dann wieder schildern.

[Loudhy]

Wir schaffen das!

Das ist doch wohl klar, oder? Unser Grüppchen ist fest entschlossen, zu den Obermackern der Galaxis aufzusteigen. Ascension! Was für ein Wort! Jetzt fragt ihr euch sicher: Wer, zur Hölle, ist denn dieses größenwahnsinnige "Grüppchen"?

Mister "Charmant."



Lady "Ich bin gut."



Mister "Nur 20 Kriecher?" und last but not least ...



... Miss "Wurmloch."



Gott sei Dank konnten wir uns für unsere Mission eine in All treibenden Keksdose aneignen. Wir nennen sie nach einer Titanin "Phoebe". Was Kleineres kommt nicht in Frage.



Wir haben alle unsere Credits in soviel Ausrüstung und Ressourcen gesteckt wie es nur ging. Ah ja, nicht zu vergessen: Wir platzen vor Tatendrang.

[Loudhy]

Das Wichtigste zuerst: Die Arbeit muss organisiert werden und ...



... der Tagesablauf ebenfalls. Mal sehen, vielleicht schließen sich irgandwann noch einige Leute an, aber da wir erstmal nur 4 sind, halten wir die irdische Gewohnheit bei. Das Shuttle ist für 4 Leute gedacht und bei irgendwelchen Außeneinsätzen sollten wir zusammen bleiben.



Hier haben wir erstmal Ruhe, aber der nächste Sektor gehört der Militärallianz. Ziemlich üble Burschen. Aber es hilft nichts, wenn wir hier wegwollen, müssen wir zumindest den Sektor durchfliegen. Ist aber noch ein weiter Weg.



Der erste Tag an Bord besteht nur aus Planung der absolut notwendigsten Geräte: Wassererzeuger, Sauerstoff muss produziert und Co2 entfernt werden. Wir brauchen Betten, einen Ruheplatz und einen Stromverteiler. Wir versuchen, es irgendwie sinnvoll zu gestalten, aber im Moment ist der Raum sehr beschränkt. Wir werden später eine Menge umbauen müssen.



Dann legen wir los! Laßt die Schweißgeräte und 3D-Druckerpistolen glühen!

[Loudhy]

Als nächstes folgt ein Hüllenstabilsator.



Der Wasserproduzent ist auch fertig. Wir stellen ihn so ein, dass er automatisch Wasser produziert, wenn ein gewisse Menge an Vorräten unterschritten wird.



Dann folgen eine Küche und ein Algenerzeuger. Doppelt genäht schmeckt zwar nicht besser, aber sicher ist sicher.



Wir müssen gesund bleiben, also programmieren wir die Küche so, dass sie zumindest alles notwendige in die Speisen packt. Ob die Menge ausreicht? Mal sehen.



Wir sind ziemlich fix und schon am Nachmittag wird der Hüllenausbau geplant.

[Loudhy]

Nachdem die Forschungsstation fertig ist, überlegen wir, was wichtig sein könnte. Ob der 3. Punkt schon relevant ist? Aber wir können uns ja jederzeit anders entscheiden.



Ich mache mich an die Arbeit und denke fleißig nach ... grübel ... grübel ... denk ... überleg ..... . Der Ausbau ist derweil in vollem Gange. Es naht aber die Pausen- und Ruhezeit. Fertig wird das nicht mehr.



Zeit für einen kleinen Smalltalk.



Hm. Die Unterhaltung läuft irgendwie komisch. Es werden doch plötzlich keine schlechten Stimmungen aufkommen? Wir waren uns doch alle einig über das Ziel. Nun ja, es war ein harter Arbeitstag, da sollte man nicht alles zu eng sehen. Hoffe ich. Ein letztes Lächeln vor dem Schlafengehen.



Irgendwie war mein Charme (noch) nicht erfolgreich. So schnell geht es aber wohl nicht. Geduld.

[Loudhy]

Man muss zugeben, dass die Umgebung im Moment noch nicht der Brüller ist. Keine Privatsphäre, Lärm ....



Also weiter. Der Ausbau schreitet voran, ich denke wieder (schwere Arbeit ist nicht so meins ) und auch innen beginnen schon die Ausbauten.



So langsam wird es fertig. Ich muss Engagement zeigen und schleppe mal bereitwillig ein paar Kisten für den Ausbau durch das Schiff.



Die Gruppe kümmert sich jetzt um den Ressourcenabbau bei der Asteroiden. Eis wird eingelagert ...



... und ich erziele einen ersten wissenschaftlichen Durchbruch. Jetzt können wir Gemüse anpflanzen. Wer weiß, wie lange unsere Nahrungsvorrate noch reichen. Platz dafür haben wir aber noch nicht.

[Loudhy]

Der Innenausbau Teil 1 ist abgeschlossen. (Rechts zwei separate Toiletten, In der Mitte der Ess- und Aufenthaltsraum und links die Schlafräume, erstmal noch mit Doppelbetten.) Alles andere soll abgebaut werden ...



... denn Ressourcen sind wertvoll. Im Moment wird aber erstmal gepennt. Ins Lager schleppen können wir den Kram auch morgen früh noch.



Planung für den Ausbau Teil 2. Symmetrisch, denn das soll ja unser Flaggschiff werden.



Auf geht's! Bis zur nächsten ...



... Ruhephase. Irgendwie klappt mein Charme nicht . Und ich habe dauernd Zoff mit Josh. Er hat mir schon mehrmals den Mittelfinger gezeigt. Das hätte ich nie von ihm gedacht!



Die Beziehung sind aber wohl Hauptbestandteil von Update 1.5. Mal sehen, wie es in dieser Version ausgeht.

[Loudhy]

Der Wohlbefinden-Aufschwung liegt an der Verbesserung der persönlichen Situation. Vorher kacken ohne Sichtschutz, Schlaf in der Maschinengegend etc. Muss aber noch besser werden.



Die Statistik hier verstehe ich im Moment nicht. Ich habe nur Dinge verbraucht (Astronautennahrung), nie produziert. Hm.



Dann bauen wir mal die Backbordseite aus. In die Beete pflanze ich je eine Sorte pro Gesamteinheit.



Auf der anderen Seite, eine Gefriertruhe für Leichen und Monster sowie ...



... den Schrottaufbereiter und den Wasseraufbereiter. Damit kann der aus der großen Halle verschwinden.

[Loudhy]

Sieht doch schon ganz nett aus.



Die Bereiche mit zumindest neutralem Wohlbefinden werden auch größer. Im Mittelstück kann ich im Moment nichts tun. Und will es auch nicht. Da wird noch soviel verändert werden, dass der Zeitverlust für's umbauen jetzt sinnlos wäre.



Als nächstes steht die Untersuchung eines Wracks an. Zuerst nehmen wir und alle eine Waffe. Wer weiß, was da los ist?



Noch ein kleines Zwischenprojekt. Ups. Da haben wir unsere Baustoffe ziemlich verbraucht. Genau gesagt: Alle. Oh,oh.



Dann hoffen wir doch mal auf reiche Beute. Sonst müssen wir tatsächlich wieder Sachen abreißen.

[Loudhy]

Es existiert keine funktionierende Andockvorrichtung. Also müssen wir rüberschweben. Die Spannung steigt!



Nichts los. Irgendwie enttäuschend. Zumindest liegen überall Rohstoffe rum. Die karren wir erstmal zum Shuttle.



Wir brauchen wohl zwei Flüge. Das reicht aber dann, wenn nur der Pilot hinüberfliegt.



Der Rest beginnt mit ausladen.



Natürlich muss der Wiederaufbereiter vorbereitet werden. Wir werden auch noch einen Teil der Wrackhülle abbauen. Dann können wir den Schrott wieder aufwerten.

[Loudhy]

Dann ist alles geschafft. Erstmal gibt es nur ein Ziel. Also los. Oh, da ist ja noch eine Fraktion aufgetaucht? Wer ist das denn? Nicht gut. Wir haben keinerlei Geschütze.



Trotzdem. Hyperantriebe laden! Reparaturtrupp bereitmachen.



Und wuuuussch .....



Da sind wir schon. Wir beschließen mal rüberzufliegen und "Guten Tag" zu sagen.



Als wir andocken steht da so ein Typ, der uns unmißverständlich klarmacht was passiert, wenn wir auch nur einen Schritt weitergehen. Dann hilft es nichts. Das können wir uns nicht leisten. Zurück, notwendige Raparaturen am Antrieb durchführen und weg.

[Loudhy]

Ich habe das Spiel abgebrochen. Mit zunehmender Spieldauer musste ich feststellen, dass immer mehr Ungenauigkeiten aufkamen. Als das Schiff klein war, lief alles gut. Je größer das Schiff jedoch wurde, desto gruseliger waren die Laufwege im Schiff.

Beispiel 1: Ich hatte das Schiff vergrößert und deshalb das alte Steuerpult demontieren lassen und ein neues Pult nur 5 Felder weiter vorne gebaut. Was machen die Leute? Erst reißen sie das alte Pult ab. Logisch. Anstatt jedoch die freigewordenen Ressourcen zu nehmen und die paar Felder zu tragen und dann neu zu montieren, lassen sie alles liegen und holen die notwendigen Rohstoffe aus dem Lager am anderen Ende des Schiffs. Sie laufen auch noch leer zum Lager, d.h. sie nehmen nicht mal die Kisten mit. Also 2x gruselig. (Die Laufwege sind dringendst verbesserungswürdig!)

Beispiel 2: Meine Spitzenforscherin steht mitten im Projekt auf, rennt irgendwo ins Schiff, trägt eine herumliegend Kiste irgendwo hin und läuft dann wieder zum Forschungstisch. Selbst wenn man die Logistik für diese Person komplett deaktiviert, steht sie plötlich auf, rennt ins Schiff, dreht dann plötzlich um und forscht weiter. Sinnfrei. Außerdem ruhen sich die Leute bei der Arbeit gerne mal auf Stühlen aus. Aber die Forscherin sitzt ja auf einem perfekten Stuhl, trotzdem steht sie auf und setzt sich ein Feld daneben auf den zweiten Stuhl. (Den hatte ich dahingebaut, damit sie nicht jedesmal in den Aufenthaltsraum rennt.)

Beispiel 3: Das Plündern von größeren Wracks kann man nicht komplett automatisch laufen lassen (wie das Spiel vorschlägt), sondern sehr oft muss man gerade vor den Pausen/Schlafphasen alles direkt steuern. Das Spiel ist oft unfähig, richtig zu agieren. Das Shuttle fliegt manchmal ohne die Crew zurück oder startet, obwohl es nicht vollgeladen ist. Ohne Handsteuerung wären sicher 2 Leute in dem Spiel an Sauerstoffmangel gestorben.

Generell gefällt mir das Spiel. Keine Frage. Aber dieses teileweise krass sinnbefreite im Schiff rumrennen macht mich nervös. Von den 42 spielinternen Tagen sind sicher 8 Tage durch unkoordiniertes Verhalten verloren gegangen. Das stört zwar nicht, da es kein Zeitlimit gibt, aber na ja: siehe oben.

Das Spiel ist riesig. Ich habe keine Ahnung, wie schnell man das Ziel erreichen kann, aber in den 42 Spieltagen habe ich gerade mal 1,5 Sonnensysteme komplett erforscht . Ein System besteht aus 7-10 Sektoren. Dort kann man Ressourcen abbauen, Wracks plündern oder ziemlich abgewrackte Schiffe übernehmen und reparieren. Letzteres war für mich unmöglich. Wenn man 6 Leute auf 2 Schiffe verteilt, wird es wirklich mit den Arbeitsabläufen kritisch (denke ich, ich habe es nicht probiert)

Also warte ich mal auf's nächste Update.

P.S. Äußerst positiv ist noch, dass es keinen einzigen Absturz gab.