[Planet crafter] Der wandelbare Planet ist der Hauptdarsteller

[Mark]

Über die Plausibilität im Spiel sollte man sich (derzeit) echt keine Gedanken verschwenden, denn sie ist nicht vorhanden.

Das bringt es auf den Punkt. Die Angaben dienen im Spiel lediglich als Schwellenwerte zum Freischalten von Upgrades oder Ereignissen. Ich hatte deshalb genauer auf die Maßeinheiten geschaut, weil man sonst gar nicht mitbekommt, dass sich in der Partie eine von ihnen stillschweigend geändert hat.

[Mark]

So sehen zwei der neuen T2-Erdbohrer aus, sie kommen neben die kleineren, die deutlich weniger Leistung haben.



Das gleiche Spiel bei den Vegetubes der T2-Kategorie, sie sind größer, fressen etwas mehr Energie und schaffen deutlich mehr Output.



Außerdem kann ich nun eine Verbindung zu einem Kommunikationssatteliten herstellen. Von dort erhält man hin und wieder Textnachrichten gesendet, die Tipps oder Infos zum Fortgang der kleinen Story enthalten.



So wie hier -



An dieser Stelle blende ich mal eines der Crafting-Rezepte ein. Ich möchte Euch nicht jedes mal mit diesen Details langweilen, Ressourcen wie Silizium, Eisen und Titan liegen halt frei in der Gegend herum. Bei dem hier gezeigten Iridium und dem Aluminium ist das anders, diese beiden Elemente habe ich bisher nur in der Sandhöhle vorgefunden.

[Mark]

Hier bin ich zu dem kleinen Raumschiff zurückgekehrt, in das ich bereits einen Blick getan hatte. Rechts sieht man das einzelne Abteil, das ich fix gebaut habe. Solche kleinen Stationen verteile ich, wie weiland Postkutschen-Etappen, im Gelände, um einen Anlaufpunkt für Sauerstoff zu haben. In das Abteil stelle ich zudem ein-zwei Kisten, um Kram abzuwerfen, den man auch später noch abholen kann.



Das zweite, ausführlichere Untersuchen lohnt sich, ich stoße auf eine kleine Box, in der sich ein Chip befindet. Diese schalten zuhause ein neues Rezept frei (eventuell ein zufälliges). Links im Inventar Aluminium, Stoff, Iridium, ein Nahrungsbeutel sowie eine "Superlegierung" (die bunte Kugel). Ist offenbar auch etwas Seltenes für die höherwertigen Rezepturen.



Zurück nach Hause, meine Basis besteht inzwischen aus fünf Abteilen samt einiger Fenster.



Einige Zeit lang sammle ich die notwendigen Ressourcen für die Solarkollektoren. Von denen stelle ich gleich mehrere auf, um bei den nächsten Bauten nicht gleich wieder ins Energiedefizit zu rauschen. Oben rechts sieht man übrigens die fiktive Maßeinheit kTi - Kilo-Terraform-Index. Ich liege also bei 21.080 Ti, vorläufiges Ziel sind ja die 175.000 Ti für den blauen Himmel.



Noch so ein Stimmungsbild, während ich in der Ebene Silizium auflese.

[Mark]

Das steht hier auch Schwarz auf Weiß. Oder eher: Weiß auf Schwarz.



Für den T3-Rucksack benötige ich das knappe Aluminium (übrigens ein sonderbarer Planet, wo so etwas in offenbar natürlichen Vorkommen in der Gegend rumliegt), aber das ist das größere Inventar allemal wert.



Das gleiche gilt für den T3-Tank, der die Atemluftkapazität von 200 auf 280, und damit den Aktionsradius erweitert.



Ebenfalls kann ich nun schnellere Stiefel T1 bauen (hier kommen Stoff und Alu zum Einsatz), zudem einen Mikrochip, der die Abbau-Geschwindigkeit der Ressourcen verschnellert. Es sind kleinere Boni, die ich nicht großartig wahrnehme. Solchermaßen ausgerüstet kann ich das nächstentferntere Ziel in Blick nehmen: Das Schiffswrack auf dem Berg - wenn ich überhaupt dort hochkomme. Ich steuere zunächst die kleine Kapsel vom Start an, sie ist im Bild links mittig zu erkennen.



So, da bin ich. Von hier aus mustere ich, welcher Weg mich hinaufführen könnte.

[Mark]

Es stellt sich heraus, dass der Weg bergauf mit der Kombination Laufen-Springen ganz gut machbar ist. Oben, nahe des Wracks, entdecke ich folgenden versperrten Höhleneingang. Ein Mouseover verrät, dass dieses gefrorene Material bei einer Temperatur von XY (habe ich mir leider nicht gemerkt) schmelzen wird. Ah ok, mit zunehmenden Fortschritt werden Teile der Karte freigeschaltet, interessant.



Der Blick von oben zurück zur Basis. Das blaue Hexagon wird von dem neu aufgestellten "Leuchtfeuer" verursacht, ein stets sichtbar bleibender Orientierungspunkt. Es ist ansonsten eher schwierig, hier die Orientierung zu behalten. Einmal im Kreis gedreht, kann es passieren, dass man in die falsche Richtung läuft - bei knappen Luftreserven schnell ein tödlicher Irrtum. Ich spiele zwar nicht auf Perma-death, sterben muss aber trotzdem nicht sein.



Die nächsten Rezepte, die ich daheim freischalten kann, sind das Exoskelett T2 (erhöht das Limit für Equipment) sowie die Stiefel T2, mit denen man 30% schneller laufen kann. Die kosten schon zwei Superlegierung, aber die habe ich in dem großen Wrack gefunden.



Juhu, der erste Nahrungszüchter. Hier gehört noch ein Pflanzensamen hinein, und dann halt wachsen lassen. Nach einiger Zeit kann der Bottich abgeerntet werden. Ein Schritt zur autonomen Nahrungsversorgung - ich habe ansonsten nämlich nichts mehr zu Schnubbeln in der Lagerkiste.



Irgendwie ist mir auch noch ein Brocken Uran in der Hosentasche hängengeblieben. Leicht zu erkennen an der grünen Farbe. Wird bestimmt bei späteren Rezepten wichtig, da habe ich auch schon einige Ideen, bei welchen.

[brettschmitt]

Willst Du nicht mal die Bilder über Anhänge einbinden, dass man da auch draufklicken und vergrößern kann?
(Du hast das wohl über Bild einfügen gemacht. Keine Ahnung, wofür die Funktion gut ein soll )

Du musst die Bilder über Anhänge verwalten hochladen, dann erscheinen die im Bereich unten und du kannst sie im Text mit att2 einfügen

[Mark]

Okidoki, ich verwende das mal. Ist die Bilderanzeige dann z.B. für Handys vorteilhafter oder ist das Vorgehen so schlicht weniger aufwendig?

Hier bin ich erneut in der Sandhöhle. Das Spiel erzeugt durchaus den bekannten "Sog", weil man ständig irgendwelche Ressourcen benötigt, um die nächste Stufe zu erklimmen, die dann wieder etwas freischaltet. Und auf dem Weg, etwas zu besorgen, stolpert man über neue Dinge, die man sich ansieht bzw. einsteckt. Manchmal kehre ich später zur Basis zurück und denke: Was wollte ich gleich noch bauen mit dem ganzen Zeug?



Auch in der Sandhöhle gibt es einen versperrten Tunnel, der später freischmelzen wird. Die Koordinaten stehen übrigens unten links im Bild: 735 X 1117 Y, bei 50 Höhenmeter. Ich habe zunächst Farbpunkte in eine durchnummerierte Excel-Tabelle eingesetzt, um so eine grobe Karte anzulegen. Allerdings hat die Karte so weitgehende Koordinaten, dass ich besser mindestens 100er-Einheiten pro Excel-Zelle verwendet hätte. Habe es dann ganz sein lassen. Irgendwann findet man sich sowieso von alleine auf der Karte zurecht.



Als das Wetter mal aufklart - das Wetter auf dem Planeten wechselt stets - bemerke ich in der Ferne erstmals diese künstliche Konstruktion in der "vierten" Himmelrichtung, betrachtet vom Standpunkt meiner Basis. Könnte so etwas wie ein Stargate darstellen, oder? In den vier Himmelrichtungen habe ich nun also: Schiffswrack auf dem Berg, Sandhöhle, kleines Wrack, Stargate.



Neuer Bauplan freigeschaltet: Bohrer T3, benötigt u.a. zwei Aluminium zum Bau.



Und dort steht so ein Ding nun, links vorne.

[Mark]

So, das sieht doch gut aus auf dem Gemüsebeet! Die Bohnen sind reif zur Ernte. Einfach mit Mausklick rausgreifen, dann erhält man das Gemüse sowie den dazugehörigen Samen, den man anschließend erneut in den Behälter pflanzen kann - oder man pflanzt später eine andere Samenart, die nahrhaftere Erträge bringt.



Die Bohnen sind offenbar schon sehr gut, sie bringen 60 Nahrung. Die Auberginen, die ich bisher gefunden hatte, lieferten nur 25 Nahrung.



Ausgerüstet mit zwei Luftkartuschen sowie zwei Wasserflaschen mache ich mich auf eine Erkundungstour. Zwischenzeitlich konnte ich einen Kompass bauen, man sieht jetzt am oberen Bildrand die Himmelsrichtung. Vorbei an der Sandhöhle....



... liegt im Nordosten eine Wüste vor mir. Hier glitzert der Sand auffällig anders. Leider fegt ein Sturm über das Gebiet und vernebelt die Sicht auf das offensichtlich künstliche Objekt am Horizont. Ist das ein weiteres Schiff oder eine ganze Basis?



Ich kann schlecht abschätzen, wie weit es dorthin ist, und habe nicht die Ressourcen mitgenommen, um vor Ort auf die Schnelle einen Unterschlupf hinzusetzen. Lieber kein Risiko, ich komme noch einmal mit mehr Reserven zurück.

[Mark]

Hier führt der Weg in Richtung des Stargate. Die Umgebung wird surreal dämmerig, vielleicht bin ich auf so etwas wie der Nachtseite des Planeten gelandet.



Zunächst setze ich ein Abteil mit Kiste als Etappe ab. Auch in dieser Region findet sich das eher limitierte Aluminium.



Zwischenzeitlich zurück, und ein Blick auf die Großwetterlage. 119 Tausend auf dem Index, nicht mehr lange, bis sich der Himmel einfärbt.



Von einem erhöhten Punkt aus habe ich bei dem klaren Wetter endlich einen perfekten Blick zu dem Stargate. Vor dem Gate dieses düstere Alu-Feld. Erneut mache ich mich auf den Weg dorthin.



Am Ziel angekommen entdecke ich, dass es sich um ein Raumschiffwrack handelt, das sich in den Wüstenboden gebohrt hat. Scheint eine Art "Zentrifugal-Ring" zu sein. Eine nähere Untersuchung allemal wert.

[Mark]

Die nähere Betrachtung des Wracks. Kein Eingang....



...kein Eingang! Keine Ahnung.



Der Blick vom Stargarte über das Düsterfeld zu meiner Basis. So als Vorstellung von den Größenverhältnissen der Map.



Auf dem Heimweg plünderte ich eine der verstreuten Frachtkisten und finde prompt einen extrem verdichteten Uranstab, den ich in die Buxe stecke, zu dem anderen.



Nun, da es wieder Tag wird, fällt mir auf, dass ich das Etappenziel 175.000 Index erreicht habe, also: Der Himmel ist von nun an blau! Dies dürfte einen wesentlichen Unterschied zu Subnautica bilden: Während man dort mit fortschreitendem Spielverlauf in zunehmend tiefe, dunkle und exotische Gefilde vordringt, wird der Planet hier mit zunehmenden Fortschritt vertrauter, erdähnlicher und (zumindest vermeintlich?) harmloser.

P.S. Dies ist der übrigens mein Spielstand nach rund vier Stunden gewesen.

[Jeckchen]

Habe das Spiel auch seit zwei Tagen und da ich Urlaub habe, auch schon recht viel Zeit drin versenkt.

Ich hätte mal vorher das Forum bemühen sollen, bevor ich mit meiner Story angefangen habe. Bin mittlerweile recht weit, so dass ich es mir noch erlauben kann bei Dir mitzulesen ohne gespoilert zu werden. Spielst Du auch auf Standard? Einzig den Startpunkt habe ich random auswählen lassen, bin aber mit meiner Basis in die gleiche Gegend gezogen in der Du auch bist.

Nur zur Info, beim Stargate gibt es einen Eingang.

Hier mal ein Bild von den ersten drei Erdbohrern.

[Mark]

Ja, ich hatte ebenfalls Standard und - glaube ich - auch Zufällig gewählt.

So, der zweite Ausflug zu dem Schiffswrack in der Wüste erfolgt besser präpariert. Wie man hier sieht, handelt es sich also nicht um eine Basis, wie ich zunächst vermutet hatte.



Innerhalb des Schiffs findet sich - eine Art Kaugummi. Biokunststoffklumpen, mir ist noch kein Rezept bekannt, bei dem das Verwendung findet. Wird natürlich trotzdem und erst recht eingesteckt, scheint ja etwas Rares zu sein.



Ich umrunde das Schiff von nah und fern, hier scheint es sonst aber keine weiteren Besonderheiten zu geben.



Weiter rauslaufen macht offenbar keinen Sinn, die Wüste ufert aus und es gibt hier auf dem Boden keine Ressourcen zu sammeln. Es dürfte sich um den toten Rand der Karte handeln.



Neues Rezept, der Grasstreuer. Merkwürdige Bezeichnung. Aber ok, man kann sich etwas darunter vorstellen.

[Mark]

In einer E-Mail, die über den Satelliten reinkommt, ist der Tipp enthalten, man möge Vorsorge tragen, wenn sich flüssiges Wasser auf der Planetenoberfläche zu Seen sammle. Na toll, bedeutet das, dass die Basis dann absaufen wird? Als Reaktion darauf werden Plattformen (bestehen lediglich aus je 1 Eisen) gestapelt, auf die eine neue, höhergelegene Basis gesetzt werden soll.



Oj, das klingt gut, eine Raketenplattform.



Und das hier bemerke ich erst jetzt, steht vielleicht schon länger im Baumenü: Fortgeschrittene Herstellungsstation. Mit Sicherheit für das Craften der fortgeschrittenen Ressourcen/Bauteile.



Ach, und da fällt mir noch der erwähnte Grasstreuer ein. Erzeugt 108 Sauerstoff pro Sekunde, und hier kommen diese Pflanzenpötte hinein, die ich bereits im Schrank stapelte, ohne ihren Verwendungszweck zu kennen.



Jetzt neu: Es regnet, es regnet, die Erde wird nass!

bei 0,175 Mega-TI: Blauer Himmel
bei 0,356 Mega-TI: Regen

[Mark]

...oder regnet es doch noch nicht, wie es der Bildschirm aussagt? Whatever, sagen wir mal, der Niederschlag verdampft mangels Atmosphärendruck sogleich wieder. Oder es ist gar kein Wasser, das da abregnet.



Das kann ich noch nicht bauen. Klingt nämlich praktisch, um automatisch Ressourcen zu farmen. Aber mir fehlt das Osmium, und ich weiß noch nicht, wo ich es finden kann.



Hier ein Blick in den fortgeschrittenen Crafter: Die Uran- und Iridiumstäbe werden aus jeweils neun Einheiten ihres Elements gebildet. Die Superlegierung aus sechs verschiedenen Teilen der einfachen Elemente. Das Raketentriebwerk wieder ist Bestandteil der - ihr wisst schon, der Raketen, die über die neugebaute Plattform hochgeschossen werden können.



Bei dem kleinen abgestürzten Schiff, das ich zu Beginn mal untersucht hatte, schließt sich eine Felswand mit einem Labyrinth an, das zudem auf zwei oder mehr Ebenen Pfade führt. Weiter oben sind künstliche Brücken bzw. quergestellte Wrackteile zu sehen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei dieser Spielszene bereits das Jetpack gebaut hatte, das einen zumindest einige Meter in die Höhe und damit auf die obere Ebene bringen kann. Untersucht hatte ich nur die ebenerdigen Pfade, natürlich mit ausreichenden Sauerstoffkapazitäten. Verirren im Canyon wäre eine schlechte Idee. In dem ebenerdigen Teil vom Labyrinth findet sich zumindest Aluminium.



Hier bin ich auf dem Weg vom Labyrinth zurück zur Basis, die ich auf dem Gerüst neu aufgebaut habe. Diese Höhe sollte wohl genügen, wenn auf dem Planeten der Wasserpegel entsteht/steigt. Auch einige Solarzellen habe ich oben errichtet, damit sie später nicht absaufen. Man kann sie auch auf einem beliebigen Berg platzieren, sie geben unabhängig vom Standort planetenweit Energie. Man hat also keine Arbeit mit Verkabelungen etc.

[Mark]

Ah sorry, hier kommen jetzt die neuen Ausrüstungen inklusive Jetpack zum Zuge: Ein größerer Sauerstofftank T4, sehr gerne.



Der Rucksack mit mehr Inventarslots, jawoll.



Dafür benötige ich größere Mengen an Superlegierungen. Mehr, als in den Wracks geplündert werden konnte. Die Herstellung ist mit etwas Sammelfleiß aber machbar.



Und da ist das Jetpack. Es bringt zum einen etwas Tempo in die Fortbewegung über die Karte, zudem lassen sich kleinere Hindernisse überwinden. Ich habe nicht darauf geachtet, ob es beim Betrieb z.B. extra Sauerstoff zieht, meine aber Nein.



Für die nächsten Bauvorhaben wird deutlich mehr Energie vonnöten sein. Mehr, als mit Solarzellen abgedeckt werden könnte, jedenfalls wenn man nicht Dutzende von den Kollektoren aufbauen möchte. Es wird Zeit, das bisher gesammelte Uran zu einen Brennstab zu craften und in diesen kleinen Reaktor zu setzen. Diesen platziere ich auf das Dach der Basis, hoffentlich sicher vor Naturgewalten. Übrigens: Die Skala ist nun von Kilo-TI zu Mega-TI umgesprungen. Man kann auf einem der verfügbaren Info-Tafeln auch nachlesen, welches Rezept bei welchem Schwellenwert freigeschaltet wird, ein gezieltes "Draufhinspielen" wäre also möglich.