[Planet crafter] Der wandelbare Planet ist der Hauptdarsteller

[Mark]

Planet crafter
Ein neues Spiel, das sich wie Subnautica an Land spielt. Ein bisschen Survival, mit Craften und Bauen. Habe bisher acht Stunden reingespielt und möchte es Euch hier vorstellen, weil es mir gefällt.
Der Werbetext zu dem Spiel:

Ein offenes Terraforming-Handwerksspiel zum Überleben im Weltraum. Verwandle das Ökosystem eines feindlichen Planeten, um ihn für den Menschen lebenswert zu machen. Überlebe, sammle, baue deine Basis und erschaffe Sauerstoff, Wärme und Druck, um eine brandneue Biosphäre zu schaffen.
Von feindlich zu bewohnbar
Sie werden mit einer Mission auf einen feindlichen Planeten geschickt: Machen Sie ihn für Menschen bewohnbar. Sie müssen überleben, Ressourcen sammeln, Ihre Basis und Maschinen bauen, um den Planeten zu heizen, eine Atmosphäre mit genügend Sauerstoff zu schaffen und schließlich einen ganzen Planeten geotechnisch zu konstruieren!
Überleben, sammeln, basteln
Sammle Mineralien und Ressourcen, um zu überleben. Stelle alle Werkzeuge her, die du brauchst, um deine Mission zu erfüllen. Erkunde alte abgestürzte Raumschiffe und entdecke einen Planeten voller Geheimnisse.
Baue deine eigene Basis
Sie benötigen eine Basis und alle Arten von Maschinen, um sich wie zu Hause zu fühlen und Leben auf diesen Planeten zu bringen!

[Mark]

Der Beginn ist wie in Subnautica - abgeworfen in einer kleinen Kapsel, in der sich ein futuristisches Herstellungsgerät befindet. Ein wenig Nahrung, eine Flasche Wasser. Atemluft gibt es nur innerhalb der Kapsel. Draußen ist Luftanhalten angesagt, daher lauten die beiden ersten Direktiven, einen Rucksack für mehr Tragekapazität sowie eine Sauerstoffflasche zu bauen, um den eigenen Aktionsradius zu erweitern.



Der erste Blick fällt auf ein Schiffswrack oben auf dem Berg. Im Vordergrund sind einige Ressourcen zu sehen, die von Hand abbaubar sind: Kobalt in blau, Titan als grauer Block, Eisen grau glitzernd. Der weiße Brocken weiter hinten ist Eis. Natürlich gibt es noch weitere Ressourcen, die auf dem Boden verstreut sind und nach einiger Zeit immer wieder "nachwachsen". Sie sind die Grundbausteine des Crafting.



Nun habe ich mich einige Meter von der Kapsel entfernt und werfe einen Blick zurück. Die Atemluft reicht wahrlich nicht weit, der O2-Balken unten links ist bereits sichtbar kürzer geworden.



Das sind die beiden ersten grundlegenden Rezepte: Aus zwei Kobalt macht man eine Sauerstoffkartusche (hellblaue Flasche), ...



...und aus einem Eis eine Flasche Wasser (dunkelblaue Flasche), beides füllt den jeweiligen Balken komplett wieder auf.

[Mark]

Junge, ein imposantes Bild. Der Planet wabert und braust, wirkt wirklich wenig einladend.



Die mangelnde Tragekapazität ist direkt nervig, denn jeder aufgesammelte Brocken belegt einen Slot im Inventar. Der Rucksack T1, also der ersten Generation, macht wirklich Sinn und kostet kaum Material.



Ich wage mich bereits etwas weiter von der Kapsel fort, nun da ich ein paar Sauerstoffkartuschen bei mir trage. Links im Vordergrund Kobalt, Eis, Titan.



Trotzdem ist ein Sauerstofftank T1 zu Beginn ein Muss. Denn auch die mitgeführten Kartuschen besetzen ja einen Slot, das bremst beim Sammeln der Ressourcen nur aus.



Ok, in der Kapsel findet sich eine Textnachricht mit Instruktionen. Der Planet verfügt über keinen Sauerstoff in der Atmosphäre (woher auch), besitzt keinen Atmosphärendruck (obgleich man Wind brausen hört) und ist zudem noch tiefgefroren. Das Etappenziel lautet also, 175.000 Terraforming-Punkte zu erreichen, weil dann der Himmel blau wird.

[Mark]

Nächstes Rezept: Zwei Eisen und ein Titan für ein Wohnabteil, in dem wir Luft werden schnappen können. Ich beabsichtige, mir eine Kette solcher Abteile anzulegen, um meinen Radius auf der Planetenoberfläche zu erweitern.



Das Abteil alleine genügt noch nicht, zumindest an einer Stelle muss man es auch betreten können. Eisen, Titan, Silizium für die Tür.



Ok, ich marschiere eine Weile, soweit mich der Sauerstoff bringt, tanke mit einer Kartusche frisch auf und mache mich an den Bau.



Weit entfernt in der Mitte des Bildes ist die Rettungskapsel noch zu erkennen, von der aus der Start erfolgte.



Grummeln, Donnern und wackelndes Beben. Ein Gewitter, ein Erdbeben? Nein, einige Meteoriten, die auf dem Planeten einschlagen. Ich frage mich, ob sie meine Bauten zerstören können. So, und zugleich die nächsten Zwischenziele: (Gas-) Bohrer, Windkraftanlage und Heizung sind zu craften, um beim Atmosphärendruck, der Energieversorgung sowie der Oberflächentemperatur einen Beginn zu machen.

[Mark]

Zurück bei der Rettungskapsel setze ich die erste Windkraft.



Ach, was soll der Geiz, ich baue direkt mehrere, damit beim nächsten Bau nicht gleich das Licht wieder ausgeht.



Siehe da, die verfügbaren Baupläne werden stetig mehr.



Wieder zurück in dem neuen Wohnabteil, das um eine zweite Zelle erweitert ist. Ich platziere einen Schreibtisch für den Monitor, der sich dann als Wandbildschirm herausstellt. Hier sind die Fortschritte beim Terraformen zu sehen, wenn es denn bereits welche gäbe.



Interessantes Landschaftsmerkmal in der Ferne. Sieht aus wie Wasserfälle, doch es gibt kein Wasser hier. Scheint Staub zu sein.

[Mark]

Ok, der erste Bohrer, ein kleiner der T1-Generation. Diese Maschinen bohren Gaskammern im Boden an und setzen diese in die Atmosphäre frei, womit sie den "Luftdruck" erhöhen.



Auch hier: Ach komm, so teuer sind sie nicht. Mit ein wenig grind hat man die Ressourcen dafür schnell zusammen. Warum einer, wenn man drei nehmen kann.



Juhu, auf der Infotafel tut sich was. Ähm... 0,6 Nanopascal pro Sekunde. Wenn ich mich nicht irre, hat unsere Erde 1 bar = 1.000 Hektopascal = 100.000 Pascal.
Und ein Nanopascal ist ein Milliardstel eines Pascal. Wird noch eine Weile dauern.

Und im Abteil kommt dazu ein sogenannter Vegetube. In den Behälter werden Pflanzen gesetzt, auf dass sie Sauerstoff erzeugen. Das kleine Ding erzeugt 0,15 ppq (parts per quadrillion) pro Sekunde, also die Anzahl der Sauerstoffmoleküle per quadrillion, was im Englischen wohl aber für die deutsche Billiarde steht. Was auch immer, es ist verschwindend wenig.

So ein Zeug wie die Pflanzensamen, oder auch Nahrungsbeutel finden sich in vereinzelt verstreuten blauen Kisten, die in der Gegend versprengt herumliegen. Momentan stellen diese Funde meine einzigen Nachschub an Nahrung dar, mit dem ich den ersten der Balken links unten gefüllt halte (den mit dem Herz, er scheint das Hungergefühl zu repräsentieren).



In dem verbesserten Crafting-Gerät kann der Sauerstofftank ein Upgrade auf T2 erfahren. Wie gesagt, Elemente wie das Magnesium kann man in der Umgebung aufsammeln. Sie wachsen aber erst nach einer Weile nach, die Wege werden also immer weiter, wenn man exzessiv sammelt.



So, nun habe ich 200 Sauerstoffkapazität.

[Mark]

Diese Staubfälle muss ich mir näher ansehen. Ja, das sieht nach Sand aus, der da runterkommt. Und darunter findet sich eine geräumige Höhle, die man betreten kann. Soll ich es wagen? Wobei, etwas Reserve-Sauerstoff ist im Rucksack, ein Blick in die Höhle muss drin sein.



Eine unheimliche, ruhig-dämmerige Szenerie erwartet mich in der Höhle. Allzu tief will ich mich doch nicht hineinwagen. Auffällig sind die roten Ressourcen, sie funkeln regelrecht. Es handelt sich um Iridium. Wird eingepackt.



Zurück zum Wohnmodul. Gut, dass noch eine Kartusche verfügbar ist, die Luft würde sonst nicht mehr für den Rückweg ausreichen.



Und siehe da, mit dem Iridium lässt sich eine Heizung aufbauen, damit kommt auch bei dem Terraform-Index bezüglich der Planetentemperatur etwas Bewegung rein. Wofür die Einheit pk steht, kann ich nicht sagen. Irgendein Bruchteil eines Kelvin? Ein Kelvin ist ja so viel wie ein Grad Celsius, nur halt vom absoluten Temperatur-Nullpunkt an gerechnet.

*stöber* Jawohl, es handelt sich um Petakelvin: Ein Kelvin sind 0,000000000000001 Petakelvin.



So, eine Exkursion in die Gegenrichtung der Sandfälle führt mich zu einem kleineren Raumschiff, das sich sogar betreten lässt...

[Mark]

Uh, es ist ziemlich dunkel im Inneren. Aliens, Monster, Zombies oder dergleichen scheint es hier im Spiel aber nicht zu geben. An den Enden einiger verzweigter Gänge finde ich Kisten mit nützlichen Inhalten: Nahrung, Stoff und Pflanzensamen.



Nun habe ich etwas Besseres als die Windkraftschrauben bauen können, nämlich Solarkollektoren. Auf dem neuen Energie-Bilanz-Bildschirm lässt sich ablesen: Das eine Ding bringt 6,5 Kilowatt/Stunde, während die sieben Windkraftschrauben es zusammen auf 8,4 kw/h bringen. Das wird noch typisch für das Spiel: Ein Gerät der nächsthöheren Generation bringt fast das zehnfache der Leistung der bisherigen Generation.



Aus dem kleinen Raumschiff habe ich Auberginensamen mitgebracht. Sie müssen in einen Nahrungszüchter gesetzt werden, das klingt gut. Ich weiß nämlich nicht, wie lange ich bis zum Hungertod durchhalten werde, da ich Nahrung bisher nur finden, aber nicht erzeugen kann.



Abenddämmerung. Entspannt sehe ich mir die Szene vom Dach meines Abteils an. Vorne ein kleiner Scheinwerfer, damit ich meine Basis überhaupt wiederfinde, wenn ich unterwegs bin. Im Hintergrund die Solar-, Bohr- und Windkraftanlagen.



Der nächstgrößere Bohrer braucht etwas mehr Ressourcen zum Bau, verbraucht mehr Energie, erzeugt aber auch deutlich mehr Atmosphärendruck pro Sekunde.

[Herbert Steiner]

Ich bin gespannt, ob das Spiel mit Subnautica mithalten kann, sieht mir nach mehr Crafting und weniger Story aus.

[Falcon]

Sieht ja aus wie Subnautica an Land

[brettschmitt]

Sieht echt gut aus!

Ist das vielleicht sogar von den selben Entwicklern wie Subnautica? Zumindest seh ich die Monde am Himmel immer über dem Horizont langlaufen. Laufen die einmal rum und dann wird Nacht?

[Loudhy]

Ich bin gespannt, ob das Spiel mit Subnautica mithalten kann, sieht mir nach mehr Crafting und weniger Story aus.

Das wäre schade, denn das Spiel sieht wirklich gut aus. Aber nur bauen und das ganz ohne kleine Überraschungen? Hm.

Auf jeden Fall auch

[Der Kantelberg]

Das pK werden eher Pikokelvin sein und nicht Petakelvin. Peta wäre eine Billiarde Kelvin... So heiß ist nichts in der Natur (auch nicht das Innere von einem Stern)

Pikokelvin ist hingegen ein Billionstel. Also das Tausendstel eines Nanokelvins. Die Vorsilbe Piko- kommt im Sprachgebrauch selten vor, weil man so kleine Bruchteile nicht häufig braucht nur bei Kondensatoren belaufen sich die Kapazitäten häufig in Pikofarad.

[Loohse]

das wird gleich heute Abend auf meine Wunschliste gesetzt

[Dead-Eye]

Das pK werden eher Pikokelvin sein und nicht Petakelvin. Peta wäre eine Billiarde Kelvin... So heiß ist nichts in der Natur (auch nicht das Innere von einem Stern)

Pikokelvin ist hingegen ein Billionstel. Also das Tausendstel eines Nanokelvins. Die Vorsilbe Piko- kommt im Sprachgebrauch selten vor, weil man so kleine Bruchteile nicht häufig braucht nur bei Kondensatoren belaufen sich die Kapazitäten häufig in Pikofarad.

Es sind in der Tat Picokelvin. Man erkennt ein kleines 'p' als Multiplikator.
Pico ist echt selten, genau wie Femto und Atto, und wird im naturwissenschaftlichen Bereich in der Regel im Zusammenhang der Ladungskapazität (wie erwähnt: Farad), Volumen (Liter) und Zeit (Sekunde) gebraucht.


Über die Plausibilität im Spiel sollte man sich (derzeit) echt keine Gedanken verschwenden, denn sie ist nicht vorhanden.